DreiHaeschen
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Da gab es gerade ein ganz interessantes Interview unter dem Titel "Der Wald der Zukunft wird bunter sein" in unserer hiesigen Gratis-Sonntagszeitung (... die eine ungewöhnlich hohe redaktioneller Qualität hat, weil sie ein "Nebenprodukt" unseres regionalen "Zeitungsimperiums" Badische Zeitung darstellt ...) mit Jürgen Bauhus, Professor für Waldbau an der Uni Freiburg und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats für Waldpolitik - es geht darin in erster Linie um den Schwarzwald, aber die entsprechenden Themen betreffen natürlich andere Regionen und vergleichbare Baumbestände gleichermaßen. Ein (Merk-)Satz daraus: "In Lagen unter 600 bis 800 Meter haben Fichten und Tannen keine Zukunft, an besonders trockenen Standorten auch die Buche nicht."
Der Wasserbedarf der Fichten und Tannen ist auch so groß, dass er mit dem Jahresniederschlag etwa bei uns am Niederrhein, der nicht einmal besonders trocken ist, nicht hinreichend zu decken ist. Das war eigentlich immer schon bekannt, gleichwohl hat man damit aufgeforstet, weil man sich schnelle Erträge mit Schwachholz (Grubenholz) versprach.