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Corona-Hügel-Challenge

Ich habe die Learnings ausgewertet und mich mit dem Thema Körpergrößen zeitgemäß ermitteln noch mal von Grundauf neu genähert. Es ist eine objektive, auf die gewünschten Situationen angepasste Skala entstanden. Mit der Zwift-Skala ist es mir möglich, die Körpergröße auf verschiedene Gegebenheiten anzupassen und die Daten auch vor Zeugen mit einer Kamera zu dokumentieren.
man muss lediglich den Zettel höher kleben und kann damit auch im Hobbysport mehr Transparenz gewährleisten. Mit dem Verschieben darf man sich natürlich nicht vertun. Sonst kommt das ja raus. Deshalb sind die Messtermine korrekt und ohne jeden Fehler einzutragen. Da muss man ordentlich sein. Sonst fällt das auf und das hilft ja Keinem.
 

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Sollte das nicht ähnlich geregelt sein, wie draußen?
Ehrlich gesagt wäre ich etwas enttäuscht von Zwift, wenn sich der Erfolg alleine aus der Gewichtsbezogenen Leistung (Watt/kg) ergäbe.

Watt pro Kilogramm spielen im Wesentlichen in der Steigung eine Rolle. Dabei beziehen sich die Kilogramm allerdings auf das Körpergewicht und nicht auf das Systemgewicht (Sportler + Rad). Insofern führen gleiche Watt/kg-Zahlen auch in der Steigung nicht 1 zu 1 zu gleichen Geschwindigkeiten.
Grundsätzlich wären hier bei identischer Watt/kg-Zahl die leichteren Fahrer ein klein wenig im Nachteil, weil das Rad den höheren Anteil am Systemgewicht hat.

Die absoluten Wattzahlen spielen auf der Ebenen die entscheidende Rolle. Hier wären bei gleicher Watt/kg-Zahl die schweren Fahrer deutlich im Vorteil, einfach, weil sie bei gleicher Watt/kg-Zahl mehr Watt treten.
Allerdings spielen bei den höheren Geschwindigkeiten auf der Ebene verstärkt Aerodynamik, Körpergröße und insbesondere Windschatten eine Rolle.
Das ist so erstmal i.O., vor allem ist es wichtig, daß er die Ceteris-paribus-Klausel konsequent angewandt hat*. Sonst kommt nämlich von vornherein nur Schrott raus.

Allerdings ist der 2. Teil (Fall: Ebene) zu allgemein. Ausführungen zum Thema Luftwiderstand tendieren aber dazu. Der Grund: Die meisten Leute können nicht mit Ungenauigkeit umgehen. Sie tippen was in ihren Taschenrechner am Smartphone ein, lesen eine Zahl mit 14 Nachkommastellen ab, runden die, wenn man Glück hat auf ganze Zahlen, meistens heutzutage schneiden sie die einfach ab, weil sie gar nicht mehr Runden können und das war's dann.

In Bezug auf das Problem: Rad(renn)fahrer in der Ebene bedeutet dies: Es lassen sich schon rechnerisch über Modellannahmen eine ganze Reihe von Zusammenhängen aufklären, aber eben mit einem bestimmten und bestimmbaren Fehler.

Einen anderen Weg bei seinem Berechnungstool geht "kreuzotter(dot)de", indem sie den sog. Luftwiderstandsbeiwert nach "einer geheimen Formel" anders berechnen, wobei die Werte an einer mit 8 km/h und 15% Steigung selbstverständlich ok sind, aber bspw. für eine Fahrt mit 39 km/h eine um fast 40 Watt (16%) überhöhte Leistung rauskommt. Gut, die Leute wollen Liegeräder verkaufen...

Bei vernünftigen Modellannahmen berechnet das von mir verwendete Verfahren regelmäßig für kleine Fahrer ein leicht (ca. 3 - 6%) zu kleinen, für größere Fahrer einen deutlich zu kleinen Leistungwert (8 - 15%).

Da liegt aber nicht das Problem. Den Mann einmal in den Windkanal geschickt und die Formel ein wenig korrigiert, schon liefert die Formel wieder für alle möglichen Fahrer sehr verläßliche Werte, jeweils verglichen mit dem Windkanal. Bis hierher ergibt sich kein Problem hinsichtlich der Verwendung von berechneten Werten im Vergleich mit im Windkanal ermittelten.

Nimmt man aber nun noch die von @Justav1A indirekt angesprochenen Einflußgrößen (er nennt explizit pauschal "Aerodynamik", was Strömungsdynamik, Form, Windrichtung usw. beinhaltet), wird es schwierig und zur exakten Berechnung taugt das ganze nicht mehr, weil es zu ungenau wird.

Und das ist nun der Punkt, wo die Leute die Rechenschieber zur Seite legen und lieber teures Geld für den Windkanal bezahlen oder es eben ganz aufgeben.

Aber: Das ist nicht notwendig.


Die entscheidende Frage ist: Wofür wird die Berechnung letztlich gebraucht?

Mal angenommen, es geht um die Überprüfung folgender Hypothese:
Fährt man im Zeitfahren über eine leicht hügelige Strecke (max. 2,5%) nicht eine gleichmäßige Leistung von x Watt, sondern erhöht man die Leistung gegenüber dem als leistbar angenommenen Durchschnitt auf den ansteigenden Abschnitten um 10% und paßt sie auf den abfallenden Streckenteilen so an, daß die Durchschnittsleistung identisch ist, so liegt die Geschwindigkeit auf der Gesamtstrecke um y % höher.

Hier lasse ich jetzt mal alle mathematischen Überlegungen, die eine Rolle spielen beiseite und sage nur etwas zu den "high level findings":

Der Test im Windkanal wird in etwa folgendes Ergebnis erbringen:
Liegt der Berechnung des Luftwiderstandes ein Fehler von z.B. 15 % zugrunde**, so liegt der Fehler bezogen auf das y (s.o.) bei einer Größenordnung von etwa 2%. Daß das so ist, liegt an den Gesetzen der sog. "Fehlerfortpflanzung". Die am Ende resultierende Ungenauigkeit von 2% liegt im Rahmen dessen, was bspw. handelsübliche PMs aufweisen.

Genauso verhält es sich mit anderen Hypothesen, wie etwa der zu formulierenden im "Fall" @Justav1A bzw. der Diskussion, die dem vorausgegangen ist.
In der Ebene ist ein schwerer Fahrer gegenüber einem leichteren bei gleicher spezifischer Leistung*** um y% im Vorteil.
Das wäre die dazu gehörige Hypothese.
___________________________________
*) "bei identischer Watt/kg-Zahl", "bei gleicher Watt/kg-Zahl"
**) d.h. die "wahren" Werte schwanken um 15% um die berechneten
***) spezifische Leistung ist das, was Justav "gewichtsbezogene Leistung" nennt. Letzterer Ausdruck wird im Web eigentlich erst seit meiner Korrektur eines Wikipedia-Artikels verwendet, dessen Lemma - völlig falsch - auf Leistungsgewicht lautete. Das wäre nämlich der Kehrwert. Meine Änderung wurde dann nach dem üblichen Edit-War, Sperrungen usw. akzeptiert und später die Synonyma "Massebezogene Leistung" sowie "spezifische Leistung" ergänzt. Was @Justav1A schreibt, entspricht im Übrigen sinngemäß fast 1:1 dem, was ich in der allerersten Version des WP-Artikels vom 22.12.2005 schrieb...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach du dir mal lieber über Stravasucht Gedanken. Das ist ein Teufelszeug! Karl hat's erst gestern zu bedenken gegeben. :)

Brauch ich nicht, wichtig ist das Eingeständnis, dass man ein Problem hat, heißt es immer. Habe ich mir eingestanden, also ist jetzt alles gut, hoffe ich.

Strava ist ja noch kein Problem, wenn als reines Trainings-Auswertungstool genutzt. Wenn man es aber - wie ich - als Social-Media-Plattform nutzt, dauernd selbstverliebte Selfies einstellt, ständig sein Rad oder gar seine Aerosocken fotografiert, dann hat man ein Problem.

Aber immerhin habe ich die KOM-Buster-Zeiten hinter mir, wo man systematisch mit anderen zusammen auf KOM-Jagd gegangen ist. "Heut Du Anfahrer, morgen ich.." das Ganze war ja auch noch anstrengend. Heute bin ich nur noch selbstverliebt. 🥰
 
Brauch ich nicht, wichtig ist das Eingeständnis, dass man ein Problem hat, heißt es immer. Habe ich mir eingestanden, also ist jetzt alles gut, hoffe ich.

Strava ist ja noch kein Problem, wenn als reines Trainings-Auswertungstool genutzt. Wenn man es aber - wie ich - als Social-Media-Plattform nutzt, dauernd selbstverliebte Selfies einstellt, ständig sein Rad oder gar seine Aerosocken fotografiert, dann hat man ein Problem.

Aber immerhin habe ich die KOM-Buster-Zeiten hinter mir, wo man systematisch mit anderen zusammen auf KOM-Jagd gegangen ist. "Heut Du Anfahrer, morgen ich.." das Ganze war ja auch noch anstrengend. Heute bin ich nur noch selbstverliebt. 🥰
Genau! Frei nach dem "kamikazeschen Motto":
Ein schlechtes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen.
 
Brauch ich nicht, wichtig ist das Eingeständnis, dass man ein Problem hat, heißt es immer. Habe ich mir eingestanden, also ist jetzt alles gut, hoffe ich.

Strava ist ja noch kein Problem, wenn als reines Trainings-Auswertungstool genutzt. Wenn man es aber - wie ich - als Social-Media-Plattform nutzt, dauernd selbstverliebte Selfies einstellt, ständig sein Rad oder gar seine Aerosocken fotografiert, dann hat man ein Problem.

Aber immerhin habe ich die KOM-Buster-Zeiten hinter mir, wo man systematisch mit anderen zusammen auf KOM-Jagd gegangen ist. "Heut Du Anfahrer, morgen ich.." das Ganze war ja auch noch anstrengend. Heute bin ich nur noch selbstverliebt. 🥰
Hab's auch nur spaßhaft gemeint. Ich mache mir da keine Sorgen. Und du hast natürlich recht. Man kann nie alleine aus dem Werkzeug oder der Umgebung Schlüsse ziehen. Am Ende kommt es immer auf den Anwender und die Art der Verwendung/Anwendung an.
 
Hab's auch nur spaßhaft gemeint. Ich mache mir da keine Sorgen. Und du hast natürlich recht. Man kann nie alleine aus dem Werkzeug oder der Umgebung Schlüsse ziehen. Am Ende kommt es immer auf den Anwender und die Art der Verwendung/Anwendung an.
Schönes Beispiel dafür, wie die Grenzen zwischen Differenziertheit und Beliebigkeit verschwimmen, wenn man aufhört, die Dinge beim Namen zu nennen.
 
Strava ist so lange her. Das hat man doch einfach um ein Paar Dinge auszuwerten und mit den anderen zu kommunizieren.
das interessiert doch wirklich keinen mehr. Schuss nicht gehört.
Geht doch mehr darum die Medien zu nutzen und miteinander auszutauschen. Also mehr meetups und discord etc.
Using Discord on Zwift - Zwift Insider
Ich nehme an, das wir da in Zukunft mehr beim Training Video einschalten, aber unter uns.
 
Strava ist so lange her. Das hat man doch einfach um ein Paar Dinge auszuwerten und mit den anderen zu kommunizieren.
..wobei mir die Art der Kommunikation dort gefällt, man kann ja keine direkten Nachrichten schreiben, sondern nur Aktivitäten kommentieren. Das hat dann sowas elitär-erhaben-prominentes, wenn man sich selbst aussuchen kann, ob man drauf antwortet, oder ob man den proletarischen Fan-Mob einfach vor sich hinschreiben lässt.

Insbesondere bei den Aktivitäten der Profis immer zu beobachten, wenn deren Fans versuchen, sie mit einem herzlichem "Du" in Gespräche zu verwickeln.. "Hey, Maxi, bist heut fast durch Nürtingen geradelt, da wohne ich..".. "Hey Nils, krasses Training heut, 2 Kronen geholt!!".. wichtig: Niemals antworten!
 
Ja, aber ein Problem daraus zu machen. Wär ja so, als wenn man sagen würde. Du telefonierst mit anderen? Oha. Hast Du ein Sozialintegrierten-Problem?
Strava ist eher wie Facebook, was für Alte.
 
Da nimmt einer unser Stammtischgebrabbel etwas zu ernst ...
Das ist der Hinweis, den man in der Hinterhand halten kann, wenn alle anderen Ausreden nicht mehr helfen. Problem: In fast ausschließlich lediglich nach Zufallsgesetzen mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit bestimmbaren Fällen wollen die "Stammtischbrabbler" dann doch ernst genommen werden...
 
Oder, das Du einfach mal die Klappe hälst und Dich verziehst. Das waren Scherze hier.
Ich lerne gerade eine Gebärdensprache. muss mal nachschauen was da Ironie heißt 😂
 
Das hat dann sowas elitär-erhaben-prominentes, wenn man sich selbst aussuchen kann, ob man drauf antwortet, oder ob man den proletarischen Fan-Mob einfach vor sich hinschreiben lässt. ... Niemals antworten!
Verstehe... Du reagierst erst dann, wenn die Schlüpfer an die Fensterscheibe klatschen?
 
Oder, das Du einfach mal die Klappe hälst und Dich verziehst. Das waren Scherze hier.
Ich lerne gerade eine Gebärdensprache. muss mal nachschauen was da Ironie heißt 😂
Danke für's Vorführen, ergänzt um eine weitere Steigerungsform plus schlechtes Benehmen.

P.S. "Daß" übrigens entweder mit "scharfem S", wie ich es schreibe, oder nach "neuer Deutscher Dummi-Schreibung" mit Doppel-S, also "dass".
 
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