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Trainingseffekt - Bewertung einzelner Einheiten durch neue Parameter

Ich verstehe die Beschreibungen irgendwie nicht. Offenbar ist dieser Score so etwas ähnliches wie der TSS, einfach aufgeteilt in einen aeroben und anaeroben Teil, und beide werden dann irgendwie in eine Relation zu etwas gebracht wird... aber zu was genau?
Ich vermute die Idee dahinter ist irgendwie das bekannte Defizit vom TSS zu adressieren, nämlich, dass es einfacher ist TSS mit langen, wenig intensiven Einheiten aufzubauen, als mit kürzeren aber härteren Einheiten. Aber ob diese neuen Metriken wirklich neue Erkenntnisse bringen? Wer nicht gerade ausschliesslich für die Langdistanz trainiert, kommt ja sowieso nicht darum herum im Auge zu behalten, wieviel Zeit er in welcher Zone verbringt.
 

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Re: Trainingseffekt - Bewertung einzelner Einheiten durch neue Parameter
Training Impact Score aus WKO.
Garmin Metriken sind ja eh meistens eine auf Herzfrequenz umgebastelte Kopie von irgendwas Etabliertem.
 
Ich verstehe die Beschreibungen irgendwie nicht. Offenbar ist dieser Score so etwas ähnliches wie der TSS, einfach aufgeteilt in einen aeroben und anaeroben Teil, und beide werden dann irgendwie in eine Relation zu etwas gebracht wird... aber zu was genau?
Ich vermute die Idee dahinter ist irgendwie das bekannte Defizit vom TSS zu adressieren, nämlich, dass es einfacher ist TSS mit langen, wenig intensiven Einheiten aufzubauen, als mit kürzeren aber härteren Einheiten. Aber ob diese neuen Metriken wirklich neue Erkenntnisse bringen? Wer nicht gerade ausschliesslich für die Langdistanz trainiert, kommt ja sowieso nicht darum herum im Auge zu behalten, wieviel Zeit er in welcher Zone verbringt.
Der Ansatz ist eine bessere Differenzierung in anaeroben impact und aeroben. Das man damit ein Problem beheben möchte sehe ich nicht, eher eine Differenzierung. Denn es ist ja nicht schlecht viel TSS über lange Einheiten einzufahren. Der Körper verträgt das besser und es ist ja auch die Basis derTrainingsprogramme, die dann kurzeitig mal etwas HIT machen.
TSS ist immer recht spezifisch zu interpretieren und nicht so das Allheilmittel.
 
Der Ansatz ist eine bessere Differenzierung in anaeroben impact und aeroben. Das man damit ein Problem beheben möchte sehe ich nicht, eher eine Differenzierung. Denn es ist ja nicht schlecht viel TSS über lange Einheiten einzufahren. Der Körper verträgt das besser und es ist ja auch die Basis derTrainingsprogramme, die dann kurzeitig mal etwas HIT machen.
TSS ist immer recht spezifisch zu interpretieren und nicht so das Allheilmittel.
Weisst du wie genau berechnet wird? Geht das auch wieder über einen Vergleich zum Durchschnitt über X-Tage? Oder ist das im Vergleich zum Maximum? Die Beschreibung bei Trainnigpeaks ist mal wieder nichts sagend.
Irgendwie macht eine Differenzierung schon Sinn, weil anaerobe und aerobe Ausdauer sich von der "Halbwertszeit" her (zumindest bei mir) recht unterschiedlich verhalten.
Das "Problem" beim TSS, das ich meinte ist der Effekt, den ich bei mir beobachten kann, wenn es auf die Rennsaison zugeht und die Einheiten spezifischer werden: der TSS fällt, aber die Einheiten sind mindestens so hart wie im Ausbau. Wen ich dann zu sehr auf den TSS schauen würde, würde ich mich entweder komplett abschiessen oder die wichtigen Einheiten zugunsten von Grundlagen-Gedöns vernachlässigen.
 
Dass die Fitness fällt ist denen auch bewusst. Steht auch so im Buch von Friel. Die Kunst ist, sie nicht so weit fallen zu lassen.
Das Problem mit dem intensiven und zeitsparendem Training ist leider auch bekannt. Ich habe die Probleme auch, die Form sinkt auch kaum auf TP obwohl ich nach drei Wochen ziemlich platt bin.
Es scheint auf Strava angepasst worden zu sein. Dort passen sie Zahlen besser zu meinem Intervalltraining und Gefühl.
 
Das "Problem" beim TSS, das ich meinte ist der Effekt, den ich bei mir beobachten kann, wenn es auf die Rennsaison zugeht und die Einheiten spezifischer werden: der TSS fällt, aber die Einheiten sind mindestens so hart wie im Ausbau. Wen ich dann zu sehr auf den TSS schauen würde, würde ich mich entweder komplett abschiessen oder die wichtigen Einheiten zugunsten von Grundlagen-Gedöns vernachlässigen.

TSS = ( sec x NP x IF ) / ( FTP x 3600 ) x 100

Mit fallendem TSS meinst du die CTL oder? Das ist aber kein Problem. Ein hoher TSS/hohe CTL ist schließlich kein Selbstzweck.

695358

https://fascatcoaching.com/tips/switching-from-base-to-race/
 
Sehr gut. Sagte sogar schon Pjotr.
Alle von den Rohdaten abgeleiteten Parameter sind letztlich nur grobe Instrumente. Wenn man zurück geht auf das, was man in den Einheiten genau strukturiert gemacht hat, kann man sich anhand der Leistungsentwicklung ableiten wie sinnvoll das dann war. Die Parameter wie Trainingseffect finde ich trotzdem sehr motivierend. Insbesondere um geplanter vorzugehen.
Ich versuche extrem beanspruchende Einheiten zumindest an den Folgetagen durch vernünftigere Einheiten zu puffern. Und bin dabei meine Standardeinheiten mal in Bezug auf Trainingeffect zu analysieren. Mehr ist es aber nicht.
Zu der Frage wie die Parameter genau berechnet werden, also was da mathematisch dahinter steckt bin ich noch nicht gekommen (wegen längerer Reisen). Muss ich mir nochmal in den Tutorials genauer anschauen.
Die farbliche Markierung lässt aber vermuten, das ausgehend von den Leistungsbereichen eine Auswertung pro Zeitbereich für die Leistungsdaten erfolgt. Analog zur Analyse Zeit in Leistungsbereich.
Man sieht ja Punkte rot und blau in einem Scatterplot über die Zeit und einen Gesamtscore.
Mein Rat: nutzt es solange es motiviert systematisch und zielstrebig vorzugehen, aber plant die Zyklen aufgrund der Trainingslehre, z.B. Nach TP Tutorials oder anderem, das für Euch Sinn macht (z.B. Klassisch oder polarisierte Ansätze).
 
Die Zahlen scores mögen ja gut sein. Die Beschreibungen der Zahlen finde ich aber unpassend. So können einzelne lange EInheiten sehr positive Effekte auf den Leistungsentwicklung haben und Rekomeinheiten durchaus zu Erholung und zum Aufbau sinnvoll sein.
Mir gefällt die Strukturierung von Trainingpeaks besser. Die Garmin Auswertung schaue ich mir aber auch gerne auf dem 530er an.
Bei TP geht das folgendermassen.
Anhang anzeigen 693151
Die Skala geht von 1 bis 10 und es gibt eine für aeroben und eine für anaeroben Impact mit denen man die Einheiten analysieren kann.

Hier mal ein Beispiel einer 90 Minuten Einheit mit 3 Steigungen und einem längeren TT Intervall am Ende.
Anhang anzeigen 693152

Im Verlauf bekommt man dann einen Überblick über den Impact der letzten Einheiten im Verlauf.
Man kann dann sehr gut sehen wie die Intensitäten und der Umfang so variieren bei speziellen Einheiten in Phasen des Jahres.Anhang anzeigen 693153

Für WKO5 user. Hier ein Beispiel einer anstrengenden SST Einheit mit 90 Min L3/SST
Das Ziel war diesmal gleichförmiger im( L3 85%FTP) zu bleiben und ca 200% über Time to Exhaustion). Der aerobeTraining Impact Score war diesmal 7.
697402
 
Hier mal wieder was von Garmin Connect. Die Berichte die man mit so einen 520er über Garmin Connect bekommt sind schon sehr viel besser geworden als noch von 2 Jahren. Anlass ist das Erreichen der Höchstform nach Saisonende ?
1571078085280.png
 
Ich muss noch mal die "Power of three hours" testen. Aber dann wieder an den berg. Stimmt.
 
Hier mal wieder was von Garmin Connect. Die Berichte die man mit so einen 520er über Garmin Connect bekommt sind schon sehr viel besser geworden als noch von 2 Jahren. Anlass ist das Erreichen der Höchstform nach Saisonende ?

Wo findest Du denn die Daten? Vermutlich kann weder mein Edge 820 noch meine Forerunner 735xt diese Daten erstellen.
Finde bei Training Effect nämlich auch nur die Aerobe Leistung und nicht die anaerobe.
 
Unter Berichten:
Hier Trainingseffekt unter Radfahren:
1571130550675.png

Moderat ist da der aerobe Score.

Trainingszustand findet man da auch. Wenn Du nichts siehst, hast Du den Zeitraum definiert (z.B. 4 Wochen?)
1571130703253.png
 
Ich habe die Daten am PC sichtbar am Handy aber nicht. Irgendwie blicke ich da auch nicht durch. Vielleicht auf PC beschränkte Option?
 
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