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Gels

Mal hochgeholt!
Gestern ist ein Gel übrig geblieben und ich habe es wieder in die Gelkiste zurückgeschmissen. Machen die Gels das überhaupt mit? Sind ja in der Trikotasche bei 40Grad gekocht worden :idee:. Haben die soviel Zusatzstoffe bzw Konservierungsmittel das die soetwas mitmachen?
Ich fahre die Dinger in der Regel nur als Reserve für unerwarteten Hungerast mit mir herum, was zur Folge hat dass sie bei Konsum teilweise schon ähnlich viele Kilometer auf dem Buckel haben wie eine Kette kurz vor dem wechseln...

Konsistenz und Geschmack sind dann (also teilweise auch schon Jahre >Mhd) manchmal etwas seltsam, aber es haben keine lebendigen Prozesse darin stattgefunden, eher sowas wie Kristallbildung. Das Prinzip ist eben wie bei einer Konservendose, vmtl wird auch bei der Herstellung der Gels nach dem versiegeln noch mal auf “alles abtöten“ erhitzt.

Hier sehe ich auch einen Vorteil von Gels gegenüber Riegeln: wenn ein Gel leck schlagen sollte, dann würde ich das definitiv merken. Wenn aber eine Riegelverpackung einen nicht sichtbaren Schaden fängt, dann kann der Inhalt unbemerkt mit irgendwas lebendigem kontaminiert sein und wenn man dann mit Unterzucker in der Pampa steht und feststellt dass der Riegel zwischenzeitlich zur Pilzfarm geworden ist, dann ist das doof. (aber immerhin nicht ganz so doof wie wenn man es nicht bemerkt)
 
Rawuza_ es gibt Leute, die behaupten, man hätte durch Gels eine Leistungssteigerung.

Das Gel nimmst dur nur, wenn du an der Schwelle fährst, also "tief" gehst, und das über mind. 20 min. Im anaeroben Bereich ist der Zuckerbedarf sehr hoch. Wenn du nicht die Absicht hast, das zu tun, brauchst du auch das Gel nicht. Im Gegenteil, dann ist das Gel wegen der hohen Insulinausschüttung eher gesundheitsschädlich.

Es gibt kaum Radfahrer, die mental dazu in der Lage sind, sich so zu verausgaben. Da gibt es Studien darüber. Diejenigen, die das schaffen, sind fast alle Profis. Und selbst die schaffen das teilweise nicht. Das steht so in dem Buch "Wattmessung". Die anderen brauchen die Gelbeutel nicht.

Ich will es mal für Laien ausdrücken: wenn du den Gelbeutel nimmst, müssen dauerhaft im Schnitt mind. 400W auf der Uhr stehen. Wie viel cal du dabei verbrennst und wie viel kcal in dem Beutel drin sind, kann man genau berechnen. Dazu kommt noch der Anteil Fettverbrennung, der aber an der Schwelle eher zu vernachlässigen ist.
Mit 70 fährst du immer an der Schwelle! :rolleyes:
 
Rawuza_ es gibt Leute, die behaupten, man hätte durch Gels eine Leistungssteigerung.

Das Gel nimmst dur nur, wenn du an der Schwelle fährst, also "tief" gehst, und das über mind. 20 min. Im anaeroben Bereich ist der Zuckerbedarf sehr hoch. Wenn du nicht die Absicht hast, das zu tun, brauchst du auch das Gel nicht. Im Gegenteil, dann ist das Gel wegen der hohen Insulinausschüttung eher gesundheitsschädlich.

Es gibt kaum Radfahrer, die mental dazu in der Lage sind, sich so zu verausgaben. Da gibt es Studien darüber. Diejenigen, die das schaffen, sind fast alle Profis. Und selbst die schaffen das teilweise nicht. Das steht so in dem Buch "Wattmessung". Die anderen brauchen die Gelbeutel nicht.

Ich will es mal für Laien ausdrücken: wenn du den Gelbeutel nimmst, müssen dauerhaft im Schnitt mind. 400W auf der Uhr stehen. Wie viel cal du dabei verbrennst und wie viel kcal in dem Beutel drin sind, kann man genau berechnen. Dazu kommt noch der Anteil Fettverbrennung, der aber an der Schwelle eher zu vernachlässigen ist.


Wenn ich auf Grund des von mir gewählten Tempos in einen Bereich komme, bei dem eine Energiegewinnung zum überwiegenden Teil aus Kohlehydraten basiert, dann sind meine körpereigenen KH Speicher (recht schnell) geleert. Fahre ich dann in diesem Tempo weiter, kommt der Mann mit dem Hammer und holt mich vom Rad.

Führe ich Kohlehydrate (in welcher Form auch immer) zu, dann kann ich unter Umständen den Zeitpunkt, wann ich absteigen muss soweit raus zögern, dass ich erfreulicherweise wieder zu Hause angekommen bin., andernfalls sitze ich irgendwo in der Pampa und muss weinen.
Der Körper ist in der Lage ca. 1.600 kcal intern (je nach Trainingszustand in der Leber und in den Muskeln) zu speichern. Der Körper kann pro Stunde ca. 60g KH aufnehmen, das sind rund 230 kcal.
Ein ordentliches Ketterechtsgeballer gegen den Wind oder bergauf (mit 95kg doof) verbraucht bis zu 600kcal (ohne LaborSpirodingesmessung nicht genauer zu sagen).
Also ist meine Reichweite (weil untrainiert und immer voll im Bereich Zuckerstoffwechsel) in etwa 2h40min

Mit Gels falle ich
A) nicht total ausgebombt vom Rad, kann
B) etwas länger in einem spaßigen Tempo um die Ecken ballern
C) bleiben Begegnungen mit dem Hammermann auf ein Minimum begrenzt.

Wer ohne Gels und nur mit Quellwasser in der Flasche schnell unterwegs ist kann und will und soll das tun,
Ich habe keinen gescheiten Fettstoffwechsel, bin nicht besonders fit, habe auch keine Lust auf lang und langsam.

Ich finde Zucker aus der Tube in Form von Maltodextrin eine super Sache, die 1,95 für einen Beutel kann und will ich mir leisten (auch wenn es mit dem Zucker eigentlich nur funktioniert, wenn man Profi ist).

PS Ich habe die Sachverhalte aus didaktischen Erwägungen etwas vereinfacht und überzogen
PSS Gelchips (so einen Art Marshmellow) in der Backentasche ist nicht viel Zucker, aber der über die Schleimhaut aufgenommen, weil gelutscht hilft auch schon echt doll.
 
Im Gegenteil, dann ist das Gel wegen der hohen Insulinausschüttung eher gesundheitsschädlich.
Buch "Wattmessung".
Ich will es mal für Laien ausdrücken: wenn du den Gelbeutel nimmst, müssen dauerhaft im Schnitt mind. 400W auf der Uhr stehen. Dazu kommt noch der Anteil Fettverbrennung, der aber an der Schwelle eher zu vernachlässigen ist.
Warum sollte der Körper anabole Prozesse in Gang setzen, wenn er gerade katabol arbeitet? Der Blutzucker wird ja auch von der Muskulatur genutzt.
Hast das Kapitel dazu?

Was schlägst als Ernährung vor wenn man nach 2-3h noch einen 1h Berg mit 280w hochfahren will? Oder 2-3h durchdrückst?
 
Wenn ich auf Grund des von mir gewählten Tempos in einen Bereich komme, bei dem eine Energiegewinnung zum überwiegenden Teil aus Kohlehydraten basiert, dann sind meine körpereigenen KH Speicher (recht schnell) geleert. Fahre ich dann in diesem Tempo weiter, kommt der Mann mit dem Hammer und holt mich vom Rad.
Nichts für ungut, und jeder wie er mag. Was Du jedoch aus Deinem eigenen Post lernen könntest, ist, wie sinnvoll und wichtig Grundlagentraining im richtigen Intensitätsbereich, und OHNE nennenswerte Zuführung von KH ist. Typische Vorgehensweise hier, wie bei vielen anderen ist, die Symptome zu beheben, anstatt die Ursache zu bekämpfen. 2:40 Ballern ist doch da nicht zielführend.
 
Nichts für ungut, und jeder wie er mag. Was Du jedoch aus Deinem eigenen Post lernen könntest, ist, wie sinnvoll und wichtig Grundlagentraining im richtigen Intensitätsbereich, und OHNE nennenswerte Zuführung von KH ist. Typische Vorgehensweise hier, wie bei vielen anderen ist, die Symptome zu beheben, anstatt die Ursache zu bekämpfen. 2:40 Ballern ist doch da nicht zielführend.
Wer die Zeit hat/findet/sich nimmt, lange Einheiten Grundlagenausdauer zu machen, herzlichen Glückwunsch.
Ich habe weder die notwendige Zeit, noch Lust, noch Ambitionen dazu.
Ich komme im Sommer wenn ich Glück habe insgesamt ca 6h/Woche (im Hellen) aufs Rad.
Die nutze ich dazu, rumzuballern, dabei Zucker zu verbrennen wie nichts gutes und mich zu freuen, dass ich trotz aller Widrigkeiten (und schlechten persönlichen Anlagen) mit dem Rad unterwegs bin.
Ich bin halt nur Rennradfahrer und kein Radrennfahrer...

Der weiter oben von mir beschriebene Umstand ist bewusst und sehenden Auges in Kauf genommen.
Zudem verkrafte ich (mittlerweile) Intensität deutlich besser als große Umfänge (siehe Joe Friel schnell+fit ab 50)

in diesem Sinne Kette rechts
 
Nichts für ungut, und jeder wie er mag. Was Du jedoch aus Deinem eigenen Post lernen könntest, ist, wie sinnvoll und wichtig Grundlagentraining im richtigen Intensitätsbereich, und OHNE nennenswerte Zuführung von KH ist.

Jo, für uns Hobbysportler überhaupt null wichtig.
Wer wenig Zeit hat, so wie Lanz und ich, tut am besten daran die ganze Zeit Sweetspot zu fahren (Wattmessung im Radsport, Allen/Coggan).
Alternativ wären Schwellenintervalle.
Zusätzlich dazu lässt sich laut Studien die Fettflussrate zwar trainieren, aber ein postiver Effekt auf die Ausdauerleistung ist derzeit nicht belegbar:

Zitat:

Erste Trainingsstudien legen nahe, dass Training mit vorentleerten Glykogenspeichern von den aktuell praktizierten Fettstoffwechseltrainingsvarianten die Fettflussrate am effektivsten steigert. Leistungssportlern sollten diese „Train Low“-Einheiten nach derzeitiger Expertenmeinung dennoch nicht oder nur mit Vorsicht empfohlen werden, da kein klarer Nutzen für die Ausdauerleistung belegt ist und negative Effekte auf die Gesundheit und Leistung möglich erscheinen (2).

https://www.germanjournalsportsmedicine.com/archiv/archiv-2012/heft-12/fettstoffwechseltraining/
 
Leistung erhöhen erhöht auch den Anteil an Fett der verbrannt wird. ;) Wenn 6-10 Stunden/Woche-Fahrer wie ich jetzt auch noch anfangen 5 Stunden davon nüchtern rumzugurken bei 50-65% der Schwellenleistung passiert ja noch weniger für die Form als ohnehin schon.

Und die richtig schnellen Fahrer die ich so kenne jucken solche Einheiten auch erst bei nem Pensum ab 20 Stunden die Woche wenn überhaupt. Da wird sonst einfach jede Woche 1-2x 5 Stunden+ gefahren mit nem ordentlichen Bäckerstop zwischendrin und gut ist.
 
Erste Trainingsstudien legen nahe, dass Training mit vorentleerten Glykogenspeichern von den aktuell praktizierten Fettstoffwechseltrainingsvarianten die Fettflussrate am effektivsten steigert. Leistungssportlern sollten diese „Train Low“-Einheiten nach derzeitiger Expertenmeinung dennoch nicht oder nur mit Vorsicht empfohlen werden, da kein klarer Nutzen für die Ausdauerleistung belegt ist und negative Effekte auf die Gesundheit und Leistung möglich erscheinen
Die negativen Effekte auf die Performance sind mittelrweile belegt. FLaschenhals ist der Sauerstoff- nicht die Substatverfügbarkeit. Hatte vor einiger Zeit einen Vortag dazu gepostet. Falls einen das Thema seriös interssiert
https://www.rennrad-news.de/forum/t...ow-–-compete-high“.129205/page-5#post-4530822
 
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finde es immer witzig, wenn hier mit studien argumentiert wird.
mich interessiert viel mehr, wie ihr es in eurer radfahr-ernährungs-realität macht.
hier mal ein real-life beispiel von mir:
Mallorca, april 2019
Son Veri - Formentor und zurück
200km
7 stden (3 stden hin, ein bisschen rückenwind, 4 stden zurück)
0900 - aufgestanden 2 bananen (ich weiß...high glycimic ;) so what weil leicht verdaulich außerdem seit jahrzehnten gute erfahrung damit gemacht
0900 - 0930 während des anziehens etc 500ml wasser/zucker/electolyte geschlürft
0930 - abfahrt
2 flaschen mit 750ml wasser/zucker/electrolyte (Gatorade o.ä).
gels, gummibärchen, Gatorade o.ä in trikottasche
religiously alle 20 bis 30 min einen guten schluck aus der pulle
1230 - beide 750ml flaschen leer,
in Formentor wieder aufgefüllt mit etwas weniger energie-/mineralpulver, plus ein powerbar double coffein gel in jede flasche
(powerbar gel, weil es sich gut in wasser auflöst, wesentlich besser als andere gels, diese nehme ich oral falls nötig)
vor abfahrt Formentor einen halben beutel Powerbar gummibärchen inhaliert, mit einem glas wasser nachgespült
religiously alle 20 bis 30 min einen guten schluck aus der pulle ;)
so step by step die restlichen Powerbar gummibärchen verputzt ...
knappe vier stunden später (die ganze strecke zurück leichter gegenwind) kurz vor Arenal in eine gruppe aufgefahren und einen bombastischen ortsschildsprint hingelegt …

auf meiner last day sight seeing tour basically dieselbe routine … 0900 aufstehen, zwei bananen, 500ml usw
die zwei trinkflaschen waren leer in VDMossa und wurden in Deja wieder aufgefüllt, diesmal mit Coke und einer priese salz, hatte zwar energie-/mineralpulver in der tasche, aber mehr lust auf Coke ;) in Soller habe ich mir zwei churros gegönnt und mit wasser nachgespült, bevor ich zurück nach Arenal/Son Veri geradelt bin. da … bei meinem lieblingsspanier angehalten und spaghettis mit fleischsauße und zwei spiegeleier und zwei non alcoholic bier reingepfiffen. den gemischten salat hab ich nach haus genommen. das ganze für … nur so am rand … unter 15 euronen :daumen:

ich habe mit allem möglichen experimentiert, bin aber immer wieder auf die "einfachen" sachen zurückgekommen und lass auch mal ne 5 gerade seine, siehe zb die cokes und die zwei churros ...
trotzdem habe ich mein fach im kühlschrank immer voll mit riegeln, gels und hart gekochten eiern
und eingekauft/ausgewählt wird streng nach einem prinzip: alles was im sonderangebot ist ;)
 
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Ehrlich gesagt: Ich bleibe bei Trainingsfahrten und auch längeren Rennen möglichst lange auf "normaler" Nahrung.

Training:
  • gleiches Frühstück wie jeden Tag (Porrdige mit Whey, Erdnussbutter und Früchten/Obst)
  • für die Fahrt 2 Toast mit Erdnussbutter und Marmelade oder Nutella schmieren. Die werden dann meist so nach 90 Minuten gegessen.
  • dann gibts ne Banane
  • im Winter gerne etwas wie Snickers
  • wenn das meist so alles alle ist (nach guten 3-4 Stunden) entweder Coffeestop mit nem Gebäckteilchen oder es kommt der erwähnte hoch konzentrierte Eistee zum Einsatz
die anderen mit denen ich so unterwegs bin essen meist erst nach 3 Stunden ne Kleinigkeit (Riegel, Gebäck) und das wars. Ich bin da leider deutlich mehr der "sugar burner" und brauche auf dem Rad und abseits etwas mehr Kohlenhydrate.

Rennen:
  • normales Frühstück bis max 2 Stunden vor Start
  • Gels und erwähnter Eistee ab Stunde 1, wenns erstmal flach und locker losgeht oder länger neutralisiert ist gerne ne Banane dafür.
 
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finde es immer witzig, wenn hier mit studien argumentiert wird.
mich interessiert viel mehr, wie ihr es in eurer radfahr-ernährungs-realität macht.
Also würde mich hat die Studienlage schon einen Einfluss darauf was ich der Realität macht. Ich bin früher schon mal bewusst zumindest die Speicher leer gefahren oder auch mal 3-4 Stunden ohne nennenswerte KH Zufuhr gefahren. Idee dahinter war ab und zu den Fettstoffwechsel zu stressen ohne der KH Stoffwechsel zu ruinieren. Aber nach den Studienergebnissen macht das zumindest in dem Intensitätsbereich in dem ich Rennen fahre keinen Sinn, weil da auch eine periodisierte KH. Zufuhr zu schlechterer Performance führt als hohe Zufuhr. Und das es auch nicht angenehm ist mit wenig KH's zu fahren und auch die Regeneration verlängert, versuche ich sicherzustellen das ich immer gut versorgt bin.

Einzig im Winter passiert es ausversehn, das ich kaum was zuführe. Weil es zu kalt ist um anzuhalten um zu essen und auch wenig trinken mag. Das nehme ich da dann aber in Kauf.


Parktisch esse ich im GA Training unterwegs meist Früchtevollkornbrot oder einen Riegel und trinke dazu meinen optional Mathomix. Bei Intervallen nur Mathomix. Gels find ich nicht so sympatsich und nehrm ich nicht.
 
Also würde mich hat die Studienlage schon einen Einfluss darauf was ich der Realität macht. Ich bin früher schon mal bewusst zumindest die Speicher leer gefahren oder auch mal 3-4 Stunden ohne nennenswerte KH Zufuhr gefahren. Idee dahinter war ab und zu den Fettstoffwechsel zu stressen ohne der KH Stoffwechsel zu ruinieren. Aber nach den Studienergebnissen macht das zumindest in dem Intensitätsbereich in dem ich Rennen fahre keinen Sinn, weil da auch eine periodisierte KH. Zufuhr zu schlechterer Performance führt als hohe Zufuhr. Und das es auch nicht angenehm ist mit wenig KH's zu fahren und auch die Regeneration verlängert, versuche ich sicherzustellen das ich immer gut versorgt bin.

Einzig im Winter passiert es ausversehn, das ich kaum was zuführe. Weil es zu kalt ist um anzuhalten um zu essen und auch wenig trinken mag. Das nehme ich da dann aber in Kauf.


Parktisch esse ich im GA Training unterwegs meist Früchtevollkornbrot oder einen Riegel und trinke dazu meinen optional Mathomix. Bei Intervallen nur Mathomix. Gels find ich nicht so sympatsich und nehrm ich nicht.
war nicht als kritik deines beitrags gemeint
wollte einfach nur darauf hinweisen, dass mich persönliche vorgehensweisen hier mehr interessieren als studien
(an studien lese ich eh alles, was mir in die finger/auf den bildschirm kommt ;) und ziehe meine schlüsse daraus)
ich würde auch niemandem empfehlen, in "hohen" intensitätsbereichen ohne nahrungszufuhr zu fahren.
allerdings bin ich ein großer fan von lang und (sehr) langsam, bzw constant niedrigem puls, zu fahren, was auf dauer, für einige jedenfalls, zu erstaunlichen resultaten führen kann.
zb beispiel fahre ich bei gleichbleibenden niedrigen puls, <120bpm, "von woche zu woche" schneller/generiere mehr watt.
diese fahrten, fast immer in der 6-...7-wöchigen "übergangs-saison", sind bis zu 5 stden lang ohne nahrungszufuhr.
beginne mit 3 stden und addiere jede woche ca 30 min
natürlich habe ich eine notverpflegung dabei, falls ...
der "notfall" ist bisher aber nie eingetroffen
 
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allerdings bin ich ein großer fan von lang und (sehr) langsam, bzw constant niedrigem puls, zu fahren, was auf dauer, für einige jedenfalls, zu erstaunlichen resultaten führen kann.
gut Fan von sehr langsam bin ich nicht, von relativ niedrigen Puls allerdings schon. Ist dann halt die Frage wo man meint wo der "Sweetspot" beim Grundlagentraining ist. Das hat aber mit der Frage der Ernährung nicht direkt zu tun. Es ist ja für mich kein Trainingsziel ohne Nahrung fahren zu können . Was ich tatsächlich aber kann, müsste im Zweifel einfach ein paar Watt weniger treten.
Aber ich fahre keine Rennen die so lang sind. Insofern sind diese Fahrten kein Selbstzweck ( von der Freude am fahren und touristischen Aspekten mal abgesehen), sondern sie sind ein Element um hohe Intensitäten lange aufrechterhalten zu können.
Aber das führt eigentlich auch von der Frage der KH Zufuhr weg und hin zu allgemeiner Trainingsphilosophie,

Und ob es sinnvoll ist auch bei diesen Fahrten zuzuführen, da stütze ICH mich am liebsten auf wissenschaftliche Evidenz mit den für mich relevanten Endpunken, wie Perfomance bei Wettkaämpfen oder hilfweise V02max, CP. Nicht relevant ist z.b. die Fettsoffwechselrate, wenn sie nicht zu einer bessern Wettkampfleistung führt.

war nicht als kritik deines beitrags gemeint
wollte einfach nur darauf hinweisen, dass mich persönliche vorgehensweisen hier mehr interessieren als studien
hab ich auch gar nicht so versanden. Wollte nur mal erläutern wie sich bei mir Theorie und Praxis zueinander verhalten und wie sich meine persönliche vorgehensweise daraus ergibt
 
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