Das war gestern ein toller Tag. Nach 50km entwickelte sich das Tempo dermaßen nach oben, dass ich da nicht mehr mitfahren konnte. Nach ein paar winkligen Stadtpassagen war ich aber wieder an der Gruppe dran, der Ampel sei Dank. Auf dem langen Stück Bolzstrecke an Sanssouci vorbei bis Neuenrade war ich froh im Zug der schnellen Leute mitfahren zu können. Die Stempelstelle dort verließ ich vor den anderen, um mich am Kohlberg wieder einholen zu lassen, den ich schonend im kleinsten Gang raufeierte. Es kam aber niemand, so dass ich die Rappelpiste nach Altena alleine fahren konnte, was zwecks Findung einer lochfreien Linie ganz gut war. In Altena hatte ich Krämpfe, Wassermangel. An der nächsten Tanke habe ich 3 Liter Flüssigkeit geordert und konnte dabei zusehen, wie die schnelle Gruppe das Tal heraufschoss. Ich mag die Straße nicht besonders, also beschloss ich, die Route zu ändern und die Rampe über Großendrehscheid zu nehmen. Als ich wieder auf die Strecke stieß, traf ich auch die anderen wieder. Die meisten waren genau so angeschlagen wie ich, das Tempo zu Beginn rächte sich. Die wurde der Rest der Tour anstrengend, immerhin waren die Krämpfe weg, so dass zumindest die Anstiege problemlos rollten. Im Ziel gab's lecker Crepes, das war Klasse, hatte ich ansonsten kaum was gegessen Tagsüber. Eine Flasche Fresubin vor dem 3Sterne Tempel in Rummennohl. Eine Besucherin meinte, drinnen würde es besser schmecken. Das Brevet war hervorragend organisiert, ein Pflichttermin!