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Mago80

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19 Juni 2018
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Hallo zusammen,

Ich habe ein riesen Problem. Ich habe mir letzten Sommer ein Rennrad gekauft. Konnte es jedoch noch nicht ausführen, da ich gleich darauf schwanger wurde und keinen Sport machen durfte.
So, und jetzt ist unser Kind da und mein Mann möchte dass ich das Rad verkaufe, da es viel zu gefährlich ist Rennrad zu fahren jetzt als Mama mit Kind.
Erstens müsste ich allein fahren, weil ich nur mtb kenne und 2. bin ich wie gesagt Anfängerin.
Jede Argumentation meinerseits stößt auf Streit und ich weiß nicht mehr weiter.

Habt ihr einen Tipp für mich? Vl war jd unter euch in einer ähnlichen Situation? Ist die Gefahr wirklich so groß?
 
Gefahr ist relativ würde ich mal sagen. Gefährlicher als spazieren gehen aber alle mal. Das größte Risiko beim Rennrad fahren sehe ich darin, das man von einem Auto übersehen wird, wenn man sich nicht gerade die Berge hinunter stürzt. Die Gefahr steigt natürlich auch mit der Geschwindigkeit. Das sollte gerade als Anfänger also noch nicht so das Problem sein. Man kann die Gefahr auch gut durch die Wahl seiner Strecke reduzieren. Wenn du z.B. auf einer recht schmalen und viel befahrenen Landstraße fährst, dann musst du dich nicht Wundern wenn du oft riskant überholt und geschnitten wirst.
 
Erstmal Glückwunsch zum Nachwuchs!
Das ist freilich nur Spekulation, da ich euch ja nicht kenne, aber im Freundeskreis hab ich beobachtet, dass die Sorgen abnehmen, wenn man sich ein wenig an die neue Familiensituation gewöhnt hat. Vielleicht kannst du deinem Mann ja erstmal etwas Zeit zugestehen (für ihn ist das ja alles auch neu) und das Thema dann nochmal aufbringen?
 
So, und jetzt ist unser Kind da und mein Mann möchte dass ich das Rad verkaufe, da es viel zu gefährlich ist Rennrad zu fahren jetzt als Mama mit Kind.
Und vorher war es weniger gefährlich?o_O
Im Ernst, wenn es vorher kein Problem war, wieso sollte es jetzt, wo du Mutter bist ein Problem sein?
Ich hab auch zwei Kinder und fahre trotzdem. Meine Frau reitet - auch nicht ungefährlich
Ein gewisses Risiko besteht immer, wie @solution85 schon erwähnt hat, dürfte die größte Gefahr sein, von einem Auto übersehen zu werden. Aber das Risiko besteht bei jedem anderen Fahrrad das sich im Straßenverkehr bewegt genau so. Die Geschwindigkeit würde ich nicht so problematisch sehen, wer sich als Anfänger nicht so sicher fühlt, der fährt automatisch nicht so schnell.
Allein fahren ist gerade für den Anfang gar nicht so schlecht, da du dann wirklich dein eigenes Tempo fahren kannst.
Ansonsten schau mal ob es in deiner Umgebung nicht evtl. ein paar Radsportvereine oder freie Radsportgruppen gibt, wo du Anschluss finden kannst.
 
Die Gefahr, das du stürztest oder von einem Auto angefahren wirst ist natürlich gegeben. aber das kann dir auch mit dem MTB passieren. Ist also erst mal kein Argument. Ich denke dein Mann sorgt sich um dich. ;) Verständlich.
Eine Möglichkeit ist es, Strecken vorher mit dem Partner abzusprechen und Zeiten zu fixieren. Bei Strava gibt es die Möglichkeit über Beacon einer vertrauten Person seine Koordinaten in Echtzeit zu übermitteln. So kann der andere sehen, wo der andere ist, bzw. es fällt auf, wenn er sich nicht mehr bewegt. Ich nutze dies auch, wenn ich alleine unterwegs bin. Vor allem im Winter im Dunkeln.
Vielleicht kann dein Partner dich ja begleiten oder du fragst in einem Verein an.
 
Hallo zusammen,

Ich habe ein riesen Problem. Ich habe mir letzten Sommer ein Rennrad gekauft. Konnte es jedoch noch nicht ausführen, da ich gleich darauf schwanger wurde und keinen Sport machen durfte.
So, und jetzt ist unser Kind da und mein Mann möchte dass ich das Rad verkaufe, da es viel zu gefährlich ist Rennrad zu fahren jetzt als Mama mit Kind.
Erstens müsste ich allein fahren, weil ich nur mtb kenne und 2. bin ich wie gesagt Anfängerin.
Jede Argumentation meinerseits stößt auf Streit und ich weiß nicht mehr weiter.

Habt ihr einen Tipp für mich? Vl war jd unter euch in einer ähnlichen Situation? Ist die Gefahr wirklich so groß?

Nimm es mir nicht übel, aber das klingt für mich entweder nach "Ober-Glucke" oder danach, als ob Du ohne Burka nicht mehr aus dem Haus darfst. Was ist das denn für ein Knilch? Normale "Sorge" ist das nicht mehr.....

Es klingt schon merkwürdig, dass Du angeblich gar keinen "Sport" mehr treiben durftest, weil Du schwanger warst - wenn man mal von diversen Arten einer Risiko Schwangerschaft absieht. Rennfahrerinnen trainieren ( in angemessener Weise) durchaus solange der Körper es zuläßt.
Und fangen recht bald danach auch wieder an...........

Das ist ein Fahrrad und Rad fahren ist nicht gefährlicher, als zu Fuß zu gehen. Es macht nicht den geringsten Unterschied, was Du für ein Fahrrad benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So überspitzt sehe ich das nicht. Ich gehe davon aus, das er sich sorgen macht, das sie stürzt oder was passiert. Nur deswegen streiten geht nicht. Da muss man Ängste nehmen und gelassen bleiben
 
Wir haben auch zwei kleine Kinder und sowohl ich als auch meine Frau fahren RR. Im Schnitt leben Radfahrer ja gesünder als nicht-Radfahrer, vllt hilft das als Argumentation. Wie frisch ist denn der Nachwuchs? Vllt braucht dein Mann tatsächlich noch etwas eingewöhnungszeit.
Finde das Verhalten aber etwas übertrieben. Als sei das Radfahren gefährlicher geworden, seit ihr ein Kind habt...
 
Fährt der Mann selber Rennrad, oder wie kommt er auf das "hohe Risiko"?
"Dürftest" du jetzt von ihm aus weiter MTB fahren? Falls ja, ich bin damit schon öfter gestürzt als mit dem RR ;)
 
Ich hoffe, dein Mann verbietet dir dann konsequenterweise auch das Autofahren -- das ist nämlich noch viel gefährlicher.

Auch nicht zu unterschätzen ist die Gefahr die von einer psychischen Belastung ausgeht, weil man in einer Beziehung und Familie sich selbst immer dem anderen gegenüber unterordnet -- Dein Mann sollte froh sein, dass du dir da eigenständig einen Ausgleich suchst und dich dabei unterstützen und dir das nicht madig reden.
 
Hi,

ich kann die Sorgen Deines Mannes verstehen, sein Verhalten allerdings nicht.

Ich wurde vor zehn Jahren (als guter Läufer) von den Kollgas@Work gefragt, ob ich nicht auch RR-Sport machen will. Habe das aber verneint, da es mir persönlich zu gefährlich erschien (und ich auch n Kind hatte für das ich sorgen und dasein wollte/musste).

Mittlerweile ist das Kind aus'm Haus und ich mach seit drei Jahren RR-Sport. Das erste Jahr hab ich immer voll Stoff gegeben, egal ob in der Stadt oder auf freier Strecke. Resultierte in einigen Boden- und Feindkontakten und mit ein wenig mehr Pech könnte ich diese Zeilen jetzt gar nicht mehr schreiben.

Habe dann meine Fahrweise auf "vorrausschauend&sicher" und etwas langsamer umgestellt und seit dem ist die Anzahl der "Nahtodsituationen" auf null geschrumpft. Natürlich werde ich immernoch manchmal im Straßenverkehr "übersehen", aber damit rechne ich ja und kann dann die Situation entschärfen.

Mach Dich und Dein Rad so sicher wie es die Technik heutzutage ermöglicht (Spiegel am Lenker, leuchtende Kleidung, Licht) und ballere nicht wie die besenkte Sau durch die Welt, dann ist RR-Sport nicht gefährlicher als normales Fahrradfahren oder Fensterputzen.


LG
Live4Ever
 
Das Leben ist eins der gefährlichsten und endet meist tödlich.:rolleyes: Wenn Du jede Gefahr ausschließen willst darfst Du überhaupt keinen Sport treiben. Du kannst Dich immer verletzen, beim joggen in ein Kaninchenloch treten und dir den Hals brechen z.b. Nur weil Du jetzt Mutter bist heist das ja nicht das Du dich in Watte packen musst. Fahr einfach umsichtig und defensiv. Und lass Dich nicht bevormunden.
BTW. Verzichtet Dein Mann jetzt auch wegen des Kindes auf radfahren?
 
Alle Argumente scheinen ja auf Granit zu stoßen. Insofern stellt sich ja nur die Frage, ob man selbstbestimmt oder fremdbestimmt sein möchte.... Vielleicht fängst du einfach an mit kurzen Touren und nimmst zur Kenntnis, dass er das doof findet. Dann kann man ja weiter sehen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass elterE mit zunehmendem Kindesalter entspannter werden;)
 
Ich bin fast überzeugt, dass der armen Mago80 jetzt auch noch aus Gründen der Sicherheit die Nutzung des Internets von Ihrem Gatten verboten wurde.
Kein Wunder, bei den vielen Aufwieglern und Hetzern hier ;):rolleyes:

Vielleicht fährt der Überbehütende auch selbst RR und ist hier altangestammtes Forenmitglied.... und liest natürnich mit.
 
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