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Radtraining Indoor Smart oder Nicht - Rolle oder Spinner

shark19843

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Hallo,

ich habe da mal eine Frage/Diskussionsanregung an alle "Indoor Winter Sportler":

Da ich gerne auch Indoor etwas für mein Radtraining machen möchte, bin ich gerade am überlegen ob ich mir ein Spinnigrad (Einsteigerklasse ca. 400 €) oder einer Rollentrainer (z.B. Tacx Smart Flow -> ca. 240 € bei Decathlon) anschaffen soll. Momentan tendiere ich eher zum "smarten" Rollentrainer, weil die Smartfunktionen echt gut klingen und so "automatisch" per App der Widerstand angepasst wird. Bei dem Spinning Bike müsste man stets auf die richtige Trainingsintensität=Widerstand achten. Allerdings habe ich etwas Angst vor der Lautstärke, die so ein Rollentrainer erzeugt. Zur Not könnte ich aber in die Garage ausweichen.Als Fahrrad würde ich mein Trekkinrad (Winora Dakar aus 200x) nehmen, da ich nicht sicher bin, ob es meinem Rennrad (Giant Defy Disc LTD 2016) so gut tut. Zumal man im Sommer bei Regenwetter auch nichts umbauen müsste.

- Wie ist eure Meinung Spinningbike, "normaler" oder "smarter" Rollentrainer?
- Welche Modelle könnt ihr empfehlen?
- Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? (Ist z.B. das Training in der kalten Garage eine gute Idee oder kann man da gleich raus in das Winterwetter?)

Evtl. möchte ja jemand sein gebrauchtes Trainingsgerät verkaufen? (Einfach melden!)

Danke für das Feedback!

Gruß
Shark
 
Hi,
hat alles Vor- und Nachteile.

Ein Rollentrainer KANN laut sein (hab keine Erfahrung mit dem Flow Smart), und es macht Sinn, ein Zweitlaufrad mit nem Rollenreifen drauf bereit zu haben (weniger Abrieb, weniger Lärm). Teils sind die so laut (Vibrationen, Brummen), dass Nachbarn sich gestört fühlen, trotz Unterlegmatten, etc, vor allem, wenn man "in die Tasten haut". Den Rollentrainer kann man bei Nicht-Bedarf verstauen, man muss aber das Rad immer wieder ein- und ausspannen (ist zwar nicht viel Arbeit, aber: nerv ...).
Ein Spinner nimmt halt immer Platz weg und wiegt bei ausreichend grossem Schwungrad an die 50kg+, ist aber vergleichsweise sehr leise und vibrationsarm. Beim Spinner hat man natürlich eine etwas andere Geo als beim Renner.

Ich denke, es stellen sich 3 Hauptfragen:

1) willst Du "smart" trainieren oder kommst Du auch ohne Datenflut und Trainingsvorgaben klar?
ps: Manchmal vermisse ich eine Wattangabe an meinem Spinner (gebrauchtes Einsteigermodell von Tomahawk). Kadenz wird angezeigt, der Puls stimmt meist nicht.
Von GCN gibt es Spinningkurs-Videos, die mache ich meist, mir reicht das völlig aus. Aber manche mögen das stinklangweilig finden.

2) Wie wichtig ist eine leise Funktion?
Es soll mittlerweile auch leise Rollentrainer geben - ich weiss nicht, in welcher Preiskategorie die sich tummeln. Die bisher von mir gefahrenen Spinner waren jedenfalls immer leiser als mein alter Rollentrainer.
ps: Meiner (ruhe in Frieden ;-) ) war tierisch laut, wir haben sogar ein Brett mit Tennisbällen drunter gebastelt als Entkoppelung. Aber gewisse Vibrationen waren trotzdem durch die Wände zu hören. Daher: am besten die Rollentrainer vorher testen (bei Kumpels?).

3) Platzmangel oder nicht?
Bei engen Wohnverhältnissen bietet sich doch eher ein Rollentrainer an, den kann man im Sommer oder bei Nichtgebrauch irgendwo verstauen. Der Spinner steht halt immer in voller "Pracht" in der Gegend rum und lässt sich auch nicht mal einfach so umräumen.
Übrigens sind kühle Kellerräume oder Garagen gar nicht mal so schlecht, finde ich ... heiss wird's einem schnell genug ;-)
 
Hallo,
danke für deine Antwort. Dadurch habe ich noch ein paar Denkanstöße bekommen.

Ich werde mal versuchen einen Rollentrainer zum testen zu bekommen. Dann kann ich erstmal testen und sehen, ob sowas überhaupt das Richtige für mich ist.

Gruß
 
Was auf jeden Fall wichtig ist beim Rollentrainer ist der Reifen. Ich habe auch den Smart flow und bin schon den GP4000S II, Mavic Yiksion und einen Conti Rollentrainer Reifen darauf gefahren. Davon war der Rollentrainer reifen definitiv am besten. Er hatte deutlich mehr Grip. sodass ich einen geringeren Anpressdruck der Rolle einstellen konnte, ohne Schlupf zu haben. Von der Lautstärke her war auch auch leiser als die anderen beiden, wobei der GP4000S II noch mal lauter war als der Mavic.
Ein Trainer mit Direktantrieb fühlt sich zwar deutlich besser an und ist leiser, kostet aber auch deutlich mehr. Für die 240€ macht man mit dem Flow Smart in meinen Augen nichts falsch.
 
Ich habe auf der Rolle mein normales Hinterrad mit Schwalbe One benutzt, nach 2 Monaten haben sich aber doch Probleme ergeben, ein silbriger Abrieb auf dem Reifen, der sich nicht gut beseitigen ließ und zum Schlupf führte, bis es irgendwann nicht mehr ging. Ich habe dann einen Trainingsreifen von Kinetic bestellt. Den kann ich empfehlen, ist nämlich leicht aufzuziehen, da habe ich mit einem Tacx-Reifen früher andere Erfahrungen gemacht, kaum draufzukriegen und runter gar nicht.

Den Schwalbe One wollte ich dann auf der Straße weiternutzen, aber der war von der Rolle eckig gefahren, musste ich wegwerfen.

Nach Rumprobieren mit smart und nicht-smart Rollentrainern muss ich sagen, smart ist nicht so wichtig. Wenn man längere Intervalle (zB sweet spot über 20 Min) auf der Rolle fahren will, ist smart sicherlich nicht schlecht, man kann dann abschalten in Kopf. Ansonsten ist es (für mich) wichtiger, dass die Rolle leise und flüssig läuft, das ist bei fluid-gebremsten Rollen (= smart nicht möglich) eher der Fall als bei den magnetisch gebremsten.
 
Ich habe den Elite Qubo Power Smart B+ was daran Smart sein soll habe ich bis heute nicht begriffen. Man muss den Widerstand per Hand einstellen was sehr schwer geht also nutze ich das Ding nicht sondern habe es immer auf 1 stehen.
Benutze wohl einen speziellen Reifen von Vittoria. Lautstärke geht so.
Nochmals würde ich diesen Trainer nicht mehr kaufen.
 
Elite Qubo Power Smart B+ ist eine billige Rolle ohne einen echten Smart-Modus, also ohne ERG-Modus (mangels besserer Bezeichnung). Smart daran ist nur die Ausgabe der Werte. Ist so ähnlich wie bei meiner Kinetic Road Machine "smart". Und die würde ich jederzeit wieder kaufen, allerdings dann die günstigere Version ohne "smart", da ich eh einen Stages am Rad habe.
 
@Waldi61 ich hatte davor eine andere Rolle von Elite das war die Power Mag. Da diese aber immer lauter wurde und zuletzt ein tiefes Brummen von sich gab habe ich diese zur Reperatur zurückgeschickt. War nämlich noch Garantie drauf für ca. 1 halbes Jahr. Bei dieser Rolle wusste ich ja das nix besonderes dran ist. Allerdings tat es die Schaltung besser als bei der neuen. Die neue geht so schwer. Habe aber keine Lust das Ding wieder einzupacken und weg zuschicken.
 
Heute z.B. hatte ich ein Klimmtraining ich weiß aber bei Gott nicht wie ich 6% einstellen muss. Hatte dann den HebHebel auf 3 gesetzt und für 8% auf 5. Ging sowas von schwer aber Wiegetritt ging auch nicht weil der Trainingsreifen immer durchrutscht. Selbst auf der höchsten Stufe.
 
@Waldi61 ich hatte davor eine andere Rolle von Elite das war die Power Mag. Da diese aber immer lauter wurde und zuletzt ein tiefes Brummen von sich gab habe ich diese zur Reperatur zurückgeschickt. War nämlich noch Garantie drauf für ca. 1 halbes Jahr. Bei dieser Rolle wusste ich ja das nix besonderes dran ist. Allerdings tat es die Schaltung besser als bei der neuen. Die neue geht so schwer. Habe aber keine Lust das Ding wieder einzupacken und weg zuschicken.

Verkauf das Ding und hol dir die Road Machine. Da brummt nix und du brauchst dann auch keine Widerstandseinstellung. Wenn kein ERG-Modus benötigt wird, dann gibts nichts besseres IMHO. Hatte früher auch eine magnetische Rolle (Tacx), ist überhaupt kein Vergleich. Fahre Zwift und Intervalle damit, geht wirklich super (mit Kinetic-Trainingsreifen).

Wenn du natürlich Wert darauf legst, dass die Rolle zB 6% abbildet, brauchst du eine mit ERG-Modus. Dann kannst du die Steigung nach Angabe deines Gewichts über die App einstellen. Einfacher ist es, einfach eine bestimmte Watt-Zahl zu fahren, also etwa Intervall mit niedriger TF bei 240 Watt, damit kann man einen Anstieg simulieren. Dafür muss man einen PM am Rad haben (Ideallösung) oder zumindest muss die Rolle eine Watt-Zahl ausgeben. Die Road Machine (smart-Version mit Bluetooth, ca. 270,00 Euro) gibt recht genaue Watt-Zahlen aus, da der Widerstand direkt von der Umdrehungszahl der Walze abhängt.
 
@Waldi61 werde mal sehen was ich mache. Mein Mann erschlägt mich wenn ich mit so 'nem teuren Ding ankomme.

Du musst es so machen wie die (Ehe-) Männer: Was ist die größte Angst des Rennradfahrers, wenn er nach Mallorca ins Trainingscamp entschwindet? Dass die Ehefrau in der Zwischenzeit seine Rennräder verkauft. Zu dem Preis, den er ihr als Anschaffungspreis genannt hat.
 
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