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Indoor Bike oder smart-Trainer

sleeplessnight

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Hallo,

mich würde es interessieren, was für die jeweilige Trainingsart spricht und was nicht. Warum hast du dich für das eine und nicht das andere entschieden?

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Warum ich danach Frage?
Ich stehe vor der Wahl, ob man sein eigentliches Rad nimmt und das auf einen Smart-Trainer wie u.A. tacX oder Kickr spannt oder man lieber gleich zum Indoor Bike greift.

Preislich gesehen gibt's da kaum unterschiede - ausgenommen die verschleißkosten bei der smarten Variante. Bei meinem Bike wird's wohl dann auf dauer gesehen recht schnell teuer...

In meinem Kopf entgeht mir der Sinn für die smarten-Trainer - der Renner für draußen wird "verbraucht" und sie sind nichts günstiger als solch ein Indoor Bike.
Letzteres ergibt für mich am meisten Sinn, da kein verschleiß, kein gebastel usw.

Aber irgendein Vorteil müssen die smarten Trainer ja haben, sonst würden sie sich ja nicht so gut verkaufen. Deswegen mein Bedürfnis der Aufklärung....
 
Das Thema wurde schon 100 mal behandelt hier im Forum. Geändert hat sich bis Heute nix.

Kaufe einen smart trainer für 500 Euro und ein neues einfaches Rennradrad für 1000 Euro das permament installiert bleibt. Frage: bekommst Du dafür ein indoor bike ? Verschleiß ist sehr gering da kein Staub und Dreck indoor existiert. Und Du hast für den Notfall ein Notfallbike wenn das "draußen Rad" mal kaputt ist.

Beim indoor bike können auch Teile verschleißen (z.B. ein Riemen) und es ist nur schwer beweglich. Wenn es nach 2 Jahren kaputt ist war es eine teure Investition.
 
Hallo,
vor einigen Jahren habe ich mich für einen Smarttrainer entschieden weil ich schon ein Rennrad dafür hatte. Damit konnte ich dann vor mir selbst auch rechtfertigen ein neues Rennrad zu kaufen obwohl das alte ja durchaus noch funktionstüchtig war ...
Wenn ich die Kombination aus Rennrad und Smarttrainer mit einem Indoor Cycling Bike z.B. von ICG vergleiche dann finde ich das Indoor Bike stabiler und damit angenehmer bei harten Sprints oder hohen Drehzahlen.
 
Der riesengroße Vorteil von Indoorbikes, bis hin zu Tomahawk/LifeFitness oder Peloton, zeigt sich bei der Kundschaft, die eigentlich nicht (Renn)Rad fährt. Die wollen einfach ein funktionierendes, simpel zu bedienendes Out-of-the-Box-Indoor-Sportgerät mit Hotline und ggf. Anbindung an Zwift und Co.

Selbst im Bekanntenkreis so erlebt, absolut genial für diese Klientel.
 
Vorteil liegt beim Bike theoretisch wohl auch, falls mehrere Personen in einem Haushalt es benutzen wollen. Wie aufwändig die Umstellung jedes Mal ist, weiß ich allerdings nicht. Habe nur Smart Trainer mit Rädern drauf.
 
Mit Blick auf den möglichen Verschmutzungsgrad sowie eines "vertretbaren" Geräuschpegels, würde ich die Entscheidung auch davon abhängig machen, in welchen Räumlichkeiten du deinTraining absolvieren möchtest.
Ansonsten, hat ein (sehr) guter smarttrainer, immer noch leichte Vorteile bei den Anschaffungskosten - wenn auch nur noch marginal-. Zum Bsp. ist das Stages Bike SB20 aktuell stark reduziert worden...
 
Wenn du alleine fährst würde ich mir einen Direktantriebtrainer kaufen. Ein altes Rad rein oder ein günstiges mit 105er kaufen. Wenn was defekt ist kannst du einzeln austauschen. Dazu so ein Wackelboard als Leeze Boom Board Pro.
Ich selber habe ein Life Fitness IC7 und nun ein Kickr Bike, da ich und meine Frau fahren. Erstes habe ich vor 4 Jahren gekauft, da war mir Zwift noch nicht geläufig.
 
Der Faktor Räumlichkeit ist bei mir ein Pro und Kontra gleichzeitig für beide Optionen. Das macht's noch schwieriger.

Anforderungen/Gegebenheiten wären hier:

Platzmäßig wäre kein fester Platz in den Wohnlichen Räumlichkeiten vorhanden. Der Keller müsste als dunkler, kühler Ort herhalten müssen.
Schuppen/Garage sind nicht möglich. Da herrschen immer extremere Temperaturen als draußen.

Wäre ein Pro fürs smarte. Kann abgebaut werden und man muss nicht in den Keller.

Lautstärke:
Lebe in einer Mietswohnung. Altbau, schön auf Holzbasis. Stapft man mit den Füßen, donnert es beim Nachbarn... Habs selbst gehört o_O

Pro Indoor-Bike? Durch Riemen etc. sicherlich leiser als klackernde Ketten...
Zumindest ein kO Kriterium für alles nicht direktangetriebenes...

Der Keller würde sich zumindest für beide Optionen anbieten. Aber der hat...
A) eine wirklich sehr niedrige Decke. Ich glaube, schon alleine das drauf sitzen wird sehr eng. Ein aufstehen für Sprints etc. ginge nur mit umgeknicktem Kopf...
B) Dunkel, unbeheizt, alles andere als einladend
C) primitiv abgesichert. Daran lässt sich auch nicht viel ändern...

Joa, vielleicht sollte ich doch ins Fitnessstudio und hoffen, das die nicht wieder für Monate geschlossen werden. :rolleyes:
 
Dieser Keller wäre für mich auch keine Option, somit hättest Du so oder so immer irgendein Bike in der Bude irgendwo rumstehen. Wenn das ein Problem wäre dann hättest noch die Option so oft wie möglich draussen mit entsprechender Kleidung zu fahren
 
Drinnen habe ich dereinst mit einer dummen Rolle angefangen. Das war laut, reifenfressend und hatte mit Radfahren gefühlt gar nichts zu tun.

Ich habe mir dann einen einfachen Spinner zugelegt. Das fühlte sich schon sehr gut an, Wiegetritt war möglich, das Ding war halbwegs leise. Die letzten Jahre dann mit BePros und Live-Auswertung auf dem linken Bildschirm, rechts lief dann Radrennen oder ein Film. Dummerweise ist mir das Ding binnen eines Jahrzehnts unterm Arsch quasi weggerostet.

Mittlerweile tut hier jetzt ein Taxc NeoBike Indoor-Dienst. Fühlt sich an wie ein echtes Rad, Wiegetritt geht voll, ist nochmal deutlich leiser als der Spinner. Das Teil war teuer, klar. Und braucht Platz und ein bisschen eigenes Biotop.

Aber schlussendlich ist das für mich(!) auch die beste Lösung. Und wenn das Ding auch wieder zehn Jahre hält wie der Spinner vorher, hat's halt 250 € pro Jahr gekostet. Verschleiß an einem Rollenrad/Rolle müsste man gegenrechnen. Ich gehe davon aus, dass das NeoBike deutlich länger als zehn Jahre hält. Und mir macht das deutlich mehr Spaß als ein Rad in der Rolle.

g.
 
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