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Oberschenkelhalsbruch im Training

@5150 Dumm gelaufen, keine Frage, richtig schexxe sogar, aber Unvernunft? Nein, ich glaube, da musst du dir nichts vorwerfen. Überlege einfach, was du dir an neuen Klamotten kaufen magst, wenn's wieder losgeht. Soll heißen: Denke nicht darüber nach, ob es wieder losgeht! ;)

Hatte vor 25 Jahren einen schweren Unfall, bei dem es im KH hieß, ohne Helm wäre ich gleich in die Holzbox gekommen. Die einzige Frage, die ich mir damals gestellt habe, war, wo ich ein neues Rad herkriege. Als Schulabgänger hatte ich's nicht so dicke. - Natürlich kamen irgendwann die Fragen, was ich hätte anders machen können oder vielleicht auch müssen. Da war es umso besser zu wissen, dass es einfach nicht an mir gelegen hatte, auch wenn ich theoretisch dies und das hätte machen können.
Das hat es mir erleichtert, als ich wieder auf dem neuen Hobel saß.

Kopf hoch, gute Besserung!!!
 
Von Herzen gute Besserung und willkommen im Klub.
Ich habe mir den Schenkelhals vor 5,5 Jahren gebrochen. Die Erstversorgung per 3 Osteosyntheseschrauben wurde verpfuscht und so kam ich 2 Wochen später mit 49 in den zweifelhaften Genuss einer Hüftendoprothese. Das lief aber gut und 7 Wochen postoperativ drehte ich die erste kleine Tour, allerdings gaaaanz vorsichtig. Die übermäßige Vorsicht hat sich im Lauf des nächsten halben Jahrs sukzessive abgebaut. Ich wünsche dir, dass du deinen eigenen Knochen behalten kannst. Sollte aber wegen einer Nekrose ein Gelenkersatz notwendig werden, gibt es keinen Grund zur Panik. So eine TEP funzt zum Radeln zumindest ziemlich gut. Spagat geht halt nicht mehr und meine nicht vorhandene Fußballerkarriere ist auch beendet.
Spare nicht mit Schmerzmitteln. Es ist wichtig, dass du schmerzfrei bist. Nicht dass du hinterher einen chronifizierten Schmerz hast. Und das kann schneller gehen, als man denkt. So schnell wird man auch von den Opiaten, die sie dir gegeben haben, auch nicht abhängig.
Halte die Ohren steif und hör auf die Docs.
smilie_krank_003.gif
 
Alter Schwede :eek:
Ich hatte im Jahr 2007 einen schweren Verkehrsunfall, allerdings mit dem Auto, war auch selbst schuld, hab nicht aufgepasst. Mir ist jemand in die A-Säule gedonnert. Mein linkes Bein war quasi hinüber. Unterschenkel 5 x gebrochen, Oberschenkel 3 x gebrochen und vertikal gespalten. Im späteren Verlauf in der Reha brach der Oberschenkelhals aus und hat sich nach oben verkantet. Mein Bein ist von oben bis unten ziemlich titanlastig ;)
Das ist jetzt mehr als 10 Jahre her. Ans Radfahren bin ich erst weit nach dem Unfall gekommen. Seit 2015 auch bzw. fast ausschließlich mit dem Rennrad. Schmerzen hab ich auch noch, das wird sich auch nicht mehr ändern. An schlechten Tagen sieht man mich leicht humpeln.
Das Radfahren hat mich wieder nach oben gebracht. Die Zeit nach dem Unfall war sehr schwer. 10 Wochen durfte ich nach der zweiten OP das Bein nicht belasten, die Muskeln waren quasi weg. Ich war insgesamt 10 Monate arbeitsunfähig und selbst dann bin ich eigentlich zu früh wieder arbeiten gegangen. Meine Psyche war damals vollends im Eimer. Aber ich habe es geschafft.

Was ich damit sagen will: Es ist schwer! Aber kopf hoch! Das wird schon.

Wenn ich heute Abend noch die Muße habe, stelle ich mal meine Röntgenaufnahmen ein. Sieht ziemlich ähnlich aus. :bier:
 
Gute Besserung!
Ein Unfall auf Eis mit anschließendem Krankenhausaufenthalt aber zum Glück keinen schweren Verletzungen war es auch bei mir, der mich über Wintertraining mit dem Rad neu nachdenken lies.
 
So als alter Bastler sag ich mal, die Schraube sieht ziemlich gut platziert aus. :daumen: Das wird schon anständig anwachsen. Daumen drück. :)

Ja, es ist schon irgendwie irrsinnig. Ein kurzer Moment und dann solch gemeine Folgen mit der Option auf noch mehr Kacke. Hätte man sein RR doch nur vorher ins Gebüsch geworfen.

Wenn ich denke, bei was für Bedingungen ich früher noch durch die Gegend geeiert bin. :rolleyes: Heute nehm ich das RR nur noch bei tadellosem Wetter, erst recht über die Hügel. Bin schon ziemlich feige geworden und häufig auf meinem Liegerad unterwegs. Aber nicht so ein tolles Teil, wo man mit 50 Watt an jedem Rennradler vorbei rauscht, sondern eine richtig lahme Gurke. Schnitte wie mit dem Rollator. :D
 
Von Herzen gute Besserung und willkommen im Klub.
Ich habe mir den Schenkelhals vor 5,5 Jahren gebrochen. Die Erstversorgung per 3 Osteosyntheseschrauben wurde verpfuscht und so kam ich 2 Wochen später mit 49 in den zweifelhaften Genuss einer Hüftendoprothese. Das lief aber gut und 7 Wochen postoperativ drehte ich die erste kleine Tour, allerdings gaaaanz vorsichtig. Die übermäßige Vorsicht hat sich im Lauf des nächsten halben Jahrs sukzessive abgebaut. Ich wünsche dir, dass du deinen eigenen Knochen behalten kannst. Sollte aber wegen einer Nekrose ein Gelenkersatz notwendig werden, gibt es keinen Grund zur Panik. So eine TEP funzt zum Radeln zumindest ziemlich gut. Spagat geht halt nicht mehr und meine nicht vorhandene Fußballerkarriere ist auch beendet.
Spare nicht mit Schmerzmitteln. Es ist wichtig, dass du schmerzfrei bist. Nicht dass du hinterher einen chronifizierten Schmerz hast. Und das kann schneller gehen, als man denkt. So schnell wird man auch von den Opiaten, die sie dir gegeben haben, auch nicht abhängig.
Halte die Ohren steif und hör auf die Docs.
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Das liest sich ziemlich übel. Was hat man den 2 Wochen später bei Dir festgestellt? Eine Anbindung an die Blutgefäße ist nach 2 Wochen doch noch nicht erkennbar.
Wenn ich das irgendwann geschafft habe, feiere ich mein 6. Comeback. Ich trainiere jetzt, 10 Tage nach OP, schon leicht auf dem Ergometer.
Das leben auf Krücken ist die Pest. Vor allem als Radsportler ohne Armmuskulatur :-( Schmerzmittel nehme ich nur bei Bedarf nachts und dann keine Opiate. Ich finde Schmerz ist eine gute Sache, weil er Rückmeldung über den physischen Zustand gibt...damit meine ich nicht, das ich Masoschist bin.
Mit Valoron und Co verliert man sogar komplett das Gefühl in der Befruchtungsvorrichtung. Und das macht mir Angst.
Aber schön zu lesen, das Du wieder eine Lebensqualität gefunden zu haben scheinst.
 
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Alter Schwede :eek:
Ich hatte im Jahr 2007 einen schweren Verkehrsunfall, allerdings mit dem Auto, war auch selbst schuld, hab nicht aufgepasst. Mir ist jemand in die A-Säule gedonnert. Mein linkes Bein war quasi hinüber. Unterschenkel 5 x gebrochen, Oberschenkel 3 x gebrochen und vertikal gespalten. Im späteren Verlauf in der Reha brach der Oberschenkelhals aus und hat sich nach oben verkantet. Mein Bein ist von oben bis unten ziemlich titanlastig ;)
Das ist jetzt mehr als 10 Jahre her. Ans Radfahren bin ich erst weit nach dem Unfall gekommen. Seit 2015 auch bzw. fast ausschließlich mit dem Rennrad. Schmerzen hab ich auch noch, das wird sich auch nicht mehr ändern. An schlechten Tagen sieht man mich leicht humpeln.
Das Radfahren hat mich wieder nach oben gebracht. Die Zeit nach dem Unfall war sehr schwer. 10 Wochen durfte ich nach der zweiten OP das Bein nicht belasten, die Muskeln waren quasi weg. Ich war insgesamt 10 Monate arbeitsunfähig und selbst dann bin ich eigentlich zu früh wieder arbeiten gegangen. Meine Psyche war damals vollends im Eimer. Aber ich habe es geschafft.

Was ich damit sagen will: Es ist schwer! Aber kopf hoch! Das wird schon.

Wenn ich heute Abend noch die Muße habe, stelle ich mal meine Röntgenaufnahmen ein. Sieht ziemlich ähnlich aus. :bier:

Mann oh Mann...das liest sich echt furchtbar! Aus der Ferne gelesen ein Wunder, das Du noch zwei eigene Beine hast und damit sogar noch Fahrrad fahren kannst. Das DAS auf die Psyche schlägt ist mehr als nachvollziehbar. Da kommen bei der Dauer der Krankheit ja auch wirtschaftliche Aspekte hinzu.
Ich bin mir bewusster geworden, wie dicht Glück und Leid beieinander sind. Eine falsche Entscheidung oder ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit kehrt schnell alles ins Gegenteil um. Ich schrieb oben schon, das ich bereits 6 x zurück gekehrt bin..ich hab also etwas Erfahrung.
Dir auch weiterhin alles Gute und möge alles halten- vor allem die Prothese.
 
Gute Besserung!
Ein Unfall auf Eis mit anschließendem Krankenhausaufenthalt aber zum Glück keinen schweren Verletzungen war es auch bei mir, der mich über Wintertraining mit dem Rad neu nachdenken lies.

Bei den Witterungen war meine Wahl üblich auch das MTB oder ATB mit Spikes. Mein MTB hat ein schlechter Mensch aus dem Keller entwendet und mein Spike ATB hatte hinten platt.
 
Ich sehe da eine dynamische Hüftschraube mit zusätzlicher Verschraubung..also wurdest Du Hüftkopferhaltend operiert. Ist das bis heute so ?
Was sind das für Bänder um die Titanplatten? Die sehen aus wie Kabelbinder.
 
Ich bin kein Mediziner, kenne mich mit den Fachbegriffen nicht aus. Wie in meinem ersten Beitrag dieses Threads erwähnt, war der Oberschenkelknochen vertikal gespalten. Das musste irgendwie fixiert werden: Kabelbinder ;) (zumindest sowas in der Art).
 
Was hat man den 2 Wochen später bei Dir festgestellt? Eine Anbindung an die Blutgefäße ist nach 2 Wochen doch noch nicht erkennbar.
Die Reposition war ungenügend. Und die Schrauben waren falsch (zu lang) gesetzt. Die Schraubenspitzen haben nette Knorpel- und Knochenflakes aus der Gelenkpfanne rausgeschabt.
 
Die Reposition war ungenügend. Und die Schrauben waren falsch (zu lang) gesetzt. Die Schraubenspitzen haben nette Knorpel- und Knochenflakes aus der Gelenkpfanne rausgeschabt.
So ein Mist ! das kennt man eigentlich nur von Bastelfreunden im Spax-Wahn. Das muss sehr schmerzhaft gewesen sein
 
Weiterhin gute Besserung auch von mir, und ich drücke die Daumen, dass alles weiterhin glatt läuft und Du bald wieder mit vollkommen verheilter Hüfte auf dem Rad sitzt.
Mein Altmetall (ebenfalls DHS) ist seit 1.5 Jahren endlich wieder raus (RR-Unfall in ner steilen Kurve vor 3 Jahren), und seit sie raus ist, hab ich kaum noch Probleme.
Boah, Du sitzt schon auf dem Ergometer? Krass! Ich musste 12 Wochen komplett entlasten und konnte danach erst mal kaum die Hüfte über 90° beugen. Naja, das Ding wurde auch etwas schief und versetzt zusammengeschraubt, und der Arzt war wohl etwas übervorsichtig... die Sache ist aber trotzdem zusammengewachsen und scheint zu halten :).

Bergabfahren ist seitdem nicht mehr meine Lieblingsdisziplin... (Stichwort alte Jungfer :confused:)
 
Weiterhin gute Besserung auch von mir, und ich drücke die Daumen, dass alles weiterhin glatt läuft und Du bald wieder mit vollkommen verheilter Hüfte auf dem Rad sitzt.
Mein Altmetall (ebenfalls DHS) ist seit 1.5 Jahren endlich wieder raus (RR-Unfall in ner steilen Kurve vor 3 Jahren), und seit sie raus ist, hab ich kaum noch Probleme.
Boah, Du sitzt schon auf dem Ergometer? Krass! Ich musste 12 Wochen komplett entlasten und konnte danach erst mal kaum die Hüfte über 90° beugen. Naja, das Ding wurde auch etwas schief und versetzt zusammengeschraubt, und der Arzt war wohl etwas übervorsichtig... die Sache ist aber trotzdem zusammengewachsen und scheint zu halten :).

Bergabfahren ist seitdem nicht mehr meine Lieblingsdisziplin... (Stichwort alte Jungfer :confused:)

Hi Veloma,
der Club der OSH Frakturen ist scheinbar doch größer, als man denkt :) .
Das hört man selten, das eine DHS wieder entfernt wird. Welche Komplikationen hattest Du denn damit ?
Wann war bei Dir absehbar, das der Kopf anwächst? War er komplett durchgebrochen ? Wie lange hast Du Trombose Prophylaxenehmen müssen ?
Laut einer Studie, die ich finden konnte, wuchs der OHS Kopf bei lateraler Fraktur bei 170 von 245 Patienten komplikationslos wieder an.
Das Problem bei OSH Frakturen bei Patienten mittleren Alters ist, das zur Entstehung des Bruches im Gegensatz zu Patienten fortgeschrittenen Alters immer eine höherer Krafteinleitung ursächlich gewesen ist. Grund ist, das die Stabilität der Knochen im Alter nachlässt. Das führt meist zu ungünstigeren Verletzungsmustern.
Gruß 5150
 
(...)
Das hört man selten, das eine DHS wieder entfernt wird. Welche Komplikationen hattest Du denn damit ?
Wann war bei Dir absehbar, das der Kopf anwächst? War er komplett durchgebrochen ? Wie lange hast Du Trombose Prophylaxenehmen müssen ? (...)
Tja, das ist tatsächlich witzig. Im Krankenhaus in Slo, wie auch bei der Nachsorge in D, wurde eigentlich immer erwähnt, dass das Ding nach frühestens 1.5 Jahren raus soll. Als ich dann in CH beim Chirurgen vorstellig wurde für einen Termin, meinte er, warum ich die denn entfernen wolle, er würde sie drin lassen. Ich hatte aber massivste Beschwerden mit verkrampfender seitlicher Oberschenkelmuskulatur. Ohne Blackroll ging nix, und die Beweglichkeit in der Hüfte war stark eingeschränkt (Socken anziehen war doof). Beides ist nach der Entnahme sehr viel besser (Blackroll ist nicht mehr nötig, Yoga wieder halbwegs möglich :)). (Der Chirurg meinte übrigens vorher, die Beweglichkeit würde sich durch die Entnahme höchstwahrscheinlich nicht verbessern).
Die Sache mit dem Röntgen: Mein "Kopf" war komplett ab (medial), und disloziert. Mein 1.Nachsorgeorthopäde war offensichtlich nicht in der Lage, Röntgenbilder zu interpretieren :eek:, deshalb musste ich trotz DHS grausame 12 Wochen entlasten. Dann hab ich mir einen Arzt gesucht, der meiner Meinung war: ab sofort aufbelasten. Da sah man auf dem Röntgen aber immer noch sehr deutlich die Bruchlinie, der Radiologe sah eine knöcherne Durchbauung. So richtig einen Fortschritt sah ich erst auf dem Röntgen nach 1.5 Jahren.

Thromboseprophylaxe hab ich genommen bis ich aufgelastet hab, so 3.5 Monate.

Bei mir kam ungefähr 1 Jahr nach dem Unfall rein zufällig raus, dass ich in Sachen Vitamin D ziemlich unterversorgt war. Keine Ahnung, ob ich mir den #### hätte sparen können, wenn ich genügend Vitamin D gehabt hätte... manchmal fragt man sich...
übrigens: würde mich nicht auf Studien verlassen, da ist der Altersdurchschnitt für diese Verletzung bei 80+ oder so liegt ;) - denke, deswegen haben viele Orthopäden auch wenig Erfahrung mit dem Umgang mit jüngeren Patienten mit OSH-Bruch... (so kam's mir jedenfalls vor, jeder hat was anderes gesagt...).
Mach langsam und lass dem guten Knochen Zeit, und gute Besserung :bier:
 
übrigens: würde mich nicht auf Studien verlassen, da ist der Altersdurchschnitt für diese Verletzung bei 80+ oder so liegt ;) - denke, deswegen haben viele Orthopäden auch wenig Erfahrung mit dem Umgang mit jüngeren Patienten mit OSH-Bruch... (so kam's mir jedenfalls vor, jeder hat was anderes gesagt...).
Da sagst Du was. Es deckt sich genau mit denn Erfahrungen, die ich zur Zeit mache. Weder der operierende Klinikarzt, noch der nach behandelnde Orthopäde oder die Physio scheinen große Erfahrungen mit OSH-Brüchen bei Patienten mittleren Alters zu haben. Ich habe präzise Fragen gestellt, die keine der Parteien beantworten wollte. Z.B., welche Bewegungen erlaubt sind und welche nicht. Alle Parteien beriefen sich lediglich auf die 20 Kg Belastungseinschränkung. Ja ..aber wie und wie lange diese Belastung eingeleitet werden darf ( axiall? ), wurde nicht definiert. Die Beantwortung finde ich vor allem im Zusammenhang mit einer Schmerzmitteleinnahme sinnvoll. Der Begriff " schmerzadaptiv" wurde mir genannt. Aber wie geht den da mit Schmerzmitteln :)
Schlussendlich hat die Physio in Ihren Ausbildungsunterlagen von 1992 noch Informationen dazu finden können.
 
Mal ein Update und für die Suchmaschine:
Ich war 6 Wochen nach Unfall zum Röntgen. Der Orthopäde sagte, es sei keine knöcherne Durchbauung erkennbar. Ich war bedient und down. Ergebnis waren 2 Wochen Verlängerung mit Krücken. Es wurde mir die Frage gestellt, ob ich mich an die 20 Kg Belastungsgrenze gehalten hätte. Ich erklärte, das das schwierig einzuschätzen sei im Alltag. Dann meinte er, das ich entweder mehr entlasten oder auflasten sollte. Ich habe irritiert zurückgefragt. Schlussendlich habe ich ein Auflasten ausgehandelt, weil es sich von meinem Gefühl besser anfühlte. Meine Rückfrage von meinem " wieviel " konnte er nicht beantworten,
Ich habe Versuchsaufbauten mit einer Waage gemacht und die 20 Kg ermittelt. Zählt als Volllast nur das eigenen Körpergwicht ? Ich habe dann selbst entschieden, sehr massiv bis zum kompletten Körpergewicht aufzulasten und weitestgehend die verhassten Krücken weggelassen. Nach den 8 Woche wieder zum Röntgen. Durchbauung deutlich erkennbar und Freigabe zur Auflastung wurde erteilt! Nächste Radio in 3 Monaten. Genau nach 8 Wochen hab ich wieder auf dem Rad gesessen und dosiert mit dem Training angefangen. Ich fühle mich fit, fahr aber nur mit 70 , 80 % und nicht unter Volllast- ich will da nix riskieren. Das Einzige, was schmerzte, war der Hintern vom Sattel. Ich habe seit dem Unfall stetig gedehnt und mit Terrabändern und auf der Rolle ohne Widerstand trainiert. Arbeiten war ich nach der 5 Woche. Ins Auto habe ich mich nach 7 Wochen gesetzt und sicher gefühlt.
Es geht also massiv aufwärts :)
Ach ja...vergessen: der Bruch war ein Garden IV- also der OSH Bruch mit der schlechtesten Prognose auf Heilung und dem höchsten Risiko einer Nekrosebildung
 
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Ich habe heute das Rad abgeholt, mit dem ich verunfallt war und damit auch die Klamotten wie Helm und mein Tacho.
Die Auswertung des ROX hat ergeben, das ich bei 32 KmH und 8,2 °C Außentemperetur auf dem Eis in der Kurve gestürzt bin, was ich gar nicht glauben kann. Am Rad selbst ist außer einem am Lenker verdrehten STI und zwei kaputten Karbonflaschenhaltern nix zu sehen- auch bei intensivster Untersuchung. Der Helm, den ich an dem Tag trug, hat auch keinerlei Spuren. Also ging scheinbar alle Energie zu 100 % in die Hüfte.
Gestern kam die Rechnung über 330€ für den RTW der Feuerwehr. Ich versuche meine Krankenkasse dazu zu bekommen, das die das übernehmen.
 
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