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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Ach, übrigens... mein "ggf.-Mdrzaler" hat Ernst gemacht!
Echt jetzt? Wie schön, wenn ich mit meiner früheren Prognose daneben liegen werde :daumen:

Wie mdrza-missionarisch seid ihr eigentlich unterwegs?
Ich halte es mehr so wie @tourer-hst: Es einfach tun und damit vorleben, was machbar ist. Die eine oder andere Frage kommt dann von ganz alleine.

Dafür, dass ich nicht missioniere, glaube ich aber durchaus Erfolge vorweisen zu können. Okay, zugegeben: Der eine oder andere bekommt etwas mehr "Rad-Dosis" ab. Aber eben alles so adressatengerecht wie möglich. Um ein paar zu nennen:

Da wäre der von mir wegen seiner unglaublichen Verrücktheit sehr geschätzte werte Herr K. - seines Zeichens Klimatologe -, mit dem ich mich über Wetterphänomene, Kaltluftströme und lokales Vorkommen von Glatteis austausche. Er denkt bei solchen Gesprächen dann auch gerne mal laut darüber nach, ob man mit meinen aufgezeichneten Strecken und den verknüpften Temperaturdaten nicht eine räumliche Karte mit Temperaturdifferenzen erzeugen könne. Ich würde ihn, so sagt er, immer wieder mit meinem Radfahren daran erinnern, dass er häufiger bei trockenem Wetter mit seinem Pedelec zur Arbeit fahren möchte. Das macht er dann auch im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Da wäre auch die Kollegin H. aus dem Sekretariat. Wenn ich sie mit ihren Radhelm antreffe, dann unterhalten wir uns natürlich auch darüber, wie herrlich heute das Radfahren gewesen ist. Das ist in der Regel einfach, denn sie ist Schönwetterfahrerin. In dem Fall ist ihr Schönheitsempfinden das Wetter betreffend auch ziemlich deckungsgleich mit dem meinen. Gepaart mit ein paar gezielten Naturwahrnehmungen wird heimlich das zarte Pflänzchen gedüngt.

Der Kollege B. zwei Türen weiter kommt jeden Tag mdRzA. Hat sich vor nicht allzu langer Zeit ein neues Trekkingrad geleistet und ist mehr der Abenteuertyp. Er sucht sich von sich aus immer wieder große Rad-Projekte und ist dankbar für Inspiration. Ich habe noch immer ein klein wenig schlechtes Gewissen, dass ich ihm letzten Sommer von einer Bäckerei in der Eifel erzählt habe. Bei der gäbe es, so hätte ich gehört, so gute Nussecken nach altem Rezept. Er ließ sich nicht mehr bremsen, obwohl ich mit allen Mitteln versucht habe, ihm noch ein wenig Realismus einzuimpfen, was ihn denn erwarten wird. Aber selbst die Beschreibung der Anstiege auf quaeldich.de haben ihn nicht abgeschreckt. Nach dem Wochenende kam er breit grinsend mit 90 Kilometern in den Beinen und mit Nussecken ins Büro und meinte, dass es die Anstiege und Abfahrten wirklich in sich gehabt hätten. Aber er plant schon wieder.

Sein nächstes Projekt: Der komplette Vennbahnweg von Luxemburg nach Aachen an einem schönen Sommertag. Nebenbei habe ich ihm - diesmal im Scherz - vom belgischen Reisfladen in St Vith erzählt, von dem ich gehört hätte. Seine Bürokollegin, in deren Namen ich hier im Thread nach einer Radempfehlung gefragt habe, hat ihn spontan sogleich in die Pflicht gerufen, dass er uns ja dann wohl einen Fladen mitbringen müsste. Jetzt haben wir alle Hände voll damit zu tun, ihm die Geschichte mit dem Reisfladen wieder auszutreiben. Der Fladen würde die Fahrt nicht überleben.

Der Kollege M. drei Türen weiter ist sehr empfänglich für aktuelle Trends und neigt zu spontaner Wunscherfüllung. Letztes Jahr war sein Herzenswunsch ein MTB. Natürlich sollte es zum Einstieg das Non-plus-ultra-Fully mit allem Schnickschnack werden und hätte den unvernünftig stolzen und unbezahlbaren Preis von Dreieinhalbtausend Euro kosten sollen. Für seine Zwecke und sein sehr begrenztes Geld- und Zeitbudget unverhältnismäßig, wie er dann auch eingesehen hat. Jetzt kommt er gelegentlich mit seinem glänzend sauberen MTB ins Büro gerollt und fährt wohl hin und wieder mal für ein Stündchen in der Woche durch den Wald.

Nachdem er erst noch vor dem Wochenende beteuert hat, dass ihn das Fahren auf der Straße überhaupt nicht reizen würde, hat er eine spontane Kehrtwende gemacht. Sein jetzt aktueller Wunsch ist also: Ein Rennrad. Auf der einen Seite freue ich mich darüber, sehe aber gleichzeitig die Gefahr, dass dem Rennrad ein ähnliches "Kellerdasein" droht wie dem MTB. Aber immerhin startet er diesmal in einem für ihn realistischen Einsteigerbereich, was mir die Sache moralisch einfacher macht. Und er weiß mittlerweile, dass das Rennrad für ihn ein Sportgerät sein soll. So lege ich ihm also zum einen morgens ein Tour-Magazin mit einem Artikel über Einsteigerräder in seinem Preisbereich auf den Schreibtisch, versuche ihm aber später gleichzeitig klar zu machen, dass Radsport ein Ausdauersport ist und unweigerlich nach Dauer fragt. Das steht ein wenig im Konflikt mit seinem engen Freizeit- und Wochenplan, von dem er mir bei der Gelegenheit erzählt hat. Aber ich bin mir sicher, dass er sich nicht beirren lassen wird.
Lange Arbeitswege werden zur Freizeit, wenn man sie radelt. :)
:bier:
 
Moin,

gestern und heute hätte ich noch ein weiters Probearbeiten gehabt. Diese habe ich abgesagt. So bin ich gestern nochmal nach Einbeck zu meinem neuen Arbeitgeber gefahren, um ihm meine Entscheidung schon zwei Tage früher mitzuteilen. Er freute sich über meine Entscheidung und sagte mir auch, dass ich keine Angst haben müsse im Winter auf Abruf bereit zu stehen. Ab Montag geht's los, da ist nach 1 1/2 Monaten die Arbeitslosigkeit Geschichte.
 
moin, heute wieder frisch und trocken, bestens. Heute mal den neuen Renner genommen, heute Nachmittag steht die 2. BSG(Betriebssportgruppe)-Rad-Ausfahrt an, da will man doch nicht hinterherhecheln :D

Da würde ich mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen - oder ... das Tempo ist viel, viel, viel zu hoch. Sprich: Betriebssport sollte nicht in Rennen ausarten, außer man nimmt im Rahmen vom Betriebssport an einem Rennen teil ;).

Naja, pro Woche gibt es eine Stunde Dienstausgleich für die Teilnahme, egal wie lange die Einheit dauert und bei wieviel Gruppen man mitmacht, da kann man nicht meckern.

Da kannst Du wirklich nicht meckern. Bei uns gibt es auch die Möglichkeit, Dienstsport zu betreiben, die Hälfte der Zeit wird als Arbeitszeit angerechnet, maximal 60 Minuten Dienstsport, 30 Minuten Arbeitszeit pro Woche. Weitere Randbedingungen: die Aktivität wird von mindestens zwei Mitarbeitern gemeinsam unternommen und findet zwischen frühestem Beginn und spätesten Ende der regulären Gleitzeit statt. Da will ich auch nicht meckern.

Dafür heute Morgen gefühlt fast mit dem Leben bezahlt, als auf einer wunderschönen Bergab-Strecke Autofahrerin meint, mit Notbremsung und ohne Blinker rechts abbiegen zu müssen, während ein LKW entgegenkommt. Keine Chance, irgendwohin auszuweichen, außer am kompletten Auto entlang zu schrammen. Bin selber immer noch ganz überrascht, dass ich der einzige zu sein scheine, der ohne Schrammen davongekommen ist...

Was für ein Glück, das Dir nichts passiert ist. Alles andere ist irrelevant!

So bin ich gestern nochmal nach Einbeck zu meinem neuen Arbeitgeber gefahren, um ihm meine Entscheidung schon zwei Tage früher mitzuteilen. Er freute sich über meine Entscheidung und sagte mir auch, dass ich keine Angst haben müsse im Winter auf Abruf bereit zu stehen. Ab Montag geht's los, da ist nach 1 1/2 Monaten die Arbeitslosigkeit Geschichte.

Glückwunsch, @Pedalhirsch !

Hab ich eigentlich erwähnt, dass das KH gerade neben meinem MdRzA- Bahnhof liegt? Da Zimmer mit viel Aussicht guck ich jetzt ununterbrochen auf den Radweg und den Zügen nach, die ins Büro fahren würden ;)

Hoffentlich siehst Du bald beides wieder von der gewünschten Perspektive :daumen:

Ach, übrigens... mein "ggf.-Mdrzaler" hat Ernst gemacht! ...
Auf jeden Fall schön, dass er den Test gemacht hat. Bin gespannt, ob der nächste Schritt folgt. Aber es sieht so aus, als wolle er tatsächlich Ernst machen. :daumen:

Hätte ich nicht mehr geglaubt ... und der erste Schritt ist bekanntlich der allerschwerste.

@grandsport meine missionarische Tätigkeit ist eher unterschwellig :rolleyes: und geschieht durch das "Vorleben".
Im allgemeinen gelte ich als hinreichend verrückt, bei widrigen Wetterbedingungen mit dem Rad zu fahren.

+1 auch von mir. Ich habe jedoch noch keinen dauerhaft überzeugen können :(.

Ich biete auch an das ich die Kollegen zu Hause abhole und wir gemeinsam den Weg mal fahren(Umwege fahre ich ja sowieso..) Bisher hat es aber noch keiner gewollt^^

Das hab' ich letztes Jahr immerhin geschafft: Eine Kollegin etwa am nördlichsten Punkt abgeholt und einen Kollegen 10 km später mitgenommen -

teamfahrt.jpg


und am späten Nachmittag zum Leichtathletiktraining seines Vereins (nicht in seinem Wohnort, Rücktransfer durch seine Frau) begleitet:
heimfahrt.jpg

Das Gute dabei: für dieses Jahr ist von den anderen beiden eine Wiederholung ins Auge gefasst - selbstverständlich wieder mit meiner Begleitung :D.
 
Moin, heute mal den offiziellen Radweg gefahren seit langer Zeit, der sich für meine Strecke anbietet. Fand ich aber nicht so toll. Viele Tiere und kleine Stöcke. Mit dem Rennrad sind die Stöcke sehr unangenehm.
Ansonsten 2 Grad und Stellenweise etwas Regen. Morgen wird es wohl mit dem Auto zur Arbeit gehen um nach Feierabend direkt nach Frankfurt zu fahren. Werde vor Ort eine Nacht bleiben auf einem Campingplatz vermutlich.
Wohnt von euch jemand bei Frankfurt?
 
Hoffentlich siehst Du bald beides wieder von der gewünschten Perspektive :daumen:

Ach - eigentlich gefällt es mir hier ganz gut und nach der Visite gestern darf ich auch noch einen Tag länger bleiben. Da ich mir ein Einzelzimmer leiste, schmilzt auch das urlaubsbudget von diesem Jahr fröhlich dahin, da muss man das doch so gut wie möglich geniessen ;)
 
Heute letztmalig für diese Woche MdRzA, morgen hab ich frei.

Etwas erstaunt war ich, als heute Morgen das sich hebende Garagentor den Blick auf nasse Steine frei gab.
Von Regen war nämlich nirgends die Rede gewesen.

Ich entschied mich dennoch den Weg ohne Regenkleidung in Angriff zu nehmen und das war dann so halbwegs okay.

Irgendwann mittendrin im Regen spielte der Knopf im Ohr ein neues Lied der Söhne Mannheims über Sonnenschein und Guten Morgen. Ja, danke schön. [emoji5]

Allen einen schönen Tag!

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Hatte gestern einen ziemlich finsteren Tag. Hexenschussartige Beschwerden, beim Aufstehen vom Stuhl wurde es richtig fies und auch sonst alles gerade ein bisschen viel. War unsicher, ob RR-Fahren mit diesen Beschwerden gut wäre, habe mich für die 38-km-Heimfahrt entschieden und war danach fast komplett schmerzfrei! Zuhause dann noch eine durchblutungsfördernde Salbe aufgetragen, über Nacht wurde es dann nochmals besser.
Ich sollte mir den Renner von meiner Krankenkasse als Therapeutikum finanzieren lassen.

Heute Morgen aber vorsichtshalber nur die 27 km gemacht und spüre jetzt so langsam, dass der Körper wieder in seinen Normalzustand zu kommen scheint.
Könnte also eine große Runde nach Hause werden. Muss auch, sonst wird's mit den 400 diese Woche eng.
 
Hatte gestern einen ziemlich finsteren Tag. Hexenschussartige Beschwerden, beim Aufstehen vom Stuhl wurde es richtig fies und auch sonst alles gerade ein bisschen viel. War unsicher, ob RR-Fahren mit diesen Beschwerden gut wäre, habe mich für die 38-km-Heimfahrt entschieden und war danach fast komplett schmerzfrei!

Das ist auch meine Erfahrung bei Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich. Rennradfahren hilft! (obwohl man das Gegenteil annehmen sollte)
 
Ich sollte mir den Renner von meiner Krankenkasse als Therapeutikum finanzieren lassen.

Definitiv :D
Meine physio konnte jedesmal zuverlässig sagen, ob ich am Wochenende länger auf dem Rad gewesen war. Als ich sie einmal fragte, ob das wirklich so krass spürbar wäre, meinte sie nur: wenn ich nicht Radfahren war, würde sie mir jeweils am liebsten einen zweiten Termin pro Woche aufs Auge drücken ;) Ihr Schlachtfeld war allerdings die Wade, die Lockerung der Rückenmuskulatur nur ein positiver Nebeneffekt...
 
Moin,
Da ich heute wieder mal dienstlich unterwegs bin, muss das Rad in der Garage bleiben o_O.
Dafür habe ich gestern Abend noch mal richtig die Sau rausgelassen. Es war eine richtig windige Vereinsrunde (Wind 5 bis 8).
Das mit den Rückenproblemen und dem Radfahren kenne ich auch. Die Empfangsdame bei der Physio staunt immer, wenn ich dort mit dem Rad auftauche.
 
Heute den 5. Tag in Folge MdRzA (inkl. letzte Wochw Freitag). Morgen wird's wohl nix. Da soll schlechtes Wetter sein (Ja, ich bin ein Weichei, was das angeht.). Außerdem muss ich einige Besorgungen machen, wo das Rad eher hinderlich ist.

Trotzdem, bin deutlich besser unterwegs als letztes Jahr. So kann es weitergehen.
 
Moin,
heute bei wieder besten Bedingungen (trocken, 4 Grad) die längere 32 km-Strecke genommen, obwohl total müde Beine nach der gestrigen BSG-Fahrt. Ich habe diese Variante gewählt, um so wenig HM wie möglich fahren zu müssen. Irgendwie bin ich im Moment total kaputt, entweder brauch ich mal ne Pause vom Radeln oder es ist was "Männerschnupfenmäßiges" im Anmarsch. Würde mich jetzt nicht wundern, um mich herum ist alles am Niesen, Schnupfen und Husten. Außerdem habe ich ab Morgen für 10 Tag Urlaub, da kommt ne Erkältung ja immer gut :(. Habe dann heute Morgen auch fast 90 Minuten gebraucht, WP-mäßiges Tempo, mehr war nicht drin.

Ich wünsche allen eine gute Heimfahrt, beste Genesungswünsche an's Lazarett und bis bald....:)
 
So geht's mir auch, platt wie ne Flunder zur Zeit. Ab morgen Urlaub bis nach Ostern, Garten Arbeit ruft. Wünsche allen nen schönen Tag und @b_a , gute Besserung, allen anderen natürlich auch.

Ich habe das Gefühl noch keinen Tag ohne Gegenwind diese Jahr.
 
:D
Heute den 5. Tag in Folge MdRzA (inkl. letzte Wochw Freitag). Morgen wird's wohl nix. Da soll schlechtes Wetter sein (Ja, ich bin ein Weichei, was das angeht.). Außerdem muss ich einige Besorgungen machen, wo das Rad eher hinderlich ist.

Trotzdem, bin deutlich besser unterwegs als letztes Jahr. So kann es weitergehen.
Die Sache mit dem schlechten Wetter hätteste für dich behalten sollen, dann wärs nicht aufgefallen.:D

So - Schmerzkatheter ist endlich weg, gefolgt von ausgiebiger Terabandsession mit Aussicht auf Radweg. Da ich nun Geschäftsmails beantworte, gilt das doch auch als MdRzA, oder ;)
Wenn das Bett Räder hat geht das bestimmt in Ordnung.;)

So, heute letzte Fahrt als "arbeitsloser Sozialschmarotzer":D gehabt. Hab für meine Tochter die Seminarfacharbeit binden lassen. So konnte ich das schön sonnige Wetter nutzen.
 
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