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Retropatellararthrose

AW: Retropatellararthrose

kannst du das mal ausführlicher beschreiben. Interessiert mich.

Gruß
Heiko
Gern! Nur möchte ich natürlich nicht missverstanden werden und in den nächsten Tagen, die halbe Ärztekammer an der Hacke haben!

Mal ganz grob gesagt:
jeder Eingriff ist ein Trauma und birgt zusätzlich immer die Gefahr einer Infektion!
Jetzt wird zum Beispiel am Knorpel gefräst, er wird geglättet.
Bedeutet aber nicht das der nun so bleibt, er reagiert und zwar mit einer Entzündungsreaktion. Die führt zur Vernarbung, das wiederum kann bedeuten das alles von vorn losgeht--spiegeln . glätten etc.
Und irgendwann ist die Infektion da, somit dampft die Kacke!
Nochmals gesagt, eine Spiegelung kann sehr hilfreich sein, aber leider geht sie auch mal nach hinten los!!
Deshalb ist ein MRT eigentlich sehr sinnvoll, weil du eine genaue Diagnose stellen kannst und nicht mal eben aufmachst, um reinzusehen.
Bist du drin schneidest du auch!!
Ketzerisch gesagt- Kniespiegelungen rechnen sich, erstmal für den Abrechner!
Alle wollen Geld verdienen, auch Ärzte.
Hoffe meinen Standpunkt etwas deutlich gemacht zu haben:
Gruss aus Kiel
 
AW: Retropatellararthrose

Ich war bisher der Meinung, daß derartige Knieprobleme in erster Linie drei Gruppen betreffen.

1. ältere Menschen (ist ja klar, daß mit 70 Jahren das Gelenk nicht mehr so funktioniert, wie mit 20)

2. Menschen die durch Beruf (Fliesenleger, Parkettleger) oder durch Sport (Skifahrer, Ringer, Handballer) ihre Knie extrem belasten.

3. Menschen mit Übergewicht (ein Knie, das einen 110-Kilo-Mann tragen muß, ist schließlich entsprechend belastet.)

zu 1.: Ich bin 27 Jahre.

zu 2.: Ich arbeit im Büro und sitze täglich 9 Stunden an meinem Schreibtisch.

zu 3.: Ich wiege 62 kg.

Mir stellt sich jetzt die Frage, wie wohl meine Gelenke aussehen würden, wenn ich ein 50-jähriger Fliesenleger wäre, der sich mit 100 Kilogramm durchs Leben schleppt.
 
AW: Retropatellararthrose

Es sei denn Markus hat eine Entdeckung gemacht und spielt mit dem Gedanken Nobelpreisträger werden zu wollen.
Gruss Jan

Na ja, ehrlich gesagt spiele ich TATSÄCHLICH mit dem Gedanken, Nobelpreisträger zu werden, einzig die Entdeckung dafür ist noch nicht da... :lol: :o

Markus
 
AW: Retropatellararthrose

...entschuldige, aber was Du so in Deinen letzten posts geschrieben hast, geht echt auf keine Kuhhaut. Seit Jahrzehnten wird das Röntgen zur Arthrosediagnostik verwendet, und Du sagst, ein Arzt kann da nichts erkennen? Tut mir leid, das mußt Du mir erklären... :confused:

Nix für ungut,
Markus


Es ist zwar schon ausgiebig hier darüber diskutiert worden, aber da du mich direkt angesprochen hast:

1. Er kann lediglich erkennen ob irgendwo der Gelenkspalt verengt ist. Das ist aber meiner Meinung nach bei dem überwiegenden Teil der Gesellschaft so.

2. Ja, er kann eine Athrose erkennen, aber nur im 3. oder 4. Stadium, da man dann unter dem Schaden einen sog. Verknöcherung erkennen kann, was sich als weisser Fleck im Röntgenbild zeigt.

Kann es vielleicht sein, dass der Arzt bei einer diagnostizierten Retropatellathrose mehr abrechnen kann, als wenn es "nur" eine Chondropatia patella ist? Das ist nämlich nur eine Erweichung des Knorpels, welche sich aber auch entzünden und damit wehtun kann.

So genug der Diskussion, wir machen Adler ja so Angst, dass er sicher schon die BU-Versicherung erhöht hat.
 
AW: Retropatellararthrose

@mokvomork
Keine Sorgen, noch bin ich nicht im Zustand wildester Panik. Ich warte erst mal die nächste Untersuchung am 13.02. ab. Da herrscht dann sicher schon mehr Klarheit.

Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Injektionen zur Unterstützung der Knorpelregenaration? Mein Arzt meint, das wäre eine ziemlich effektive Sache. Kostet aber nicht wenig. (5 Injektionen zu je 40 Euro pro Knie) Es würde mich interessieren, ob jemand hier schon so etwas hat machen lassen und wie die Erfolge waren.
 
AW: Retropatellararthrose

@mokvomork
Keine Sorgen, noch bin ich nicht im Zustand wildester Panik. Ich warte erst mal die nächste Untersuchung am 13.02. ab. Da herrscht dann sicher schon mehr Klarheit.

Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Injektionen zur Unterstützung der Knorpelregenaration? Mein Arzt meint, das wäre eine ziemlich effektive Sache. Kostet aber nicht wenig. (5 Injektionen zu je 40 Euro pro Knie) Es würde mich interessieren, ob jemand hier schon so etwas hat machen lassen und wie die Erfolge waren.


Finger weg!
Nicht sicher, was den Erfolg betrifft!
Hohe Infektionsgefahr, durch mehrfaches injizieren erhöht sich das Risiko!
 
AW: Retropatellararthrose

Guten Morgen an die Versehrtensportgemeinschaft,

ich habe ebenfalls die gleichen Probleme.

Rückblick:
Riß vor. K.band mit 18 (leider spielete ich nicht im bezahlten Fußball), Meniskusanriß, Meniskusabriß, wieder neues Kreuzband, div Knorpelschäden unterhalb der Kniescheoibe.

Mein Orthopäde empfiehlt Hyaluronsäure.

Hierzu ein kl. Bericht:

Seit etwa 1990 werden Hyaluronsäurepräparate in kranke Gelenke gespritzt. Die Wirksamkeit ist recht unterschiedlich. Bei vielen Leuten wirkt es funktionsverbessernd, eine deutliche Besserung wird für 6 bis 12 Monate angegeben. Bei manchen Leuten ergibt sich keine deutliche Besserung, eine Vorhersage ist kaum möglich. Manchmal kommt es zu dramatischen allergischen Reaktionen mit schweren Gelenkergüssen. Das beruhigt sich zwar nach ein paar Tagen wieder, aber das Ziel der Behandlung, die Funktion des Gelenkes zu verbessern, wird dann überhaupt nicht erreicht. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Medikamente in der Regel nicht. Die allergischen Reaktionen waren anfangs durch die Tatsache bedingt, dass die Hyaluronsäure-Produkte früher aus Hahnenkämmen hergestellt wurden und daher Spuren von Hühnerprotein enthielten. Seit die Hyaluronsäure-Produkte gentechnisch hergestellt werden, sind allergische Reaktionen äußerst selten.

Gewisse Nasensprays gegen Schnupfen enthalten Hyaluronsäure, um der Austrocknung der Nasenschleimhäute vorzubeugen.

Auch in Augentropfen zur Behandlung von 'trockenem Auge' findet die Hyaluronsäure Verwendung. Die viskoelastische Eigenschaft der Hyaluronsäure sorgt für einen stabilen und langanhaltenden Tränenfilm ohne Beeinträchtigung des Sehens.

Nach Rücksprache mit meinem Cousin, der sich als Apotheker ebenfalls mit Gelenkproblemen herumschlägt, ist es die einzige Möglichkeizt den Verschleiß aufzuhalten. Die allergische Reaktion ist heute nicht mehr von Bedeutung.

Die nächste Möglichkeit sind Präparate mit den Wirkstoffen "Glucosamine und Chondroitin". Ich habe eine persönliche Langzeitstudie am eigenen Körper hierzu angestellt. Den tatsächlichen Knorpelaufbau kann ich nicht bestätigen.
Auch wenn irgendwelche Orthopäden dazu raten, Finger weg von DONA 200 S.

Zum Sport:

Radfahren mit hoher Trittfrequenz und leichten Gängen ist das Maß aller Dinge, dadurch wird das Gelenk geschmiert. Allerdings sollte ein runder Tritt gefahren werden, d. h. die Kurbel nicht nur treten, sondern auch hochziehen. Gzielte Krankengymnastik ist sicherlich ebenfalls eine Möglichkeit den Muskelapparat zu stärken. Mit wenigen Handgriffen ohne eine Vielzahl von Geräten könne Muskeln trainiert werden. Ich benutze "Fußblei" u. ähnliches.
Ansonsten sind die modernen künstl. Gelenke auch nicht zu verachten.

Übrigens, in der aktuellen Ausgabe einer Rad Trekking Zeitschrift ist ein Bericht über Radsport mit Prothesen.

Bis dahin

gorch
 
AW: Retropatellararthrose

Bin mit 46Jahren schon Hüftprothesenträger!
Leute lasst die Finger weg von Spritzen ins Gelenk!!!
 
AW: Retropatellararthrose

@jonasonjan
Daß jemand der mit 46 Jahren Hüftprothesenträger ist, eine gewisse Abneigung gegen Eingriffe ins Gelenk hat, das ist mir nur allzu verständlich. Aber sag mir mal, was soll ich machen, wie soll ich mich behandeln lassen?
Du sagst auf gar keinen Fall aufschneiden lassen und auf gar keinen Fall Injektionen. Ich kann doch nicht einfach darauf hoffen, daß meine Gelenke von selbst besser werden.
 
AW: Retropatellararthrose

Ich kann ebenfalls von einer "mal eben so zum nachschauen" Endoskopie nur abraten. Bei mir sollte eigentlich "nur" Narbengewebe außen am Knie entfernt werden. Hatte mit dem Knie selbst nie Probleme. Endoskopie wurde trotzdem gemacht. Resultat: ich weiß jetzt dass ich einen Knorpelschaden 3. Grades außerhalb der Hauptbelastungszone habe - super und wat soll ich damit? sparen - bin ich billig dran gekommen oder wie? Dafür machen die Einstichstellen von der Endoskopie heute noch Probleme .. nach 1,5 Jahren - super!
 
AW: Retropatellararthrose

@jonasonjan
Daß jemand der mit 46 Jahren Hüftprothesenträger ist, eine gewisse Abneigung gegen Eingriffe ins Gelenk hat, das ist mir nur allzu verständlich. Aber sag mir mal, was soll ich machen, wie soll ich mich behandeln lassen?
Du sagst auf gar keinen Fall aufschneiden lassen und auf gar keinen Fall Injektionen. Ich kann doch nicht einfach darauf hoffen, daß meine Gelenke von selbst besser werden.

Hast du eigentlich schon die Ursache des Ganzen??

Erkundige dich doch mal nach Reha-Möglichkeiten.
Und ein Tipp ist auch das Stangerbad(Stromtherapie)
 
AW: Retropatellararthrose

An Yidaki (Erbsenzähler):

Also, Fußblei ist in div. Tauschshops erhältlich. Mit dem Gewicht mußt du ausprobieren. Erhältlich ist es bis 1kg. Das ist für REHA Maßnahmen ok. Bei starker Muskulatur sollte man es etwas pimpen. Vielleicht kannst du dir auch einen Turm mit Gewichten, die über ein Seil geführt werden bauen. Da kann man Fußschlaufen befestigen usw. Möglichérweise gibt es auch in gescheiten Sanitätshäusern geeignete Gewichjtsbänder für die Fußknöchel.

Gruß
 
AW: Retropatellararthrose

@jonasonjan

Ich habe keine Ahnung, was die Ursache für mein Problem ist. Du schreibst, daß so etwas durch eine Borrelliose verursacht werden kann. Als zweites Hobby gehe ich im Sommer oft zum Angeln und wenn man sich da durchs Unterholz schlägt, kann es schon mal vorkommen, daß man am Abend eine Zecke in der Haut hat. Aber ich hatte niemals Symptome, die auf eine derartige Erkrankung hingedeutet hätten. (Ich bin ohnehin eigentlich nie krank. Die Tage, die ich in meinen zehn Arbeitsjahren krankheitsbedingt meinem Arbeitsplatz ferngeblieben bin, kann ich an einer Hand abzählen.)
 
AW: Retropatellararthrose

Jetzt schlägt´s dreizehn. Ich komme gerade von der Untersuchung in der Radiologischen Praxis in Ebersberg --> MRT.

Das Ergebnis: Ich habe definitiv keine Arthrose. Alle Knorpel sehen bestens aus. Die Menisken könnten unversehrter nicht sein. Die Ärztin meinte, das Knie sei prinzipiell sehr gesund, man sieht ihm aber an, daß es regelmäßig belastet wird. Nur das Außenband ist gereizt. Diese Entzündung muß wohl die Ursache für die Beschwerden sein.

Übrigens sind die Beschwerden in den letzten Tagen und Wochen merklich abgeklungen.
 
AW: Retropatellararthrose

Jetzt schlägt´s dreizehn. Ich komme gerade von der Untersuchung in der Radiologischen Praxis in Ebersberg --> MRT.

Das Ergebnis: Ich habe definitiv keine Arthrose. Alle Knorpel sehen bestens aus. Die Menisken könnten unversehrter nicht sein. Die Ärztin meinte, das Knie sei prinzipiell sehr gesund, man sieht ihm aber an, daß es regelmäßig belastet wird. Nur das Außenband ist gereizt. Diese Entzündung muß wohl die Ursache für die Beschwerden sein.

Übrigens sind die Beschwerden in den letzten Tagen und Wochen merklich abgeklungen.

Ist doch klasse. Genies es. Wichtig ist, dass dein Hausarzt die Daten auch löscht. Wg. der Versicherungen!
 
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