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Retropatellararthrose

Adler

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Nachdem ich seit einiger Zeit nach Belastung Probleme mit meinen Kniegelenken habe, war ich gestern zur Untersuchung beim Orthopäden.

Diagnose: Retropatellararthrose

Im Klartext, der Knorpel unter der Kniescheibe schwächelt. Zwar hat der Arzt gemeint, daß Radsport da kein Problem darstellt und ich ruhig weiter trainieren kann. Wie das aber in 10 oder 20 Jahren aussieht weiß der natürlich auch nicht. Jedenfalls habe ich am 13.02. die nächste Untersuchung (in der Röhre). Ich fühle mich mit meinen 27 Jahren noch etwas zu jung für derartige Beschwerden.

Hat jemand Erfahrungen zu diesem Thema?
 
AW: Retropatellararthrose

Fühl dich nicht zu jung, das fing bei mir mit elf Jahren an. Mein Rat: Hör nicht immer darauf, was Ärzte sagen, hör auf deinen Körper. Vielleicht geht's deinen Knien mit 31 dann besser, als meinen heute. :)
 
AW: Retropatellararthrose

Heißt das im Klartext, ich soll nicht mehr fahren?
Nein, das wollte ich damit nicht sagen. Nur du allein kannst besser als jeder Arzt entscheiden, was du dir zumuten kannst und wann es besser ist zu pausieren oder umzukehren. Ein Arzt kann dir Ratschläge und die Richtung vorgeben, entscheiden mußt und kannst nur du.

Und wie geht es deinem Knie heute, wenn ich fragen darf.
Nee, darfste nicht. :rolleyes:
 
AW: Retropatellararthrose

Willkommen im Club. Vergangen Dienstag ist bei mir das ganze im 3. Grad bei einer Endoskopie diagnostiziert worden. Habe die Knieprobleme nun schon seit über 14 Jahren und war es endlich leid!

Neben der Diagnose wurde auch gleich geschnibbelt. Hinter der Kniescheibe mal aufgeräumt und die Sehnen ein wenig gelockert, damit nicht mehr so ein Druck unter der Patella ist. Zur Zeit ist das Knie zwar noch doppelt so dick wie das andere, und tut auch noch höllisch weh, aber zumindest ist das krepptieren (hörbare Reibung, Widerstand) weg.

Ich denke in 10 Wochen werde ich wieder ordentlich auf dem Rad sitzen und vielleicht sogar wieder laufen. :D

P.S.:Ich würde den Arzt wechseln. Ich frage mich immer wie solche Diagnosen durch Handauflegen möglich sind :confused:. Wenn der Radiologe, der das MRT durchführt gut ist, dann wird der dir schon ordentlich sagen/zeigen, wie es in deinem Knie aussieht. Wenn überhaupt ist es sowieso nur eine Chondromalazie oder wie man das auch immer schreibt. Eine Athrose ist immer Gelenkübergreifend.

Übrigens ist es absolut lebensnotwendig für den Knorpel, dass du dich weiter bewegst, da die Bewegung die einzige Möglichkeit für Knorpel ist sich mit Nährstoffen zu versorgen. Es muss halt nur im vertretbaren Rahmen bleiben und Radfahren sollte zu den Sportarten gehören, welche immer vertretbar sind.
 
AW: Retropatellararthrose

@morkvomork:
Die Diagnose wurde natürlich nicht mittels Handauflegen sondern unter Zuhilfenahme eines Röntgenbilds erstellt. Der Arzt hat eigentlich einen guten Ruf und ist z. B. auch Mannschaftsarzt beim örtlichen Eishockeyclub.

Wie gesagt, am 13.02. geht´s in die Röhre zur nächsten Untersuchung. Weitere Maßnahmen sind Krankengymnastik und eine Bandage ums, wie man sie von Handballern, Volleyballern oder Ringern kennt.

Ich bin ja gespannt, wie das weitergeht. Naja vielleicht spare ich mir das Geld, das ich im Frühjar für ein Rennbike ausgeben wollte und investiere wieder mehr in meine anderen Hobbys. (z. B. Angeln, das soll gelenkschonend sein.)
 
AW: Retropatellararthrose

@morkvomork:
Die Diagnose wurde natürlich nicht mittels Handauflegen sondern unter Zuhilfenahme eines Röntgenbilds erstellt. Der Arzt hat eigentlich einen guten Ruf und ist z. B. auch Mannschaftsarzt beim örtlichen Eishockeyclub.

Wie gesagt, am 13.02. geht´s in die Röhre zur nächsten Untersuchung. Weitere Maßnahmen sind Krankengymnastik und eine Bandage ums, wie man sie von Handballern, Volleyballern oder Ringern kennt.

Ich bin ja gespannt, wie das weitergeht. Naja vielleicht spare ich mir das Geld, das ich im Frühjar für ein Rennbike ausgeben wollte und investiere wieder mehr in meine anderen Hobbys. (z. B. Angeln, das soll gelenkschonend sein.)

Auch auf einem Röntgenbild kann der Arzt so gut wie nichts erkennen. Der Knorpel ist darauf nicht zu sehen. Er kann lediglich sehen, ob in irgendeiner Stellung der Gelenkspalt verengt ist. Ist aber o.k. wenn er dich zum MRT schickt, dann kann man mit ziemlicher Gewissheit sagen, was es wirklich ist.

Bzg. der Benennung einer Athrose meine ich nur, dass sich das sehr schlecht macht, wenn man mal eine Private Krankenversicherung beantragt. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.

Was ich schon im vorherigen Post geschrieben habe. Wer rastet der rostet, deshalb ist Angeln leider nicht gelenkschonend. Dafür aber gut für deine Nerven :p
 
AW: Retropatellararthrose

Auch auf einem Röntgenbild kann der Arzt so gut wie nichts erkennen. Der Knorpel ist darauf nicht zu sehen. Er kann lediglich sehen, ob in irgendeiner Stellung der Gelenkspalt verengt ist. Ist aber o.k. wenn er dich zum MRT schickt, dann kann man mit ziemlicher Gewissheit sagen, was es wirklich ist.

...entschuldige, aber was Du so in Deinen letzten posts geschrieben hast, geht echt auf keine Kuhhaut. Seit Jahrzehnten wird das Röntgen zur Arthrosediagnostik verwendet, und Du sagst, ein Arzt kann da nichts erkennen? Tut mir leid, das mußt Du mir erklären... :confused:

Nix für ungut,
Markus
 
AW: Retropatellararthrose

>Tut mir leid, das mußt Du mir erklären.

Wenn Du mal Röntgebilder Deines Knies mit MRT-Bildern des gleichen Knies vergleichst, wirst Du verstehen, was Mork meint. Auf Röntgenbildern lässt sich wirklich fast nichts sehen (Wortlaut meiner bisherigen Ärzte). Es sei denn, es handelt sich um einen Bruch o.ä. Selbst Haarrisse lassen sich nicht erkennen. Und Knorpelschäden schon gar nicht. Selbst ein MRT bringt diese oft nur unter Verwendung eines Kontrastmittels rüber. Habe für alle drei Fälle hier meine eigenen Knie-Bilder liegen und spreche aus Erfahrung am eigenen Knie. ;)
 
AW: Retropatellararthrose

>Tut mir leid, das mußt Du mir erklären.

Wenn Du mal Röntgebilder Deines Knies mit MRT-Bildern des gleichen Knies vergleichst, wirst Du verstehen, was Mork meint. Auf Röntgenbildern lässt sich wirklich fast nichts sehen (Wortlaut meiner bisherigen Ärzte). Es sei denn, es handelt sich um einen Bruch o.ä. Selbst Haarrisse lassen sich nicht erkennen. Und Knorpelschäden schon gar nicht. Selbst ein MRT bringt diese oft nur unter Verwendung eines Kontrastmittels rüber. Habe für alle drei Fälle hier meine eigenen Knie-Bilder liegen und spreche aus Erfahrung am eigenen Knie. ;)

Habe "leider" keine Röntgenbilder meines Knies. ;) Dennoch: Kuck doch mal bei http://www.staatsexamen.ch/download/Skelettradiologie 25.6.99.pdf?id=295 unter Punkt C.I.1, da stehen ja schon mal eine ganze Menge Dinge, die man bei der Arthrose im Röntgen sieht, auch wenn natürlich der Knorpel selbst nicht abgebildet wird, das stimmt. Den sieht man auf dem MRT besser, stimmt auch. Aber man sieht auf dem Röntgen eben indirekte Zeichen. So, wie Ihr beurteilen könnt, ob jemand unter einer Bettdecke liegt, auch wenn Ihr nicht drunter kuckt.

In den AWMF-Leitlinien (http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll/033-004.htm) steht zum Beispiel: "Notwendige apparative Untersuchung: Röntgen Kniegelenk in 2 Ebenen", erst später dann "Im Einzelfall nützliche Untersuchungen: ...MRT...". Und dann sagt hier jemand, Röntgen ist doch alles Quatsch und auf den Arzt hören soll man auch nicht sondern auf die innere Stimme, irgendwie ist mir das zu platt.

Vielleicht meldet sich ja hier bald auch mal unser hausradiologischer Oberarzt trhaflhow zu Wort, vielleicht erzähl ich ja auch Quatsch.
 
AW: Retropatellararthrose

Fühl dich nicht zu jung, das fing bei mir mit elf Jahren an. Mein Rat: Hör nicht immer darauf, was Ärzte sagen, hör auf deinen Körper. Vielleicht geht's deinen Knien mit 31 dann besser, als meinen heute. :)

Und bitte lasse dich nicht zu einer Arthroskopie hinreissen, nur aus dem Grund mal nachzusehen was so los ist in Deinem Knie!
Da sollten schon sehr spezielle Voraussetzungen gegeben sein!!!!
Keine explorativen Eingriffe nur mal so!!:dope:
 
AW: Retropatellararthrose

...entschuldige, aber was Du so in Deinen letzten posts geschrieben hast, geht echt auf keine Kuhhaut. Seit Jahrzehnten wird das Röntgen zur Arthrosediagnostik verwendet, und Du sagst, ein Arzt kann da nichts erkennen? Tut mir leid, das mußt Du mir erklären... :confused:

Nix für ungut,
Markus


Nun ja. die Röntgendiagnostik ist sicher das erste Mittel der Wahl, um eine Arthrose zu diagnostizieren (Spalbreiten etc.).
Nur leider kannst Du keine Weichteile erkennen und um die geht es bei Sehnen, Knorpeln und Muskeln. Im Mrt sind die dann sichtbar, ob mit oder ohne Kontrast entscheidet dann der Radiologe.
Also die Kuhhaut ist hier fehl am Patz, Knorpelschäden sind im Röntgen nun mal nicht sichtbar.
Es sei denn Markus hat eine Entdeckung gemacht und spielt mit dem Gedanken Nobelpreisträger werden zu wollen.
Gruss Jan
 
AW: Retropatellararthrose

Bei mir wurden beide Knie operiert (Meniskus, Knorpelschaden unter der
Kniescheibe). Anschl. habe ich vorsichtig trainiert und mit viel Eigendisziplin harte Belastungen vermieden. Neben Radtraining fahre ich regelmäßig spinning und habe mir von einem Physiotherapeuten spezielle Übungen zeigen lassen.
Seit mehr als einem Jahr (letzte OP Jan/o5) gehts mir wieder gut.:)
gruss hornstein
 
AW: Retropatellararthrose

Und bitte lasse dich nicht zu einer Arthroskopie hinreissen, nur aus dem Grund mal nachzusehen was so los ist in Deinem Knie!
Da sollten schon sehr spezielle Voraussetzungen gegeben sein!!!!
Keine explorativen Eingriffe nur mal so!!:dope:

Dafür ist es ein wenig zu spät. War aber auch nicht mal eben nur so zum Nachsehen. ;)
 
AW: Retropatellararthrose

...naja, wenn die Gelenkspalte im Röntgenbild nicht mehr vorhanden sind, und dein Knie unter Belastung reibt wie ein festgefressenes Kugellager, braucht man keinen Doktor, um eine halbwegs genaue Diagnose zu stellen ;) Ob man tatsächlich zum MRT muss, hängt vom Einzelfall ab. Hatte selbst mal ne schwere Gelenksentzündung mit Verdacht auf Meniskusanriss. Der Arzt meinte, MRT ist da nicht notwendig. Muss man eh 'aufmachen'...

a propos OP's. Der ein oder andere Patient mit hochgradigem Knorpeldefekten hätte diese nicht, wenn man früher mal 'reingeschaut' und 'aufgeräumt' hätte. Deshalb würde ich eine OP nicht verteufeln. Das hängt immer vom Einzelfall ab.

Gruß
Heiko

..achja, was mir persönlich sehr gut hilft, um die radbedingten Dysbalancen der Oberschenkelstrecker in den Griff zu bekommen, und damit die Kniescheibe in ihrer natürlichen Bahn zu stabilisieren, ist Hypertrophie- und Maximalkrafttraining auf der Beinpresse.
 
AW: Retropatellararthrose

...naja, wenn die Gelenkspalte im Röntgenbild nicht mehr vorhanden sind, und dein Knie unter Belastung reibt wie ein festgefressenes Kugellager, braucht man keinen Doktor, um eine halbwegs genaue Diagnose zu stellen ;) Ob man tatsächlich zum MRT muss, hängt vom Einzelfall ab. Hatte selbst mal ne schwere Gelenksentzündung mit Verdacht auf Meniskusanriss. Der Arzt meinte, MRT ist da nicht notwendig. Muss man eh 'aufmachen'...

a propos OP's. Der ein oder andere Patient mit hochgradigem Knorpeldefekten hätte diese nicht, wenn man früher mal 'reingeschaut' und 'aufgeräumt' hätte. Deshalb würde ich eine OP nicht verteufeln. Das hängt immer vom Einzelfall ab.

Gruß
Heiko

Werde mich hüten invasive Eingriffe zu verteufeln, solange sie sinnvoll sind.
Es geht mir um die viel zu vielen diagnostischen Eingriffe, in alle Gelenkhöhlen die es so gibt.
Heiko! Gehe doch mal in eine Reha-Klinik und unterhalte dich mit Knieprothesenträgern und frag sie was sie von Kniespiegelungen halten!!:cool:
 
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