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Breveträder

mit bsichel frickel bekommt man den Tubus Fly auch immer an eine Sattelstütze/deren Klemme oder an der Bremse fest
 
Ich schwanke da zwischen zwei Extremen

Was genau sind die Extreme? ;) Das Cannondale hat Einfachschutzbleche schon montiert, die man beim BMC auch nachrüsten kann. Aufnahmen für Gepäckträger haben sie beide nicht. Und wegen 9,5 Kilo würde ich mir gar keine Gedanken machen, mit Gepäck ist das immer noch leicht.

Wenn man die Gelegenheit hat, ein neues Rad zu kaufen, kann man die zukünftigen Kompromisse gleich planen - und ein anderes Rad kaufen! Licht haben sie auch beide nicht, und ich persönlich werde erst mit echten Schutzblechen glücklich. Auch das Gepäck lässt sich mit Planung beim Radkauf so unterbringen, dass man es bei der Fahrt nicht bemerkt.
 
Also für €2.000,- (BMC) kauf ich mir was Richtiges, mit Licht, mit schöner Kurbel, mit Schutzblechen, ohne Plastikdekor und in der Farbe meiner Wahl.
Zum Vergleich: mein "Rennrad" für €1.200,- hat mich und mein Gepäck unter anderem durch 1½ x SR, 2 x 1000 du Sud und PBP gebracht. Ohne Rückenschmerzen und ohne Knollen von der Stylepolizei.

Mein Vorschlag: fahr den 300er mit dem "Rennrad". Auf der Kurzdistanz brauchst Du keine Taschen und wenn's im Mai wirklich regnen sollte nimmst Du einen Ass-Saver. Die verbleibenden €1.992,- spendest Du an die Welthungerhilfe.
 
Danke für die bisherigen Rückmeldungen! :daumen:
Ob ich wirklich nochmal die ganz langen Distanzen (in Richtung 1000 km) angehe, glaube ich eher nicht.
Leider bin ich vom Köperbau eher der Typ "Ringer", mit einem Hirn, das Ausdauersport betreiben will....
Auch kann ich mir grad nicht vorstellen, in irgendwelchen Bushaltestellen zu übernachten :eek:
Also eher "Randonneur light". Bis ca. 400 km existiert vor meinem inneren Auge. Aber man soll ja niemals nie sagen...
Und zum Glück ist jeder Jeck anders :D
Deshalb freue ich mich über noch mehr Kommentare und Meinungen zu meinem Thema :bier:
 
Also für €2.000,- (BMC) kauf ich mir was Richtiges, mit Licht, mit schöner Kurbel, mit Schutzblechen, ohne Plastikdekor und in der Farbe meiner Wahl.
Zum Vergleich: mein "Rennrad" für €1.200,- hat mich und mein Gepäck unter anderem durch 1½ x SR, 2 x 1000 du Sud und PBP gebracht. Ohne Rückenschmerzen und ohne Knollen von der Stylepolizei.

Mein Vorschlag: fahr den 300er mit dem "Rennrad". Auf der Kurzdistanz brauchst Du keine Taschen und wenn's im Mai wirklich regnen sollte nimmst Du einen Ass-Saver. Die verbleibenden €1.992,- spendest Du an die Welthungerhilfe.
Die Variante "vorhandenes Rennrad" existiert in der Tat auch in meiner Vorstellung. Danke, daß Du das nochmal ansprichst.
Ich war halt noch nie bei einem Brevert und befürchte ein bisschen, daß wenn ich da mit einem eisdielentauglichen Carbonhobel
auftauche, ich eher etwas mitleidig belächelt werde, vor allem weil ich das Teil gar nicht "artgerecht" sondern eher kräftesparend bewegen würde, weil ich einfach Respekt vor der Distanz habe.
Insofern würde es mir auch helfen, wenn jemand sagen würde: "keine Bange, von der Sorte fahren da genug rum" :D

Und das mit der Spende ist auch eine Überlegung wert!
Allerdings würde ich das eingesparte Geld dann an Kinderrechte Afrika e.V. spenden. Da bin ich nämlich Mitglied und die machen auch eine super Arbeit! :daumen:
 
Ich hab mir Deine Link mal hinter die Ohren geschrieben. :)

Mit dem Rennrad zum Brevet: kann man generell machen. Die deutsche Stylepolizei interessiert sich generell nicht für Dich, es sei denn Du kommst in historischem Stahl, sündigem Titan oder auf einem Dreirad. In Frankreich z.B. bist Du bei einem 300er in Carbon einer von Vielen, ab 400er aufwärts wird aber auch da der Carbonanteil geringer.

Wenn Du also 220km mit dem Wetzhobel fahren kannst ohne das Dich ein Chiropraktiker vom Sattel heben muss, dann schaffst du die 80 Mehrkilometer durchs 4-Ländereck auch noch.
Aber denk ans Licht, wer im Dunkeln mit verbrannter Funzel stehenbleibt wird eben nicht belächelt.
 
Fahr doch erst mal paar Brevets, um Erfahrung zu sammeln was Du brauchst. Wenn es dir dann Spaß macht auf lange Sicht, gehst Du mit einem ganz anderen Wissen an den Rad Kauf als jetzt.

Wir sehen uns dann im Saarland.:daumen:
 
Jetzt hört es sich ja schon so an als ob Carbon nicht das richtige Material für ein Brevetrad sein soll. Ich halte Carbon nicht für besser, aber auch nicht für schlechter als andere Materialien. Alle haben Vor- und Nachteile. Ich selbst habe ein Carbonrahmen, da dieser die für mich perfekte Geometrie hat. Und zu den Letzten bei PBP habe ich auch nicht gezählt.
 
Mir scheint es so, daß Du mit Deinem Rennrad bereits fast alles besitzt, was Du für Brevets brauchst. (Obwohl: die optimale Anzahl der Räder, die Mann besitzen sollte, eines mehr ist !).
Mach Dir erstmal Gedanken über eine vernünftige Beleuchtung und eventuell darüber, wie Du etwas Gepäck mitnehmen kannst. (Kleidung, Verpflegung, Ersatzschläuche, Pumpe etc.)
Mit zunehmender Erfahrung wirst Du dann auch herausfinden, ob und ggf. was sich an Deiner Ausrüstung optimieren läßt.

Edgar

btw: Ich bin bei Bevets noch nie etwas anderes gefahren als ein Rennrad. Mit Ausnahme der allerersten Brevets eigentlich nur mit der Anpassung einer Rixen Kaul Contour Tasche und Beleuchtung incl. Nabendynamo.
 
Ich würde auch erstmal mit dem vorhandenen Rad anfangen. Ich habe für mich über die Jahre feststellen müssen, dass geschweißtes Alu ziemlich übel auf belgischen Strassen oder Kopfsteinpflaster ist. Ein Gepäckträger mich dazu verleitet viel zu viel Zeugs mitzunehmen. Die Leistung von Akkus heute einen Namendynamo nicht zwingend notwendig macht. Sitzpolster mir nach 20h fahren Pickel machen. Schutzbleche immer irgendwie dran gehen.
Bei meinem jetzigen Setup mache ich die Schutzbleche aber eher aus Rücksicht als aus Selbstschutz dran.
Bei den derzeitigen Temperaturen bin ich auch immer froh um Stauraum auf den Brevets. Eine dicke Jacke stopft man halt nicht mal eben in die Trikottasche.
Weil ich hier bisher noch nichts zur Carradice gelesen habe, hier mein Tipp: Nelson Longflap. Die kann man sich direkt an den Sattel hängen (falls der Ösen hat), IMHO ist das jedoch zu wackelig. Mit dem entsprechenden Halter sitzt die Tasche so bombenfest, dass man am Berg auch mal den Bertie geben kann ;)
BRM300-Tournai-036-1.jpg

Auf dem Bild sieht man IMHO ganz gut was man alles an ein Rennrad basteln kann :)

Nachdem ich mit einem CAAD4 angefangen hatte welches trotz Headshock super unkomfortabel war habe ich mir ein Patria auf Maß bauen lassen. Das ist nicht wirklich teuer. Man muss nur bei der Wahl des Händlers aufpassen. Das Rad hat wirklich alles was man so auf der Langstrecke braucht, macht mich aber gefühlt viel langsamer.
IMG_0005.jpg


Ich hatte dann durch Zufall auf der Kanal-Fähre ein kleines Grüppchen vom Transcontinental getroffen. Einer hatte ein Trek Domane und nach 1½h Fährfahrt und Begutachten war ich mir sicher, dass das mein neues Brevetrad werden würde :)

So bin ich von Alu über Stahl zu Carbon gekommen.
 
Ich bin 1 1/2 Jahre ein Trek Domane mit 25" Reifen gefahren u. habe es auf Radmarathons als sehr komfortabel empfunden. Wobei natürlich die Wahl der Laufräder auch eine große Rolle spielt. Auf >200 km Brevets fahre ich ein VanNicholas Titan, weil ich hier einen Gepäckträger montieren kann.
 
Hallo Bauknecht,

Und befürchte ein bisschen, daß wenn ich da mit einem eisdielentauglichen Carbonhobel
auftauche, ich eher etwas mitleidig belächelt werde, vor allem weil ich das Teil gar nicht "artgerecht" [...] bewegen würde
Das ist bei Brevets echt nicht üblich, dass gelästert wird. Und wenn doch mal einer doof guckt, lass ihn doch. Letzten Samstag fuhr dieses Rad mit:
P3198848.JPG
Die Taschen sind für einen 300er m.E. übertrieben, aber jeder hat seine Vorlieben.

Grüße
Andreas
 
Sehr interessant, was ihr für Räder am Start habt! Lese schon eine Weile mit und bin immer wieder von den Unikaten begeistert. Klasse! Komme aus dem MTB-Bereich und fand dort alles vergleichsweise statisch. Vielleicht bin ich auch schon zu lange dabei und hab nen Tunnelblick...

Da ich mir die letzten Monate ein Gravelbike aufgebaut habe, mit dem ich auch Brevets (event. mit Modifikationen - Reifen ect.) anstrebe, komme ich bei der Beleuchtung nicht weiter oder meine Gedanken behindern sich gegenseitig.

Zur Stromversorgung steht der Supernova The Plug III schon fest, da ich das Rad auch für Bikepackingtouren oder ggf. Touren mit Gepäck im Allgemeinen nutzen will. Ne ordentliche Beleuchtung wäre mir dann schon wichtig. An meinem 26" Reiserad habe ich nen SON mit B&M Lumotec IQ Cyo und Rücklicht verkabelt. Die Leuchtkraft des Scheinwerfers ist nicht der Hit, aber funzt halt irgendwie. Daher will ich nun ne Lampe mit mehr Dampf!

Grundsätzlich möchte ich die Beleuchtung flexibel halten, da ich für die "Sonntagsrunde" oder ne Tagestour nicht wirklich Licht brauche und das Rad ohne Beleuchtung schlichtweg schöner aussieht. Natürlich kommt die Beleuchtung ans Rad, wenn es notwendig oder schlichtweg bei einem Brevet z.B. vorgeschrieben ist. Bitte keine Aufklärung darüber, ob das so sein sollte und muß, StZVO und Worst Case ;- )

Daher möchte ich die Beleuchtung flexibel halten. An das Sitzrohr kommt schon mal nen leines Rücklicht. Wie erwähnt, kommt der The Plug auf's Steuerrohr und die Kabel werden durch den Gabelholmen in das Steuerrohr verlegt. Geschützt und sauber. Geplant habe ich die Verwendung der Supernova E3 Pro 2 mit Multimount CS an die Bohrung für die Felgenbremse der Gabel zu montieren (habe Disc am Rad). Im unteren Teil des Steuerrohres wird die Leitung vom Nady geteilt und soll eine flexible, wasserdichte Kupplung bekommen. Das Kabel der E3 das Gegenstück. Zusammen verschwindet das alles im unteren Teil des Gabelschaftes. Vom Platz paßt das auch alles rein. Wenn ich kein Licht benötige würde ich die Kupplung trennen, den Multimount CS mit Bolzen ganz abschrauben. Alternativ den Bolzen und den gefräßten kleinen Bock vorn dran lassen und nur die zwei Schräubchen lösen und die Lampe mit dem Rest des Multimount CS abnehmen. Ist hat die Frage, wie lange das die Schrauben mitmachen. Ist das bisher verständlich?

Zum anderen dachte ich an die Verwendung der Supernova Airstream 2 mit Befestigung am Lenker und zusätzlichen Saft über USB direkt an dem The Plug. Da dieser nicht die Leistung zur Verfügung stellt, welche die Airstream 2 benötigt, wäre die zusätzliche Stromversorgung wohl nur eine Verlängerung der Leuchtdauer und keine Aufrechterhaltung der Akkukapazität der Lampe. Hat das schon mal jemand probiert und gibt es dazu Erfarhungen? Werden die Lampen mit StZVO Zulassung in der Brevet-Praxis überbewertet und wären die Chinabrenner ohne Zulassung eine event. Alternative ohne den Freundlichen Helfer in Uniform zu verärgern ? ;- ]

Nun frage ich bewußt in die Runde der erfahrenen Brevet-Absolventen, da in dem Bereich am meisten mit der Beleuchtung experimentiert wird, was ich bisher so gelesen habe. Ich hoffe, das paßt hier rein - Danke schon mal vorab!
 
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Werden die Lampen mit StZVO Zulassung in der Brevet-Praxis überbewertet und wären die Chinabrenner ohne Zulassung eine event. Alternative ohne den Freundlichen Helver zu verärgern ?

Ich bin schon gefühlte 10 verschiedene Lampen bei Brevets gefahren. Jahrelang mit Nabendynamo mit den Lampen verschiedener Entwicklungsstufen (BUMM Fly, Cyo / Supernova / Edelux).

Seit einem Jahr fahre ich nur noch mit der Lupine Piko und werde mir bestimmt kein Rad mehr mit Nabendynamo aufbauen! Die Lampe ist den Dynamo Lampen in allen Punkten überlegen. Man hat ein echtes Fernlicht für schnelle Abfahrten und innerhalb von einer Minute ist die Lampe von einem Rad an ein anders umgebaut. Man hat bei den Laufrädern absolut freie Auswahl. usw.

Die Akku Leistung ist inzwischen so gigantisch dass selbst nach PBP mein Akku noch halb voll war (der 7er Lupine Akku).

Meiner Meinung nach wird das mit der StZVO dabei völlig überbewertet. Mir kamen schon viele mit StZVO konformen Lampen entgegen die auch geblendet haben wie die Hölle...

Wenn du wirklich ein gutes Licht möchtest möchte ich dir aber dringend von Chinalampen abraten! Auf Dauer wirst du damit nicht glücklich. Die aktuelle Piko ist schon ein geiles Stück Technik. Mit Bluetooth Fernbedienung. USB Adaptern in beide Richtungen etc. ist das System absolut durchdacht und in allen Punkten zuverlässig.

Aktuell entwickelt Lupine eine StZVO konforme Lampe. Wie die dann aussieht weiss noch niemand. Sie soll aber noch in der ersten Jahreshälfte rauskommen. Aber wie schon gesagt, IMHO wird die StZVO überbewertet ;)
 
Was kostet ein Laufrad mit SON + einem aktuellem Edelux?
Das stimmt allerdings! Fuer mein zweites, vorderes LR mit SON und Edelux hab ich mit Sicherheit einen aehnlichen Betrag hingelegt, wenn nicht mehr (mit Bremsscheibe und allem drum und dran)...

Lupine macht schon geile Produkte, ich will nachts auch nicht mehr ohne mein ROTLICHT fahren :daumen:
 
Das stimmt allerdings! Fuer mein zweites, vorderes LR mit SON und Edelux hab ich mit Sicherheit einen aehnlichen Betrag hingelegt, wenn nicht mehr (mit Bremsscheibe und allem drum und dran)...

Ich verwende im Alltag drei Räder. Mit einer Akku Lampe kann ich mir einfach überlegen heute nehme ich Rad A (und morgen Rad B, etc.) und mache die Lampe dran und fertig. Eine Installation mit Nabendynamo ist immer nur für ein Rad optimiert...
 
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