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unterwegs mit dem klassiker

Hallo in die Radrunde,

na dann will ich auch mal, wenn auch etwas verspätet, meine Freitagnachmittag-Nachhauseweg-Tour hier einstellen.

Zunächst mal, ich kurve ja leider in so einer Bürgerblechbüchse beruflich hier durch´n Pott. Dabei sehe ich immer wieder Abzweigungen und Querungen von Radwegen, welche ich zum Teil schon kenne. Viele von denen waren aber in den letzten Jahren nie so richtig fertig oder eben nur "nett". In dieser Woche habe ich aber quasi als Feierabendbeschäftigung die einen oder andere Strecke mal mit dem Stahl Renner unter die schmalen "Walzen" genommen. Grobe Fahrtrichtung zweckbedingt ging´s immer von Stadtgrenze DO Richtung Ost, gen Heimat.

Also im Verlauf der letzten Woche hatte ich jene potentielle Passage - DO Derne via Alt Scharnhorst - entdeckt, die mir als möglicher Weg/ Abzweigung vorn einem "Eingeborenen" beschrieben wurde. Endeckte hatte ich sie, ich glaube letzte Woche, im Rahmen jener Erstbefahrung ( wo, so hoffe ich, im nächsten Frühjahr auch noch einige Baumaßnahmen abgeschlossen sein sollten ).

Gleich vorab, diese DO Derne via Alt Scharnhorst ist jetzt nicht so super lang und von der Wegbeschaffenheit auch nicht das, was man unbedingt mit einem Klassiker bestreiten will. Hier mal ein Bild von einem "besseren" Abschnitt, auch wenn es im letzten Drittel deutlich besser wird. Es sei denn...

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...man hat einen gewissen Hang zum Grobstollen/ Cyclocrossbereich. Klar mit den 23er Straßenrennreifen durch die Krater fahren oder dort herumzuzirkeln ist eher was für´s Fahrtechniktraining und verlangt mit Sicherheit hinter her auch eine etwas gründlichere Radpflege, aber es hat mir Spaß gemacht. So sieht das dann mit dem Fahrrad am nächsten Tag aus.

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Nachdem ich dann jene Erstbefahrung hinter mir hatte, ging es recht flux rüber zu jenem von der Stadt fertig gestellten Radweg, den ich bisher nur vom Fahren mit den Finger auf der Onlinekarte kannte. Von DO Kurl - DO Scharnhorst ( Strecke verkehrtherum betitelt, da die Erkundung eigentlich von zu Hause aus angedacht war ) ging es dann noch etwas suchend weiter.
Der fertige Abschnitt bekommt aber von mir klare Abzüge in der B-Note. Grund, man hatte es wohl sehr gut gemeint und haufenwiese Feinsplit auf dem Weg verstreut. Das ganze hat dann aber den Nachteil, das man wohl nicht nur mit den schmalen 23er Reifen dort in´s schwimmen kommen wird, sondern auch diverse breit bereiften Pedelecs. Danach wird es aber gemütlicher. Jener Abschnitt ist wohl schon länger in Gebrauch und von daher genügend verfestigt.
Etwa in Höhe der großen Wohnblocks wird´s dann aber “lustig”. Hier und da eine nette Kurve, Wurzelwerk welches den Boden auflockert. Ganz am Ende von Scharnhorst geht es dann in einen Naturlernpfad über. Gut Natur “lernt” der geneigte Biker etwas anders, aber schön war´s trotzdem. Ich bin da auch erlich nicht durchgehetzt.

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So schaut´s da auf dem Naturlehrpfad überall aus, lohnt sich wirklich. Ab da kam ich wieder in bekanntes Gebiet, mit diversen Radtrassen und bin dann in Kamen ausgekommen. Dort den alten "Arbeitsweg" gemacht, weil es aber gerade auf dem Landstraßenangebotsstreifen so gut lief, wurde mit etwas Speed verlängert. Eine letzte Abzweigung, noch ein Bild vom Förderturm in der Ferne...

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...und dann die letzten Meter durch einen nahen Park. Dort bemerkte ich dann aber leider, daß mein Hinterrad wohl doch noch einen gewissen Luftnachschub brauchte, also wurde für knapp 5-7 Kilometer nachgepumpt.

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Inzwischen war es schon stockdunkel, klar sieht man ja, aber Spaß hatte ich trotzdem immer noch. Gestern wurde dann groß Reine gemacht und beide Mäntel samt Schläuche gewechselt. Dabei hatte sich dann am Hinterrad nach dem Aufpumpen das Doppelpck verabschiedet.

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Ich mutmaße mal, die einigen Meterchens vor dem Nachpumpen waren wohl zuviel des guten. Aber nun gut, nach fast 7.000 Kilometer Laufleistung, welche mit Sicherheit auch nicht immer im Schongang waren, für einen Conti GP 4000 S darf das auch mal passieren.

Bin mal gespannt, wie lange man dieses Jahr noch ohne Winterreifen fahren kann.

( noch mehr Bilder von dieser Woche/ Freitagstour )
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Na wenn's mehr als zwei, drei Leute werden sollen...
Nö, das stimmt nicht unbedingt - im vorigen Jahr war die Gruppe nur etwas kleiner (und einige Leute konnten leider nicht kommen, weil sie arbeiten mußten):

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Aber ich find' das letzlich auch nicht so wichtig, von wann die Räder stammen - entscheidend ist doch letztlich, dass es eine schöne Ausfahrt ist und alle Spaß dabei haben. :)
Ich war nur heuer mit meinem schweren 1936er Wanderer-Vollballon-Rad ohne Gangschaltung etwas "untermotorisiert" - es hatte aber schon seinen Grund, dass ich dieses Rad genommen habe, denn die Gelegenheit, einem auswärtigen Forumskollegen ein kleines Präsent mitzubringen, war einfach zu günstig, um sie vorübergehen zu lassen (und die knapp 10 Kilometer Anfahrt nach Pasing hätte ich nicht mit dem Rahmenset auf der Schulter fahren mögen ...):

2014-10-18 P-B-P 02a Wanderer mit Cilo-Rahmen.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
schön mal radstrecken aus der alten heimat zu sehen. allerdings recht kurze radstrecken. sehr sehr kurze. da geht noch was!

Hallo 531c,
hallo zusammen,

naja die von mir eingestellten Online-Karte, zeigen ja nur die für mich neuen Streckenabschnitte. Die Heimfahrt, also nach einem langem Arbeitstag, hatte so insgesamt ü. 35 Kilometer. Und nach Hause bin ich eigentlich nur gefahren, weil´s mit dem hinteren Schlauch nicht mehr viel los war und es auch schon ellenspät war. Grob muß ich nach 19°° eingetrzudelt sein.

Natürlich würde ich lieber bei so einem Wetterchen nur radfahren. Aber geldverdienen muß man doch irgendnwie.
 
Letztens ging es mitm Kollesch wieder auf einer der Hausstrecken um die letzten sommerlichen Sonnenstrahlen für dieses Jahr auf dem Rad zu geniessen.
Treffpunkt diesmal das Paradies
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Die letzte fiese Kehre ist nunmehr keen Problem.
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Dann gings hoch auf die Leuchtenburg. Blick flussaufwärts, im Tal ist Kahla zu sehen, im Hintergrund läßt sich der Thüringer Wald erahnen.
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Blick flussabwärts Richtung J
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Abschließend wohnten wir bei nem coolen Pils der Niederlage des SV 08 Rothenstein gegen SV Bucha bei. Sah auch nicht anders als bei der Nationalmannschaft aus.:D Schee wars!!
 
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Letzte Tour am Wochenende mitm Kollesch und dem Chef. Es ging diesmal von J nach Großheringen über Bad Sulza nach Apolda, dann hoch auf die Saaleplatte und über Nerkewitz, ein Stück B88 und Porstendorf zurück nach J.
In Eberstedt pausierten wir für die obligatorische Pilseinnahme. Es gab leider das widerliche Apoldaer
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. Dafür kann man im Hüttendorf nächtigen, wenn man mag.
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Ein weiterer Anstieg konnte von der Das-muß-verdammt-noch-eins-gefahren-werden-Liste gestrichen werden. Der Ausblick entschädigte für das Geochse bei küstenmäßigen Gegenwind.
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Zum Abschluß besuchten wir einen Kollesch vom Kollesch auf einen sehr schönen Gehöft irgendwo im Niemandsland um J.
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Erkenntnisse:
- Die Fitness ist nun so wie sie sein sollte, doch die Saison scheint vorbei zu sein. :(
- Die Vorfreude auf das nächste Jahr steigt bereits. :)

Schee wars!
 
Spät.....zu spät von Maloche gekommen.
Als mein Bürgerkäfig mich aus der Tiefgarage beförderte konnte ich das Licht gleich anlassen. :(

Der Winter ist einfach eine kontraproduktive Jahreszeit für den Radsport.
Hm, nach den Nachrichten doch noch in irgendeiner Ecke etwas Motivation gefunden um mal schnell "uffn Bersch zu huschen".
Lag wohl am Wetterbericht für die kommenden Tage.;)
Der "dreckige Bulle" den ich da fahre kann ich hier nicht einstellen.
Ihr würdet mich mit Schimpf und Schande rauswerfen. :D

Also ein "richtiges Rad" genommen und los..........
Aber in der Dunkelheit kann man doch keine Photos machen...................
Und ich wollte unbedingt auch so ein schönes "Lenkerfreihandbild" machen wie es so viele andre in letzter Zeit gepostet habe.

Das war aber gar keine gute Idee :eek::

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Pu das hätte ins Auge gehen können.
Dann doch lieber mit der Flosse an der Stange. :D

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Oder mal die Stange nur halb?

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Das im Hintergrund is keine Kerze. :p
Oben am Bersch ein bisschen mit dem Blitz gespielt:

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Jau gibt auch noch ne andre Seite:

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Und natürlich darf auch ein Abfahrtsbild nicht fehlen:

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Offensichtlich keine Warplöcher in Sicht. :cool:
War echt ne dunkle Angelegenheit:

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Ist schon witzig welche Geräusche es nächtens so im Wald gibt und damit meine ich NICHT mich.
Leider kann ich diese aber nicht auf ein Bild bannen.
Und so bleibt es bei einem romanischen.....äh...romantischen Ortsschild:

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War eine sehr angenehme kleine Tour.
Kaum Autos, noch recht warme Temperaturen und trocken, würde mir wünschen das noch ein paar Mal in diesem Winter erleben zu dürfen.
So und jetzt muss ich dringend duschen.:oops:


Mille - Greetings
@L€X
 

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Wenn du meinst, die Form ist jetzt brauchbar, dann ab in den Winterpokal!
Ab November wirz ernst.
Ich überlege noch. Der Kollesch ist so angefixt vom Radfahren, das könnte was werden. Sofern die Sache mitm Knie ausgestanden ist.
Ahaaa, das ist mir neu. Passt es besser? Wer hat das Koga jetzt?
Das Koga steht hier im Zimmerchen und wird übern Winter geschlachtet &/oder hier als Komplettrad angeboten:(. Vorher gibt's aber nochmal Foddos vom Ist-Zustand. Mitte nächsten Jahres, geht's dann auf die Suche nach nem großen FP.
Das Kotter passt wesentlich besser, fährt super und macht daher deutlich mehr Spaß, es ist gefühlt nur etwas kurz vom OR her. Auch deshalb kommt das Raleigh RoadAce vom @JUR. Was daraus werden soll, wird dort, wenn das Rahmenset da ist, besprochen. Da es noch etliche Unklarheiten gibt, würde ich mich über eine rege Beteiligung, Einbringen des unermesslichen forumsinternen Sachverstandes, Ideen und Kriktik freuen. Das Jerät muß im Frühjahr auf der Straße rollern, das ist das Ziel.:)
 
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"Tour des copains", die zweite. Zu Beginn des Oktobers wollten wir in etwas anderer Besetzung die Schönheiten des Thüringer Landes per vélo erneut erkunden. Diesmal ging es von J über Bad Berka nach EF am ersten Tag.
Nach zu vielen negativen Erfahrungen hielten der Kollesch und ich den Rücken frei um unbeschwert Kilometer schrubben zu können. Von der Stylepolizei wird's sicherlich getadelt, aber wat solls.
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Der Ilm-Radweg ist in diesem Bereich nicht so toll. Vor jener Rast an der ruhigen Ilm war er gerade einmal so breit, dass ein Rad zwischen Mauern entlang fahren konnte. Die Strecke bis EF bot alles an Fahruntergründen, die man sich denken kann - Sand, Asphalt, Schlamm, Blätter, Acker, Schotter, Kopfsteinplaster fein und grob.
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Abends in EF angekommen, begaben wir uns auf die Suche nach Essbarem, verirrten uns jedoch. Durch Zufall und Unfähigkeit den Stadtplan zu lesen, gelangten wir über den Petersberg zu einem Wahrzeichen EFs.
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Am folgenden Tag stießen die zwei weiteren Mitradler zu uns. Druff aufn Sattel und ab gings quer durch die Stadt Richtung Norden. Im Zentrum der Stadt strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen, doch je weiter wir uns vom Urbanen entfernten, wurde es herbstlicher und frischer.
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Über etliche Kilometer führte der Radweg über den Deich, der die Gera in Zaum halten soll.
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Erst einige Kilometer vor Sömmerda - nunmehr auf dem Unstrutradweg unterwegs - obsiegte endlich die Sonne.
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Im einzigen geöffneten Lokal der Stadt labten wir uns mit Pils und gutbürgerlichem Essen. Zu sehen gab es zum einen ein Denkmal auf dem Marktplatz, das die Erinnerung an einen alten Bekannten aus Studienzeiten weckte.
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Zum anderen waren interessant gemachte Wandbilder aus früheren Zeiten mit Reminiszenz an noch frühere Zeiten zu sehen.
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Gestärkt und frohen Mutes fuhren wir weiter auf dem herrlichen Unstrutradweg. Blauer Himmel, die Luft klar & rein und die Landschaft rings um einen herum erwärmte zusammen mit der Sonne die Radfahrerherzeleins.
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Als Tagesziel hatten wir Artern auserkoren. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit ließen wir Bad Frankenhausen links liegen und freuten uns auf die wohlverdiente Dusche und das angedachte obligatorische Herrenabendprogramm. Schee war's bis hierhin!!

Ende Teil I.
 
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Klassiker gestern Vormittag:
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Und das war nicht das letzte Rad, was davorgestellt wurde. Ich habe für Zugreisen extra ein Schloss dabei. Abschließen und möglichst weit wegsetzen, damit man nicht mitbekommt was mit dem Rad passiert. Ging gestern leider nicht, zu viele Leute im Radabteil, die sich zu bequem waren ihre Riesenkoffer Treppen hoch- und runter zu tragen. Scheiß auf die Radler, Rollstuhlfahrer und Kinderwagen. Beim zweiten Rolli haben wir die Leute weggequatscht bekommen, hat leider trotzdem nicht für umstapeln, abschließen, wegsetzen gereicht. Jeder Radler muss dann im Abteil mit rumstehen/sitzen, weil er sein Rad ständig hin- und herschieben muss. Dadurch noch weniger Platz, Teufelskreis ;)
 
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