Gelobt sei der Herr.
Wenn ich Rennrad fahre bin ich nicht duch Job oder gesellschaftliche stellung gezwungen Nachrichten zu verschicken oder zu lesen

)))
Du bist eben nicht wichtig.

(Ich würde aber vermutlich auf nicht tippsüchtig tippen.)
Die Leute, die da laufend online sind und den ganzen Kram tatsächlich für "soziale Netzwerke" halten, taumeln durch das reale Leben ohnehin nur noch wie Zombies.
Deren Kommunikation im RL ist total kaputt, die sozialen Netzwerke kaum noch existent.
Hört sich krass an, kann man aber überall beobachten: Mütter, die ihre Kinder in Kinderwagen, -karre schieben und dabei rumtexten. (Nicht mal eben eine SMS, was vielleicht auch nicht einmal sein müßte, sondern ununterbrochen.)
Das Gefährt wurde komplett fehlgekauft, da das Kind zur Mutti hingewendet sitzt, die dem Kind allerdings nur vermittelt: "Quatsch mich nicht an, ich bin beschäftigt!" Würde das Kind nach vorn schauen, würde ihm ein Teil der Enttäuschung erspart.
Man schaue sich nur an, wie oft die Kinder solcher Mütter versuchen, eine Kommunikation aufzubauen oder gar aufgegeben haben. - Entweder sie versuchen der Mutti etwas zu erzählen, oder aber sie sitzen total schräg im Gefährt und versuchen Kontakt mit der anderweitigen Umwelt aufzunehmen.
Welches soziale Verhalten betroffene Kinder da wohl erlernen?
Von solchen Blüten, wie Partys, wo kaum Gespräche stattfinden, weil die Masse das Handy in der Hand hält, ... braucht man da gar nicht mehr anfangen. - Echte Zombiesituation.
Ich hatte vor 1 Jahr mal eine Schulfreundin getroffen. Wir hatten uns nach einem unerwarteten Treffen einfach mal in einem Café getroffen. Nach einer guten halben Stunde bin ich dann gegangen. - Die Dame hatte in der Zeit 4x auf Signale ihres Taschencomputers reagiert. (2x mit kurzem Texteschreiben, 2x mit kurzem Anruf)
Als ich mich verabschiedete, sah sie ziemlich verdattert aus. Ich beantwortete ihre Frage sinngemäß damit, dass ich mich gerne außerhalb ihrer Bürozeiten mit ihr getroffen hätte. - Ich glaube, sie versteht bis heute nicht, was ich meinte.
Ich habe nichts gegen die mobilen Kommunikationsgeräte. Wenn man allerdings sein Leben daran ausrichtet, läuft in meinen Augen etwas ganz grundsätzlich schief.