• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wann geht der Puls runter?

dry

Mitglied
Registriert
11 September 2013
Beiträge
146
Reaktionspunkte
7
Hi,

wann sollte sich da was tun?
Bei welcher Intensität?
Ich trainiere seit einem Monat hauptsächlich Grundlage.

Ich trete 1h bei 80 Watt am Ergometer.
HFschnitt: 125; HFmax:137
(HF(nach 10min): 119.
HFmax(höchster Wert bisher): 184

LG, dry
 
hmmm, wie wärs mal mit tempo machen ? :) sonst kann es ja net vorran gehen! wie alt bist du ? mein hf max wert liegt bei 185, drüber komme ich einfach nicht :(
 
Hi,

wann sollte sich da was tun?
Bei welcher Intensität?
Ich trainiere seit einem Monat hauptsächlich Grundlage.

Ich trete 1h bei 80 Watt am Ergometer.
HFschnitt: 125; HFmax:137
(HF(nach 10min): 119.
HFmax(höchster Wert bisher): 184

LG, dry


Grundlage trainieren ist schon ein guter Weg für die Ökonomisierung... aber irgendetwas sagt mir dass du vielleicht Grundlagenausdauer mit Grundlage verwechselst? :) Die ersten Anpassungen (Zunahme von Mitochondrien in den Muskelzellen etc) gehen recht schnell, das dauert ein paar Wochen. Generell ist es so, je niedriger dein Trainingsstand umso einfacher ist es einen Reiz zu setzen. Nur mit sehr hohen Intensitäten wäre ich am Anfang sparsam...

Deinen Wattwerten entnehme ich mal dass du kein austrainierter Radsportler bist, vielleicht kannst du ein bisschen mehr über die Struktur deines Trainings, deine sportlichen Ziele usw mitteilen?

Gruß zurück!
 
Hi,

danke für die Antworten! :daumen:

Bin 46J/177cm/94kg!

Jahrelanges Nichtstun hinter mir inkl. ungesunder Angewohnheiten.
Wollte auch bisschen laufen - leider Probleme zwingen mich auf's Rad was mir aber jetzt Spaß macht.

Komme allgemein auch ein bisschen aus der Theorie nach früherer Sportbegeisterung.

Training beinhaltet auch höhere Intensitäten.
Gestern: Leistungspyramide von je 1min 80W - 240W und leider nicht mehr runter,
War nach 240W zu erschöpft (Puls 183).

Beim Laufen hatte ich schon um die 190.

LG, dry
 
Ach ja - Ziele!

Fitnesszustand für mein Alter: Gut...
Beim Internisten erreichte ich 120% - das ist wohl keine Kunst???

LG, dry
 
klingt strukturiert unstrukturiert. Was sind den grundsätzlich deine Ziele? Gewicht runter, Fitness rauf?

Wenn dir Radfahren nun Spass macht...warum fährst du dann nicht Rad?
Schaut so aus, als hälst du dich auf nem Ergometer mit vielen Zahlen auf. Ist nicht böse gemeint.:bier:
Wann der Puls runter geht, wäre mir für eine ziemlich lange Zeit erstmal völlig egal. Bin nicht sicher, warum du genau darüber Auskunft möchtest.
 
Hallo eightball,

Rad fahren war ich auch schon, nur das Rad (MTB) ist 20 Jahre alt und wird erst jetzt mit besseren Griffen (wegen sehr unangenehmem Kribbeln) ausgestattet.
Klamotten für kaltes Wetter habe ich (noch) nicht.

Puls wäre für mich am ehesten ein Gradmesser für Ausdauersteigerung.
Maximaltest natürlich auch - geht nicht so oft wie Grundlagenausdauertraining.
 
Ja, Fitness verbessern.

Gewicht ging bei mir nicht runter - esse viel mehr...
Wäre aber super!

LG, dry
 
Hallo eightball,

Rad fahren war ich auch schon, nur das Rad (MTB) ist 20 Jahre alt und wird erst jetzt mit besseren Griffen (wegen sehr unangenehmem Kribbeln) ausgestattet.
Klamotten für kaltes Wetter habe ich (noch) nicht.

Puls wäre für mich am ehesten ein Gradmesser für Ausdauersteigerung.
Maximaltest natürlich auch - geht nicht so oft wie Grundlagenausdauertraining.

20 Jahre altes MTB? Hab ich auch...umgebaut zum Crosser. Ist kein Kriterium. Kann saugut gehen, wenns in Schuss ist!*schwärm*
Handschuhe sind mit sicherheit eine gute Idee. Dennoch...
Unangenehmes Kribbeln in den Händen deutet eher auf eine...ungünstige Sitzposition hin, da zuviel Druck auf Handgelenk, Karpaltunnel, etc vorliegen könnte. What ever.
Klamotte...auf nem alten MTB ist alles erlaubt...selbst ne Jogginghose könnte Stylepunkte geben. :) Für meine Outfits würde ich von der Steilpolisei regelmässig verhaftet.
Sinkender Puls als Ausdauermesser? Nach einem Monat auf dem Ergometer? Bei unzähligen Faktoren, die auf den Puls einfluss nehmen könnten?
...
Ich würd mir das MTB schnappen, beim Radschrauber kurz checken und schmieren lassen, und einfach ne Stunde fahren.
Nach dem dritten Mal, wenns Spass macht, willst du schon zwei Stunden kurbeln, willst sehen was noch geht, willst paar Kilometer oben drauf packen, willst den Anstieg knacken, willst den Waldpfad pflügen, willst, willst, willst...und zack.
Mal überspitzt formuliert. Das wichtigste ist zu Beginn echt Spass an der Sache...Gewicht, Kondition, Motivation kommt meist von allein.
Schätze mal, das war nicht nur bei mir so... Problematisch ist eher, das der Herbst grad anklopft. :bier:
 
Hallo eightball,

bin ganz bei dir!

Beim Radschrauber meinte der Verkäufer, dass das MTB ziemlich klein und sportlich ausgelegt wäre.
Bin aber schon 1,5h gemütlich gefahren (20kmh Schnitt auf Ebene und Schotter / Asphalt).

Herbst ist für mich schon ein Problem, bin aber bereit stupide zu kurbeln wenn ich meine kleinen vl. sinnlosen Messungen machen kann.
Bisschen abwechseln ist ja mit Wattprogrammen möglich.

Würde gern Wattleistungen für 5s/1min/20min/1h bestimmen.

LG, dry
 
Hi dry. Habe 2011 genauso wie du angefangen und Alter und Gewicht In Relation zur Körpergrösse stimmen auch fast zusammen wie ich mit dem Training begonnen habe. Habe davor aber regelmässig etwas Sport wie Laufen und Fussball gemacht. Nach nun 2 Jahren intensiven Training mit Trekkingbike, Mountainbike, Rennrad und Ergometer mit In Summe ca. 20.000 km bin ich bei folgenden Werten angelangt. Maximal Puls 175. 5s >400 W mehr gibt mein Ergometer nicht her, 1 min 400 W, 20 min 300 W, 1 Std. 240 W. 240 W 1 Std. mit ca. 150 Puls. Somit hast du in etwa Vergleichswerte. Wünsche dir viel Spass und als Tipp folgendes. Zuerst fahre mit irgendeinem Rad soviel du nur kannst!
 
Mal ne Frage zu den Angaben von Pannoniaradler.
Hier wurden ja in letzter Zeit mehrere Threads mit Wattleistungen durchgekaut, da ist mir sowas hängengeblieben wie "Dauerleistung über 1h entspricht 95% der Dauerleistung im 20 Min-Test". Nicht schlagen, falls es nicht Dauerleistung heißt oder 90% waren ;)
In diesem Fall sind es ja "nur" 80%, ist das realistisch oder kommt das durch die fehlende Bremskraft des Ergometers bei sich ändernden Trittfrequenzen?

Und zum TE: ich bin als Einsteiger nicht auf die Idee gekommen, eine Stunde lang mit 80W und 125er Puls rumzufahren. Auch wenn ich weder Watt- noch Pulsmesser zur Verfügung hatte. Man muss sich zum Einstieg und zum Abnehmen nicht gleich so sehr quälen, dass man meint vom Rad zu fallen (und es vielleicht sogar tut), aber etwas anstrengend darf es doch sein.
In der Regel hat man nach einer gewissen Trainingszeit einen niedrigeren Puls bei gleicher Leistung, bzw. interessanter ist ja, dass man mit dem gleichen Puls mehr Leistung liefer kann und es öfter und länger verkraftet, mit einem höheren Puls noch mehr Leistung zu erbringen.
Ich komme auch nur ein paar Schläge höher als du mit deiner HFmax, aber wenn ich mal mit Pulsmessung fahre und der unter 130 Schläge fällt, dann bin ich entweder a) in einer Abfahrt und kann nicht mehr mittreten weil es zu kurvig ist oder die Übersetzung nicht mehr reicht oder b) in der Gruppe wird gebummelt und ich rolle nur im Windschatten mit oder c) irgendwas stimmt nicht. Da ich selten Abfahrten über 100hm habe und meine Gruppen eigentlich nie zu langsam sind bedeutet Puls <130 eigentlich immer = Fall c) und ich hab irgendeinen Infekt oder bin einfach komplett erledigt. Radfahren macht für mich in dem Bereich eigentlich keinen Sinn mehr, das bringt weder meiner Gesundheit etwas, noch habe ich einen Trainingseffekt. Ich habe aber auch eher das "Problem", dass ich zu Beginn erstmal einen höheren Puls habe und öfters mal mit 140-150er Puls losfahre und mich erstmal einkriegen muss, oder gleich flott weiterfahre ;)
Also erstmal weg mit dem Puls (oder nur zum Datensammeln aus Interesse, nicht zur Steuerung) und rauf auf's MTB. Am besten sofort, bevor man wirklich warme Klamotten braucht. Kauf dir vielleicht Beinlinge, eine lange Jogginghose kommt schnell in die Kette. Wenn du dann mit dem Rad nicht nur flache Straßen fährst, sondern auch mal in den Park, wird da schon der ein oder andere Hügel oder Matschhaufen kommen, wo dein Puls aus der Komfortzone rausgeht.
 
Hallo Pannoniaradler,

Das wären sensationelle Werte für mich.
Hast du denn wirklich mit meinen Leistungswerten begonnen - du warst ja etwas trainiert.

LG, dry
 
Stimmt, die 1-Stunden-Dauerleistung entspricht ca. 95% der durchschnittlichen, maximalen Leistung im 20 Min-Test". Ich bin auch über die Zahlen von Pannoniaradler gestolpert. Die sind nicht durchgehend stimmig.
 
Ach und ergänzend, wenn man unfit ist, sollte eine geringe Leistung schon relativ anstrengend für den Körper sein. Da greift also auch was ich oben zu Puls und Leistung schrieb. Dein Puls wird dann mit der Zeit nicht niedriger (außer du fährst wattgesteuert), sondern du erhöhst automatisch deine Fahrgeschwindigkeit um nicht weiter "rumzubummeln". Am Anfang verändern sich die Parameter Zeit/Distanz/Puls so schnell, da muss man einfach nur fahren. Später kannst du mal gucken, ob du auf die gleiche Strecke bei gleicher Fahrzeit einen niedrigeren Puls hast. Ich würde aber lieber auf gleicher Strecke bei gleichem Puls eine kürzere Fahrzeit haben, oder mit höherem Puls eine noch kürzere Fahrzeit haben und das am nächsten Tag schon weggesteckt haben.
Such dir anstatt deine Wattleistungen zu messen einen kleinen Anstieg und stopp die Zeit, von mir aus guck auch auf deinen Puls. Da ist die Motivation durchzuziehen wahrscheinlich höher, als auf dem Ergometer. Wenn der Puls mal auf 180 gestiegen ist versuchst du sicher doch noch irgendwie langsamer weiterzufahren, anstatt im Anstieg abzusteigen ;)
 
Hallo Pannoniaradler,

Das wären sensationelle Werte für mich.
Hast du denn wirklich mit meinen Leistungswerten begonnen - du warst ja etwas trainiert.

LG, dry

Alter, Gewicht und Größe sind eigentl. relativ uninteressant, es kommt immer auf das "etwas trainiert" an und da wird oft untertrieben. Ich habe einen Kumpel, der hat bis vor einigen Jahren regelmäßig Fußball gespielt, geht aber seit einiger Zeit hauptsächlich Klettern, baut also lauter radunnütze ;) Muskelkilos auf. Nimmt man den ein-zwei Mal auf eine kürzere Runde auf dem Rennrad oder MTB mit hat der sich eingefahren und kann eigentlich sehr gut mithalten. Klar merkt man, dass er sonst nur Alltagsstrecken um 4km fährt, vor allem wenn es mal etwas länger auf unbekanntem Terrain bergauf geht oder Tempo gebolzt wird. Dieses Jahr gab es den ersten Alpencross (MTB fahren kann er, im Gegensatz zu mir). 3 Tage mit kurzen Touren eingerollt, am ersten Tag musste er im ersten Anstieg absteigen und pausieren, danach ging es erstmal nur noch bergauf mit ihm. Was war ich da froh, als er am 3. Tourtag nach den 60km mit Höhenmetern und technischem Krams dann auf den zweiten 60km mit ordentlichem Tempo auf Asphalt endlich auch mal Anzeichen von Müdigkeit zeigte und auch die nächsten Tage noch etwas matt war. Doch kein Unmensch, aber eben grundfit und ein elender Beißer!
Es gibt so Leute, er hat anscheinend von Haus aus oder noch vom Fußball ordentliche Beinmuskulatur. Die ist kräftig, aber nicht so ausdauernd, er bekommt dann schnell mal Krämpfe auf'm Rad im dicken Gang. Aber wenn der nur ein Mal pro Woche eine 60km Tour fahren würde... Solche Leute kennt wahrscheinlich jeder, mir fällt schon der nächste ein ;)

Also langes Palaver: wenn sich irgendwer schon über einen längeren Zeitraum und regelmäßig bewegt hat und du nicht, brauchst du dich mit ihm nicht vergleichen und erzielst die Leistungen in der selben Zeit wahrscheinlich nur mit deutlich mehr Aufwand.
Am schlimmsten sind so Leute, die "früher" (wann auch immer das gewesen sein soll) mal Läufer oder Radfahrer waren oder noch radunspezifischer aber leistungsorientiert unterwegs waren. Wenn die nicht zwischenzeitlich ernsthaft krank geworden sind, setzen sich nach 10 Jahren Pause auf's Rad, fahren einen Sommer und lassen alle Ex-Sporteinsteiger (mit ein paar Rennradjahren aber ohne hartes strukturiertes Training) stehen. Die haben die "Lebenskilometer" und Trainingsstunden in den Beinen und im Kreislauf, daran erinnert sich der Körper. Klar bauen die auch schnell ab, aber mit Minimalbewegung während der "sportfreien Zeit" können die etwas erhalten (da reicht es ja schon Alltagswege flott zu fahren) und dann mit mehr Trainingszeit extrem schnell aufbauen.


Für 10k Jahreskilometer müsstest du schon 10h pro Woche deine 80W auf der Straße drücken und nur mit Grundlagentraining kommt man zu solchen Leistungen natürlich nicht.
 
Stimmt, die 1-Stunden-Dauerleistung entspricht ca. 95% der durchschnittlichen, maximalen Leistung im 20 Min-Test". Ich bin auch über die Zahlen von Pannoniaradler gestolpert. Die sind nicht durchgehend stimmig.

Problem dürfte auch in diesem Fall mal wieder die hohe Abweichungsrate bei den Ergos ab 200W sein - hier können meistens keine Vergleiche mit anderen Ergos oder Wattmessern gemacht werden... (außer natürlich geeichte Daum etc.)

Der Ansatz im untrainierten Stadium durchaus nur im Grundlagenbereich GA1/GA2 mit zunehmendem Zeitrahmen zu trainieren, kann durchaus beim Formaufbau in den ersten 3 Monaten zielführend sein.
 
Der Ansatz im untrainierten Stadium durchaus nur im Grundlagenbereich GA1/GA2 mit zunehmendem Zeitrahmen zu trainieren, kann durchaus beim Formaufbau in den ersten 3 Monaten zielführend sein.

Muss ja zugeben, dass mir jemand die Trainingspläne erstellt.
Will aber trotzdem noch über Theorie fachsimpeln.

LG, dry
 
Der Ansatz im untrainierten Stadium durchaus nur im Grundlagenbereich GA1/GA2 mit zunehmendem Zeitrahmen zu trainieren, kann durchaus beim Formaufbau in den ersten 3 Monaten zielführend sein.
Bin da mit den Pulsbereichen nicht so bewandert, aber bei HFmax von 190 sind 60 min mit 125er Puls und Spitze 137 GA0 oder nicht?
80 Watt auf der Straße sind ~20km/h bei windstill/flach (Kreuzotter), wer das mit 125er Durchschnittspuls wegsteckt gehört ja definitiv nicht zu den Übergewichtigen/Kranken, die bei dem Tempo schon einen Herzkasper kriegen. Ergo gibt es keine Notwendigkeit für so eine Schonfahrt?
 
Pulsbereiche korrelieren leider nur näherungsweise mit der Leistung - das ist der große Unterschied zum Laufen - beim Radfahren rollt das Rad auch, wenn nicht getreten wird, demnach ist der Puls mehr als Träge... Da Pulswerte generell subjektiv sind, kann man hier von "seinen" Werten auch nix auf andere übertragen außer die Relation min-echter max Puls für eine grobe Einteilung der Bereiche. GA0 oder nennen wir es mal RECOM dürfte bei einer HFmax 190 bei ca. bis 116HF liegen...GA1 wäre demnach bei ca. 139 und GA2 bei 149 begrenzt. Das Thema "Schonfahrt" impliziert auch, das man einem untrainierten Körper Zeit für Regenerationsfähigkeit geben muss.

Unterm Strich regelt das aber das Körpergefühl in der ersten Zeit ganz von selbst - wenn man einfach nur fährt, mit Spass, mal schnell, mal langsam, mal kurz mal lang...da bedarf es eigentlich keiner Struktur sondern Spass und zunehmende Umfänge machen die ersten 1-2 Jahre beim (wieder)Einstieg aus.

Edit: Wenn dir ein Trainer die Pläne schreibt, bei mir hat dieser grundlagenlastige Aufbau mal vor 3 Jahren prima funktioniert!
 
Zurück