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Carver Evolution 110 zu gut?

sir.race

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Hallo,
ich komme eigentlich aus dem Mountainbike bereich, habe aber nach einer Probefahrt auf einem Rennrad Blut geleckt, und will jetzt mehr.
Ich habe mir das das Carver Evolution 110 angeschaut, und bin verunsichert, wieso bei diesem Preis diese Schaltgruppe verbaut sein kann.

Wird dafür an einem anderem Punkt gespart? Zum Beispiel an den Laufrädern?

Ich wäre dankbar, wenn mir jemand sagt, ob das Rad irgendwo versteckte Fallen hat.
 
Das Rad wird hier Anfängern öfter empfohlen...

Anbauteile sind Eigenmarke, also vermutlich irgeneine Großserie die stabil aber nicht leicht ist. Die Carbongabel wird sicherlich einen Aluschaft haben. Sattel und Reifen kommen aus der billigen Ecke und die Laufräder sind die günstigsten Systemlaufräder auf dem Markt.

Spricht alles bei dem Preis aber nicht gegen das Rad!

Fahrrad XXL reduziert gegen Ende der Saison meist kräftig diePreise. Da kannst Du vor Ort noch gute Rabatte rausschlagen. Ansonsten mal als Vergleich ein anderes Angebot, das hier gerne mal gepostet wird:

http://www.ciclib.de/Raeder/Rennrae...onId=&a=article&ProdNr=A5305&t=98&c=583&p=583

oder mit 105:

http://www.ciclib.de/Raeder/Rennrae...onId=&a=article&ProdNr=A5087&t=98&c=583&p=583

Von den Fotos nicht abschrecken lassen, der Laden ist was merkwürdig. Die Rahmen sind vielleicht nicht der neueste Schrei. Aber die Anbauteile sind komplett Ritchey, LRS ist der gleiche wie bei Carver, nur Sattel und Reifen sind auch aus der billigen Ecke.

ABER! Wichtig ist, dass Dir das Rad auch passt!!!
 
Ich habe mir das das Carver Evolution 110 angeschaut, und bin verunsichert, wieso bei diesem Preis diese Schaltgruppe verbaut sein kann.
Wieso? Ne komplette 105er-Gruppe für 900 ist doch durchaus machbar. Das die großen Marken dir für den Preis nur Tiagra (wenn überhaupt) bieten liegt eher daran dass die da einfach mehr Gewinn machen. Irgendwer muss ja auch die Marketingabteilung bezahlen.

Das Rad ist schon in Ordnung. Günstige Laufräder, aber das ist auch durchaus für den Anfang ok. Wenn man sich eh teurere Räder kaufen will dann ists auch nicht so schlimm die WH-R501 in den Keller zu stellen und verstauben zu lassen ;)

(Weiß allerdings nicht warum die da beim Bild "Bremse: Shimano 105" die Kurbel zeigen… soweit ich weiß gibt es keine 105er Rücktrittbremse ;) )
 
Ich fahre just eben jenes Carver 110 - und ich bin nach einem Jahr noch immer sehr zufrieden (und stelle mir ehrlich gesagt auch die Frage, wie die das mit dem Preis machen). Allerdings ist meines noch mit einer SRAM Apex ausgestattet. Die Laufräder WH-R501 finde ich für den Anfang völlig ok. Trotz meiner 100 Kilo und dem einen oder anderen Schlagloch musste da kürzlich bei der Inspektion nichts gemacht werden. An meinem Rad ist sogar ein Prologo-Sattel montiert, also auch nicht das allerschlechteste... ich hatte damals Glück und das Rad war sogar um 100 Euro reduziert. Wenn du noch ein bisschen wartest, könnte das mit den Reduzierungen bald wieder losgehen.

Wenn es passt und sich gut anfühlt, kann ich von meiner Warte aus nur positiv von Carver berichten.
 
Das Rad ist einwandfrei, ich habe auch so eines.
Nicht besonders leicht, aber wenn es Dir gefällt, durchaus zu empfehlen.
 
Ich habe mir das das Carver Evolution 110 angeschaut, und bin verunsichert, wieso bei diesem Preis diese Schaltgruppe verbaut sein kann.

Wird dafür an einem anderem Punkt gespart? Zum Beispiel an den Laufrädern?

Ich wäre dankbar, wenn mir jemand sagt, ob das Rad irgendwo versteckte Fallen hat.

Vernünftige Gruppe, guter Preis, Ausstattung eher mau. Das heißt nicht, dass man damit nicht ordentlich fahren kann. Carver ist halt der Dacia unter den RR. Und obwohl man damit auch Auto fahren kann, kaufen sich einige trotzdem etwas anderes/ teureres. "Nur wegen des Marketings, der Werbung und des Status", sagen die Dacia-Fahrer.

Wenn das Rad gefällt und passt, warum nicht? Und dann möglichst viel und lange damit fahren. Vielleicht noch ein paar bessere Reifen montieren. Weiteres aufrüsten lohnt sicherlich nicht, dann lieber gleich etwas mehr investieren.
 
Ich finde das Prinzip garnicht verkehrt, also der Kern - Rahmen und Gruppe - ist gut (Rahmen denke ich mal, keine Ahung), und der
Rest kann noch mit der Zeit nach den eigenen Bedürfnissen angepasst/aufgerüstet werden.
Was soll man z.B. mit einem verbauten 150€-Carbon-Edel-Sattel wenn er dem eigenen Hintern nicht liegt? Das wäre rausgeschmissenes Geld.
Genauso beim Lenker (Breite, Drop, Reach, Rohrform), Vorbau (Länge, Winkel) etc..

Da ergibt es schon Sinn, dass an so einem "Einsteiger"-Rad erstmal günstige Teile verbaut werden, die dann (finanziell) ruhigen Gewissens irgendwann getauscht werden können.

Ok, die Laufräder hätten vielleicht einen Nummer besser ausfallen können, aber naja.
 
Ok, die Laufräder hätten vielleicht einen Nummer besser ausfallen können, aber naja.
Dann ists ja noch mehr schade dass man nicht-mehr-ganz-so-günstige Laufräder durch teurere Räder ersetzt. Und die Shimano-Teile sind ja nicht schlecht. Besser die zu dem Preis des Rades als bessere für 100€ mehr, weil dann weniger Leute sich so ein Rad leisten wollen.
 
Ich habe mir vor einigen Wochen den Vorgänger, also das 2012er Carver Evolution 110, gekauft. Farblich ist es anders und unterscheidet sich bis auf die Laufräder und die Reifen nicht von dem abgebildeten 2013er. Ich habe den Kauf nicht bereut, es gab einen Nachlass und die Farbgebung des Vorgängers hat mir persönlich ein bisschen besser gefallen.

Sicherlich gibt es "bessere" Einsteigerräder auf dem Markt, diese kosten jedoch auch deutlich mehr und die Unterschiede sind für Einsteiger noch nicht so sehr bemerkbar (z.B. Ultegra oder Dura Ace anstatt der 105er, eine Vollcarbongabel anstatt der verbauten Carbongabel, etc.). In der Preisklasse des 110er habe ich bei meiner Suche kaum ein Rad mit einem derartigen P/L gefunden, teilweise wurde in der Preiskategorie eine Tiagraausstattung oder gar ein NoName-Sora-Komponenten-Mix angeboten. Ich wollte nicht zu viel Geld in das erste Rennrad investieren. Meine Gedanken waren: Falls es mir doch nicht so viel Spaß macht, wie gedacht, ist nicht so viel Geld versemmelt. Falls es mir gefällt bin ich bei der Wahl des Nachfolgers "erfahrener" und kenne den genauen Einsatzzweck (Tour, Sprint, Berg-, Zeitfahren, ...) des Rades besser und kann das neue Rennrad gezielt auf diesen abstimmen. Auch die Geometriefrage - die hier im Forum sehr oft diskutiert wird und m.E. sehr viele Anfänger an den Rand der Verzweiflung bringt - kann man dann einem professionellen Fitter überlassen oder ist selbst so "erfahren" und weiß exakt worauf es einem ankommt.

Zur Qualität möchte ich noch sagen, es hält mich mit meinen knapp 100 kg aus, nichts verbiegt sich und bis auf die Schaltung nachstellen habe ich nach den ersten paar hundert km nichts gemacht...
 
Ab diesem Modelljahr haben auch die Alurennräder eine UD-Vollcarbongabel.
Wobei man Bedenken sollte, dass ein Neuling gerne mal selbst Hand anlegt, man ist ja nicht ungeschickt und so ein Vorbau ist schnell selbst gewechselt. Die Gabel mit Carbonscheiden und Aluschaft verzeihen auch ml zugeteilte Schrauben, die Vollcarbongabel weniger. Zudem dürfte in dieser Preisklasse auch kein so großer Gewichts-, Steifigkeits- und/oder Dämpfungsvorteil durch die Vollcarbongabel erreicht werden.

Mein Sohn fährt ein Carver Alu-MTB. Qualitativ einwandfrei, steifer Rahmen, solide Einsteigerausstattung für 700.- (2012).
 
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