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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ruhrbiker

vom Grundsatz her sicher richtig..
mein Langmut ist leider irgendwann erschöpft....:(
Auch Ruhrbiker's Langmut ist sicher gelegentlich mal erschöpft, aber wie Du sagst: "vom Grundsatz her sicher richtig.."
Ich selber halte folgende Devise für ganz angebracht: "Da eh alle dööfer sind als ich, sollte mich eigentlich nichts mehr überraschen" :)
 
Heute hats mal wieder ein Hipster (Vollbart, in deutlich zu großer Jeans aufn Rennrad)geschafft mich mit seinen Verhalten im Straßenverkehr ein wenig zu schocken.
Hats nach einer MTB Tour doch ein wenig eilig nach Hause zu kommen und naja, hab halt dann doch überholt. Kurz darauf ging es durch die Innenstadt (500m, völlig legal). Der ist allen ernstes an Fußgängern, die gerade die Straße überquerten mit physikalischen Mindestabstand vorbeigerast, danach an einer roten Ampel zwischen parkenden Autos und der Schlange an der Ampel durchgerast und dann noch über rot weiter.
Mit rasen meine ich dabei übrigens wirklich schnell. Ich finde ja 25km/h durchaus noch in Ordnung beim rechts vorbeifahren, der war deutlich schneller. Und alles um den MTBler abzuschütteln. Habs schon knallen sehen, völlig irre.
 
Da bin ich doch ein wenig beschämt. Gelegentlich bin auch ich so einer, nur dass meine Jeans zu eng sind. Und ich kein Fixie fahre.

Nunja, zum Thema an sich: Bin Fotografie-Assistent und musste von einem Shooting quer durch die Stadt um schnell mal den im Studio verbliebenen Hund vor die Tür zu lassen. Dafür gab's das Studio-Rennrad, ein altes Peugot-Stahlrad. Lief ja auch alles super, bis zur Rückfahrt. Lockere 30km/h und aufgrund des Shootings sehr bemüht zurückzukommen, waren für den Audi-Fahrer leider noch kein Grund sein Wendemanöver mit einem Blinken anzukündigen. Der schert als direkt vor mir nach links aus und reißt mich vom Rad. Erstaunliches Fazit: Entschuldigungen von Fahrer und Beifahrer, meiner Wenigkeit ging es trotz 3m Rutschen gut genug um weiterzufahren, selbst die Klamotten blieben ganz. Durch's BMX auch schmerzresistent geworden, die Prellung der gesamten rechten Hüftseite und der komplett offene Ellenbogen waren mir da komplett egal, Zeit hatte ich ja eh keine. Und ohne verkehrssicheres Rad auf Streitereien einlassen? Lieber nicht. Zumal es dem Rad gut ging. Schnell Vorbau und Sattel gerichtet, ansonsten war die Kiste wie vorher. Der S4 allerdings hat eine prächtige Delle in der Tür und einen langen Kratzer über den kompletten Kotflügel.

Ende der Geschichte: Shooting lief weiterhin gut und ich bin sehr froh, dass die Autodioten mich haben ziehen lassen. Auch wenn der Schadenersatz meinem Geldbeutel sicher gut getan hätte.
 
Da bin ich doch ein wenig beschämt. Gelegentlich bin auch ich so einer, nur dass meine Jeans zu eng sind. Und ich kein Fixie fahre.

Nunja, zum Thema an sich: Bin Fotografie-Assistent und musste von einem Shooting quer durch die Stadt um schnell mal den im Studio verbliebenen Hund vor die Tür zu lassen. Dafür gab's das Studio-Rennrad, ein altes Peugot-Stahlrad. Lief ja auch alles super, bis zur Rückfahrt. Lockere 30km/h und aufgrund des Shootings sehr bemüht zurückzukommen, waren für den Audi-Fahrer leider noch kein Grund sein Wendemanöver mit einem Blinken anzukündigen. Der schert als direkt vor mir nach links aus und reißt mich vom Rad. Erstaunliches Fazit: Entschuldigungen von Fahrer und Beifahrer, meiner Wenigkeit ging es trotz 3m Rutschen gut genug um weiterzufahren, selbst die Klamotten blieben ganz. Durch's BMX auch schmerzresistent geworden, die Prellung der gesamten rechten Hüftseite und der komplett offene Ellenbogen waren mir da komplett egal, Zeit hatte ich ja eh keine. Und ohne verkehrssicheres Rad auf Streitereien einlassen? Lieber nicht. Zumal es dem Rad gut ging. Schnell Vorbau und Sattel gerichtet, ansonsten war die Kiste wie vorher. Der S4 allerdings hat eine prächtige Delle in der Tür und einen langen Kratzer über den kompletten Kotflügel.

Ende der Geschichte: Shooting lief weiterhin gut und ich bin sehr froh, dass die Autodioten mich haben ziehen lassen. Auch wenn der Schadenersatz meinem Geldbeutel sicher gut getan hätte.
Ich denke, dass wird dem Autoidioten ne Lehre sein die der so schnell nicht vergisst.:D
 
Heute morgen in der Zeitung!

Zitat
"Erneut hat ein ungeduldiger Autofahrer in Gummersbach-Nochen Grundschüler gefährdet, die auf der Gelpestraße gerade ihr Fahrradtraining absolvierten. Um kurz nach neun am Mittwochmorgen hatten sich zwei Grundschüler zum Linksabbiegen in die Kirchstraße eingeordnet und entsprechende Handzeichen gegeben. In diesem Moment setzte ein dahinter fahrender PKW zm Überholen an und fuhr links in die Kirchstaße ein."
Zitat Ende

Ein Zusammenprall konnte durch das beherzte Eingreifen eines Streckenpostens verhindert werden. Es waren genügend Streckenposten und auch Polizei vor Ort. Den Autofahrer erwartet nach Aussage der Polizei ein Strafvervahren. Eine Woche zuvor gab es an gleicher Stelle eine ähnliche Situation.

Wie sind solche Volldeppen eigentlich gestrickt und wer gibt denen eine Fahrerlaubnis zum Führen eines KFZ? Wer solche Fahrradtrainings auf öffentlichen Straßen mal beobachtet hat, weiss, dass es in dieser Situation von Warnwesten nur so wimmelt, die besondere Verkehrssituation offensichtlich ist und nur ein von Egoismus und Ignoranz getriebener Idiot sich dort ungeduldig und gefährdent vorbeidrängelt.

Ich könnte kotzen, wenn ich sowas lese.
 
Fahrverbote, Entzug der Fahrerlaubnis, aber dazu existiert kein gesellschaftlicher Konsens. Autofahrer = Autokäufer, dass macht Politik - leider.
 
Fahrverbote, Entzug der Fahrerlaubnis, aber dazu existiert kein gesellschaftlicher Konsens. Autofahrer = Autokäufer, dass macht Politik - leider.

Ein kleines Gegengewicht gegen "Deutschland = Autoland" ist der ADFC. Ich bedauere sehr, dass der ADFC und die Radfahrer, die sportlich unterwegs sind, sich gegenseitig mehr oder weniger ignorieren. "Renterverein, der noch mehr Radwege haben will" gegen "Die fahren mit dem Auto zur RTF, reissen ihre Kilometer ab und fahren mit dem Auto wieder nach Hause."
Beide Ansichten bestehen nicht ohne Grund, es gibt jedoch zwar langsame, aber sehr positive Entwicklungen. Und unter Rennrad-Helmen schauen auch immer mehr graue Haare heraus. ;)

Der ADFC fordert seit Jahren die Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht, in einigen Städten gibt es massive "Ab auf die Straße!"-Initiativen. Gleichzeitig arbeitet er am vernünftigen Ausbau des Radwege-Netzes entlang der stark befahrenen Landstraßen und der verkehrsrechtlichen Gleichstellung der Radfahrer.
Viele Ortsgruppen haben Websites, auf denen man Straßenschäden melden kann. Die Weitergabe durch den ADFC führt meistens zu erstaunlich zügigen Reaktionen beim Tiefbauamt. Ich bin mal mit dem Crosser in eine stillgelegte Straßenbahnschiene geraten. Die Schienen waren mit Asphalt vergossen, aber auf einigen Metern hatten die es wohl verpennt und die Schiene waren nur voll Schlamm. Drei Tage nach Meldung waren die Stellen vergossen.

Viele Ortsgruppen haben Selbsthilfewerkstätten, in denen mehr gemacht wird, als den Zug einer Torpedo-Nabe zu wechseln.

Radsportler, die sich mehr Gedanken machen als "Passt mein Rennrad in den X6 oder brauche ich einen Q7?", sind im ADFC gar nicht schlecht aufgehoben. ;)
Viele Mitglieder können mehr bewegen als wenige.
 
Irgendwann die Woche war in der Nachgängersendung vom Jauch das Thema Autofahrer vs. Radfahrer...
Der Moderator hatte die typische Autonazieinstellung und hielt damit auch nicht zurück, für mich hat er sich mit dieser Sendung endgültig disqualifiziert, ich weiss ja nicht ob das noch jemand gesehen und so wahrgenommen hat?
Es waren noch 2 Gäste da, die sich für mehr Radwege etc. einsetzen und ein Mensch von der Polizei, der die Themen recht nüchtern betrachtet hat.
Dann kam eine RTL typische Umfrage, wer nervt mehr, die Autofahrer oder die Radfahrer, 71% gegen Radfahrer war dann das Ergebniss.

Ich frage mich immer, ob diese 71% niemals Rad fahren, sind das wirklich Leute die 100% ihrer mobilen Zeit im Auto zu bringen?
Wieso kann man nicht trotz das man Autofahrer ist, auch Rücksicht für Radfahrer fordern?
Ich fahre ja auch zu 90% mit dem Auto berufsbedingt und dennoch fühle ich mich genauso als Radfahrer.
Immer dieses schwarz/weiß denken, grauselig.
 
Keine Konfliktsituation, aber ein Beispiel ausgesprochener Dummheit:
Habe heute zwei RR-Fahrer von Köpenick nach Erkner "verfolgt". Fuhr 3-6 Meter hinten den Beiden, die nebeneinander fuhren, aber sehr dicht nebeneinander und sehr weit rechts, so dass sie höchstens 10-20cm mehr Platz brauchten, als ein Radfahrer, der genügend Platz zum Randstreifen lässt. Die hielten sich auch sehr an die Verkehrsregeln, nutzten benutzungspflichtige Radwege, gaben Handzeichen beim Spurwechsel usw. :daumen:
In Wilhemshagen, etwa 100m vor dieser Grundschule (Schule an den Püttbergen oder so) drängelt sich plötzlich ein PKW zwischen mich und die beiden, so dass ich leicht bremsen musste, damit die Abstände wieder unkritisch wurden. Keine Ahnung, was das sollte, vermutlich hat er aufgrund des Gegenverkehrs sein Überholmanöver abbrechen müssen. Unerfreulich, aber mehr auch nicht. Aber quasi sofort nach seinem Manöver hupt der Automobilist. Denke mir noch "Was zum Teufel will der denn?"
Es vergehen einige Sekunden, bis er wieder hupt. Und wieder. Habe dann leider die Contenance verloren und rumgebrüllt, obwohl der mich nicht meinte. Hupen ließ er dann sein, überholte erfolgreich und konnte seine Fahrt fortsetzen. Fast, wie ein vernünftiger Mensch.
Aber: WTF?! Verhält sich wie die Axt im Walde, als er sich zwischen Radfahrer drängt, weil er sein Überholmanöver falsch berechnet hat (oder was auch immer) und will die dann noch aus dem Weg hupen, obwohl die sich total korrekt verhalten?! Verdammte Kampfrentner! :mad:
 
Heute morgen in der Zeitung!

Zitat
"Erneut hat ein ungeduldiger Autofahrer in Gummersbach-Nochen Grundschüler gefährdet, die auf der Gelpestraße gerade ihr Fahrradtraining absolvierten. Um kurz nach neun am Mittwochmorgen hatten sich zwei Grundschüler zum Linksabbiegen in die Kirchstraße eingeordnet und entsprechende Handzeichen gegeben. In diesem Moment setzte ein dahinter fahrender PKW zm Überholen an und fuhr links in die Kirchstaße ein."
Zitat Ende

Ein Zusammenprall konnte durch das beherzte Eingreifen eines Streckenpostens verhindert werden. Es waren genügend Streckenposten und auch Polizei vor Ort. Den Autofahrer erwartet nach Aussage der Polizei ein Strafvervahren. Eine Woche zuvor gab es an gleicher Stelle eine ähnliche Situation.

Wie sind solche Volldeppen eigentlich gestrickt und wer gibt denen eine Fahrerlaubnis zum Führen eines KFZ? Wer solche Fahrradtrainings auf öffentlichen Straßen mal beobachtet hat, weiss, dass es in dieser Situation von Warnwesten nur so wimmelt, die besondere Verkehrssituation offensichtlich ist und nur ein von Egoismus und Ignoranz getriebener Idiot sich dort ungeduldig und gefährdent vorbeidrängelt.

Ich könnte kotzen, wenn ich sowas lese.
Solche Leute landen früher oder später vor Gericht. Alles nur ne Frage der Zeit.:cool: Und dann muss der vieleicht auch zum Idiotentest. Jedenfalls haben solche Schwachmaten nichts an nem Steuer zu suchen. Denen fehlt die charakterliche Eignung.
 
Heute morgen in der Zeitung!

Zitat
"Erneut hat ein ungeduldiger Autofahrer in Gummersbach-Nochen Grundschüler gefährdet, die auf der Gelpestraße gerade ihr Fahrradtraining absolvierten. Um kurz nach neun am Mittwochmorgen hatten sich zwei Grundschüler zum Linksabbiegen in die Kirchstraße eingeordnet und entsprechende Handzeichen gegeben. In diesem Moment setzte ein dahinter fahrender PKW zm Überholen an und fuhr links in die Kirchstaße ein."
Zitat Ende

Ein Zusammenprall konnte durch das beherzte Eingreifen eines Streckenpostens verhindert werden. Es waren genügend Streckenposten und auch Polizei vor Ort. Den Autofahrer erwartet nach Aussage der Polizei ein Strafvervahren. Eine Woche zuvor gab es an gleicher Stelle eine ähnliche Situation.

Wie sind solche Volldeppen eigentlich gestrickt und wer gibt denen eine Fahrerlaubnis zum Führen eines KFZ? Wer solche Fahrradtrainings auf öffentlichen Straßen mal beobachtet hat, weiss, dass es in dieser Situation von Warnwesten nur so wimmelt, die besondere Verkehrssituation offensichtlich ist und nur ein von Egoismus und Ignoranz getriebener Idiot sich dort ungeduldig und gefährdent vorbeidrängelt.

Ich könnte kotzen, wenn ich sowas lese.


Ich habe sowas vor einigen Jahren selber mitgemacht:
Wem sagst du das? :(
Das beste Beispiel hab ich vor 2 Jahren bei uns hier an der Grundschule gesehen. Dort hatte die Polizei im Wohngebiet (Zone 30) die Kiddies zum Fahrrad-Training geladen. Die kurvten da also alle um die Schule rum und übten das Linksabbiegen (und noch ein paar Sachen mehr).
Ich kam mitm Motorrad, stand vor der Kreuzung und ein Kind hat das wohl mit dem Umgucken, Lenken und Bremsen (weil ich ja eigentlich Vorfahrt gehabt hätte) nicht so richtig hinbekommen und hat sich mitten auf der Kreuzung hingelegt. Kind samt Rad lagen jetzt also auf der Straße.
Jetzt kommt mir ein Auto mit besagter Frau ü40 am Steuer entgegen. Der Polizist zog die Kelle und hielt sie der Dame vor die Windschutzscheibe. Die bremste runter bis auf Schrittgeschwindigkeit, hielt aber nicht. Ob er die Kelle noch kurz vorm Kontakt mit der Scheibe wieder weg zog oder sie da auch drauf knallte, weiß ich nicht. Jedenfalls hat der Polizist dann wutentbrand die Kelle dem davonrollenden Auto hinterhergeworfen, das Ding landete auf dem Autodach und daraufhin hielt die Frau dann endlich an.
Danach ging dann das Gekeife los, weil der Polizist ihr ja damit ne Mini-Beule ins Autodach gehauen hätte. Der Polizist natürlich volle Lotte zurück, ob sie nicht wisse, was die Kelle bedeutet und was man dann zutun hätte... zwischendrin bekam ich dann auch noch von ihr mein Fett weg. Die Polizei solle lieber so Motorradraser wie mich jagen und sie als unbescholtene Bürgerin in Ruhe lassen. :confused:
Hab mich dem Polizisten nur noch als Zeugen für den ganzen Mist angeboten und bin dann auch zur Wache... das gab nen Protokoll. :D
 
Aber: WTF?! Verhält sich wie die Axt im Walde, als er sich zwischen Radfahrer drängt, weil er sein Überholmanöver falsch berechnet hat (oder was auch immer) und will die dann noch aus dem Weg hupen, obwohl die sich total korrekt verhalten?! Verdammte Kampfrentner! :mad:

Ich habe auch schon mal gehupt. :oops:
Da sind sie in dreier Formation nebeneinander gefahren, so daß der eine Fahrstreifen in meine Richtung komplett zu war. Wenn dann kein Gegenverkehr kam (außerorts, sehr lange Geraden), wurde daraus dann eine sechser-Formation. Also 6 Radfahrer nebeneinander, so daß auch die Gegenfahrbahn komplett dicht war. Überrholen wurde so trotz 3km Sicht absolut unmöglich.
Die dachten wohl, daß alles erlaubt ist, wenn sie mit einer Startnummer am Trikot ein RTF fahren. Die Straßen waren für das Rennen aber nicht abgesperrt sondern es lief der ganz normale Wochenend-Verkehr.
 
Heute morgen sind mir auch wieder alle Adern geplatzt.
Fahre in einer Ortschaft in nördlicher Richtung mit ca. 30 km/h, als von der gegenüberliegenden
Seite ein PKW von seinem Grundstück rückwärts auf die Strasse in meine Fahrtrichtung fährt.
Und mich natürlich wie selbstverständlich zu einer Vollbremsung nötigt und ich mich in letzter Sekunde
noch ausklicken konnte.
Wenn er wenigstens noch ausgestiegen wäre und gefrägt hätte, ob etwas passiert ist.
Nein :mad: der blöde Penner fährt einfach weiter, als wäre nichts gewesen.
 
[...]Also 6 Radfahrer nebeneinander, so daß auch die Gegenfahrbahn komplett dicht war. Überrholen wurde so trotz 3km Sicht absolut unmöglich.

6 Nebeneinander sind aber ein anderes Kaliber, als 2 RR-Fahrer, die kaum 10-20cm mehr Platz brauchen, als ein einzelner Radfahrer dahinter. Selbst, wenn die hintereinander gefahren wären, hätte er nicht überholen können, egal wie oft er gehupt hätte. Die Hupe ist doch kein Problemlöserknopf.
 
Ein kleines Gegengewicht gegen "Deutschland = Autoland" ist der ADFC. Ich bedauere sehr, dass der ADFC und die Radfahrer, die sportlich unterwegs sind, sich gegenseitig mehr oder weniger ignorieren. "Renterverein, der noch mehr Radwege haben will" gegen "Die fahren mit dem Auto zur RTF, reissen ihre Kilometer ab und fahren mit dem Auto wieder nach Hause."
Tja, das Problem, das der ADFC hat, sind die, die ihren Quatsch, der besser zum ADAC passen würde, lauter als alle anderen verbreiten. Wenn dann halt medienwirksam Helmpflicht gefordert wird und die Bundesvorsitzende die Ergebnisse des großen, tollen Klimatests als garnicht so wild abstempelt, hilft das den Ortsgruppen, die teilweise wirklich viel leisten, herzlich wenig. Das ist letzlich wie beim BDR. Die Vereine leisten viel Arbeit und von oben wird jede positive Entwicklung im Keim erstickt.
 
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