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Grüßen

"alle tun das, wie man sieht"
"Farbige Socken sehen bei einem Radrennfahrer nicht gut aus"

Wow, was für stichhaltige Argumente!

Hm, schwarze Schuhe mit weißen Socken - die Farben Preußens!
Echt, von 1988 ist das? Ich hätte auf 1938 getippt. :D Oder war's 1888?

Es tut mir leid, vermutlich habe ich ein böses Revoluzzer-Gen in mir. :crash:
So was löst bei mir immer ein enormes Verlangen aus, genau das Gegenteil zu tun. :D
 
Meine Socken sind gerne mal neongelb, grün oder blau, aber immer einfarbig, auch schwarz und weiß kommt vor.
Was alle tun oder bei Radrennfahrern gut aussieht ist mir sowas von egal, schließlich bin ich "nur" Rennradfahrer und die Style-Polizei kann mich mal! :p

Wie rechtfertigen die professionellen Radrennfahrer eigentlich bunte Team-Socken und warum greift DA die Stylizei nicht mal hart durch? :eek:
 
Die gab es 1988 aber noch nicht - weder Sneakers, noch die Socken .
Turnschuhe nennte man sowas damals ... :cool:
 
Die gab es 1988 aber noch nicht - weder Sneakers, noch die Socken .
Turnschuhe nennte man sowas damals ... :cool:

Dafür kann man sie ja heute nehmen. Ich versteh eh nicht, wieso meine Bräune irgendwo im unteren Drittel meines Unterschenkels enden sollte.
Mit allem anderen kann ich leben.
 
¹ Die Lehrerin stellt der Klasse eine Rechenaufgabe:
"Auf einer Telefonleitung sitzen acht Vögel. Ein Jäger schießt fünf herunter. Wieviele bleiben sitzen?"
Fritzchen meldet sich und antwortet, nachdem er aufgerufen wurde: "Kein Einziger, Frau Lehrerin, denn der Knall hat sie alle verscheucht."
Die Lehrerin sagt: "Das ist falsch, Fritzchen. Drei bleiben sitzen. Aber deine Art zu denken gefällt mir."
Fritzchen setzt sich wieder hin, meldet sich aber nach einer Weile wieder: "Frau Lehrerin, darf ich Sie auch etwas fragen?"
"Ja?"
"Also: Drei Frauen essen Eis: Eine leckt, eine knabbert, eine beißt. - Welche ist verheiratet?"
Die Lehrerin errötet, fängt sich aber wieder und antwortet: "Ich nehme an, die Erste?"
Fritzchen schüttelt den Kopf: "Das ist falsch. Die mit dem Ehering ist verheiratet. - Aber Ihre Art zu denken gefällt mir auch!..."

Haha, der gefällt mir.:daumen::daumen:
 
Da mag was dran sein. Auch die deutsche Fußballnationalmannschaft trägt ja schwarz/weiß.

Dann wärest Du aber ggfs. sehr leicht auszurechnen. Befasse Dich doch vllt. mal mit dem Reaktanz-Konzept.

Da sind wir sind letztlich alle recht leicht auszurechnen. (Außer vielleicht die Leute, die überhaupt nichts kapieren und dann Zufallsentscheidungen treffen).
Die drei Alternativen heißen dann Reaktanz, Passsivität und Überkonformität.
Und, was von den dreien empfiehlst Du?
Vermutlich Überkonformität - also das Rad und die die restlichen Radsachen auch in schwarz/weiß kaufen? ;)

Am Besten versteht man solche völlig sinnfreien und jeder Logik entbehrenden sozialen Regeln wie weiße Socken, wenn man sich Verhaltensmuster von Herdentiere wie beispielsweise eine Pavianhorde in der Savanne anguckt.
Auf höherem Niveau läuft das beim Homo sapiens sapiens nämlich auch nicht ab.

Für den durchschnittlichen humanen "Pavian" in seiner Horde ist es halt etwas schmerzhaft, wenn sein Denkvermögen durch die Konfrontation mit logischen Argumenten zwang-gedehnt wird. ;)
Was zu heftigen Abwehrreaktionen führen kann!
 
Aus gegebenem Anlass: ich grüße nur noch ältere Semester. Die grüßen immer freundlich zurück, ganz zu schweigen von den Sonntags-Touren-Radlern, die winken einem schon hysterisch auf 250m Sicht entgegen.
 
Vielleicht freuen sich die über noch viel ältere Semester und grüssen deshalb aus diesem Anlass schon aus 250m Entfernung.
 
Ich empfehle nichts davon. Ich bin für Reflektivität. Eine vermeintliche Individualität, die sich in schwarzen Socken ausdrücken zu müssen meint, empfinde ich ähnlich originell wie die pupertäre Art, seine Baseball-Mütze mit dem Schild nach hinten zu tragen. :D
Reflektivität ist ein physikalischer Begriff.
Ich reflektiere übrigens auch - Schallwellen zum Beispiel.... :D

Natürlich ist es genauso kindisch, nur um sich abzugrenzen andere Socken zu tragen.
Genauso wie es völlig kindisch ist, weiße Socken zu tragen um sicher der Gruppe anzupassen.
Eines ist genauso albern wie das andere.
Ich ziehe einfach Socken in irgendwelchen Farben an - die können durchaus auch mal weiß oder schwarz sein - oder irgend eine andere Farbe haben. Möglichst passend zu Rad und übriger Ausrüstung.

Daher helfe ich einfach gerne anderen, ihre Gewohnheiten ein wenig zu hinterfragen:

Ein Experiment

Nehmen Sie einen Käfig mit fünf Affen. Hängen Sie eine Banane an die Käfigdecke und stellen Sie eine Stufenleiter darunter. Es wird nun nicht lange dauern, bevor ein Affe versuchen wird, die Leiter zu erklimmen, um an die Banane zu kommen.
Sobald der Affe die Leiter berührt, besprühen sie alle Affen mit kaltem Wasser. Nach einer Weile wird ein anderer Affe versuchen, auf die Leiter zu steigen, mit dem selben Resultat. Alle Affen werden mit kaltem Wasser besprüht.
Stellen Sie das kalte Wasser nun ab. Falls später ein anderer Affe versuchen sollte, die Leiter zu erklimmen, wird er von den anderen Affen zurückgehalten werden, obwohl sie diesmal nicht besprüht werden.
Nehmen sie nun einen der Affen aus dem Käfig und ersetzen sie ihn durch einem neuen Affen. Der neue Affe sieht die Banane und wird versuchen, sie über die Leiter zu erreichen. Zu seinem Horror wird er von allen anderen Affen angegriffen. Noch ein Versuch und noch ein Angriff machen ihm klar, das er beim Versuch, die Banane zu erreichen, verhauen wird.
Alls nächstes nehmen sie einen weiteren der ursprünglichen Affen aus dem Käfig und ersetzten sie ihn mit einem neuen Affen. Der Neue geht zur Leiter und wird sofort attackiert. Der zuletzt angekommene Neuling nimmt enthusiastisch an der Attacke teil.
Nehmen sie nun noch einen der ursprünglichen Affen aus dem Käfig und ersetzten sie ihn wieder mit einem Neuen. Dasselbe Spiel wiederholt sich. Der Neue versucht, an die Banane zu kommen, und wird verprügelt. Zwei der vier Affen haben keine Idee, warum es ihnen nicht erlaubt war, die Banane zu holen, oder weshalb sie an der Verprügelung des neuesten Affen teilnahmen.
Nachdem sie nun auch den vierten und fünften Affen ausgetauscht haben, ist keiner der ursprünglich anwesenden, mit kaltem Wasser besprühten Affen, mehr vorhanden.
Trotzdem wird keiner der Affen je wieder versuchen, die Leiter zu erklimmen.

Warum nicht?
 
Aus gegebenem Anlass: ich grüße nur noch ältere Semester. Die grüßen immer freundlich zurück, ganz zu schweigen von den Sonntags-Touren-Radlern, die winken einem schon hysterisch auf 250m Sicht entgegen.

Da habe ich heute aber das komplette Gegenteil erfahren. Die älteren (teils auf Stahlrennern) grüßten gar nicht. Ebenso wie alle "Amateure" oder auch Nicht-Helm-Fahrer.
 
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