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Fahren mit Mann

Cat1991

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Hey Mädels,

wie siehts bei euch aus? Fahrt ihr mit eurem Partner?
Also wir versuchen es ab und an, aber ich bin zugegebenermaßen danacht meist recht geknickt. Ich hab den eindeutig besseren Trainingszustand (er kommt arbeitsbedingt meist nicht dazu), aber trotzdem zieht er mich einfach ab! Klar als Maurer hat er ganz gut Muskeln (er ist zum Glück nicht der Klischeè-Bauarbeiter:rolleyes:) und Männer sind da einfach mal insgesamt bevorteilt...trotzdem!
Wie gehts euch da? Es macht uns dann auch keinen Spaß, weil er aus mangelnder Absprache immer auf mich Rücksicht nimmt und ich mir immer denke, dass ich den alten Mann ja nicht so scheuchen kann...
 
Hi Cat,
so ganz verstehe ich Deine Frage nicht, einerseits schreibst Du, Dein Mann zieht Dich ab, andererseits "ich will den alten Mann ja nicht so scheuchen"
- Männer haben von Hause aus natürlich erstmal mehr Power einzusetzen, aber wenn Du, "an sich einen besseren Trainingszustand hast", sollte man sich doch einigermaßen auf gleichem Niveau treffen können.
Ich fahre viel und gerne mit meinem Partner, der zwar stärker ist als ich, aber das gleichen wir durch unterschiedlich lange Zeiten im Wind aus.
Je nach Windstärke fährt er halt bis zu 3/4 der Strecke vorne und ich nur 1/4. Nur hintenreinhängen habe ich keine Lust, und er auch nicht ;)

Der Trainingseffekt ist jedenfalls genial, wenn man auch im Windschatten genug zu tun hat, um dranzubleiben.
Man muss natürlich seinen Spaß und ein bisschen Ehrgeiz haben, sich ein bisschen zu quälen.:p
Ist aber auch schon vorgekommen, dass ich den Löwenanteil der Führungsarbeit geleistet habe, wenn ich einen guten und er einen schlechten Tag hatte.
Und im Prinzip hast Du ja das Problem schon selbst erkannt: Mangelnde Absprache...

Wie seid Ihr denn überhaupt unterwegs, kurz und knackig, oder auch mal ein paar Stunden mit Kuchenpause, oder so?
Wir haben nette Strecken zwischen 80 und 150km, da kommt dann gerne auch mal ein ordentliches Stück Torte auf den Teller, oder ein nettes Fischbrötchen an einem See, das ganze genossen in herrlicher Landschaft - was will man mehr? :rolleyes:

Sonnige Kilometer zu zweit gewünscht,
tijule
 
Hey

Also meistens (leider wegen fehlender Zeit) wirklich nur kurz. Also so 30-50km...NNach der Arbeit kann ich da dann ach vrstehen, dass er nicht mehr stundenlang durch die Welt radeln will und da wir eine Fernbeziehung führen müssen am WE halt auch immernoch andere DInge wie Familie, Freunde etc. mit abgedeckt werden.

Ich persönlich bin auch sowieso kein Freund von "Kaffee-Fahrten", da komm ich hinterher immer nicht wieder aufs Rad;)

Und das mit dem alte Mann war so gemeit, dass mich ohne Probleme abzieht meist aber aus Rücksicht mein Tempo mit macht...Ich denke er macht mein Tempoweil nicht mehr geht und mach sogar noch etwas langsamer, weil ich ihn ja nicht stressen will...en Teufelskreis:(

Ich hoffe mal auf den September, da sind wir eine Woche in meiner Heimat und da werden wohl ein paar km gemacht.
 
Und jetzt nochmal ohne Rechtschreibfehler, damit wir alle nachvollziehen können was du geschrieben hast.
So ganz komme ich nämlich nicht mit ..;)

Bei uns ist das Ganze recht einfach - er trainiert weniger als ich , so warte ich oben am Berg , während ich mich
mich auf der Ebene ziehen lassen kann ..
 
Ich fahre gerne mit meinem Freund :) Er ist zwar eigentlich schon schneller als ich, aber er kann auch gemütlich fahren. In der Ebene gibt er mir dann halt Windschatten und bergauf fährt er langsamer oder wartet oben auf mich :) Wir fahren Touren von 50km bis 200km zusammen und haben nie Probleme :) Wenn er Lust auf bolzen hat, dann fährt er allein oder geht laufen :)
 
Ich selbst groß und kräftig, meine Frau etwas kleiner und zäher. Irgendwo zwischen Kilometer 60 und 80 (je nach Höhenprofil) kann sie anfangen, ihre größere Ausdauer auszuspielen. Deshalb wechseln wir uns mit der Führungsarbeit eigentlich von Beginn an immer ab. Am Anfang schone ich dadurch meine Kräfte und hinten raus kann sie das Tempo machen. Erfordert halt etwas Übung. Bei Abfahrten gehe ich z.B. immer nach vorne, um nicht schon wegen des höheren Eigengewichtes ständig auf der Bremse zu stehen. Dann rolle ich halt ein paar Meter vorraus und sie holt mich wieder ein.
 
Ich (männlich) fahre sehr gerne mit meiner Frau... Zum einen über pace ich nicht, wenn sie dabei ist, andererseits bin ich für sie eine Art Trainingsreiz.

Bienchen entwickelt sich permanent weiter und ich bremse meinen Übereifer. Bevor ich anziehe frage ich, ob sie noch kann, wenn es abreißt Klingelt sie kurz und ich lasse kurz rollen. Klappt ganz gut - dank Kommunikation!!!
 
[...] Bei Abfahrten gehe ich z.B. immer nach vorne, um nicht schon wegen des höheren Eigengewichtes ständig auf der Bremse zu stehen. [...].

Öhm, ist zwar OT, aber wie geht das denn?
Bei einer Abfahrt ist die Masse von RR und Fahrer völlig unerheblich, wenn es um die zu erreichende Geschwindigkeit beim Rollen geht. Den größten Einfluss hat der Luftwiderstand.

Also, wie war das noch im Physikunterricht 10. Klasse:
Potentielle Energie: Epot = M*g*h
Kinetische Energie: Ekin = 0,5*M*v^2

Wenn man jetzt potentielle und kinetische Energie gleichsetzt, kürzt sich die Masse raus. Nur Luft- und Rollwiderstand entscheiden über die zu erreichende Geschwindigkeit bei der Abfahrt!
 
Stimmt, der Luftwiderstand hat einen großen Einfluß, der ist aber bei beiden fast gleich, der Rollwiderstand ist sowieso vernachlässigbar, bzw. gleich.

Wenn es so wäre wie du sagst, wäre nicht auch das Gewicht beim Anstieg egal? Ist es aber nicht. Stichwort: Hangabtriebskraft.
 
Öhm, ist zwar OT, aber wie geht das denn?
Bei einer Abfahrt ist die Masse von RR und Fahrer völlig unerheblich, wenn es um die zu erreichende Geschwindigkeit beim Rollen geht. Den größten Einfluss hat der Luftwiderstand.

Also, wie war das noch im Physikunterricht 10. Klasse:
Potentielle Energie: Epot = M*g*h
Kinetische Energie: Ekin = 0,5*M*v^2

Wenn man jetzt potentielle und kinetische Energie gleichsetzt, kürzt sich die Masse raus. Nur Luft- und Rollwiderstand entscheiden über die zu erreichende Geschwindigkeit bei der Abfahrt!

Physik hin oder her - meine langjährige Erfahrung sagt , daß der Schwerere schneller den Berg hinabrollt .... :rolleyes:
 
OT.
Bei mir ist auch die Physik ausgeschaltet, ich kenne keinen der schneller hinabrollt als ich,
bin aber auch immer der schwerste bei einer Gruppenfahrt. :oops:
 
Vermutlich weil mehr Kraft dahinter steckt um den Luft bzw Rollwiderstand zu überwinden ?!?
 
Öhm, ist zwar OT, aber wie geht das denn?
Bei einer Abfahrt ist die Masse von RR und Fahrer völlig unerheblich, wenn es um die zu erreichende Geschwindigkeit beim Rollen geht. Den größten Einfluss hat der Luftwiderstand.

Also, wie war das noch im Physikunterricht 10. Klasse:
Potentielle Energie: Epot = M*g*h
Kinetische Energie: Ekin = 0,5*M*v^2

Wenn man jetzt potentielle und kinetische Energie gleichsetzt, kürzt sich die Masse raus. Nur Luft- und Rollwiderstand entscheiden über die zu erreichende Geschwindigkeit bei der Abfahrt!

Du bist nicht oft mit anderen einen Berg runter gefahren, oder? Denn dann wüsstest du wie die Realität aussieht.

Ein schwerer und ein leichter Radfahrer stehen gemeinsam oben am Berg. Wer hat mehr potentielle Energie? Und in was wird diese umgewandelt?

Ausgleichen kann man das nur über den Luftwiderstand. Aber da muss die Luftangriffsfläche teilweise schon erheblich unterschiedlich sein, was oft nicht machbar ist.
 
[...]
Wenn es so wäre wie du sagst, wäre nicht auch das Gewicht beim Anstieg egal? Ist es aber nicht. Stichwort: Hangabtriebskraft.

Stimmt - und was muss diese Kraft beschleunigen? Eine träge Masse...

Ein schwerer und ein leichter Radfahrer stehen gemeinsam oben am Berg. Wer hat mehr potentielle Energie? Und in was wird diese umgewandelt?

Ich werde hierauf jetzt nicht antworten. wer hat denn bei gleicher Geschwindigkeit am Ende der Abfahrt mehr kinetische Energie? Ist der leichtere oder der schwerere Fahrer? Und wer hatte am Anfang mehr potentielle Energie?
 
Ich werde hierauf jetzt nicht antworten. wer hat denn bei gleicher Geschwindigkeit am Ende der Abfahrt mehr kinetische Energie? Ist der leichtere oder der schwerere Fahrer? Und wer hatte am Anfang mehr potentielle Energie?

Keine Ahnung was du mit deinem Post sagen möchtest. Aber um die Sache zu beenden: Natürlich hat der schwerere Fahrer die höhere potentielle Energie wenn beide oben stehen. Epot=m*g*h
Und wenn wir die sonstigen Energieverluste außen vor lassen, muss diese höhere Energie in entsprechend mehr kinetische Energie umgewandelt werden.
 
Also, um mal wieder zum Thema zurück zu kommen:

Ich fahre sehr gerne mit meinem Mann. Bei gutem Trainingszustand meinerseits, sind wir auch nicht ganz so wahnsinnig unterschiedlich stark. Da wo seine Muskelmasse ihm einen Vorteil gibt, z.B. bergauf, fährt jeder seine Geschwindigkeit und es wird am Ende gewartet. Und wenn ich einen schlechten Tag habe, dann spielt er sich im Wind kaputt. Da hat er auch genug Trainingseffekt.

Mal OT: Ich bin schwerer als mein Mann - noch mindestens weitere 12 Wochen mit steigender Tendenz (danach kehrt sich das Verhältnis um, denn er kriegt den Kinderanhänger) und rein von der Rollgeschwindigkeit komme ich durchaus schneller den Hang runter, als er.
 
Mal OT: Ich bin schwerer als mein Mann - noch mindestens weitere 12 Wochen mit steigender Tendenz (danach kehrt sich das Verhältnis um, denn er kriegt den Kinderanhänger) und rein von der Rollgeschwindigkeit komme ich durchaus schneller den Hang runter, als er.

Inzwischen sind wir auch meistens mit sowas unterwegs:



Da relativiert sich dann auch alles gesagte und erprobte! Mein Windschatten entspricht dem eines Kleinlasters, aber meistens fährt meine Frau vor!
 
Ja, so ähnlich wird es bei uns auch aussehen. Wie ist denn das Fahrverhalten mit dem Teil so? Und lässt es sich mit den Bremsen auch mal an nem Hügel abbremsen?

Da relativiert sich dann auch alles gesagte und erprobte! Mein Windschatten entspricht dem eines Kleinlasters, aber meistens fährt meine Frau vor!

Vermutlich will sie dir ihre Windschättlein spenden, damit du wenigstens für die größere Masseträgheit bei der Beschleunigung entschädigt wirst :D
 
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