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Mit 38 altes Eisen?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 40342
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AW: Mit 38 altes Eisen?

Psychisch anspruchsvoll kann es nochmal werden, wenn Dein Körper eine überraschende Verschleißerscheinung meldet! Ab 40 sollte man auch darauf gefasst sein (Gelenk-Probleme).

Da hast du sicherlich absolut recht, da wäre ich sicher so ein Kandidat, dem sowas an die Nieren gehen würde. Allerdings, auch im Hinblick auf Midllifekrise und so, wenn ich wirkliche psychsiche Probleme hätte, würde ich schnell auch psychiatrische/psychologische Hilfe suchen.

ein Blutbild machen lassen und dich einfach mal durchchecken lassen.
Wenns nicht geistig-seelisch ist, könnte ein großes Blutbild interessant sein!

Ein Blutbild hab' ich vor zwei jahren mal machen lassen, da war's mit den Infektionen noch schlimmer, hat aber nicht's Greifbares ergeben, außer, dass ich irgendwie für bakterielle Superinfektionen anfällig bin (was meinen Antibiotikakonsum in den letzten Jahren ziemlich hat ansteigen lassen.)

Kleines Wortspiel zum Threadtitel, aber auch ernst gemein: Ein anderer Grund für Erschöpfung könnte z. B. auch Eisenmangel sein.

Das mit den Mineralien werde ich mal testen. Aktuell nehem ich jeden tag eine Kapsel Zink und ein bisschen Vitamin C ein. Etwas besser ist es dadurch mit den Infektiopnen schon geworden.

@ marmotte27
Was Du schilderst klingt nach Leistungsgrenze! Egal welche Faktoren letztlich dazu führen. Wenn Du sportliche Höchstleistungen bringen willst, muss die Energie dafür irgendwo bereit stehen. Das tut sie bei Dir offenbar nicht bzw. nicht mehr.

Wo siehst du, dass ich an einer Leistungsgrenze sein könnte? So wenig wie ich wird hier kaum jemand machen. Wie gesagt, ich fahre keine Rennen, und insgesamt vergleichsweise wenige km im Jahr. Dieses Jahr lief's relativ gut, ich bin im Winter auf der Rolle gefahren und bin dann (nach einer etwa 5-wöchigen Sportpause wegen Berufsstress ab März regelmäßig zweimal pro Woche draußen gefahren, auch durch das hervorragende Wetter begünstigt. Ich fahre dann immer so um die 50/60km, allerdings fast ausschließlich im Gebirge, im Schnitt so mit 22 -24 km/h. Höhepunkt waren im Juli 95 km mit etwa 1700 hm. Als Vorbereitung auf den Ventoux bin ich in der letzten Zeit öfter einen Anstieg mit etwa 9km und 9° Steigung gefahren. Insgesamt bin ich seit März beica 1800 km (+noch einige hundert km Arbeitsweg, den ich aber recht entspannt zurücklege, also nicht zum Training zählen möchte)

Mentaler Druck à la: "Jetzt zeig' ich's meinem Körper aber mal" führen m.E. nicht zum Besseren - das merkste ja selber. Deshalb ist nicht jeder Rat hier für jeden Typ Mensch geeignet.



Liegt mit eigentlich eher fern als Haltung, im Gegenteil, wenn ich eins gelernt habe siet einigen Jahren, dann, dass ich es mir nicht erlauben kann meinem Körper irgendwas abzufordern, wenn ich mich nicht gut fühle.

Aber irgendwei wird das nicht besser, selbst eine nur etwas kürzere Nacht spüre ich inzwischen relativ stark.

Fazit: Du musst irgendwo rausnehmen.

Das ist es allerdings: Wenn ich jetzt noch wo rausnehme, dann mach ich gar nichts mehr, und das will ich nicht. Meine Radfahrleistung ist eh schon an der unteren Grenze, wenn ich noch weniger mache, dann macht's keinen Spaß mehr, besonders am Berg, und das halt nun mal mein A und O. Und das kanns ja nicht sein, nicht mit 38, daher ja auch der Thread.

Wie sieht es aus mit deinem Stuhlgang, ist mit dem alles normal?
Durchaus ernst gemeint!

Geht eigentlich, allerdings kann's auch mal zwei Tage dauern, bis was "geht", merkt man dann auch deutlich auf der Waage:)
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

Das ist es allerdings: Wenn ich jetzt noch wo rausnehme, dann mach ich gar nichts mehr, und das will ich nicht. Meine Radfahrleistung ist eh schon an der unteren Grenze, wenn ich noch weniger mache, dann macht's keinen Spaß mehr, besonders am Berg, und das halt nun mal mein A und O. Und das kanns ja nicht sein, nicht mit 38, daher ja auch der Thread.

Hhmmm...das hört sich in der Tat nicht so an, als würdest Du permanent an der Leistungsgrenze trainieren. Vielleicht benötigst Du eben einfach mehr Schlaf als der Durchschnittsmensch...wobei man natürlich die Qualität des Schlafes - wie schon erwähnt - mal hinterfragen muss.
Wie ist es denn, wenn Du mit einem Trainingspartner zusammen fährst. Vielleicht fällt Dir dann die Motivation etwas leichter...
Was hattest Du denn nun am besagten Sonntag an Stelle des radelns getan? Warst Du für alles zu müde, oder konntest Du Dich für andere Freizeit-Aktivitäten mehr begeistern bzw. die Müdigkeit überspielen?
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

... meine körperliche Verfassung, die eben genau dann, wenn ich Zeit zum Radfahren hätte, mich die Nacht zuvor schlecht schlafen lässt, ein etwas späteres Zubettgehen sofort extrem übelnimmt, oder mir einen Infekt beschert...

Ist denn das normal mit 38? Wenn ich mir andere so ansehe denke ich, das kann doch nicht sein.

Nein, das ist nicht normal, aber so ein 'timing' lässt doch sehr stark darauf schliessen, dass sich da etwas im Kopf abspielt. Psychosomatisch ist nicht nur ein Schlagwort und das Alter passt ja recht gut zu einer 'midlife crisis' = unbestimmte Unzufriedenheit mit der eigenen Situation und Perspektive, sogar ohne das selbst wirklich zu erkennen, dazu wenig Möglichkeiten das ohne einschneidende Veränderungen anzugehen.
Ich hatte einige Jahre unerklärliche kleinere Beschwerden, nichts Dramatisches, hat aber Aktivitäten und Lebenqualität immer dann betroffen, wenn irgendetwas Nettes geplant war. Seit einer Weile sind jetzt Frau, Job und Beschwerden weg - vielleicht nicht die Optimallösung :eek:, aber interessant, dass es sich mit einer ganz anderen Lebenssituation extrem besserte. Jetzt sind's nur noch die oben erwähnten 'Alterungssymptome', bin aber auch zehn Jahre älter, die hast Du dann noch :D
Also, jetzt schick weder Deine Frau weg noch kündige Deinen Job ;), aber ein Arzt oder eine Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik könnten hilfreich sein.
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

hallo,

mein senf dazu. . .

wenn du tatsächlich mehr als sieben stunden schlaf brauchst, ist das eben so, wenn du aber nach acht stunden nicht ausgeruht bist, könnte das mit deiner schlafhygiene zusammenhängen, ggf schnarchst du?

dann meine ich zwischen den zeilen herausgehört zu haben, dass du nicht bei der sache bist, die du gerade machst (kann mich natürlich auch täuschen)
aber wenn du arbeitest solltest du auch nix anderes machen, wenn du aufm bock sitzt eben auch nicht, wenn du mit deinen lieben zeit verbringst etc. .

scheint banal, ist aber imho stark unterschätzt, so hetzt mann von einer "verpflichtung" zur nächsten und ist nie richtig zufrieden mit dem erreichten.

ausserdem sollte man realistische ziele setzen.

manchmal hat man auch infektmässig einen lauf, insbes. wenns die lieben aus schule, resp. kiga anschleppen, in dem falle, kopf hoch geht vorbei, hatte ich auch, glaube ich in deinem alter. . .

marcus
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

@Marmotte
kommt mir alles ein bisschen bekannt vor.....
denke, Schlafprobleme hast du keine, brauche auch ab 7,5 std. aufwärts, um richtig 'da' zu sein. am wochnende sind auch mal 9+ std.
denke, du bist irgendwo an dem punkt, wo (a) gewisse lebensziele erreicht wurden, oder (b) die erkenntnis da ist, dass sie nicht erreicht werden können......

fazit a) bestens b) frust = wie geht es weiter.... ?
durchhängephase ist normal, aber neu aufschauen + orientieren.

war/ bin begeisterter tennisspieler, 3 kreuzbandoperationen links / arthrose 3,5 rechts im knie / rechte schulter 2 sehnen gerissen ...
beruflich vor 2,5 jahren kleines waterloo erlebt / habe vor 1,5 jahren mit RR-fahren angefangen (besch.. langsam)

habe auch ABSCHALTEN gelernt + MIR zeit zugeben - nicht nur anderen !

NEUE ZIELE ??
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

Interessantes Thema mit vielen möglichen Ursachen. Rein medizinisch würde ich Dir auch mal eine Untersuchung empfehlen.
Danach aber ein Wochenende zB an der See oder einen Kurzurlaub, Woche Malle oder so was.
Scheinst denn auch nötig zu haben.
Was ich in einem deiner Beiträge gelesen habe, klappt oder klappt nicht, Du scheinst alles so hin zu nehmen wie es kommt.
Wie wäre es wenn Du versuchst es selbst zu lenken und auch mal deine Fam hinten anzustellen? Man lebt nur einmal und manchmal muss man andere einfach mal selbst machen lassen. Du sprachst ja von gewissen familiäeren Aufgaben oder Pflichten. Nur mal ein Anstoss auch an sich selbst zu denken, kann das Wohlbefinden auch steigern, einfach mal NEIN sagen.
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

die Überschrift ist etwas verwirrend. Den Beitrag von Mi67 halte ich für am passendsten, auch wenn midlife crisis in die Irre führt. Hat damit nur in soweit zu tun, das man sich mit Ende 30 Anfang 40 Gedanken macht, was man vom Leben noch erwartet.
Jetzt wieder zum Thema: Das was mich am meissten kaput macht ist, wenn es sehr viele Anforderungen gibt mit ungefähr gleicher Priorität. Dann will man alles hinbekommen und bekommt eigentlich nichts gebacken.
Was ist Dir wichtig? Arbeit, Familie, welches Hobby? Wie kannst Du da Regelmäßigkeit hineinbringen? Mit dem Rad zur Arbeit? Da stellt man sich nicht mehr die Frage, ob man Zeit oder Lust hat. Man kann durchaus im Trainingstempo dabei Radeln. Schlafen: wenn ich tolle Pläne habe reichen mir über Monate 4 Stunden. Wenn ich krank bin oder nicht im Lot sind es 8 Stunden. Wenn die sonstigen Verpflichtungen aufgeräumt sind hilft ein großes Ziel. Dann neigt man dazu sehr effizient zu werden (ich jedenfalls). Vorschlag: in 2012 eine Brevetserie erfolgreich abschließen. Irgendetwas, wo man eine Maximalzeit als Vorgabe hat an der man sich hinter messen lassen muss. Im Übrigen steigt dadurch die Lebensqualiät aller Beteiligten.
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

gestern gesehen, sehr vereinfachend, möglicherweise einfach richtig (nicht unbedingtgt leicht)

marcus
 

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AW: Mit 38 altes Eisen?

Wo siehst du, dass ich an einer Leistungsgrenze sein könnte?

Hier:
So schlechte oder zu kurze Nächte habe ich allerdings manchmal, und wenn dann noch ein bisschen Stress im Job dazukommt, dann kann ich das Radeln eigentlich gleich vergessen, denn wenn ich's dann trotzdem tue, dann bin ich mit Sicherheit wenig später krank (mein Immunsystem ist seit einigen Jahren sowieso recht infektanfällig.)

Schlafmangel und Stress (egal ob körperlich durch Sport oder geistig durch Job) schwächen das Immunsystem und in der Folge das Leistungsvermögen. Diese "Leistungsgrenze" ist nicht bei allen gleich. Erhöhter Antibiotika-"Konsum" wirkt da zusätzlich leistungsmindernd.

Schlafmangel kann ich auch nicht ab. Aber 1-2 Nächte mit schlechterem Schlaf schlagen sich bei mir i.d.R. noch nicht direkt in sportlicher Schwäche nieder. Es dauert dann nur länger bis ich meinen Kreislauf in Schwung habe.

Als Vorbereitung auf den Ventoux bin ich in der letzten Zeit öfter einen Anstieg mit etwa 9km und 9° Steigung gefahren. Insgesamt bin ich seit März bei ca 1800 km (+noch einige hundert km Arbeitsweg, den ich aber recht entspannt zurücklege, also nicht zum Training zählen möchte)

Gerade Bergtraining ist doch immer intensiv, oder? Ich wohne im Flachen (leider). Da kannste auch mal nur so dahinrollen. Wenn ich im Urlaub in den Bergen unterwegs bin, hat jede Ausfahrt intensivere Belastungsanteile.

Meine Radfahrleistung ist eh schon an der unteren Grenze, wenn ich noch weniger mache, dann macht's keinen Spaß mehr, besonders am Berg, und das halt nun mal mein A und O. Und das kanns ja nicht sein, nicht mit 38, daher ja auch der Thread.

Ich bin noch 'n paar Jährchen älter, glaube daher schon Deine Gedankengänge Folge leisten zu können. Neben einer möglicherweise medizinischen Ursache halte ich die Psyche auch nicht für unerheblich. Einzig an Letzterer dreht's sich schwerer, weil schlecht greifbar. Da wirste hier wohl auch nicht viel weiter kommen.
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

Was mir aber immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht, ist meine körperliche Verfassung, die eben genau dann, wenn ich Zeit zum Radfahren hätte, mich die Nacht zuvor schlecht schlafen lässt, ein etwas späteres Zubettgehen sofort extrem übelnimmt, oder mir einen Infekt beschert...

Ist denn das normal mit 38? Wenn ich mir andere so ansehe denke ich, das kann doch nicht sein.


Wenn ich dich richtig verstehe, bekommst du nur Probleme wenn du anstehende Freizeit zum Radfahren nutzen willst ?
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

Also ich hab jetzt aufmerksam dieses Thema gelesen und muss jetzt doch auch noch meinen Senf dazugeben. Ich bin jetzt kanpp über 40 und kenne natürlich auch die auf und ab`s sowohl im Familien als auch Berufsleben. Mich wundert allerdings wie man nach dem Radfahren krank wird. Bei mir war das genau umgekehrt. Nach mehrjähriger Rennradpause wurde ich immer ungelenker, schneller krank und fühlte mich auch nicht mehr wohl. Bei mir war dann der 40iger der Wendepunkt wo ich mir sagte jetzt musst wieder was tun. Nun ist es tatsächlich so, dass seit ich wieder im Rennradsattel sitze mich wesentlich fitter, wohler und gesünder fühle. Auch das Schlafen geht jetzt wieder wesentlich besser als früher. Ich habe auch (unsportliche) Familie und bin berufstätig, nehme mir aber trotzdem Zeit auch während der Woche dem Radsport zu fröhnen. Zugegeben ab und zu leidet dabei der Familienfrieden, trotzdem tollerieren meine Leute grundsätzlich meine Aktivitäten. Sie profitieren dafür von meiner wesentlich besseren Laune und Unternehmungslust. Für mich ist der Radsport einfach die beste Möglichkeit einen Ausgleich zum Alltag zu haben. Also in diesem Sinne weiterradeln bis die gute Laune kommt...:)
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

Na ja, wenn man mit dem Rad mal wieder über die Stränge geschlagen hat, ist das Immunsystem im Keller.
Sport hat positive Wirkungen auf die Gesundheit. 3 mal eine Stunde pro Woche reicht da schon aus. Alles was darüber ist, hat kaum noch einen Effekt. Der Spruch "Marathontraining ist gesund, der Marathon nicht" hat schon einen wahren Kern.

Bis 40 kann man wohl seine Leistung im Vergleich zum Vorjahr steigern. Ab 40 kann man froh sein, wenn man das Niveau hält. Aber irgendwann geht es bei allen bergab, bis zur Kiste...ist halt so, kann man nicht ändern, also warum dann einen Kopf drum machen.

Manchmal hilft es auch KEINE Ziele zu haben. Einfach mal nen Stündechen radeln und den Kopf freipusten lassen. Keine Lust? Dann halt nicht! Hab ich auch oft so, geilstes Wetter und gar keine Lust. Ist dann halt so und ich mach was anderes. Die Lust am Sport kommt dann automatisch mit Macht, so dass ich dann auch mal bei Schnee und 0°C 300km fahre.
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

Ja, vorletzten Freitag hab' ich das gemacht, Donnerstag auf Freitag relativ kurz geschlafen (ca. 7 Stunden), am nachmittag auf's Rad und fühlte mich eigentlich recht wohl, war aber wahrscheinlich nur übermotiviert. Resultat, abends saumüde, in der Nacht aufgewacht, oha, Lippe zwickt, schnell Creme drauf, war aber schon zu spät, riesen Herpesanfall. Die nächsten zwei Nächte saumäßig schlecht geschlafen. Seither hab' ich nix mehr gemacht, um wieder auf den Damm zu kommen, jetzt solllte es halt wieder losgehen, zumindest ein bisschen, aber es klappt wieder nicht recht. Nächstes Wochenend geht gar nix, die Woche danach wahrscheinlich auch nicht recht, und das Wetter soll ja auch langsam schlechter werden...


7h Schlaf sollte für eine normalen Erwachsenen völlig ausreichen, der Durchschnittsdeutsche schläft ca. 6:50h pro Nacht und in anderen westlichen Ländern sieht es auch nicht anders aus. Wenn Du außerdem immer wieder längere Pausen zwischen Deinen Radeinheiten hast, ist es kein Wunder, dass Du dann regelmäßig aus der Bahn geworfen wirst. Radfahren funktioniert nur halbwegs gut wenn es man es möglichst regelmäßig macht.
Dass es mit Ende 30 bergab geht ist sicher auch falsch. Man kann auch jenseits der 40 noch Leistungszuwäche erzielen. Es kommt drauf an, wann man angefangen hat, welches Leistungsviveau und welchen Umfang man zuvor erreicht hat. Wenn man älter wird dauert allerdings die Regeneration länger. Dadurch setzt einem dann nicht nur hartes Radtraining, sondern auch der Alltagsstress mehr zu. Somit wird ordentliche Regeneration wichtiger und man muss an anderer Stelle etwas zurückschrauben, seinen Alltag besser organisieren und auch mal Verzicht üben, z.B. bei abendlichen Einladungen. Wenn Du Nachts öfter schlecht schläfst liegt der Verdacht nahe, dass Du ansonstens zuviel Stress hast oder aus anderen Gründen unausgeglichen bist. Wenn Du das nicht abstellen kannst, was nicht immer möglich ist, z.B. im Job, kann man immerhin lernen damit besser umzugehen, z.B. durch autogenes Training.
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

Ja, vorletzten Freitag hab' ich das gemacht, Donnerstag auf Freitag relativ kurz geschlafen (ca. 7 Stunden), am nachmittag auf's Rad und fühlte mich eigentlich recht wohl, war aber wahrscheinlich nur übermotiviert. Resultat, abends saumüde, in der Nacht aufgewacht, oha, Lippe zwickt, schnell Creme drauf, war aber schon zu spät, riesen Herpesanfall. Die nächsten zwei Nächte saumäßig schlecht geschlafen. Seither hab' ich nix mehr gemacht, um wieder auf den Damm zu kommen, jetzt solllte es halt wieder losgehen, zumindest ein bisschen, aber es klappt wieder nicht recht. Nächstes Wochenend geht gar nix, die Woche danach wahrscheinlich auch nicht recht, und das Wetter soll ja auch langsam schlechter werden...

Wenn du nachmittag`s eine Tour gemacht hast (je nachdem wie lange) wäre es ja nur natürlich dass du abend`s dann müde bist. Normal wäre allerdings wenn du gut geschlafen hättest. Naja, dass um diese Jahreszeit das Wetter nicht mehr so mitspielt is klar. Da solltest du dir alternativ zum Radfahren einen Sport suchen den du auch in der kalten Jahreszeit ausüben kannst damit du nach dem Winter nicht wieder von 0 anfangen musst. ;)
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

dann kann ich das Radeln eigentlich gleich vergessen, denn wenn ich's dann trotzdem tue, dann bin ich mit Sicherheit wenig später krank

Ach, vielleicht hast du auch alles richtig gemacht.

Ich war gestern etwas länger mit dem Rennrad unterwegs.
Zu hause warteten Frau und Kind auf mich - beide ordentlich erkältet.
Die letzte Nacht war fürchterlich kurz - eben weil Kind krank ist.
Und als ich heute Morgen aufgewacht bin hatte ich auch eine beginnenden Erkältung und die Frage im Kopf: hätte ich lieber zu hause bleiben sollen?

Also gräm dich nicht.
Es hätte schlimmer kommen können;)
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

servus,

Heute ist mal wieder ein Scheißtag, eigentlich wollte ich heute morgen Radeln gehen, aber ich bin viel zu müde dazu.

Wir waren zwar gestern Abend eingeladen, aber um halb eins war ich im Bett. Ich bin aber dann um ca. 7 aufgewacht, hatte also nur 6 1/2 Stunden Schlaf. Wenn ich mal wach bin, dann kann ich nicht mehr einschlafen.

So schlechte oder zu kurze Nächte habe ich allerdings manchmal, und wenn dann noch ein bisschen Stress im Job dazukommt, dann kann ich das Radeln eigentlich gleich vergessen, denn wenn ich's dann trotzdem tue, dann bin ich mit Sicherheit wenig später krank (mein Immunsystem ist seit einigen Jahren sowieso recht infektanfällig.)

Und natürlich muss ich die Ausfahrten immer genau dann ausfallen lassen, wenn ich eh' schon sehr wenig zum Radeln komme, weil familiär immer was los ist... Da freut man sich dann natürlich umso mehr drauf und wenn's dann nix wird, deprimiert es mich halt besonders...

Geht's euch da ähnlich, oder bin das nur ich, dass ich es mit 38 nicht mehr gebacken kriege ein normales Familienleben, einen normalen Job, ein normales (eigentlich eher unterdurchschnittliches) Sozialleben und ein bisschen Sport auf die Reihe zu kriegen...

Danke, M.

Lass den Quatsch mit dem Radfahren und konzentrier Dich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

PS: ich suche noch ne Shimano Kurbel und Bremshebel für kleines Geld. Haste doch jetzt über:D
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

endlich ein Thread für mich! :D

Mir (Baujahr 1977) geht es seit Jahren ähnlich:

- sehr infektanfällig im HNO-Bereich
- dadurch fällt eigentlich fast immer die ganze Herbst/Winter Saison ins Wasser
- kleiner Sohn bringt Viren & Co aus Kindergarten heim
- Schlafmangel wegen Job, Familie und Undiszipliniertheit beim Schlafen-Gehen

Hatte auch schon Lungenentzündungen hinter mir, usw. usf.
Wegen der HNO Infekte war ich Zig-Mal beim HNO Arzt und Lungenfacharzt. Gefunden wurde nichts wirkliches, außer ein Mangel an Coenzym Q10.

Habe im letzten Jahr meine Ernährung umgestellt, sehr viel Obst, Gemüse, seit 2 Monaten quasi kein Fleisch mehr. Nehme 2 mal/Tag Vitamin C zu je 500 mg und ein Q10 Präparat (seit Februar). Außerdem gegen meine Allergie ein Kortison-Spray und bei Bedarf Nasenspray (Zitat Ärzte: Besser Kortison als dauernd Entzündungen).
Außerdem trink ich seit Jahren fast keien Alk mehr, weil es mir danach immer schlecht geht (nein, ich meine nicht den Kater, sondern der danach fast wie das Amen im Gebet folgende HNO Infekt).

Besserung: Insgesamt seit Februar schon besser; allerdings hab ich mir vor zwei Wochen wieder einen hartnäckigen Schnupfen eingehandelt, klingt jetzt langsam ab. Außerdem hatte ich im Sommer drei wirklich heftige Magen/Darm Infekte, was ich früher nie hatte.

Bin gespannt, wie dieser Winter wird.


Der Schlüssel zum Erfolg ist meiner Meinung nach vor allem VIEL SCHLAF. Und die Akzeptanz, dass die Immunsysteme der Menschen eben unterschiedlich stark sind.

Außerdem bin ich irre anfällig für Kälte, Zugluft.


Jedenfalls schön, dass es auch andere gibt, denens so geht, und nicht nur die super harten "wir schupfen alles und sind top fit"-Typen :cool:
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

Mal echt ein interessantes Thema mit genauso interessanten Antworten und Sichten dazu. Mein Senf: Normal find ich den geschilderten Zustand nicht, hab auch die genau gegenteilige Erfahrung gemacht. In 2009 mit ü40 nach jahrzehntelanger Pause wieder mit regelmäßigem Sport angefangen, bin ich zB in 2011 bis heute ca. 11,3 Tkm gefahren (auch über den Winter). Ich habe ü 20 Kg abgenommen, fühle mich und bin gesünder, habe ein deutlich besseres Lebensgefühl und komme auch entgegen früherer Gewohnheiten mit 6-7 h Schlaf aus. Fürs Rad steh ich auch schonmal zeitiger auf oder mach bei ner Party den Spielverderber bzw. lass mal eine aus. Die Familie ist in der Tat ein wenig schwierig, aber bisher ist das Problem zumindest steuerbar. Da muss ich immer mal wieder die Kompromissfähigkeit aller Beteiligten ausloten. Die Ernährung habe ich nicht umgestellt, ebensowenig den typischen Alcge(-miss)brauch des Durchschnittsdeutschen (bis auf das jetzt immer vorhandene drogenfreie Hefeweizen). Selbst das Thema Job lässt sich bisher steuern, wenn man Rad fahren will, wird man da effizienter.... Kopf hoch, aufs Rad schwingen und die letzten Sonnestrahlen geniessen.
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

Hallo, hallo, das geht ja richtig ab hier...

Ich musste mal 36 Stunden Pause machen hier, also kann ich jetzt nicht mehr auf alle Beiträge antworten, es ist aber alles hilfreich.

Heute hätte ich mich mal gerne auf's Rad gesetzt, weil ich wieder, aus unerfindlichen Gründen um 5 Uhr aufgewacht bin. Ich hätte gerne ausprobiert wie's mir dabei gegangen wäre, und gesehen, wie's dann am nächsten Tag ist.

Normal wache ich um 6 Uhr auf, was bedeutet, dass ich eigentlich immer um 10 ins Bett gehen müsste, um auf meine 8 Stunden zu kommen. Das schaffe ich natürlich so gut wie nie. Schlafdefizit nachholen kann ich überhaupt nur durch früheres Zubettgehen, morgens einfach länger schlafen klappt so gut wie nie, einmal aufgewacht schlafe ich nicht wieder ein.

Ich werde jetzt mal probieren, ob eine Mineralienzufuhr etwas bringt, und eben schauen, dass ich alles schlafstörende möglichst vermeide.

@fred2: So schlimm ist's bei mir nicht ganz, zumindest die ganz großen Infektionen sind mir bisher erspart geblieben. Ich kann auf jeden Fall mitfühlen, wie's Dir geht. Ist das bei dir auch plötzlich aufgetreten? Bei mir ist's seit Winter 2007/2008 so, vorher nicht.
 
AW: Mit 38 altes Eisen?

Normal wache ich um 6 Uhr auf, was bedeutet, dass ich eigentlich immer um 10 ins Bett gehen müsste, um auf meine 8 Stunden zu kommen.

Wieso willst Du denn überhaupt auf 8h kommen? Ich habe mich zwar nicht besodners intensiv damit befasst, aber nach allem was man in jüngerer Vergangenheit lesen konnte, ist 8h Schlaf zuviel - soll heißen, die meisten Menschen kommen mit weniger als 7h aus ohne dass das gesundheitliche Folgen hat. wer zuviel schläft provoziert dagegen Einschlafprobleme und andere Schlafstörungen.
 
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