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Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

ich habe heute eine Leistungsdiagnostik gemacht und seit dem 15.01.2011 bis zum heutigen Tag meine Leistung von 2,1Watt/KG auf knapp 2,9Watt/KG gesteigert.
Dafür bin ich rund 6-8 Stunden Rad/Ergotrainer die Woche gefahren.

Wie lange braucht man auf 4 Watt/KG?

Man kann ja nicht propotional davon ausgehen, dass die Steigerung genauso schnell geht wie bisher.

Wie war das bei euch??

Um mal wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:

Um nach 12 Jahren der Sportabstinenz von ca. 2,5 auf 3 W/kg zu kommen, benötigte ich ca. 2 Monate. Um mich dann von 3 auf 3,6 W/kg zu verbessern, war ein komplettes Wintertraining (Dez.-März) auf der Rolle erforderlich. Die 4 W/kg-Marke knackte ich im ersten Jahr ziemlich sicher noch nicht. Ob ich die 4 W/kg im Höhepunkt der Folgesaison erreichte, weiß ich wegen fehlenden Powermeters nicht, könne eher knapp verpasst worden sein. Eine "dokumentierte" 1-Stunden-Fahrt mit 4,1 W/kg war erst 2010, also im dritten Jahr nach Wiederbeginn, zu verzeichnen. Wo ich jetzt genau liege, weiß ich leider nicht. Schätzungsweise liege ich im selben Bereich, also um die 4-4,2 W/kg über die Stunde. Der Fokus liegt allerdings derzeit nicht auf der Stunden- bzw. Bergleistung, sondern auf den Fähigkeiten, bei Rennen auch mal gut mitbeschleunigen zu können. Ich hoffe, mich in diesem Jahr noch in Richtung 4,4 W/kg entwickeln zu können. Das wird aber eine richtig harte Nuss für mich, da ich nicht gerade der Leichteste bin.
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Also ich fahre MTB seit ~6-7 Jahren, allerdings nur so funtouren.
Im August 09 habe ich angefangen abzuspecken.
Im Nov. 09 habe ich angefangen zu trainieren, ab jetzt auch mit RR, im September 10 hatte ich ~3,7-3,8 W/kg. (Viel ist hier aber aufgrund von 15kg weniger Speck passiert;))
Im Moment sind es wohl knappe 4W/kg. Ich hoffe die magische Zahl in den nächsten Wochen zu knacken. Mangels Berge und Powermeter kann ich leider nicht ganz so oft eine Referenzfahrt machen.
Aber zu Ostern geht es wieder :)
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Die 11h waren auch nur eine Vergleichsgröße. Es ging nur darum dass die Belastung von 1h eine andere ist als 8 oder auch 11h. Es gibt genug Spezialisten die sich auf Kriterien oder Rundstreckenrennen <70km spezialisiert haben. Die meisten von denen haben auf den langen Kanten keine Chance mit den echten Marathonspezialisten denen sie bei einen 35km Zeitfahren Minuten abnehmen nach 8h noch mitzuhalten. Mit anderen Worten ein Usain Bolt hat selbst gegen einen drittklassigen Marathonläufer keinerlei Chance nach 42km vor ihm im Ziel zu sein auch wenn er ihn auf den ersten paar Kilometern etwas Zeit abnehmen kann.

Der Vergleich mit Usain Bolt ist hier leider irreführend. Bolt muss sein Leistung nur einmal abrufen, bei der kurzen Belastung wird ganz überwiegend Kreatinphosphat verstoffwechselt => anaerob alaktazider Stoffwechsel. Dieser Stoffwechseltyp spielt im Radsport aber nur eine Nebenrolle, allenfalls bei Bahnsprintern ist das ein relevanter Faktor. D.h Bolt kann man wenn überhaupt mit einem Chris Hoy vergleichen aber ganz sicher nicht mit einem Punktefahrer wie z.B. Cameron Meyer, der x-Mal sprinten muss. Das wird auch schon klar wenn man sich mal den Körperbau und die Muskulatur von Meyer und anderen Punktefahrern ansieht und mit Bolt vergleicht. Die sehen nicht viel anderes aus wie Straßenprofis, die regelmäßig 200 km fahren müssen, obwohl im Punktefahren ein Rennen nur 40 km lang und sich (fast) alles um die Sprintwertungen dreht. Es ist auch kein Zufall, dass im Bahnradsport Punktefahren und z.b auch eine 4000m-Verfolgung zu den sogn. Langzeitdisziplinen gerechnet wird - und die Verfolgung ist in der Weltelite schon nach 4 min vorbei! Verfolger trainieren über weite Teil der Saison sehr sehr ähnlich wie Straßenprofis. Es gibt dazu einen Aufsatz zur Vorbereitung des deutschen Bahnviereres auf Sydney 2000, wo das Team ja bekanntlich Gold und den WR holte, da kann man sehen, dass in der Vorbereitung auf dieses 4 min.-Rennen bis zu 25000 Grundlagenkilometer abgespult haben.

Natürlich spielt beim Punktefahren oder Straßen-Kriterien Antrittsschnelligkeit eine wichtige Rolle, damit ist der aerobe Stoffwechsel aber nicht außen vor. Je häufiger man antreten muss, desto bedeutender wird er. Dass kann man in folgendem Schaubild gut sehen:
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(Zudem wird für die Regeneration des anaeroben Stoffwecshel auch der aerobe Stoffwechsel gebraucht!)

Lange Rede kurzer Sinn: Die physiologischen Anforderungen in allen Radsportdisziplinen mit Ausnahme der Kurzzeitdisziplinen auf der Bahn sind sehr sehr ähnlich. Daher sind Leute die über eine Stunde schnell sein können, über 6h oder 8h auch nicht langsam. Den besten Beweis für diese These liefert btw. Fabian Cancellara, der bei Prolog-Zeitfahren ebenso dominiert, wie bei langen CLMs und außerdem in der Lage ist, am Ende eines 260 km-Klassikers 30 km allein von vorne zu fahren. Ähnliches gilt natürlich auch für Rundfahrer wie Armstrong, die gut bei Prologen, langen Zeitfahren und langen schweren Etappen mit Bergankünften zurechtkommen.

Und um zum Abschluss nochmal zum Amateur- und Hobbysport zurückzukommmen: Ich fahre seit 13 Jahren Marathons und bin schon 10 Mal den Ötzi gefahren und das auch nicht soooo langsam (in den letzten Jahren immer unter 9h). Ich habe in all den Jahren einen einzigen Lizenzfahrer (C-Wanze) kennen gelernt, der mal langsamer war als ich, B- und A-Klasse-Faher waren immer deutlich schneller. Die Behauptung, dass gute Marathonfahrer auf langen Strecken besser fahren als Rennfahrer ist mir in den ganzen Jahren in der Zeit in der ich Marathon fahre immer wieder begegnet. Ich kann dazu nur sagen: Vielen Radmarathonis würde ein wenig mehr Realismus und Demut was das Leistungspotenzial ihrer Spezies angeht gut zu Gesicht stehen.
 

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Das Problem an der Sache ist nur dass diese errechneten Werte nur bedingt genau sind. Es gibt einfach zu viele Parameter die das Ergebnis verfälschen können. Der Hauptwiderstand ist meistens der Luftwiderstand und Wind (den gibts immer auch am Berg). Der unterschied zwischen 1m/s Rückenwind und 1m/s Gegenwind können je nach Strecke auch gern mal 50W Unterschied oder mehr sein.

Außerdem scheinst du es nicht verstanden zu haben, W/kg sagt gar nichts. Man braucht immer eine dazugehörige Zeit dabei. 6 W/kg wären über 1h richtig gut, über 1min dagegen richtig schlecht.

Das beste wäre du fährst den Berg selber hoch dann weißt du wo du stehst. Denn gerade bei nur 5km Streckenlänge sind 2min Zeitunterschied eine Welt.

naja viel wind ist da nie, weder von vorne noch von hinten, weil alles im wald ist.

ich kann eben derzeit keine andere daten liefern, ausser die. werde mir aber bald einen wattmesser kaufen, denke der dürfte dann die werte anzeigen, die ich auch sehen will :D

Sind das Werte aus einem einzigen Bergzeitfahren oder von mehreren Versuchen?

sind von mir ca. 18min in guter form (absolute kotzgrenze) im sommer und ca. 22min mit gedrosselten tempo.

gruß
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Wo es hier ein bisschen konkreter mit Zahlen wurde, werde ich meine bis jetzt noch kurze Entwicklung beschreiben. Als Vorgeschichte, ich besitze seit 8 Jahren ein MTB. Ich schreibe extra besitze, weil ich in den letzten zwei Jahren jeweils weniger als 10 Touren pro Jahr zu Stande gebracht habe. Das MTB ist auch ein 18kg Freerider, so dass ich weniger gefahren als langsam hochgekrochen bin um dann runter zu fahren. In September letzten Jahres habe ich mir ein RR geholt. Bis Ende Oktober bin ich mehr oder weniger planlos durch die Gegend geradelt (so ca. 100km/Woche). Im November habe ich mir eine TacxFlow geholt und die Bibel von Friel. Ab da fing es mit dem Training an. Dank Hilfe einiger aus dem Forum ging es relativ strukturiert zu. Anfang Dezember zum ersten mal FTP bestimmt. Es kamen dabei 3,15 Watt/kg raus. Ende Januar zum zweiten mal FTP bestimmt mit dem Ergebnis 3,6 W/kg und Ende März zum dritten mal diesmal 3,9 W/kg.
In der ganzen Zeit habe ich in etwa 1,5-2kg abgenommen. Dabei sehe ich in erster Linie den Fortschritt positiv und weniger die absoluten Zahlen, da diese mit der Flow bestimmt wurden und ich hatte noch keine Möglichkeit sie mit einem SRM abzugleichen. Bin mal gespannt, wie weit es noch gehen kann.

Trainingspensum fing bei 8h/Woche und liegt zu Zeit bei ca. 10-12h/Woche.
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Moin,

pi mal Daumen 4 Watt/kg wäre ja schon schön... :cool:

Was mich interessierte wäre, ob man dafür dezidiert nach einem durchstrukturiertem Trainingsplan fahren muß? Fände es ja charmant, wenn man sagen wir mal so 3,5 Watt/kg oder vielleicht das eine oder andere Zehntel mehr, ohne so ein enges Korsett erreichen kann... :ka:

Anders gesprochen, kann man solche Wattzahlen erreichen, wenn man bei seinen Ausfahrten darauf achtet mal mit recht gleichmäßger "Grundlast", mal etwas "intervalliger", indem man hier und da mal zwischen zwei Käffern oder an der einen oder anderen "Bodenwelle", mehr jibbet ha nich in Berlin, einen "raushaut", um es dann wieder etwas ruhiger angehen zu lassen... :confused:

Bin ja nur ein Spaßfahrer ohne Wettkampfambitionen, der aber gerne "zügig" (30-35 km/h)unterwegs ist, weil es halt schee ist, durch die Landschaft zu rauschen. Wenn ich bei Kreuzotter mit meinen Eckdaten "rumspiele" scheint es nicht verkehrt zu sein, schaffte man so 300 Watt. Dann würde man nicht dauernd am Anschlag fahren müssen. Will ja nicht nur 'ne Stunde oder zwei, sondern gerne auch mal 3-5 Stunden so durch die Gegend toben... ;)

wattierte Grüße

Martin
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

@Chris
Kauf Dir lieber keinen Wattmeter. Ordentlich kalibriert macht der Dich traurig. Bleib lieber beim Rechnen - das macht Dich glücklicher.
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

kann man da selbst etwas kalibrieren?!

nun verwirrst du mich aber, ich bekam als Info, dass ich nur anbauen müsste und mehr nicht?
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Anders gesprochen, kann man solche Wattzahlen erreichen, wenn man bei seinen Ausfahrten darauf achtet mal mit recht gleichmäßger "Grundlast", mal etwas "intervalliger", indem man hier und da mal zwischen zwei Käffern oder an der einen oder anderen "Bodenwelle", mehr jibbet ha nich in Berlin, einen "raushaut", um es dann wieder etwas ruhiger angehen zu lassen... :confused:
Den kennste? Kommt hierher ... ganz am Ende #250. Müsste Deine Frage inhaltlich eigentlich beantworten.
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Im Übrigen bin ich überrascht wie "heldenhaft" in diesem Thread die 4 W/kg dargestellt werden. Nebenan im Tour-Forum kommt's mir manchmal vor als ob man die als Anmeldevoraussetzung braucht. ;)
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Wann gibts denn jetzt die Ergebnisse des internen Vergleichs - und noch wichtiger: sind die in [cm] oder in [W].
Mal ehrlich - der TE war schon trollig, aber das was dann gekommen ist....
Schön wenn jemand hier 5.5W/kg schafft (glaube ich sogar), aber Andeutungen in der Richtung ~ist für Hobbyfahrer mit etwas Training machbar~ halte ich für absolut Dünnpfiff. Ich behaupte mal der kleine Hobbyfahrer kann schon mit 3W/kg sehr zufrieden sein.
Ein Ötztaler ist auch nicht unbedingt die Breitensportveranstalltung. Vielleicht sollte man mal Vergleiche bei größeren RTFs oder Radmarathons ranziehen - das wären IMHO verwertbare Aussagen für den Hobbybereich.
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Was mich interessierte wäre, ob man dafür dezidiert nach einem durchstrukturiertem Trainingsplan fahren muß? Fände es ja charmant, wenn man sagen wir mal so 3,5 Watt/kg oder vielleicht das eine oder andere Zehntel mehr, ohne so ein enges Korsett erreichen kann... :ka:

Anders gesprochen, kann man solche Wattzahlen erreichen, wenn man bei seinen Ausfahrten darauf achtet mal mit recht gleichmäßger "Grundlast", mal etwas "intervalliger", indem man hier und da mal zwischen zwei Käffern oder an der einen oder anderen "Bodenwelle", mehr jibbet ha nich in Berlin, einen "raushaut", um es dann wieder etwas ruhiger angehen zu lassen...
Freilich kann man 3,5 W/kg auch mit nur zwei oder gar einem Trainingstermin pro Woche halten, indem man ca. 4-6 Std. pro Woche investiert. Dabei sollte man die wenigen Termine allerdings auch wirklich ziemlich intensiv gestalten. Was sich aus meiner Sicht anbieten würde, wäre eine lange Einheit mit ca. 3-4 Std. an Sa. oder So., z.B. mit eingelagerter GA2-Fahrt oder einer "schnellen Stunde" und ein kurz-und-knackig-Intervalltermin am Feierabend zu Wochenmitte. In meiner Entwicklung hatte ich 2007 und 2008 jeweils nur 3500 Jahreskilometer, was für das Erreichen und dann Halten von ca. 3,6-3,7 W/kg ausreichte.
Die 4-4,2 W/kg erforderten bei mir altem Kadaver dann allerdings doch etwas mehr Kilometer (ca. 5000-6000 Jahres-km).

Wenn ich bei Kreuzotter mit meinen Eckdaten "rumspiele" scheint es nicht verkehrt zu sein, schaffte man so 300 Watt. Dann würde man nicht dauernd am Anschlag fahren müssen. Will ja nicht nur 'ne Stunde oder zwei, sondern gerne auch mal 3-5 Stunden so durch die Gegend toben... ;)
300 Watt für wie lange? Eine Stunde bei 300 Watt wären für mich schon eine ziemlich dralle Ansage. Entweder Du bist ein rechter Hühne, oder die Ambition geht doch eher in Richtung 4 W/kg. :D
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Wann gibts denn jetzt die Ergebnisse des internen Vergleichs - und noch wichtiger: sind die in [cm] oder in [W].
Ich finde dass es in diesem Beitrag wirklich noch seriös zugeht - insbesondere bei DER Überschrift. Problematisch wird es einfach wenn man Rechnen, Tacx und wirkliche Powermeter in absoluten Zahlen miteinander vergleichen will.

Bin selber Tacx- und Powertapbesitzer:
Meine Rolle zeigt mir je nach verwendeter Software zwischen 10% und 40% zuviel Leistung an. Beim Online-Rechnen für Steigungen liege ich je nach Wahl des Reifens bzw. des Untergrundes auch gern 5-10% neben der Wirklichkeit. Das sind auf 70 kg Körpergewicht und roundabout 250 Watt FTP schon gern mal 0,5 W/kg. an Differenz.

Von daher:
Ich persönlich finde 4W/kg schon ganz anständig! Wäre froh wenn ich nach inzwischen 4 Jahren intensiverem Rennradfahrens als Ü40 schon dort wäre.
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Im Übrigen bin ich überrascht wie "heldenhaft" in diesem Thread die 4 W/kg dargestellt werden. Nebenan im Tour-Forum kommt's mir manchmal vor als ob man die als Anmeldevoraussetzung braucht. ;)
Es wurde ja schon öfter darüber geschrieben. Mit ca. 4 W/kg (1-Stunden-Basis, also = FTP) wird man vom C-Klasse-Feld in der Regel nicht mehr abgehängt, auch wenn die FTP nicht zwangsläufig mit den Tempowechsel-Anforderungen *im* Rennen korrelieren muss. Mit 4,4 W/kg sollte man auch mal eine aktivere Fahrweise wagen können und mit 4,8 W/kg wäre es schon ein Zeichen extremer Trainings-Unausgewogenheit oder taktischer Fehlleistung, sollte man dann nicht relativ regelmäßig in die Punkte fahren bzw. aufsteigen.

Die "magische 4 W/kg-Grenze" zieht sich also in etwa dort, wo es beginnt, im Amateur-Rennbereich langsam Spass zu machen. Wenn dies im Tour-Forum das Mindestmaß ist, dann spricht dies für eine Wortführung durch lizensierte Rennfahrer.
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Bin selber Tacx- und Powertapbesitzer:
Meine Rolle zeigt mir je nach verwendeter Software zwischen 10% und 40% zuviel Leistung an.

was meinst Du mit Software? Bei meiner Tacx Flow war eine Anzeige dabei, da kann man die Watt ablesen. Es sieht nicht unbedingt so aus, als ob ich dort eine Auswahl bei Software hätte. 40% zu viel wäre schon sehr derb :confused: Das würde bei 260 Watt echte 185 bedeuten .... kann ich mir nicht vorstellen.
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Wenn ich diese Zahlen als für mich geltende Werte angebe, dann sollten die aber auch wirklich gemessen sein. Und zwar in einer Rennsituation, nicht nur auf einem Ergometer. Ich für meine Person fände 3 Watt kg/KG/h schon sehr heftig, das wären dann 270 Watt. Im letzten Jahr sass ich auf einem Ergometer und habe eine Stunde 200 Watt gestrampelt und war danch fertich mit Jack und Büx. Also, alle Achtung für 3-4 Watt-Strampler:D
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Es wurde ja schon öfter darüber geschrieben. Mit ca. 4 W/kg (1-Stunden-Basis, also = FTP) wird man vom C-Klasse-Feld in der Regel nicht mehr abgehängt, auch wenn die FTP nicht zwangsläufig mit den Tempowechsel-Anforderungen *im* Rennen korrelieren muss. Mit 4,4 W/kg sollte man auch mal eine aktivere Fahrweise wagen können und mit 4,8 W/kg wäre es schon ein Zeichen extremer Trainings-Unausgewogenheit oder taktischer Fehlleistung, sollte man dann nicht relativ regelmäßig in die Punkte fahren bzw. aufsteigen.

Die "magische 4 W/kg-Grenze" zieht sich also in etwa dort, wo es beginnt, im Amateur-Rennbereich langsam Spass zu machen. Wenn dies im Tour-Forum das Mindestmaß ist, dann spricht dies für eine Wortführung durch lizensierte Rennfahrer.

Und selbst die 4 Watt/Kg sind auch nur bedingt vergleichbar. Person A geht zu Trainingsinstitut A und Person zu Institut B. Die lassen dann da verschiedene Programme fahren und schon kann man einen Vergleich vergessen.

Bin mit etwas weniger als 4 Watt/Kg aus der C in die B aufgestiegen (NRW). Wer 4,4 Watt/kg hat, der wird bei KT AB Rennen schon ganz gut fahren können.
Deswegen ist, mMn, die Ansage: "4 Watt/kg, dann kannste in der C mitfahren" quark. Es kommt auf soviel mehr an :)
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

was meinst Du mit Software? Bei meiner Tacx Flow war eine Anzeige dabei, da kann man die Watt ablesen.
Bei Tacx gibt es ja verschiedenste Möglichkeiten der Wattermittlung:

1.) Über eine Lenkereinheit, die dürftest Du meinen. Ich habe noch eine alte Tacx-Grand-Excel Bremseinheit, die mit der heutigen Flow noch identisch ist. Die hatte auch eine Lenker-CPU dabei. Dort beträgt die Abweichung etwa +10%.

2.) Es gibt bei Tacx aber noch die virtuellen Welten sowie die RealLife-Videos, wo man die Wirbelstrombremse über ein Interface am Rechner anschliessen kann. Die Lenker-CPU entfällt dann. D.h. alle Daten werden am PC angezeigt und können dort auch abgespeichert werden. Inzwischen gibt es die iMagic-Software, die Fortius-Software und neuerdings die TacxTrainerSoftware. Alle 3 eigenständigen Softwarelösungen werten bei mir die selbe Leistung unterschiedlich aus! Eben in einer Bandbreite +10 % bis +40%. Im Tacx-Forum gibt es aber auch andere Stimmen. Wenn man bsp.weise ein neues Win7-taugliches Interface anschliesst, zeigt der Tacx bei den älteren Software-Varianten plötzlich deutlich zu niedrige Werte an.

Lange Rede kurzer Sinn:
Ohne einmaliges "Eichen" mit einem richtigen Powermeter kann man die Tacx-Angaben nicht für bare Münze nehmen. Sind zwar einigermassen konsistent, taugen aber nicht für absolute Vergleiche. Deine Variante gehört IMHO noch zu den Verträglichsten.
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Und selbst die 4 Watt/Kg sind auch nur bedingt vergleichbar.
...
Bin mit etwas weniger als 4 Watt/Kg aus der C in die B aufgestiegen (NRW). Wer 4,4 Watt/kg hat, der wird bei KT AB Rennen schon ganz gut fahren können.
Deswegen ist, mMn, die Ansage: "4 Watt/kg, dann kannste in der C mitfahren" quark. Es kommt auf soviel mehr an :)
Klar war das nur eine Grobrasterung und die Rennsituationen fordern oft ganz andere Fähigkeiten ab - das hatte ich ja auch schon betont. Allenfalls kann man grob die W/kg zu den "Mitschwimm-Chancen" korrelieren - und ich fand die Zahlen in etwa realistisch.

Unsicherheiten von verschiedenen Testinstituten/Powermetern/Rollen/Hausbergen sind dann nochmal eine Story für sich; ich ging von Annahmen zur absolut erbrachten Stundenleistung aus. Die Fehlerprozente des Bestimmungsverfahrens möge bitte jeder noch selbst einpreisen. :)

Dass man mit 4,4 in KT-A/B mitrollen kann, glaube ich gern. Was die W/kg angeht, die über Sieg, Treppchen oder Platzierung entscheiden, stimme ich auch mit Dir überein: hier ist die 1-Stunden-Basis freilich irrelevant.
 
AW: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

was meinst Du mit Software? Bei meiner Tacx Flow war eine Anzeige dabei, da kann man die Watt ablesen. Es sieht nicht unbedingt so aus, als ob ich dort eine Auswahl bei Software hätte. 40% zu viel wäre schon sehr derb :confused: Das würde bei 260 Watt echte 185 bedeuten .... kann ich mir nicht vorstellen.

Ich habe die Tacx Flow u. Powertab. Bis ca. 200 Watt sind da die Abweichungen recht gering, ab 200 Watt zeigt bei mir der Flow dann aber doch deutlich zu viel an. Einen % Wert kann ich Dir jetzt nicht nennen, das müsste ich nochmal testen. Aber es waren schon mehr als 10% meine ich.

Gruss Alex
 
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