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Grundausdauer mit nüchternen Magen?

AW: Grundausdauer mit nüchternen Magen?

Zeit- und Bergfahrer haben ein recht ähnliches muskuläres Anforderungsprofil, so dass sich die Fasertypen nicht sonderlich unterscheiden werden.

Grundsätzlich sicher richtig, dennoch gibt es ja zahlreiche gute Zeitfahrer, die sich von der Musekelkonstitution auffällig von Bergfahrern und Rundfahrern unterscheiden: Cancellara, Michael Rich, Uwe Peschel und Bert Grabsch z.B. Wenn man deren Muskelpakete anguckt drängt sich schon die Frage nach der Faserzusammmensetzung auf ...
 
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Nach meiner letzten Nüchternfahrt mit Kopfweh, Schwindel und Fressattacken danach inkl. extrem mieser Stimmung auch nach 2 Tagen, werde ich zukünftig auf diesen physiologischen Unsinn verzichten (müssen). Hätte ich nur 2 Gels während der Fahrt eingeworfen, hätte ich diese Symptome nicht. Man kann sich ja auch bewusst schädigen.
 
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Nach meiner letzten Nüchternfahrt mit Kopfweh, Schwindel und Fressattacken danach inkl. extrem mieser Stimmung auch nach 2 Tagen, werde ich zukünftig auf diesen physiologischen Unsinn verzichten (müssen).

Tja, der eine kann es, der ander nicht. C'est la vie.
 
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Tja, der eine kann es, der ander nicht. C'est la vie.

macht mir nix aus wenn ichs im training nicht kann, denn im wettkampf nehm ich sowieso gels und hab dann keine probleme. wieso also im training etwas trainieren, was ich im wettkampf (keine ultramarathons) nie brauche..
 
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Macht sicherlich einen Unterschied, auch im Rennen, ob man ständig Brennstoff zuführen muß oder ob man die kleinen Tütchen lediglich als Booster braucht.
Immerhin hat man mit einem trainierten Fettstoffwechsel wesentlich bessere Fähigkeiten die Glykogenspeicher zu füllen (Entlade- und Ladephase). Gerade vor Events sehr effektiv.
Aber es können ja nicht alle gleich sein. Wo bliebe denn da der Reiz und der Spaß. :D
 
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Macht sicherlich einen Unterschied, auch im Rennen, ob man ständig Brennstoff zuführen muß oder ob man die kleinen Tütchen lediglich als Booster braucht.
Immerhin hat man mit einem trainierten Fettstoffwechsel wesentlich bessere Fähigkeiten die Glykogenspeicher zu füllen (Entlade- und Ladephase). Gerade vor Events sehr effektiv.
Aber es können ja nicht alle gleich sein. Wo bliebe denn da der Reiz und der Spaß. :D

ich muss bei ga1 auch bei 9h nicht ständig was schmeissen, sondern einfach den zuckerspiegel auf einem minimum halten- wenn man viel trainiert, ergibt sich das von selbst, dann isst man auch nicht mehr ständig. es geht nur drum, nicht einfach "nichts" einzunehmen, wenn man merkt, dass einem das nicht gut tut.
 
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die frage ist halt, ob man mit nüchternfahrten wirklich besser den fettstoffwechsel trainieren kann.
da gehen halt die meinungen ziemlich ausseinander.

das risiko sich mit solchen fahrten in den keller zu fahren, oder die regeneration nach so einem training negativ zu beeinflussen, ist schon gegeben.
 
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die frage ist halt, ob man mit nüchternfahrten wirklich besser den fettstoffwechsel trainieren kann.
da gehen halt die meinungen ziemlich ausseinander.

das risiko sich mit solchen fahrten in den keller zu fahren, oder die regeneration nach so einem training negativ zu beeinflussen, ist schon gegeben.

Schön zusammengefasst. Ich brauche danach viel länger um wieder auf dem Damm zu sein, das Training kann nicht wie gehabt fortgesetzt werden, was eigentlich das ganze schon beantwortet damit. :cookie:
 
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die frage ist halt, ob man mit nüchternfahrten wirklich besser den fettstoffwechsel trainieren kann.
da gehen halt die meinungen ziemlich ausseinander.

das risiko sich mit solchen fahrten in den keller zu fahren, oder die regeneration nach so einem training negativ zu beeinflussen, ist schon gegeben.

Nun, die Physiologie (Genetik, Körperkinematik etc.) ist ja nunmal nicht bei allen gleich.
Dem einem macht es nix aus und der andere sieht Ringe und kippt vom Rad.
Wenn es so easy wäre, dann würde ja Trainingsplan A und Ernährungsplan B auf alle Radler passen, was sie aber nunmal nicht tun. Da muß jeder für sich den richtigen Weg finden und letztendlich auch damit leben daß es andere mit anderen Methoden besser hinbekommen.
 
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Nun, die Physiologie (Genetik, Körperkinematik etc.) ist ja nunmal nicht bei allen gleich.
Dem einem macht es nix aus und der andere sieht Ringe und kippt vom Rad.
Wenn es so easy wäre, dann würde ja Trainingsplan A und Ernährungsplan B auf alle Radler passen, was sie aber nunmal nicht tun. Da muß jeder für sich den richtigen Weg finden und letztendlich auch damit leben daß es andere mit anderen Methoden besser hinbekommen.

selbst derjenige, der 9h nüchtern bolzen kann, wird nachteile (im vergleich zu minimaler nahrungsaufnahme) dann bei der regeneration oder der erkältungsanfälligkeit erleben, da sind alle gleich. vielleicht einfach abgeschwächt. der einzige der nüchterntraining noch empfiehlt ist wohl der hottentrottel, aber da wissen wir ja wie weit sein med. wissen reicht.
 
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Warum sollte er das tun?
Oder ist dies eine Übertreibung?

ist ein abstraktes beispiel, dass auch bei demjenigen, dem nüchterntraining vordergründig nichts ausmacht, nachteile auftreten gegenüber minimaler nahrungsaufnahme, die lediglich den zuckerspiegel für die birne oben hält.
 
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die frage ist halt, ob man mit nüchternfahrten wirklich besser den fettstoffwechsel trainieren kann.
da gehen halt die meinungen ziemlich ausseinander.

Die Frage ist auch, ob Optimierung des Fettstoffwechsels überhaupt ein primäres Trainingsziel sein sollte oder ob der Körper nicht ohnehin von ganz alleine "lernt" Fett optimal zu nutzen wenn man Ausdauertraining betreibt?
 
AW: Grundausdauer mit nüchternen Magen?

Mit wie wenig Energie ein menschlicher Körper so auskommen kann und dabei noch Höchstleistung erbringt, ist ja hinlänglich bekannt und wie an aktuellen Beispielen, in Äthiopien und anderen Hungerregionen, zu sehen ist.
Da kommen mir unsere Sorgen ob eines nüchternen Magens beim Training, eher, sagen wir mal, zweitrangig vor.
 
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Mit wie wenig Energie ein menschlicher Körper so auskommen kann und dabei noch Höchstleistung erbringt, ist ja hinlänglich bekannt und wie an aktuellen Beispielen, in Äthiopien und anderen Hungerregionen, zu sehen ist.
Da kommen mir unsere Sorgen ob eines nüchternen Magens beim Training, eher, sagen wir mal, zweitrangig vor.

das steht ausser frage, dass es "möglich" ist. ob gesund ist was anderes und äthiopier in deutschland würden das auch nciht freiwillig durchziehen, was dort "normal" ist.
 
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Die Frage ist auch, ob Optimierung des Fettstoffwechsels überhaupt ein primäres Trainingsziel sein sollte oder ob der Körper nicht ohnehin von ganz alleine "lernt" Fett optimal zu nutzen wenn man Ausdauertraining betreibt?
Genau so ist es. Die Radsport-Trainingslehre ist reich an Surrogatparametern, die gelegentlich Verselbstständigungscharakter entwickeln.

@dragon: Du schreibst über Deine Ansicht und Erfahrungen aus der "jetzt-Perspektive". Es kann sein, dass Du mit zunehmender Form und Trainingsroutine von ganz alleine und auch ohne Nüchternfahrten eine größere Resistenz gegenüber Unterzuckerung aufbauen wirst. Nüchternfahrten müssen auf dem Weg der eigenen Entwicklung also nicht notwendigerweise die effektivste und sinnvollste Variante sein! Wenn man mit der Nahrungszufuhr gedrosselt aber regelmässig unterstützt, dann wird Insulin nicht in die Höhe schnellen und den Fettstoffwechsel blockieren.

Ich fahre mit "Diabetikerriegeln" (Corny free), die relativ wenig schnellen Zucker haben. Das passt mir ganz gut. Nüchternfahrten unternehme ich mehr aus Neugierde oder aus der Not fehlender Vorbereitung heraus. Reserveriegel habe ich aber quasi immer dabei, da auch ich keinen Sinn darin sähe, einen anrollenden Hungerast sehenden Auges zu durchleben. Zu groß ist das Risiko einer unterdrückten Immunfunktion und auch der muskuläre Reiz kann unter solchen Bedingungen kaum mehr adäquat sein.
 
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Genau so ist es. Die Radsport-Trainingslehre ist reich an Surrogatparametern, die gelegentlich Verselbstständigungscharakter entwickeln.

@dragon: Du schreibst über Deine Ansicht und Erfahrungen aus der "jetzt-Perspektive". Es kann sein, dass Du mit zunehmender Form und Trainingsroutine von ganz alleine und auch ohne Nüchternfahrten eine größere Resistenz gegenüber Unterzuckerung aufbauen wirst. Nüchternfahrten müssen auf dem Weg der eigenen Entwicklung also nicht notwendigerweise die effektivste und sinnvollste Variante sein! Wenn man mit der Nahrungszufuhr gedrosselt aber regelmässig unterstützt, dann wird Insulin nicht in die Höhe schnellen und den Fettstoffwechsel blockieren.

Ich fahre mit "Diabetikerriegeln" (Corny free), die relativ wenig schnellen Zucker haben. Das passt mir ganz gut. Nüchternfahrten unternehme ich mehr aus Neugierde oder aus der Not fehlender Vorbereitung heraus. Reserveriegel habe ich aber quasi immer dabei, da auch ich keinen Sinn darin sähe, einen anrollenden Hungerast sehenden Auges zu durchleben. Zu groß ist das Risiko einer unterdrückten Immunfunktion und auch der muskuläre Reiz kann unter solchen Bedingungen kaum mehr adäquat sein.

Seh ich genau gleich. Und ich bin kein Radanfänger, hadere aber immer noch mit dem Nüchterndogma hier drin. Merkte aber über die Jahre, dass man tatäschlich weniger in die Falschen und Gels füllen muss mit zunehmender Anpassung. Schön dass der Körper das selber regelt.

Ich "KANN" zwar sehr lange nüchtern fahren, nur was danach passiert mit dem Hungergefühl ist jendseits von Gut und Böse, so dass ich besser fahre, wenn ich den Zuckerspiegel wenigstens etwas oben halte während der Fahrt. Dann kann ich nach dem Training auch noch stundenlang ohne Futtern "nachbrennen lassen" ohne nur an den Kühlschrank denken zu müssen.
 
AW: Grundausdauer mit nüchternen Magen?

Du könntest aber auch den Kühlschrank verschliessen und den Schlüssel verstecken:D
 
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