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WM Melbourne 2010: Einzelzeitfahren

Wer wird Zeitfahrweltmeister?


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geradinger

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Startliste

Am Donnerstag, den 30. September, wird der Weltmeister im Kampf gegen die Uhr gesucht. Der erste Starter fährt um 05:00 Uhr unserer Zeit von der Startrampe, um auf den zwei Runden á 22,9 km (gesamt also 45,8 km) die schnellste Zeit auf den Straßen Melbournes zu fahren. Das Profil der Strecke ist etwas wellig, aber nicht dramatisch. Nach 4,5 km geht es stufenweise von etwa 15 m über den Meer auf 120 m, diese erste Steigung erstreckt sich über 2 km. Der zweite Anstieg bietet auf 0,4 km rund 40 hm, er ist zwar kurz, aber relativ steil und könnte den ein oder anderen aus dem Rhytmus werfen. Ist dieser Anstieg überwunden, geht es nun flach weiter ins Ziel. Die Spezialisten in dieser Disziplin können also ihre Stärke voll ausspielen. Hier sind die Favoriten auf eine Medallie:

Fabian Cancellara (29) Schweiz

Wenn der Berner in Topform an den Start geht, dann ist wohl kein Kraut gegen ihm gewachsen. Bei den Weltweisterschaften im letzten Jahr in seinem Heimatland ließ er niemanden auch nur den Hauch einer Chance, der zweitplatzierte Gustav Erik Larsson hatte bereits einen Rückstand von 1:27 min, Tony Martin auf Platz 3 sogar schon 2:30 min. In diesem Jahr gewann er die Oman-Rundfahrt, den E3-Preis Flandern, die Flandernrundfahrt, Paris-Roubaix nach einer Solofahrt von 49 km, den Prolog bei der Tour de Suisse und den Prolog bei der Tour de France sowie das Abschlusszeitfahren. Es ist schon eine beeindruckende Siegerliste.

Tony Martin (25) Deutschland

Martin wurde in diesem Jahr Deutscher Meister im EZF und gewann das Zeitfahren bei der Tour of California, der Sieg bei der Eneco-Tour gab ihm nochmals Rückenwind, er ist wohl der einzige, der Cancellara ärgern kann, so wie er das im EZF bei der Tour de Suisse tat, als er vor Cancellara gewann, bei der Tour musste er sich allerdings Cancellara geschlagen geben.

David Millar (33) Großbritanien

Der auf Malta geborene und in Hongkong groß gewordene Schotte im Diensten des US-Teams Garmin-Transitions war bereits 2003 Weltmeister im Zeitfahren geworden, musste allerdings den Titel an Michael Rogers übergeben, da er postitiv auf EPO getestet worden war. 2006 gab er sein Comeback bei der Dauphine Libere im Team Saunier Duval. Sein großes Ziel ist, den Weltmeistertitel eines Tages mit sauberen Mitteln zu gewinnen. Nach seiner Dopingsperre konnte er nur noch wenige Rennen gewinnen wie im diesem Jahr das Einzelzeitfahren beim Criterium International.

Richie Porte (25) Australien

Richie Porte trug drei Tage lang das Rosa Trikot beim Giro 2010, wurde Gesamt 7. und gewann dort die Nachwuchswertung. Der 25-jährige wechselte vom Triathlon in den Straßenradsport und so ist es nicht verwunderlich, dass seine Stärke im Kampf gegen die Uhr liegt. Bei der Tour de Romandie konnte er seinen bisher größten Tagessieg feiern, er gewann dort das abschließende Zeitfahren.

Michael Rogers (30) Australien

Porte's Landsmann Michael Rogers war bereits drei Mal Zeitfahrweltmeister (2004, 2005, 2006), seit dem er sich zum Rundfahrer entwickeln wollte, hat er nicht mehr die Klasse im Zeitfahren wie früher und von Siegen ist er auch nicht gerade verwöhnt worden. Bis zu diesen Jahr war es nur die Regio-Tour und die australischen Zeitfahrmeisterschaften, die er gewinnen konnte. 2010 gewann er bereits die Asturien-Rundfahrt und die Tour of Carlifornia.

Gustav Erik Larsson (30) Schweden

Im letzten Jahr wurde er Zweiter hinter seinem Teamkollegen Cancellara und gewann 2008 in Peking Silber, ebenfalls hinter Cancellara. In diesem Jahr ließ er seine Klasse im Zeitfahren schon beim Giro aufblitzen, als er die letzte Etappe in Verona gewann und auch bei der Vuelta a Madrid und Tour de Tour du Limousin gewann er jeweils das Zeitfahren und bei letzter sogar die Gesamtwertung. Larsson ist ein heißer Kanditat auf eine Medaille und vielleicht kann er Cancellara in diesem Jahr in die Suppe spucken.

Bert Grabsch (35) Deutschland

2008 gewann er in Varese die Zeitfahrweltmeisterschaften, im vergagenem Jahr wurde er nur 9. mit 3:38 Rückstand. Grabsch kann seine stärke besonders bei längeren Zeitfahren ausspielen, so belegte er im Abschlusszeitfahren bei der Tour 2010 Platz 3 hinter Cancellara und Martin, mit einer Medaille kann er auch bei der WM ganz zufrieden sein, denn viele seiner jüngeren Konkurrenten sind stärker einzuschätzen als er.
 
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Fäbu
Martin
Larsson

Nicht der mutigste Tipp, aber was will man erwarten?
 
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Cancellara wird in Topform sein und in Topform ist er kaum besiegbar. Seine ärgsten Konkurrenten sind eindeutig Tony Martin und Gustav Erik Larsson.

Gold: Fabian Cancellara
Silber: Tony Martin
Bronze: Gustav Erik Larsson
 
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Cancellara wenn er in Topform ist und dann soll er gleich den Stundenrekord angehen denn darauf freue ich mich auch schon. Hoffentlich holt Martin Silber.
 
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Gold: Fäbu
Silber: Tony Martin
Bronze: Larsson

Da kann man nichts mehr hinzufügen.. Millar und Porte können in Topform im Kampf um Bronze mitreden, mehr aber auch nicht.
 
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Hat eigentlich nicht auch Alexander Winokourov angekündigt, bei der WM im Einzelzeitfahren starten zu wollen? Der ist jetzt vom Papier her kein Konkurrent für Fabian Cancellara, andererseits würde ich ihn nicht ganz außer acht lassen. Dem Kasachen traue ich prinzipiell ALLES zu. :D
 
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Aber nur wenn der vorher nochmal beim Hinfallen genau auf einen bestimmten Fleck zielt.
 
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cancellara gewinnt das EZF, wenn er startet...hat er nicht gesagt, dass er garnicht starten will....?
 
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1. cancellara
2. martin
3. ich :D:D

damit martin ne chance haette, müsste es ein zf wie in liestal sein :(
 
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Klöden hat ja nach seiner Nicht-Berücksichtigung für die olympischen Spiele ganz eindeutig gesagt, daß er nicht mehr für den BDR an den Start gehen wird. Dabei wird es sicher auch bleiben.

Hilde setzt da geschickt das Problem als Lösung ein. Respekt!

EE
 
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