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Rennrad blödsinnig?

AW: Rennrad blödsinnig?

@TE..hast Recht, ich verscherbel alles und geh´ ins Kloster :D

Sinn "macht" --- gar nix.. Sinn ergibt etwas..Gähn.. diese endlose "make sense " Scheisse.
@ b-r-m .. q.e.d. :daumen:

Ich mach jetzt Musik (Homerecording) ... ergibt auch keinen Sinn , macht aber Spass ;)

guts Nächtle liebe Rennfahrergemeinde

Was macht schon Sinn, wenn 22 Leute einem Ball hinterherjagen und Fans rumjubeln ;) Oder wenn der Nachbar den Oldtimer am Samstag schrubbt und wäscht (das Auto, nicht die Frau ist gemeint). Sinn ist immer so tiefgründig - am besten ist es einfach "Machen und machen lassen", dann braucht man sich keine Argumente aus den Fingern saugen, die am Ende eh einer widerlegen wird, der dafür kein Verständnis hat ;)

Hauptsache man schadet niemandem anderen damit!
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Das möchte ich hier noch mal zitieren:

von taunine:
Was mich am Rennrad fasziniert.

Als der Mensch das Fahrrad erfunden hatte, gab es auf der Welt keine schnellere Art der Fortbewegung, es sei denn auf dem Schienenstrang. Sogar die Kavallerie hatte Probleme ihre Existenz zu rechtfertigen, und einige Armeen schafften die Pferde ab und sattelten um auf Drahtrösser. Die bis heute anhaltende Beschleunigung der Zeit hatte begonnen.

Da ich auch Motorrad fahre, weiß ich natürlich dass es beim Radfahren nicht um bloße Geschwindigkeit geht. Das Motorrad ist viel schneller. Auf den breiten Reifen eines Motorrads fühlt man sich auch in der Kurve sehr viel wohler und sicherer, und kann sie auch schneller nehmen als mit dem Rennrad. Zudem kann man mehr Gepäck mitnehmen und strengt sich nicht so an. Aber es macht eben auch Lärm und schluckt Benzin.

Mehr Naturerlebnis als auf dem Rad hat man natürlich als Fußgänger oder als Reiter. Auch mit dem Mountainbike. Vor allem ist man mit dem Rad in der Natur die leidige Nachbarschaft des Autoverkehrs los. Als Reiter bin ich aber in schwierigem Gelände jedem Radfahrer um ein mehrfaches überlegen. Nur bergab kann er mich überholen. Und im alpinen Hochgebirge ist es der zu Fuß gehende Bergsteiger. Deswegen bin ich der Ansicht, dass die Krönung des zweirädrigen Fahrens eine straßentaugliche Rennmaschine ist, deren Gewicht und Ausstattung auf das notwendigste minimiert wurde. Vielleicht wäre das Bahnrad ohne Schaltung und Bremsen das absolute Ideal, aber eben im normalen Verkehr nicht fahrbar, und im Gebirge und auf holprigen Straßen auch nicht. Deswegen haben unsere Räder Schaltungen und Bremsen als Zugeständnis an die Praxis, und weil sie das Rad nicht so furchtbar viel schwerer machen.

Während das Motorrad das ursprünglichste und idealste Motorfahrzeug ist, ist das Fahrrad für mich die ursprünglichste mechanische Kraftmaschine. Das heisst Vervielfältigungsgerät meiner Muskelkraft, zum Zweck der Bewegung von A nach B, auf einer Straße mit ebener Oberfläche unter möglichster Minimierung des Roll- und des Windwiderstands. Das ist beim Mountainbike mit seinem höheren Gewicht und dicken Reifen eben nicht möglich.

Die Schönheit einer Maschine liegt in ihrer zweckorientierten, in jeder Einzelheit durchdachten Gestaltung und der Wahl der Werkstoffe, der Beschränkung auf das notwendige, der Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit, und der Qualität ihrer Benutzeroberfläche. Aus diesen Gründen ist das Stahlfahrrad das A+O. Die Schönheit entsteht damit aus der Funktion, sie ist nicht Selbstzweck. Das unterscheidet die Maschine vom Kunstwerk. Deswegen ist ein Rad, das nur schön ist, dass man aber nicht oder nur eingeschränkt benutzen kann, immer die schlechtere Maschine als die weniger das Auge reizende, oberflächlich weniger anziehende, aber uneingeschränkt benutzbare. Die hochgezüchtete Profi-Rennmaschine, die ein Servicefahrzeug in unmittelbarer Nähe braucht oder nur für bestimmte Einsatzsituationen benutzbar ist, ist somit nicht das Ideal, sondern das Straßenrennrad für den universalen Gebrauch, dessen Übersetzungen für Berge und Flachland wechselbar sind. Eine eigene Schönheit haben auch die Randonneur-Fahrräder, die auf das lange Reisen mit Gepäck konstruiert sind. Sie sind ebenso edel wie Rennmaschinen.

Soviel zum Fahrrad. Beim Fahren mit dem Rennrad bedienen wir diese Kraftmaschine. Wir treten in die Pedale, lenken und bremsen. Alles, so gut wir können. An sich ist es nicht schwierig: Radfahren kann man mit 4 oder 5 Jahren erlernen. Aber einen Rennmaschine gut vorwärts zu bewegen erfordert auch Muskelkraft und Kondition. Diese zu erwerben kostet Mühe und Schweiß. Radfahren bedeutet Muskelarbeit. Die Maschine mag es nicht, langsam bewegt zu werden. Sie rollt besser bei höherem Tempo, und es sieht auch besser aus, als wenn sie in einem langsamen Tempo bewegt wird wie ein gewöhnliches Rad. Das erkennt schon der unbefangene Zuschauer. Darum wird der Fahrer sich solange anstrengen bis er es beherrscht, sie in einem Tempo zu bewegen, wie das eben nur mit einem Rennrad möglich ist.

Die Schönheit der Maschine ist sinnlich wahrnehmbar, das gilt noch mehr für das Radfahren selbst. Anders als auf einer stehenden Kraftmaschine im Fitnessstudio bewegt man sich fort. Der Widerstand variiert ständig, sei es durch unterschiedlichen Bodenbelag, Steigungen oder Wind. Jeden dieser Widerstände kann man kommen sehen und sogar beeinflussen. Der Fahrer entscheidet ob er ihn mit höherem oder geringeren Tempo angeht und überwindet. Man hat die Natur um sich, die Straße, Feld, Wald und Siedlungen. Der Wind pfeift, die Sonne scheint, oder es regnet. Für den Fall, dass an der Maschine etwas defekt gehen sollte, hat man minimales Werkzeug bei sich, denn das Fahrrad gehört zu den wenigen Maschinen die es gibt, die der Benutzer selber leicht warten und im wesentlichen auch selber reparieren kann ohne selber Mechaniker zu sein. Das Fahrrad eignet sich wie keine andere Maschine auch dazu, Kindern beizubringen dass man ein Gerät das man benutzt, auch gewissenhaft behandeln und pflegen muss.

Aber beim Fahren ist sie ein sinnlicher Genuß. Man spürt sofort die eingesetzte Kraft, weiß wofür man sich anstrengt. Es geht viel schneller als zufuß. Außerdem kann man herrlich nachdenken beim Fahren, weil es viele Momente gibt wo man nichts entscheiden oder sich auf den Verkehr konzentrieren muss, weil man doch nicht so schnell ist wie mit dem Motorfahrzeug. Die eigentliche Bedienung geht ja fast instinktiv. Man kann also besser nachdenken als beim Autofahren, zumal man nicht durch selbsterzeugten Motorlärm, ein eingebautes Radio, oder Mitfahrer abgelenkt wird. Schon die alten Griechen, die noch keine Fahrräder kannten, wussten dass die wechselnden Sinneseindrücke beim Zufußgehen und Wandern dem Nachdenken förderlich sind. Es gab sogar eine philosophische Richtung die dies ausschließlich praktizierte.

Der Hauptunterschied ist aber dass man zum Vergnügen und zur eigenen Fitness Rad fährt, während man bloss Auto färt, wenn man muß. Denn Autofahren verringert die Ressourcen unseres Planeten an aufgespeicherter Energie in Form von Erdöl unwiderruflich, während das Radfahren nur Energie verbraucht die durch Essen und Trinken sofort wieder aufgefüllt werden kann. Auch deswegen ist das Rennrad die Krone der nichtmotorisierten Maschinen weil der Mensch sich selbst nicht ökonomischer von A nach B bewegen kann, auch nicht zu Fuß.
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Kein MTB ist so leise wie ein Rennrad auf glattem Asphalt auf nem Radwanderweg durch Naturschutzgebiete. Und man ist genauso in der Natur, und sieht viel mehr von ihr. Und ich denke auch im Gelände bin ich leiser.

Da täuscht Du Dich. Die Laufgeräusche eines Mountainbikes verscheuchen nur sehr wenig Wild. Als ich frueher noch ländlicher wohnte und mit dem MTB viel in den nordhessischen Waldgebieten unterwegs war, habe ich morgens und abends regelmäßig Tiere in meiner unmittelbaren Nähe gehabt.
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Bisher hat mir nur das Rennradfahren das Gefühl vermittelt, jenseits von Anstrengung, Training, Gruppe, Was hatde` für ein Rad? Konzentration, Leistung, ..... für einen Augenblick mal völlig da zu sein im Wind, in der Sonne, auf einer Nebenstraße (geht auch mit RR), mit meinem Körper und der Gechwindigkeit. Die Leichtigkeit des Fahrens.
 
AW: Rennrad blödsinnig?

kein rad ist blödsinnig, es gibt aber auch keine eierlegende wollmilchsau.
egal ob rr, hardtail, freeraider, bmx oder hollandrad, hauptsache man fährt und macht somit was für sich und die umwelt.

mfg
frank
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Da täuscht Du Dich. Die Laufgeräusche eines Mountainbikes verscheuchen nur sehr wenig Wild. Als ich frueher noch ländlicher wohnte und mit dem MTB viel in den nordhessischen Waldgebieten unterwegs war, habe ich morgens und abends regelmäßig Tiere in meiner unmittelbaren Nähe gehabt.

Es gibt, zumindest für mich und einige andere, nix nervigeres, als bei einem Spaziergang im Wald, von MTBlern die viel zu schnell fahren, keine Klingel besitzen, durch ein kurzes "Vorsicht", an die Seite genötigt zu werden und dann um Haaresbreite nicht umgefahren zu werden.
Teilweise noch den Stinkefinger gezeigt zu bekommen, weil zu wenig oder zu langsam Platz gemacht wurde!

Es mag ja Ausnahmen geben, aber grundsätzlich und pauschal sind MTBler im Wald Rowdys für mich!
Bestätigt in meinen Vorurteilen, wurde ich durch eine Episode im MTB-Forum!

Nicht nur das die nicht grüßen.................:eyes:

@enasnI
Und was ist mit den vielen kleinen Waldbewohnern, die durch die grobstolligen Reifen deines Gefährts ums Leben gebracht werden?
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Mountainbiker und die Räder haben für mich immer so was unappetitliches an sich, vielleicht geht es dem ein oder anderen hier auch so?
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Wenn man es mal recht bedenkt, ist alles, was wir hier im Forum diskutieren und teilweise toll finden blödsinnig und muß hinterfragt werden:

-Rennräder blödsinnig?
-Profitrikots blödsinnig?
-Campa ebenso bblödsinnig wie Shimano oder SRAM?
-Beine rasieren blödsinnig?
-usw....

Meine Güte...ich glaub wir sind ein Haufen Blödsinniger...:rolleyes:
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Auf dem RR hat man einen angenehm ruhigen, flüssigen Tritt. Kaum Rollwiederstand. Mit dem MTB durch Schotter wirds eher rau.

Grundlagentraining ist am besten mit dem RR durchführbar.

Mit dem RR kann man mehr Kilometer in kürzerer Zeit zurücklegen und kann dadurch weitere, entferntere Strecken und Ziele nehmen.
 
AW: Rennrad blödsinnig?

lol so kann man auch ins Wochenende starten...:D:D:D

RR fahren ist wie fliegen....
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Es gibt, zumindest für mich und einige andere, nix nervigeres, als bei einem Spaziergang im Wald, von MTBlern die viel zu schnell fahren, keine Klingel besitzen, durch ein kurzes "Vorsicht", an die Seite genötigt zu werden und dann um Haaresbreite nicht umgefahren zu werden.
Teilweise noch den Stinkefinger gezeigt zu bekommen, weil zu wenig oder zu langsam Platz gemacht wurde!

Es mag ja Ausnahmen geben, aber grundsätzlich und pauschal sind MTBler im Wald Rowdys für mich!
Bestätigt in meinen Vorurteilen, wurde ich durch eine Episode im MTB-Forum!

Nicht nur das die nicht grüßen.................:eyes:

@enasnI
Und was ist mit den vielen kleinen Waldbewohnern, die durch die grobstolligen Reifen deines Gefährts ums Leben gebracht werden?


ich könnte mich kringeln vor lachen.
soviele themen hier wo die autofahrer die armen rr-fahrer nötigen :p
es kommt halt immer daurauf an, als was ich unterwegs bin, entsprechend nötigen mich die anderen immer :D

@jonasonjan: das ist nicht persönlich gegen dich, dein beitrag paßte halt einfach ;)

mfg
frank
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Das einzige was am Rennrad echt nervt ist, man hört jedes Klicken, jedes Quietschen und Knacken, was man auf dem MTB noch aufs Gelände schieben kann und eh nicht hört, fällt am Rennrad ungemein auf den Wecker ;)
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Die Frage ist ja, was dieses Feeling ausmacht ;)
Das Feeling ist kein Luxus, sondern ein komplexes Hilfsmittel im Daseinskampf.“

Mannomann! Warum sind Homosexuelle Homosexuell? o. Heteros Hetero?
Das könnte man/Frau sich auch fragen.

Aber....) ich mag das einrollen lieber bevor es Rauf geht. Beim Mtb ist die Belastung oft bumms gleich im Wald ne' Rampe o.ä.
RR ist einfach meditatver! Finde ich.:love:
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Wie das hier dargestellt wird, bewegen sich auf dem MTB ausschließlich rüpelhafte Monster, die ungeschickt nur darauf aus sind, mit dicken Reifen durch den Wald zu holzen.

Dem ist nicht so. Ich bin in einem Skiclub, wir fahren von März bis Oktober Rennrad und den Rest der Zeit MTB (im Sommer gibts auch ein MTB Angebot). Lustigerweise sind die meisten Übergewichtigen Fahrer bei uns im Rennradtreff zu finden. Die MTB Gruppe ist eigentlich sehr sportlich ausgelegt im Vergleich dazu.


Mein MTB läuft auch geräuschlos, sogar momentan geräuschloser als mein Rennrad.

Und - mein MTB wird zwar matschig, wenn ich im Regenwetter fahre, dafür nicht so extrem ölig und mit Straßendreck, Salz und Teer (was übrigends fürs Material deutlich [!!!] schädlicher ist) wie das Rennrad wenn ich im Nassen fahre. Mit meinem Hagebaumarkt Teil (Spritzdüsenteil mit Druck) bekomme ich das MTB binnen Sekunden sauber, das Rennrad nur wieder mit Chemie, weil meistens halt selbige dranklebt.

Es gibt, zumindest für mich und einige andere, nix nervigeres, als bei einem Spaziergang im Wald, von MTBlern die viel zu schnell fahren, keine Klingel besitzen, durch ein kurzes "Vorsicht", an die Seite genötigt zu werden und dann um Haaresbreite nicht umgefahren zu werden.
Teilweise noch den Stinkefinger gezeigt zu bekommen, weil zu wenig oder zu langsam Platz gemacht wurde!

Es mag ja Ausnahmen geben, aber grundsätzlich und pauschal sind MTBler im Wald Rowdys für mich!
Bestätigt in meinen Vorurteilen, wurde ich durch eine Episode im MTB-Forum!

Nicht nur das die nicht grüßen.................:eyes:

@enasnI
Und was ist mit den vielen kleinen Waldbewohnern, die durch die grobstolligen Reifen deines Gefährts ums Leben gebracht werden?


Naja - das exakt gleiche sagt wohl die Spezies Autofahrer über uns Rennradler. Wer von uns besitzt schon eine Klingel? Wohl keiner. Und wir fahren ja auch manchmal Radwege, Wirtschaftswege oder auf der Straße in den Dörfern befindet sich einer, der uns nicht hört, weil wir absolut geräuschlos unterwegs sind.

Als MTBFahrer meide ich viel befahrene Wege, eine Klingel hab ich zwar auch, trotzdem versuche ich möglichst in Ruhe allein zu fahren, das geht bei uns, da es hier kein Radfahrgebiet ist, zumindest kein typisches. Wenn ich mit dem MTB untwergs bin, treffe ich häufig garkeinen.

Rennradfahren ist was anderes, aber in letzter Zeit hab ich ein wenig die Lust dran verloren. Im Winter hab ich doch wieder die Ruhe zu schätzen gelernt auf dem MTB. Jetzt fällt mir der Umstieg wieder verdammt schwer aufs Rennrad.

In Mitten Auspuffabgasen, heulenden Motoren und vor allem Motorradfahrern, die meinen, sobald die ersten Sonnenstrahlen aufkommen, gleich wieder ihre Schalldämpfer abschrauben zu müssen und einem mit Fehlzündungen (absichtlich) den Sa/Sonntag versüßen zu müssen.
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Ich hab mich nur unterwegs gefragt, warum ich jetzt hier am Straßenrand zwischen 1000enden Tonnen Blech herumfahre, wo ich doch so schön in Ruhe um eine der 30 bergischen Talsperren herumfahren könnte.
Aber irgendwie macht das trotzdem Spaß. Und ihr habt ja auch zahlreiche Argumente gebracht, auf die ich jetzt so nicht gekommen wäre.
Morgen werde ich viel Spaß haben, denn da steht eine 100km Tour an, die ich mit ca. 15 anderen RRlern bestreiten werde. Da kann man wieder windschattenfahren, selbst die Gruppe im Wind ziehen, ein Geben und Nehmen, um als Gesamtes schneller voranzukommen.
Wer mag kann sich uns ja noch anschließen, Details stehen bei den Terminen hier im Forum.
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Wie in anderen Sportarten gibt es halt auch bei Fahrrädern den Trend zur Diversifikation.
z.B. bei Skiern gibt es Freerider die im Tiefschnee aufschwimmen, Racecarver die eisgriffig und spurstabil sind, dafür aber im Tiefschnee versinken, leichte Tourenski die jedoch auf der Piste flattern, Slalomcarver, Allroundcarver etc.
Jeder Ski hat seine Vor- und Nachteile, je nach Schnee und Fahrkönnen ist der eine geeigneter als der andere, "blödsinning" an sich ist deswegen keiner.

Beim Fahrrad ist es genauso, es hängt von beabsichtigen Einsatzzweck ab.
Es mag Landstriche geben, deren Straßen so trostlos und überfüllt sind, daß man mehr Erholung findet wenn man sich mit dem MTB in den Wald verkriecht.
Es gibt aber auch herrliche Landschaften die mit einem Netz kleiner Nebenstraßen überzogen sind wo man mit dem RR leicht und lautlos in seinem Rhythmus Befriedigung und Entspannung finden kann.
Ich habe das Glück dort zu leben wo auch Ulle, Klöden, Kessler und Steinhauser wohnen - und die sind nicht dort hingezogen weil man da schlecht RR-fahren kann.
So fahre ich zuhause fast nur RR.
Wenn ich allerdings Urlaub im Hochgebirge mache, lasse ich mein RR zuhause und habe mein Fully dabei.
Es ist z.B. tatsächlich schade um das schöne Stilfser Joch wenn man es als RR-fahrer in einer Kolonne mit stinkenden Motorradfahrern hochkurbelt um danach wieder sinnlos Höhenmeter zu vernichten und dabei den Traum von einem Singletrail am Passo Umbrail liegenlässt und nicht mit seinem Fully auf dem Geröll der alten Militärstraße nach Bormio runtersurft.
Es ist also alles eine Frage des beabsichtigten Einsatzzwecks, so daß nicht eine Fahrradgattung an sich "blödsinnig" ist, sondern deren pauschale Etikettierung wie sie von Speichenippel vorgenommen wurde, der offensichtlich in einer bemitleidenswerten Gegend zu leben scheint.

Cu Mark
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Ich denke, dass das ganze Thema Rennrad etwas mit den tiefsten Urinstinkten des Mannes zu tun hat.

Man bewegt sich auf der Straße, auf dem Asphalt, hat Benzingeruch in der Nase, kann schnell fahren und es ist permanent, wenn auch unterschwellig eine gewisse Aggression in der Luft, die ich so im Gelände nicht habe. Zwischen Vogelgezwitscher und rauschenden Blättern kann ich persönlich keine Aggression aufbauen und auch meinen Adrenalinspiegel nicht wirklich hochpuschen, das geht nur, wenn ich Benzin in der Nase habe, auf hartem rauhem Untergrund fahre und "Feinde" um mich habe. Quasi die alte Jagdphilosophie - Jäger und Gejagte findet man in der Regel auf der Straße häufiger und einfacher als im Gelände.

Für mich gibts aber auch ganz pragmatische Gründe - so beispielsweise will ich ja auch nicht immer total rumpowern, mit dem MTB kann ich mich bergauf wohl kaum rollen lassen, der Rollwiderstand ist enorm und man rollt viel müheseeliger, muss permanent treten etc etc etc
Auf dem Rennrad kommt man schneller voran, 35km auf dem MTB im schotterigen Gebirge abstrampeln und ich bin danach einfach nur k.o. Auf dem Rennrad kann ich 35km radeln ohne übermäßig ins Schwitzen zu kommen und man hab sujektiv das Gefühl, mehr geschafft und erreicht zu haben, wenn man 50km auf dem Tacho hat und die Hälfte nicht treten musst.

Das subjektive Gefühl ist einfach besser, das Rad bleibt sauber und außerdem gehört für mich beim Rennradfahren auch immer das "Sehen und gesehen werden" dazu. Sprich: Wenn ich mit meiner XT Schaltung im Gelände fahre, juckt das kein Schwein, fahre ich mit Dura Ace und Carbon aber in den Käffern vorbei treffe ich häufig Rennradler und man "präsentiert sich halt". Klar das will keiner zugeben, aber wozu kauft man sich Markenkleidung und teures Equipment, achtet darauf, dass die Farbe der Felge zum Rahmen passt und so Sachen ;) Das bringt nur auf Straße wirklich etwas.

Abgesehen davon kann ich mich auf dem Renner deutlich besser abreagieren, da man den "Feind" Autofahrer permanent um sich hat, im Feld hab ich keinen, geht dort also nicht.
 
AW: Rennrad blödsinnig?

Ich denke, dass das ganze Thema Rennrad etwas mit den tiefsten Urinstinkten des Mannes zu tun hat.

Man bewegt sich auf der Straße, auf dem Asphalt, hat Benzingeruch in der Nase, kann schnell fahren und es ist permanent, wenn auch unterschwellig eine gewisse Aggression in der Luft, die ich so im Gelände nicht habe. Zwischen Vogelgezwitscher und rauschenden Blättern kann ich persönlich keine Aggression aufbauen und auch meinen Adrenalinspiegel nicht wirklich hochpuschen, das geht nur, wenn ich Benzin in der Nase habe, auf hartem rauhem Untergrund fahre und "Feinde" um mich habe. Quasi die alte Jagdphilosophie - Jäger und Gejagte findet man in der Regel auf der Straße häufiger und einfacher als im Gelände.

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Abgesehen davon kann ich mich auf dem Renner deutlich besser abreagieren, da man den "Feind" Autofahrer permanent um sich hat, im Feld hab ich keinen, geht dort also nicht.

:daumen: Das ist ja mal ein ehrliches Argument, klasse!
 
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