• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Low Carb <-> High Carb

IMO kommt es auch hier darauf an, wieviel du isst und wieviel du dich bewegst.

Wenn du krank im Bett liegst und dabei genauso viel Low Carb isst, wie zu harten Trainingszeiten, dann wirst du zunehmen. Nicht?

Hunger hat ja nur wenig mit dem Energiebedarf des Körpers zu tun.

Low Carb ist m.E. ein gutes Hilfsmittel zum Abnehmen, weil man dem Heisshunger durch Blutzuckerschwankungen nicht mehr ausgesetzt ist. Aber wenn man mehr zuführt als verbraucht, nimmt man auch nicht groß ab, sondern verliert nur das von KHs gebundene Wasser. Das sind quasi die paar Kilos, die bei allen Diäten der erst Erfolg auf der Waage sind. :D
 
[...] Aber wenn man mehr zuführt als verbraucht, nimmt man auch nicht groß ab[...]
Sofern Du mit "mehr" mehr Kalorien meinst, dann nimmt man nicht nur nicht groß ab, sondern man nimmt zu ;) Schließe mich jedoch an und finde auch, dass Low-Carb gut zum Abnehmen ist. Ich beschränke das dann allerdings darauf, nur abends keine Kohlenhydrate zu essen. Ein Ei/Speck-Frühstück käme bei mir nie auf den Tisch, fühle mich mit Kohlenhydraten am Morgen einfach vitaler für den ganzen Tag. Und so ganz generell kann man das immer hin- und herdiskutieren, es geht halt nix über eine ausgewogene Ernährung - und da gehören auch Kohlenhydrate dazu.
 
Hast du den zitierten Satz eigentlich zu Ende gelesen? Darin beschreibe ich, was und warum man an Gewicht verliert. Das geht nämlich in jedem Fall weg, und selbst sonst nimmt man eher ab als zu, weil man durch Wegfall des Heisshungers eher weniger Kalorien zu sich nimmt, als mit der KH-Mast, wo kein wirkliches Hungergefühl, sondern ein fehlinterpretiertes Absinken des Blutzuckerspiegels anliegt.

Was mir auch noch gut gegen ständigen (Heiss-)Hunger hilft ist ein Zuführen von Mineralien, z.B. über reichhaltiges Mineralwasser oder z.B. Basenpulver.
 
Wenn du krank im Bett liegst und dabei genauso viel Low Carb isst, wie zu harten Trainingszeiten, dann wirst du zunehmen. Nicht?
In Erfahrungsberichten mit LowCarb geht es fast immer auch um eine gewollte Gewichtsreduktion. Die für Ausdauersportler interessante Fettstoffwechselökonomisierung wird meist als Nebeneffekt mitgenommen. Schön, wenn jemand beides gebrauchen kann. Wahrscheinlich eher negativ wenn man nur Letzteres möchte.
 
Hast du den zitierten Satz eigentlich zu Ende gelesen? Darin beschreibe ich, was und warum man an Gewicht verliert.
Na klar hab ich ihn zu Ende gelesen. Hab ihn jetzt sogar noch ein zweites Mal zu Ende gelesen, dadurch wird er aber immernoch nicht richtig. Sofern man wie Du den Satz einleitest, mehr Kalorien zuführt als man verbraucht, nimmt man auf Dauer zu, da die überschüssigen Kalorien in Fett umgewandelt werden; das hat eine Masse, die dann auf der Waage ersichtlich wird. Kannst Du drehen und wenden wie Du willst.

Hansi.Bierdo schrieb:
Was mir auch noch gut gegen ständigen (Heiss-)Hunger hilft ist ein Zuführen von Mineralien, z.B. über reichhaltiges Mineralwasser oder z.B. Basenpulver.
Klar hilft Wasser gegen Hunger, da es den Magen füllt. Ob es reichhaltig ist oder nicht, ist dagegen völlig irrelevant. Auch Basenpulver hat überhaupt nichts mit einem Hunger- oder Völlegefühl zu tun. Es ist viel mehr ein überflüssiges Add-On, das kein Mensch benötigt, sofern die sonstige Ernährung ausgewogen ist.
 
Ich wundere mich immer, wie viele Kochrezepte mit Gemüse unter Low-Carb zu finden sind. Da betrügen wohl einige. ;)

Aber mir ist das egal. Ich lege gerne eine Scheibe Low-Carb aufs Brot. :D
 
Na klar hab ich ihn zu Ende gelesen. Hab ihn jetzt sogar noch ein zweites Mal zu Ende gelesen, dadurch wird er aber immernoch nicht richtig. Sofern man wie Du den Satz einleitest, mehr Kalorien zuführt als man verbraucht, nimmt man auf Dauer zu, da die überschüssigen Kalorien in Fett umgewandelt werden; das hat eine Masse, die dann auf der Waage ersichtlich wird. Kannst Du drehen und wenden wie Du willst.

Und man nimmt mit LowCarb trotzdem erstmal ab, weil das gebundene Wasser ausm Körper rausgeht. Erzähl mir bitte was anderes... :rolleyes:

Klar hilft Wasser gegen Hunger, da es den Magen füllt. Ob es reichhaltig ist oder nicht, ist dagegen völlig irrelevant. Auch Basenpulver hat überhaupt nichts mit einem Hunger- oder Völlegefühl zu tun. Es ist viel mehr ein überflüssiges Add-On, das kein Mensch benötigt, sofern die sonstige Ernährung ausgewogen ist.

Sehe ich aus einem anderen Gesichtspunkt anders. Viele Leute verwechseln heutzutage Hunger mit Durst, und essen, obwohl sie trinken sollten. Denen fehlen Mineralien.

Hier in der Firma krieg ich nur mineralarmes Wasser, das meinen Durst nicht sonderlich stillt, noch ein Wohlbefinden hervorruft. Zuhause trinke ich Ensinger Sport, ein Mineralwasser, dass hohe Werte an Mineralien hat und ich fühle mich besser. Meine Rückenmuskeln werden beim Computern aka Rumsttzen weniger hart als in der Firma und ich habe weniger Lust laufend was zu Essen. Das führe ich auf die Mineralien zurück, denn ein Basenpulver, das ich nicht aus Gründen irgendeines ph-Wertes, sondern als Multimineral-Präparat (manchmal) zuführe, erfüllt ähnliche Zwecke.

Und jetzt erzähl mir noch, wieviele Leute sich ausgewogen ernähren... Ich brauch mich hier nur umzukucken, da ist von über 20 Leuten kein einziger dabei... ;)
 
Ich wundere mich immer, wie viele Kochrezepte mit Gemüse unter Low-Carb zu finden sind. Da betrügen wohl einige. ;)
Heisst ja LowCarb und nicht NoCarb. Wenn man auf Nudeln, Kartoffeln, Reis, Mehl und Zucker verzichtet isst man, im Vergleich zum Durchschnittsesser, schon extem LowCarb.

V.a. Zucker ist schwierig, weil alles industriell vorgekochte mit massenhaft Zucker versetzt ist. Obst ist auch extrem zuckerhaltig.
 
Gutes Thema!! Interessiert mich gerade auch sehr. Obwohl ich sehr wenig Unterhautfettgewebe habe, moechte ich dennoch etwas mit der Ernaehrung experimentieren und die Nebensaison bietet sich ja an. Die zentralen Fragen fuer mich sind:
1. Kann man trotz einer KH armen (im Vergleich zu normal => sehr viel KH!!) Ernaehrung hohe Intensitaet leisten? Auch dauerhaft? Und damit meine ich nicht EINE Trainingseinheit, sondern ueber Monate? Bin Allroundfahrer, und kein Freund von langsamen Endlosfahrten (vor allem meine Familie auch nicht)!
2. Wird dadurch der Heisshunger wirklich vermieden? Oder traeumt man im Gegensatz nur noch von Brot etc. ??
3. Nutzt es schon was (= wird der Fettstoffwechsel aktiviert), wenn man versucht taeglich ueber 12 od. 14h die Insulinausschuettung zu vermeiden und sich fuer den Rest vom Tag normal Ernaehrt (sehr gesund aber mit normal vielen KH's)?? (das war das Beispiel mit den Eiern am Morgen)
4. Geht so was ueberhaupt praktikabel fuer (Ovo-Lacto)Vegetarier?

Ueber weitere Erfahrungswerte und Tips zur Ernaehrungsgestaltung/Tagesablauf/Literatur wuerde ich mich sehr freuen.

Gruss, Matthias
 
Echtes Low Carb ist verdammt schwer, mir persönlich liegt das nicht, hab das nur 12 Tage durchgehalten.
Ich finde Low Carb ist wie eine "Brechstange". Das gleiche wie Low Fat! Einfach andere gesunde Ernährung ist da viel einfacher ;)
Man sollte erst einmal Anfangen etwas zu ändern und muss nicht gleich den Radikalschnitt machen.

Verzichtet erst mal auf alle industriel und verarbeiteten Produkte. Lasst die Süßigkeiten/Kuchen und den ganzen Zucker komplett weg. Schlechte Fette durch gute Fette ersetzen. Weg mit dem fetten Fleisch, Wurst, Fertiggerichten,Chips und sonstigen gehärteten und Transfetten. Gute Fette: Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Olivenöl, Fisch (unpaniert), mageres Hähnchenfleisch.
Sonst viel Gemüse & Obst, gesunde langkettige KH wie Vollkorn/Brot-Reis, Dinkelnudeln und auch Kartoffeln.

Ich mach mir morgens einen Shake der macht mich bis Mittags satt: Haferflocken, Leinsamen, Mandeln, 1xBanane (für den Geschmack) und Magerquark. In diesem Shake ist alles drin: langkettige KH, gesunde Fette und Eiweiß.
Bei mir bleibt dann der große Heißhunger auf Süßigkeiten aus :)
 
Ich hab es nur überflogen, aber ich lese daraus: die Radikal Lösung ist nicht die beste.


Man muss das ganze auch mal Langfristig betrachten. Es gibt Studien, die zu dem Ergebniss kommen das Low Carb zu einem erhöhtem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall führt.

http://www.internisten-im-netz.de/de_news_6_0_1304_low-carb-modedi-ten-f-r-das-herz-ungesund.html

http://www.spiegel.de/gesundheit/er...er-herzinfarkt-und-schlaganfall-a-841072.html
 
Ich hab es nur überflogen, aber ich lese daraus: die Radikal Lösung ist nicht die beste.
Wobei es nach der einen Studie sinnvoll ist, regelmässig mit nem leeren KH-Speicher rumzufahren. Ist mir jedenfalls lieber, als low carb zu essen. ;)

Der eine Artikel behauptet auch, dass eine Kohlenhydratreiche Ernährung zu gesundheitlichen Problemen führt. Das glaube ich zwar persönlich nicht, da ja viele Menschen (vor allem in Asien) sich sehr Kohlenhydratreich ernähren und weniger Probleme haben als wir. Aber auch das könnte wieder ein Argument sein, für wenig KH.
 
Mit low fat bin ich früher am besten gefahren. Zu meinen krassen Bodybuilder Zeiten (längst vorbei), hab ich jahrelang täglich Vollkornnudeln oder Basmati sowie Naturreis gegessen. Dazu Gemüse, zartes Rückensteak, Pute und gelegentlich frischen Thunfischfilet ohne Öl. Morgens Reiswaffeln Abends etwas Obst. Es war zwar sehr einseitig und sehr KH lastig, aber dafür sehr fettarm. 1 mal die Woche dann aber zum Burgerking und richtig "fett" gegessen um den Stoffwechsel wieder anzukurbeln damit der Körper wieder auf die Diät anspricht. Ich hatte zu meinen besten Zeiten einen Körperfettanteil von 8 Prozent! Aber egal was man macht, low carb, low fat oder was auch immer. Es ist sehr an Entbehrungen gebunden und ich finde es mittlerweile am besten sich das beste aus allem rauszupicken, sprich ausgewogen und gesund ernähren und abends wenn möglich auf KH verzichten. Und denkt dran, das wichtigste ist die Nachhaltigkeit, eine dauerhafte Ernährungsumstellung und keine Diät.
 
Es ist sehr an Entbehrungen gebunden und ich finde es mittlerweile am besten sich das beste aus allem rauszupicken, sprich ausgewogen und gesund ernähren und abends wenn möglich auf KH verzichten. Und denkt dran, das wichtigste ist die Nachhaltigkeit, eine dauerhafte Ernährungsumstellung und keine Diät.
Ich habe Low Fat fast ein halbes Jahr gemacht und damit meinen Körperfettanteil von 16 auf ca 10 Prozent reduziert. Mein Ziel war gar unter 10%, um nen echten Sixpack zu bekommen.
Hab aber kein echtes Bodybuilding gemacht sondern wollte nur definieren. Gescheitert ist das ganze vor 2 Monaten... Das Kraftraining und die ganze Low Fat Ernährung war neben dem Rad zu viel Disziplin auf einmal :p Hab im Sommer sehr viel und intensiv auf dem Rad trainiert und dann noch die Wettkämpfe! Das war schon hart genug...

Jetzt zum Winter hin, werd ich wieder 2-3 wöchentlich im Kraftraum verbringen. Echtes Low Fat mache ich jetzt nicht mehr. Einfach die gesunden Fette in Maßen und die schlechten weg, Zucker und Süßigkeiten vermeiden, nur Vollkorn und Langkettige KH und keine industriell verarbeitete Nahrung :) Ich würde das als eine dauerhafte Ernährungsumstellung bezeichnen, die im Gegensatz zu Low Fat/Carb durchhaltbar ist.
 
Echtes Low Carb ist verdammt schwer, mir persönlich liegt das nicht, hab das nur 12 Tage durchgehalten.

Jo, ist verdammt hart. Wenn mein Baby nicht mitgemacht hätte, hätten wir das nicht so lange durchgehalten. Aber gänzlich überzeugt hat es uns nicht. Jedes Extrem oder Einseitigkeit muss Nachteile haben, vor allem lernt man nicht, mit den Kalorien zu haushalten. Und je nach Alter muss man sich irgendwann damit befassen, denn mit 4x Lebensjahren kann man nicht mehr folgenlos soviel essen wie mit der Hälfte. Der Stoffwechsel läßt i-wie nach...
:confused:
 
morgens zwei Spiegeleier mit gebratenem Speck. Das hält lange satt und verbessert die Fettverbrennung spürbar..

Das höre ich immer wieder. Die Erfahrung habe ich allerdings noch nie gemacht. Ich bin von KH viel länger satt. Von 2 Spiegeleiern mit Speck und sonst nichts, hätte ich nach 2 Stunden wieder Kohldampf. Dagegen von meinem üblichen Obst/Haferflocken-Shake, den ich seit Jahren(seit mindestens 10 Jahren) frühstücke, bin ich ca. 5-6 Stunden satt.
Ich habe auch bei einem 3 Monate Selbstversuch von Low Carb nicht ein Gramm Fett abgenommen noch habe ich überhaupt weniger Gewicht gehabt. Außer, dass ich Dauerschlapp war, habe ich nichts an Veränderung feststellen können. Ich kann übrigens auch wesentlich besser schlafen, wenn ich Abends KH esse.

Das geht nämlich in jedem Fall weg, und selbst sonst nimmt man eher ab als zu, weil man durch Wegfall des Heisshungers eher weniger Kalorien zu sich nimmt, als mit der KH-Mast, wo kein wirkliches Hungergefühl, sondern ein fehlinterpretiertes Absinken des Blutzuckerspiegels anliegt.
Diesen Heisshunger kenne ich nicht, da ich mich von den richtigen Kohlenhydraten ernähre: viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Getreide in Form von Reis, Haferflocken, Kartoffeln(keine Fritten/Chips) und Nudeln in Maßen und keine Fertigprodukte, Zucker, Kuchen, Schokoriegel usw. Allerdings betreibe ich auch keine KH-Mast. Wenn ich Nudeln esse, besteht mein Teller zu 70% aus Gemüse und 30% Nudeln.

Edit: Ich sehe gerade race2000s Post, und ich ernähre mich 1:1 wie er in seinem Post beschreibt(http://www.rennrad-news.de/forum/threads/low-carb-high-carb.122975/page-2#post-2933398) und das ist exakt meine Philosophie.:daumen:
 
Zurück
Oben Unten