Nach der überraschenden Schließung von CSS Composites, dem Hersteller hinter Forge+Bond und weiteren Carbonlaufradmarken, steht für viele Fahrer die Frage im Raum, wie es mit Garantie und Ersatz weitergeht. Reynolds Cycling, einer der traditionsreichsten Hersteller von Carbonlaufrädern, will diese Lücke schließen.
Reynolds Austauschprogramm für Forge+Bond-Laufräder
Das US-Unternehmen bietet ab sofort ein spezielles Austauschprogramm an: Wer ein Laufrad besitzt, das von CSS oder Forge+Bond gefertigt wurde – oder von einer Marke, die dort ihre Felgen bezog –, soll vergünstigt ein komplettes Reynolds-Laufradset erwerben können. Das Angebot gilt unabhängig davon, ob das alte Laufrad durch einen Unfall beschädigt wurde, die Garantie abgelaufen ist oder man schlicht kein Produkt mehr fahren möchte, für das es keinen Support mehr gibt. Reynolds möchte damit, so die Mitteilung, eine faire und langfristige Lösung schaffen, um betroffenen Fahrern weiterhin zuverlässige Unterstützung zu bieten.
So funktioniert der neue Support von Reynolds
Interessierte können sich direkt an Reynolds oder einen autorisierten Händler wenden, um ihre Laufräder verifizieren zu lassen und Zugang zum Sonderpreis zu erhalten. Das Programm umfasst laut Hersteller sämtliche Modelle aus dem Straßen-, Gravel- und Mountainbike-Portfolio, die mit derselben Präzision und Lebensdauer entwickelt wurden, für die Reynolds bekannt ist.
Erfahrung und Verlässlichkeit als Markenkern
Der Hersteller verweist zudem auf seine lange Erfahrung in der Composite-Fertigung: Alle Laufräder werden vollständig im eigenen Haus entwickelt, getestet und unterstützt. Damit möchte Reynolds zeigen, dass das Unternehmen auch in schwierigen Marktsituationen verlässlich an der Seite seiner Kunden steht.
Alle Infos gibt auch direkt bei Reynolds – den entsprechend Text findet ihr hier: www.reynolds.hayesbicycle.com.
Was haltet ihr von Reynolds’ Initiative für Fahrer ohne Forge+Bond-Support?
3 Kommentare
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Reynolds hilft Forge+Bond-Fahrern: Austauschprogramm nach CSS-Aus
Was haltet ihr von Reynolds’ Initiative für Fahrer ohne Forge+Bond-Support?
Auf dem Weg höre ich immerhin zum ersten Mal von F+B.
Tue Gutes und sprich darüber - wie viel Entgegenkommen gibt es den, eher Richtung 3% Skonto oder 30-50%?
Was in jedem Falle bleibt ist ja immer die Lücke zwischen der zugrunde liegenden UVP und dem tatsächlichen Marktpreis, die so ziemlich jeden Vorteil von Crashreplacements u.ä. letztlich schwinden lässt.
F+B ist die (in Europa) relativ unbekannte Eigenmarke des US-Herstellers CSS-Composites. CSS ist eher als OEM-Produzent aktiv, unter anderem stellen sie die Carbonfelgen für Bontrager und Chris King her.
Reynolds hat wohl selbst Probleme ihr Zeug loszuwerden. Vor dem Hintergrund ist es kein Mutter Theresa Move Laufräder unters Volk zu bringen, gebundenes Kapital zu befreien und die Sichtbarkeit zu erhöhen. Im Prinzip eine kostenlose Marketingmaßnahme.
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