Mit dem Einstieg von Simon Mottram beginnt für Quirk Cycles eine neue Phase. Der in London gegründete Rahmenbauer mit über zehn Jahren Erfahrung möchte laut eigener Aussage vom individuellen Werkstattbetrieb zur globalen Boutique-Marke heranwachsen – ohne die handwerklichen Wurzeln in Präzision und Authentizität zu verlieren. Die Investition fällt in eine Zeit, in der das Unternehmen eine Finanzierungsrunde über 500.000 Pfund anstrebt, um seine Modellpalette auszubauen und den Marktstart neuer Bikes für Anfang 2026 vorzubereiten.
Craft Bike Days: Quirk Cycles Mamtor Allroad-Rennrad
Neues Design, vertraute DNA
Im Mittelpunkt der nächsten Entwicklungsstufe steht die Verbindung von handwerklicher Tradition und moderner Performance-Ausrichtung. Quirk Cycles möchte seine Philosophie des rider-first-Designs beibehalten und gleichzeitig stärker auf technische Innovation setzen. Der Hersteller betont, dass jedes Rad weiterhin für Individualität und Präzision stehen soll – Eigenschaften, die die Marke seit Jahren prägen und sie deutlich von industriellen Massenangeboten abgrenzen.
Die Unterstützung durch Mottram soll Quirk helfen, diese Identität international sichtbarer zu machen und den eigenen Anspruch an Leistung und Gestaltung zu schärfen. Der Markenaufbau könnte damit eine neue Richtung einschlagen, ohne den Fokus auf authentische, handgefertigte Rahmen zu verlieren.
Strategische Neuausrichtung
Mit der Verstärkung im Hintergrund plant Quirk Cycles, seine Boutique-Performance-Plattform gezielt auszubauen. Das Unternehmen sieht sich an der Schnittstelle von Innovation und Authentizität – zwei Werte, die laut Hersteller künftig noch stärker in den Mittelpunkt rücken sollen. Der Markt für hochpreisige Performance-Bikes zeigt sich weiterhin stabil, und Quirk möchte diese Entwicklung nutzen, um eine wachsende Gruppe von Fahrerinnen und Fahrern anzusprechen, die nach Individualität und technischer Exzellenz suchen.
Wie bewertet ihr den nächsten Wachstumsschritt von Quirk Cycles?
7 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDie Meute an hippen Menschen ist weiter gezogen zu anderen Marken….
Rapha ist schon lange das neue Gore, und Gore war niemals hipp.
Was tragen denn die "echten" Rennradfahrer? Sind das die mit den Trikots von irgendwelchen Radmarathons oder was trägt man da so? Ich bin kein Influencer, aber ich behaupte mal, dass ich mit bald 21.000km dieses Jahr, vermutlich mehr fahre als irgendwelche Maulhelden in diesem Forum 😉
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