Mavic Cosmic Ultimate 45 Disc 23 mm Handgefertigtes Aero-Topmodell mit Monobloc-Design

Mit den neuen Cosmic Ultimate 45 Disc Laufrädern präsentiert Mavic sein überarbeitetes Spitzenmodell für den Straßenradsport. Die handgefertigten Carbon-Laufräder kombinieren laut Hersteller höchste Steifigkeit, minimales Gewicht und aerodynamische Effizienz – dank Monobloc-Aufbau, breiterer Felgen und keramischer Lager. Entwickelt und produziert werden sie im französischen Mavic-Werk.
Titelbild

Mavic Cosmic Ultimate 45 Disc: Infos und Preise

Neu für 2026 stellt der französische Laufradspezialist die Mavic Cosmic Ultimate 45 vor, einen hochgezüchteten Allround-Laufradsatz, der in Bezug auf Gewicht, Aerodynamik und Handling überzeugen will. Die spezielle Monobloc-Bauweise drückt das Gewicht auf 1.260 g (Herstellerangabe) und ermöglicht ein steifes und responsives Laufrad, während Aerospeichen und Felgen mit einer Profilhöhe von 45 mm gute Aeroeigenschaften nicht zu kurz kommen lassen sollen. Preislich liegen die Carbon-Rundlinge bei 4.399 € (UVP).

  • Einsatzbereich Straßenrennen, Allround, High-Performance
  • Felgenhöhe 45 mm
  • Innenmaulweite 23 mm
  • Optimiert für 28–32 mm Reifen (Empfehlung: 30 mm)
  • Gewicht 1.260 g (575 g vorn / 685 g hinten, Herstellerangabe)
  • Naben Mavic ID360 Carbon, 12×100 mm / 12×142 mm, Centerlock
  • Freilauf HG Light oder XDR
  • Preis 4.399 € (UVP)
  • www.mavic.com
Mit 45 mm Felgenhöhe, 23 mm Innenweite und nur 1.260 g Gewicht positioniert Mavic die Cosmic Ultimate 45 Disc als Aero-Allrounder im High-End-Segment.
# Mit 45 mm Felgenhöhe, 23 mm Innenweite und nur 1.260 g Gewicht positioniert Mavic die Cosmic Ultimate 45 Disc als Aero-Allrounder im High-End-Segment.

Monobloc-Bauweise und Carbon-Speichen

Die Cosmic Ultimate 45 Disc setzen auf eine vollständig integrierte Carbon-Struktur: Felge, Speichen und Nabenflansche werden zu einer Einheit laminiert. Diese Bauweise soll nicht nur für ein besonders direktes Fahrgefühl sorgen, sondern auch für präzises Handling und sofortige Kraftübertragung. Jede Felge besteht aus 71 individuellen Carbon-Bauteilen, die in Mavics Werk in Frankreich per Hand zusammengefügt werden – ein Prozess, der laut Hersteller über acht Stunden dauert.

Besonders sind auch die Carbon-Speichen: Jeweils zwei grob gegenüberliegende Speichen verlaufen durchgehend von Felgenflanke zu Felgenflanke. Dieses Rim-to-Rim-Konzept (R2R) soll eine höhere Seitensteifigkeit sowie sofortige Kraftübertragung ermöglichen.

Jede Felge besteht aus 71 Carbon-Komponenten, die von Hand zu einem Monobloc verbunden werden.
# Jede Felge besteht aus 71 Carbon-Komponenten, die von Hand zu einem Monobloc verbunden werden.
Die Carbon-Speichen verlaufen durchgehend von einer Felgenseite zur anderen – Mavic nennt das R2R.
# Die Carbon-Speichen verlaufen durchgehend von einer Felgenseite zur anderen – Mavic nennt das R2R.

Aerodynamisch optimiert für moderne Reifen

Mit einer Innenweite von 23 mm und 45 mm Felgenhöhe folgt Mavic dem Trend zu breiteren Reifen. Das System ist auf Reifen zwischen 28 und 32 mm ausgelegt, mit einer Empfehlung für 30 mm. Das sogenannte „Aero Wide Rim“-Profil soll laut Windkanaltests für eine glattere Anströmung und höhere Stabilität bei Seitenwind sorgen. Das Ergebnis: geringerer Luftwiderstand und ein ruhigeres Handling bei hohen Geschwindigkeiten.

Die 23 mm Innenmaulweite ist auf moderne 28 bis 32 mm Reifen ausgelegt.
# Die 23 mm Innenmaulweite ist auf moderne 28 bis 32 mm Reifen ausgelegt.

Gewicht und Wartungsfreundlichkeit

Mit einem angegebenen Gesamtgewicht von 1.260 g (575 g vorn, 685 g hinten) gehören die Cosmic Ultimate 45 Disc zu den leichtesten Aero-Laufrädern mit Scheibenbremse am Markt. Die Felge ist für Tubeless-Betrieb ohne Felgenband ausgelegt, da beim Felgenbett aufgrund der eingeklebten Speichen keine Felgenbohrungen notwendig sind. Auch die Wartung soll unkompliziert sein: Achs- und Freilaufkörper lassen sich werkzeuglos demontieren.

Ergänzt wird das System durch Mavics hauseigene Keramiklager mit schwarzen Si3N4-Kugeln. Diese bieten laut Hersteller bis zu 28 % weniger Reibung im Vergleich zu Stahlkugeln und sollen zugleich langlebiger sein. Ab Werk werden sie mit einem speziellen japanischen Kyodo-Yushi-Fett versehen und in einer ISO-zertifizierten Reinraumumgebung zusammengebaut – das soll die Langlebigkeit erhöhen.

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Das Felgenbett ist unperforiert – die Cosmic Ultimate 45 Disc kommen ohne Tubeless-Felgenband aus.
# Das Felgenbett ist unperforiert – die Cosmic Ultimate 45 Disc kommen ohne Tubeless-Felgenband aus.
Das Aero Wide Rim Profil soll laut Hersteller für weniger Luftwiderstand und mehr Stabilität sorgen.
# Das Aero Wide Rim Profil soll laut Hersteller für weniger Luftwiderstand und mehr Stabilität sorgen.
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Was meint ihr – ist die Monobloc-Bauweise der nächste Schritt bei Aero-Laufrädern?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Mavic

14 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Das kriegt Syncros für den Preis deutlich besser hin. Krass, dass es da so Unterschiede gibt und Mavic dennoch so einen Preis abruft.

  2. Naja, bei vielen Kompletträdern sind nur Platzhalter verbaut, damit man das Rad darauf aus dem Laden schieben kann.

    Okay, bisschen überspitzt, aber oft sind da sehr günstige schwere Teile drin, die vor allem billig sein müssen und dabei die Gewährleistungs-/Garantieleistungen 100% ig überdauern können müssen, selbst bei ansonsten recht hochwertigen Rädern.
    Da stimme ich dir 100% zu. Aber außerhalb der Rennrad-Radsport-Bubble interessiert das die Wenigsten.
    Die Zielgruppe für Rennrad/ Gravel ist schon nicht riesig (im Vergleich zum MTB/ ATB/Trekking-eBike).
    Davon kauft sich nicht jeder einen neuen LRS und schon gar nicht für 4k.

    Ich finde den LRS nicht schlecht, aber ich fürchte der ist eher eine "Machbarkeitsstudie", viele Verkäufe kann ich mir nicht vorstellen.
  3. Man kann es auch so sehen: ist deutlich günstiger als ein vergleichbarer Satz von Lightweight.
    Ich würde gerne mal ein so gebautes Laufrad fahren, um zu sehen, ob ich überhaupt etwas an der Steifigkeit bemerke. Leider bin ich zu arm 😢

  4. Gibt es überhaupt einen nennenswerten Markt für so was?

  5. Eigentlich nicht unspannend, allerdings wäre auch gut zu verstehen wieso trotz Monobloc das Gewicht auf dem selben (sehr leichten) Level wie die akuellen Laufäder mit Carbonspeichen (und jeweils 2 Nippel/ Speiche) liegt. Sind die widerstandsfähiger oder stabiler?

    Nun, ein wenig leichter sind sie ja, wenn man mit den Vision Metron 45 RS (1290g) vergleicht, die sehr ähnlich dimensionierte Felgen, aber Carbon-Einzelspeichen haben. Die Scope Artech 4 in der selben Bauweise sind deutlich leichter (1120g), hatten jedoch im Tour-Test eher mäßige Steifigkeit gezeigt. Genau dort sollten, vom Vorgänger mit gleicher Einspeichung ausgehend, die MAVIC ihre Paradedsiziplin haben, auch wenn sie nicht ganz an Lightweight (und die ebenfalls einteilligen Syncros Capital SL) herankommen dürften.

    Das wiederum liegt daran, dass - anders als im Artikel dargestellt - die Cosmic Ultimate keine komplett monolithische Verbindung der Speichen und Felge haben. Zwar reichen sie paarweise von einer Seite der Felge zur anderen (R2R), der Anschluss an die Felge ist jedoch geschraubt, nicht verklebt. Wie bei den günstigeren Cosmic SLR sind Nippel in die Felge einlaminiert, was auch das nicht ganz so beeindruckende Gewicht zumindest teilweise erklärt. Für den Rest dürften wiedermal die schweren MAVIC Naben verantwortlich sein, auch wenn hier der Körper aus Carbon besteht (die standardmäßigen Varianten mit Alu-Gehäuse an den Cosmic SLR wiegen satte 85g mehr als DT 240er - das kommt sicher nicht von den Körpern allein!).

    Meine Einschätzung wäre:
    Gewicht: Scope < Syncros/Lightweight << MAVIC < Vision
    Steifigkeit: Lightweight/Syncros > MAVIC >> Vision > Scope
    Aero: Syncros/Scope < Vision/MAVIC < Lightweight

    -> Leistung: Syncros > Scope > MAVIC/Lightweight > Vision

    Preis: Vision << Syncros < Scope < MAVIC << Lightweight

    -> Preis/Leistung: Syncros/Scope > Vision > MAVIC >> Lightweight

    Für meine Begriffe halten die Cosmic Ultimate so in ihrer Preis- und Gewichtsklasse ganz gut mit, um Längen besser jedenfalls als die komplett abgehängten Cosmic SLR in deren Wettbewerbsumfeld. Zumal wir hier beim Preis (im Gegensatz zu den Konkurrenten) noch mit UVP kalkulieren - Syncros beispielsweise ist inzwischen 700€ "weniger teuer" als die ursprüngliche UVP geworden.

    Wer kauft überhaupt Laufräder und nimmt nicht die, die beim Radkauf dabei waren?
    Das dürfte doch nur jemand aus der Radsport-Bubble sein.
    Diese wiederum sind doch inzwischen großteils über die Preise und Gewichte von Laufrädern aus China informiert.

    Die sind aber zumindest teilweise auch anspruchsvoll genug, ein LR nicht nach nur 2 Kriterien (Preis/Gewicht) zu bewerten. Und ihre aufwändige Bauweise verleiht den Cosmic Ultimate Eigenschaften, die (m.W.n.) kein China-LRS bieten kann. "Made in Europe" wird, wie bei Lightweight, für manche auch ein Argument sein.

    Die Speichen/Nabenkonstruktion bringt einige Nachteile und wenn die Reparaturmöglichkeit nicht gegeben ist, dann ist die Konstruktion eher abschreckend.

    MAVIC ist recht großzügig bei Garantie (lebenslang) und Crash-Replacement (Rabatt von 50% in den ersten 2 Jahren, 40% zwischen 3 und 5 Jahren und 30% zwischen 6 und 8 Jahren ab Kauf) für seine Carbon LR. Das entschärft dieses Problem zumindest in finanzieller Hinsicht etwas, aber nachhaltig ist natürlich anders.

    Das kriegt Syncros für den Preis deutlich besser hin. Krass, dass es da so Unterschiede gibt und Mavic dennoch so einen Preis abruft.

    Ja, Syncros ist in diesem Marktsegment aktuell der wohl beste Kauf, auch wenn ich finde, dass MAVIC sich ganz passabel schlägt, siehe weiter oben. Hinzu kommt: wer kein hookless möchte ist bei Syncros raus.

    Gibt es überhaupt einen nennenswerten Markt für so was?

    Nun, er existiert nicht nur, sondern ist offenkundig groß genug, dass man seit Jahr und Tag ausschließlich davon leben kann, und das trotz gewisser (aerodynamischer) Schwächen (LW). Denn anders als bei MAVIC muss sich das bei denen wirklich tragen, sie haben kein breites Sortiment an anderen Produkten, mit denen sie quersubventionieren könnten.
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