Die Strecke der Profis umfasst zwei Schleifen mehr. - Dadurch geht es zweimal auf den Feldberg und dreimal über den Mommelshainerstich.
Beim Streckenangebot ist für jeden was dabei, von Sprinter bis Bergziege wird hier jeder glücklich. - Die Strecken führen die Teilnehmenden zuerst in die Frankfurter Innenstadt, bevor es für die Taunus-Runden auf den Feldberg geht.
Mein Gravelbike ist mir ein treuer Begleiter auf Schotter und Asphalt, doch für das Rennen gibt es etwas Optimierungsbedarf. - Der Rollwiderstand soll reduziert und die Übersetzung schneller werden.
Die Schwalbe G-One RS Reifen sind schnelle Gravelreifen, die auch auf Ashalt eine gute Figur machen. - Dennoch ist der Rollwiderstand erhöht und ich fühle mich mit dem Seitenprofil oft unsicher.
Das Kettenblatt mit 44 Zähnen hat mich im Gelände bisher nicht im Stich gelassen. - Geht es jedoch bergab und jenseits der 60 km/h ist Schluss.
Die violetten Naben stellen für mich ein echtes Highlight an meinem Rad dar.
Die Übersetzung ist sicher die größte Schwäche des Gravelbikes auf der Straße. - Das 48er Kettenblatt sollte mit den 13 Gängen meiner Gravelgruppe eine gute Bandbreite mit schnellen Gängen zur Verfügung stellen.
Mit Straßenreifen und Aerolaufrädern kann das Rennen kommen. - Beim Setup habe ich mich für Tubeless entschieden und werde das Ganze mit 4 Bar fahren.
Mit dem Straßen-Setup, bestehend aus 48er Kettenblatt, 65mm hohen Aerolaufrädern und Straßenreifen soll es nun an den Start gehen. - Auch optisch kann das Gravelbike mit den Rennrädern mithalten, wenn ihr mich fragt.
Die Ruhe vor dem Sturm. - In großer Kolonne rollen wir vom Parkplatz zum Eventgelände.
Im Startblock ist es voll. - Wir stellen uns lieber etwas nach hinten, um nicht ins Gedrängel zu geraten.
Die Startblöcke B, D und E sind schon gut gefüllt.
Kurz hinter dem Start finden wir uns noch nicht so schnell ins Rennen ein.
In der Stadt wird Tempo gemacht.
Conrad versucht hinter mir zu bleiben.
Nach einer guten halben Stunde auf den Feldberg geht es für alle Teilnehmenden in die Abfahrt.
Freie Straßen und Top Wetter – Ein Traum.
Am Mommelshainerstich herrscht wahnsinnig gute Stimmung. - Die Zuschauer feuern kräftig an und stehen zahlreich hinter den Banden.
Am Ende geben alle Fahrer nochmal richtig Gas. - Alles was geht darf raus.
Conrad und ich haben uns leider im Rennen verloren. - Wir hatten dennoch beide eine gute Zeit und sind heiß auf mehr.
Nach langer Suche wieder vereint! - Wir freuen uns schon auf das nächste Rennen.
Das Rad hat im Rennen ordentlich geliefert und in diesem Setup keine Defizite aufweisen können. - Die Geometrie kann Straße, auch wenn nicht ganz so quirlig wie ein Rennrad. Es steht und fällt jedoch vor allem mit der Übersetzung, kann sie den Spagat zwischen Gravel und Straße, lohnt sich auch ein zweiter Laufradsatz.
Ein Blick in die AXS App zeigt, ich habe mit meiner Übersetzungswahl alles richtig gemacht.
Leider kennt mein Garmin den 13. Gang nicht und gibt dafür keine Werte an.
Ob ich mit dem großen Kettenblatt auch im Gravel klar komme, werde ich in den nächsten Wochen ausprobieren.