Auf der gestrigen Etappe rund um Horsens hatte Mat Goss nicht nur die schnellsten Beine, er bescherte Scott mit seinem Sieg auch den ersten Erfolg für das Foil bei einer dreiwöchigen Rundfahrt. Grund genug, einmal einen genaueren Blick auf das Arbeitsgerät des australischen Vizeweltmeisters zu werfen.


Matt Goss‘ Scott Foil.

Matt Goss‘ Scott Foil ist ein reinrassiges Pro-Bike. Dank der Teamsponsoren Shimano und Continental ist das Rad mit allerlei HighEnd-Parts ausgestattet. Den Kern bildet die handelsübliche Version des Foil-Carbonrahmens in einer 54er Höhe. Der Rahmen ist in den Teamfarben Grün und Schwarz gestaltet und verfügt über die IMP Aero Carbon Technologie. Zudem finden sich an Goss‘ Modell wechselbare Ausfallenden und ein integriertes PressFit-Innenlager. Eine hauseigene Foil HMX NET Gabel rundet das Kernstück ab. Auf der Gabel sitzt ein Vibe7s-Vorbau der Shimano-Tochter Pro, an dessen Ende ein Pro PLT Lenker montiert ist, und der mittels eines 10mm-Spacers auf die für Goss optimale Höhe gebracht wurde. Für die Dämpfung der Hände sorgt das Onetouch-Lenkerband von Prologo.


Die Pro-Lenkeinheit mit Dura Ace Di2 und SRM-Powermeter.


Pro Vibe7s Vorbau.

Als Steuersatz ist ein integrierter Ritchey WCS verbaut. Aus dem gleichen Haus stammt auch die Carbon-Sattelstütze, die in Goss‘ Fall jedoch umgelabelt wurde. Auf dem Kopf der Stütze sitzt ein schwarzer Prologo Scratch Pro TR, der mit grünen Verzierungen versehen ist.


Dura Ace Di2 Umwerfer mit Scotts eigenem Kettenfang.


Eine integrierte Kabelführung sorgt für ein aufgeräumtes Heck. Das Schaltwerk ist an einem wechselbaren Ausfallende befestigt.

Für den Antrieb sorgt eine Shimano Dura Ace Di2, in Kombination mit einem SRM-Powermeter. Die Kassette verfügt über eine Abstufung von 11 auf 25 Zähnen, die mit einer Dura-Ace CN-7900 betrieben werden.


Matt Goss kontrolliert seine Geschwindigkeit mittels Dura Ace Bremsen.

Auch die Bremsen stammen aus der Dura Ace Gruppe. Die Laufräder sind ebenfalls aus dem Hause Shimano, jedoch ungelabelt und etwas tiefer als die DuraAce C50. Möglicherweise handelt es sich dabei um eine Weiterentwicklung dieses Satzes. Genauere Auskünfte dazu konnten wir vom Team leider nicht bekommen. Gleiches gilt für das Gewicht, dass sich jedoch bei den erlaubten 6,8 Kilogramm einpegeln dürfte.


Keine Frage, wem dieses Rad gehört.

In den kommenden Tagen haben wir noch weitere Bikes, die wir euch vorstellen werden. Ihr dürft gespannt sein.

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