Radfahren, eine Sittenwidrigkeit!

Dass die typisch afghanische Frau nicht mit dem Rad fährt, hat einen guten Grund: In dem von Kriegen zerfressenen Land steht die Ausübung unseres geliebten Sports eine Stufe unter Sittenverbrechen, für die man ins Gefängnis kommt. Also beispielsweise dem Versuch einer arrangierten Ehe zu entfliehen.

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Radfahren = Freiheit, Selbstbestimmtheit, Unabhängigkeit

Viele Frauen wollen auf den Sattel, doch oftmals sind die kulturellen Fesseln zu eng. Regisseurin Sarah Menzies begleitet in Afghan Cycles die zwölf jungen Frauen des Women’s National Cycling Team. Zwölf unglaublich starke Frauen, die den Konventionen trotzen und dabei ihre Ehre und Zukunft aufs Spiel setzen.

Gerade jetzt, in einer Zeit, in der wir abends in den Nachrichten unsere Nachbarn von morgen in Budapest oder am Wiener Ostbahnhahnhof sehen, ist dieser Film ein Muss. Sarah Menzies entführt uns aus unserer High-Tech-Ballaballa-Komfortzone: leichter, schneller, steifer.
Sie hält uns den Spiegel vor und zeigt, wie groß unsere Freiheit doch ist.

Damit es der 20-minütige Dokumentarfilm auf die große Leinwand schafft, muss das Team noch ein letztes Mal vor Ort drehen. Im Anschluss folgt die Postproduktion. Um die finalen Kosten für Afghan Cycles stemmen zu können, benötigen Menzies und ihr Team Eure Unterstützung auf Kickstarter.

«They tell us that is not our rigth to ride a bike in the streets and such. But we tell them that is our right and they are taking our right away. Then we speed off…»

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