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Zwei Anfängerfragen: Brevets und PBP

RuhrBiker

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Dortmund
Hi,

am 3.3. bin ich das 200er Brevet vom ARA Niederrhein mitgefahren.
Kommt da irgendeine Bestätigung?
Nicht für die Urkunden-Wand, aber so ab 50 Jahren wird man ja vergesslich und freut sich, wenn man etwas in der Hand hat zum Erinnern. ;)
Ich könnte ja Michael Koth am Freitag morgen auf der Wartburg fragen, aber ich weiß nicht, ob ich noch viel denken kann, wenn ich auf allen Vieren da hoch gekrochen bin, das Rad hinter mir her zerrend...

PBP Quali: muss man die vier Brevets im Jahr des PBP gefahren sein oder kann man die in den Jahren davor sammeln? Wenn ich Freitag morgen noch radfahren kann und will, könnte man ja mal bis 2015 dem inneren Irrsinn freie Bahn lassen...

Und schon die Antwort gefunden auf paris-brest-paris.de : Im gleichen Kalenderjahr...

Beste Grüße und hoffentlich bis Freitag!
Christian
 

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Re: Zwei Anfängerfragen: Brevets und PBP
Ja, eine Bestätigung in Form der homol. Brevet Karte und die beantragte/bezahlte Medallie kommen.
Nur wann...da der "ganze Akt" etwas dauert, sind die Sachen dann unterm Weihnachtsbaum. :)
Tipp.: Nachdem Brevet die Karte fotografieren, dann haste wenigstens schonmal was in der Hand.

Richtig, im PBP Jahr müßen die Brevets gefahren werden, wobei seit letztem Mal es von Vorteil ist
ein Jahr früher Brevets zu fahren, da man sich dann früher anmelden darf.

Dann sag´ ich mal bis Freitag! ;)
 
...geschnippt...
Und schon die Antwort gefunden auf paris-brest-paris.de : Im gleichen Kalenderjahr...

Auch ich (ü50er) plane für 2015 mein erstes Paris-Brest-Paris. Ich habe (wo genau, weiss ich nicht mehr) gelesen, daß man als deutscher Teilnehmer zusätzlich schon im PBP-Vorjahr 2014 möglichst einen 600er oder 1000er Brevet absolviert haben sollte, damit man gute Chancen hat, ins begrenzte Kontingent zu kommen. Mit dem Velomobil bin ich vor Jahr und Tag schon mehrmals lange Strecken am Stück gefahren, aber mit
dem Aufrecht-Radl wirds auf meine alten Tage nochmal was ganz besonderes...

bis die Tage,
Bernd
 
Die Brevetkarten bekommst Du warscheinlich zum Ende des Jahres zurück.

Zur Quali für PBP:
Generell muss man im PBP-Jahr - also 2015 - eine sogenannte Serie erfolgreich fahren.
Dies ist mindestens jeweils ein Brevets mit 200, 300, 400 und 600 km.
Du darfst aber auch 300 - 300 - 600 - 600 fahren - die längeren Brevets können kürzere ersetzen.
Dabei ist ganz egal, wo Du Deine Brevets fährst, also auch im Ausland möglich!

Aufgrund der steigende Fahrerzahlen bis 2007 hat man sich für 2011 jedoch entschlossen, Quoten für die Länder der Fahrer einzuführen.
Weiterhin konnte man sich schon früher für 2011 voranmelden, wenn man in 2010 Brevets gefahren hatte.
Zuerst konnten sich die Fahrer mit einen 1000+er-Brevet aus 2010, etwas später mit einem 600er, dann 400er, 300er und ganz zum Schluß 200er aus 2010 voranmelden.
Danach kamen erst die Leute zum Zuge, die nur Brevets in 2011 gefahren waren.
Natürlich mussten die Vorangemeldeten auch das Bestehen der Qualis in 2011 dann bestätigen.

Die Voranmeldezahlen wurden auf die Quoten verrechnet - nach dem Motto, wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Trotzdem müssen alle im PBP-Jahr natürlich die volle Quali erbringen.
Zum Glück hat anscheinend diese Prozedur 2011 gereicht, das die Maximalzahl an "echten" Anmeldungen für Deutschland nicht überschritten wurden - zumal einige Länder nicht benötigte Quaten freigegeben hatten.


Ich denke, Sinn der ganzen Übung war/ist, dass Fahrer, die langjährig den Brevets treu sind, auch bevorzugt einen Startplatz erhalten.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Wenn Du Deine Chancen für PBP 2015 erhöhen willst, lohnt es sich vermutlich, schon in 2014 möglichst lange Brevets mitzunehmen.
(Wenn sich die Eingangsbedingungen für die Anmeldung nicht bis dahin ändern sollten).
 
Auch wenns nächstes Mal anders geht, es ist immer ratsam im Jahr vor PBP schon eine vollständige Serie zu fahren. Fehler macht man immer, besser ist es die Fehler zu machen wenn es noch nich richtig wichtig ist.
 
Noch besser ist es jedes Jahr bei den Brevets teilzunehmen, da es super Laune macht, Gleichgesinnte zu treffen
 
Mit dem Velomobil bin ich vor Jahr und Tag schon mehrmals lange Strecken am Stück gefahren, aber mit dem Aufrecht-Radl wirds auf meine alten Tage nochmal was ganz besonderes...

Warum willst Du nicht mit dem Velomobil fahren? Oder doch zumindest mit einem Liegerad? Die Umstellung zurück aufs Rennrad ist doch gerade für Langstrecken eher hart?

Allgemein, mal so als Tipp gerade für die, die wie ich nicht so schnell und berggängig sind wie andere: Vielleicht auch mal in Frankreich, Belgien oder Luxenburg starten. Da fast alle Brevets von dort irgendwie über kurz oder lang Nordfrankreich einschließen, kann man sich schon mal an den rauen Strassenbelag und das ewige Auf und Ab gewöhnen. Wenn man das ein wenig übt, kommt man viel besser damit zurecht, auch mental. Das macht eine Menge aus.
 
Warum willst Du nicht mit dem Velomobil fahren? Oder doch zumindest mit einem Liegerad? Die Umstellung zurück aufs Rennrad ist doch gerade für Langstrecken eher hart?
Vor Jahren gab's bei mir Job-, Beziehungs- und Ortswechsel gleichzeitig und ich bin aus der Velomobilgegend Münsterland in eine hügelige und straßenmässig besch...ene Gegend im Westerwald gezogen. Mango und Alleweder ließ ich zurück und bereue es inzwischen, zumal diese beiden Velomobile jetzt weder artgerecht bewegt, noch technisch gepflegt werden...
Es folgte eine stressige Zeit, in der ich ein Unternehmen gründete und zwei Jahre lang ausschliesslich Auto fuhr. Nun kann ich auf die Dose verzichten und stieg wieder auf`s Rad um. Mein Augenmerk gilt ebenfalls schon seit Langem nostalgisch anmutenden Stahlrädern aus neuzeitlicher Handarbeit (Mercian, Bob Jackson, Guylaine etc. ) und ich will mit so einem gediegenen Stahlrahmen zukünftig meine Kilometer machen. Die Umstellung vom Lieger zum Upright ist im Gange, ich bin dieses Jahr schon gut über 4000 km gefahren. Die französischen Straßen kenne ich ein wenig von den Touren aus dem Hunsrück nach Lorient.
bis die Tage,
wwbernd
 
Hi,

am 3.3. bin ich das 200er Brevet vom ARA Niederrhein mitgefahren.
Kommt da irgendeine Bestätigung?
Die Homologationstabellen werden gesammelt nach Frankreich gesendet. Von dort gehen die Tabellen jetzt gefüllt mit den Homologationsnummern an die Ausrichter und dann an die Brevtfahrer(innen) zurück.
Denke mal für die 200er und 300er Brevets gibt es demnächst eine email. Es gibt aber auch 600er Fahrer die gierig auf die Homologationsnummer warten um dann im Ausland einen größeren Brevet fahren zu können.
 
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