Rad-ins-Restaurant-Nehmer
Bidonvergesser
Dieses Wochenende war Premiere, ich sass zum ersten Mal in meinem Leben auf einem MTB.
Wie der Namen schon sagt, ging es dafür in den Bergen und wenn schon MTB, dann auch nicht auf Asphalt, sondern auf Geröll, Kies und Wanderwege, wo es auch hingehört.
Zum Testen nahm ich mir eine kleine Strecke von Tigia auf die Alp Schmorras vor, das sind so 6km mit 400HM, wobei die ersten 4km nicht so dramatisch sind, gerade recht aus dem Gewirr von 1000 Gängen schlau zu werden, die letzten beiden Kilometer sind aber recht steil (max. > 18%) und haben es in sich.
Leider passten meine Schuhe nicht, da ich Look habe und das Teil mit Shimano ausgestattet war, aber mit normalen Turnschuhen ging es gerade so. Einen Getränkehalter hatte das MTB auch nicht und mein Bikeshirt habe ich an jemanden verlehnt, der es nötiger brauchte. Ein idealer Start somit! Mit Freizeitklamotten ging es also los, einzig der Helm deutete daraufhin, dass ich das Wort "Radsport" bereits schon einmal gehört habe.
Bis zum Steilstück trat ich die Gänge gut durch und war eigentlich mit RR Tempo unterwegs. Das Teil war auch etwa gleich schwer wie mein RR, somit war da kein Unterschied festzustellen.
Das mit dem Wiegetritt funktionierte am Steilstück nicht so gut und das Rad drehte vehement, also war "Pussyblatt" Zeit! Ich dachte zuerst ich falle in ein Loch und die Kette ist draussen und musste gleich ein paar Gänge raufschalten, beim ganz steilen Stücke fuhr ich im allerkleinsten Gang, da kurbelt man mit fast einer 100er TF um die Steine einzeln herum, faszinierend! Das einzige was einem davon abhält nicht umzufallen, wird wohl die Rotationsgeschwindigkeit der Kurbelumdrehung sein. Auch ist es komisch das der Kopf sagt "da kommst Du nicht hoch mit dem Rad", aber das schraubt sich doch ohne Mühe rauf, das ist extrem unverständlich als RR-Fahrer.
Oben angekommen gings auch gleich wieder bergab. Das vollgefederte Teil hat dramatische Bremsen und runterbrettern ist da klein Problem mit, sogar auf Schotter. Man muss einfach einen Schalter umlegen und nicht in RR Relationen denken, dann holpert man locker nach unten.
Spass hat es gemacht, ich war aber wieder froh als ich heute auf mein RR steigen konnte.
Gruss, Bidonvergesser


Zum Testen nahm ich mir eine kleine Strecke von Tigia auf die Alp Schmorras vor, das sind so 6km mit 400HM, wobei die ersten 4km nicht so dramatisch sind, gerade recht aus dem Gewirr von 1000 Gängen schlau zu werden, die letzten beiden Kilometer sind aber recht steil (max. > 18%) und haben es in sich.
Leider passten meine Schuhe nicht, da ich Look habe und das Teil mit Shimano ausgestattet war, aber mit normalen Turnschuhen ging es gerade so. Einen Getränkehalter hatte das MTB auch nicht und mein Bikeshirt habe ich an jemanden verlehnt, der es nötiger brauchte. Ein idealer Start somit! Mit Freizeitklamotten ging es also los, einzig der Helm deutete daraufhin, dass ich das Wort "Radsport" bereits schon einmal gehört habe.
Bis zum Steilstück trat ich die Gänge gut durch und war eigentlich mit RR Tempo unterwegs. Das Teil war auch etwa gleich schwer wie mein RR, somit war da kein Unterschied festzustellen.


Oben angekommen gings auch gleich wieder bergab. Das vollgefederte Teil hat dramatische Bremsen und runterbrettern ist da klein Problem mit, sogar auf Schotter. Man muss einfach einen Schalter umlegen und nicht in RR Relationen denken, dann holpert man locker nach unten.
Spass hat es gemacht, ich war aber wieder froh als ich heute auf mein RR steigen konnte.
Gruss, Bidonvergesser