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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Bei einem "normalen" Sucher geht eben der Lichtstrahl direkt durchs Objektiv in die Augen und dann ins Herz
🤩 Schön gesagt!
Wie schon erwähnt, alles Fotos meiner Eltern. Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken.
Schon klar, tust du nicht. Aber du kümmerst dich um diesen Schatz und machst ihn digital zugänglich.

Mittelformat-Dia… eigentlich logisch, dass es das gab, aber es ist auch so eine Technologie, von der ich als Spross eines weitgehend "fotografiefernen" Haushalts noch nie gehört hab.
 

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Mittelformat-Dia… eigentlich logisch, dass es das gab, aber es ist auch so eine Technologie, von der ich als Spross eines weitgehend "fotografiefernen" Haushalts noch nie gehört hab.
Unglaublich aufwändig. Mehr als 4-5 Filme wurden damit von meinen Eltern nicht gemacht. Ich schätze, da war auch Spieltrieb dabei. Zum Einen muss ein Dia ja viel genauer belichtet werden als ein Negativ - und einen Belichtungsmesser hatten meine Eltern nie. Warum auch immer. Und dann: Dia schneiden, zwischen zwei penibel gereinigte Glasplatten sauber platzieren und die Ränder mit Klebeband sorgfältig verkleben. Die Projektoren für MF waren damals sicherlich teuer. Und ich weiß, dass meine Eltern für ihre Fotoausrüstung sowieso schon heftige finanzielle Klimmzüge machen mussten. Das Geld für die Contarex hat sich mein Vater verdient, indem er im Fotolabor der Drogerie seiner Mutter die Nächte damit zubrachte, Farbabzüge für Kunden zu machen. Die Vereinbarung war, dass er den Gewinn daraus behalten dürfe. Er erzählt, dass er tagsüber in der Berufsschule oft nicht so richtig wach gewesen wäre.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Vater hat auch später noch viel fotografiert, meine Mutter leider nicht. Mit der digitalen Fotografie ist er aber auch nicht mehr so richtig warm geworden. Computer sind nicht so seins ... Den Sprung von der Dunkelkammer zu Lightroom wollte er nicht mehr vollziehen. Daher sind alle seine digitalen Fotos jpeg ooc. Leider.

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Digitale Aufnahmen aus seinen letzten Iran-Reisen, 2009 (die Wahlkampfveranstaltung von Ahmadinadjad in Isfahan, bei der ich auch dabei war), die anderen aus 2018, als er mit einem Freund, zusammen waren sie damals 177 Jahre alt, 8000 km durch den Iran fuhr.

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Der Freund ist ĂĽbrigens mein Klassenlehrer aus den 70ern in Tehran. Bester Lehrer den ich je hatte.
 
@Wernersberger bitte mehr von den schönen Bildern. Danke und tiefer Respekt vor der Arbeit, dem Zeitaufwand und vorallem den Kosten. 🙏
Die Kosten sind eigentlich vernachlässigbar, jedenfalls bei SW. Ein Leuchtpult, alles andere habe ich sowieso. Zeit, ja, das ist ein Faktor. Auch weil viele Negative Flecken haben, Schlieren, die sind nicht immer sorgfältig entwickelt worden.
 
Nepal 1976

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Stupa von Swayambhunat oberhalb von Kathmandu


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Schulkinder beim Mittagessen in Patan (heute: Lalitpur)


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in Patan


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dito


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hinduistisches Opferfest in den Bergen bei Kathmandu
Dieses Foto erinnert mich immer an die Wimmelbilder von Ali Mitgutsch.


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Baustelle …
Krass, die fröhlichen Gesichter. Überhaupt waren die Menschen dort unglaublich freundlich und zugewandt. An Nepal habe ich sehr viel schönere Erinnerungen als an Indien.
 
Falls ich das eine oder andere schon einmal eingestellt habe: sorry.

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Wegen BrĂĽckeneinsturz: mit dem FloĂź ĂĽber den Yamuna. Ich links mit der Kodak Instamatic 33


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Mit der Kodak habe ich in Agra dieses Foto von meiner Schwester gemacht. Grottige Qualität.


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Bettler in Allahabad (heute Prayagraj). Wegen solcher EindrĂĽcke hatte ich in Indien manch schlechte Nacht.

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Benares (heute Varanasi), unfassbare Zustände. Die Ghats, fotografiert vom Boot auf dem Ganges
https://www.nikon-fotografie.de/com...thmandu-und-retour.307726/page-4#post-2925702


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kleiner Mirabellenverkäufer in Benares, mein Lieblingsfoto von dieser Reise
 
Hier in der Provinz (Pfälzerwald?) :p

Nee, bisher nicht. Aktuell habe ich den Plan, aus den besten Fotos aus dieser Zeit ein opulentes Fotobuch von Saal Digital machen zu lassen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch namhafte Adressen daran Interesse hätten.

Wende dich doch mal an die Deichtorhallen in Hamburg.
 
Aber jetzt kommen Urlaubsfotos. Die Woche auf dem Hausboot auf dem Dal-See in Kashmir war sehr erholsam.

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Flower man. Von ihm hat auch Steve McCurry wenige Monate später Fotos gemacht. Das Farbdia, das es von ihm natürlich auch gibt, ist leider beschädigt.


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Ausflug in die Berge. FĂĽr das Mittagessen konnte ich selbst sorgen.


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Der Besitzer des Hausbootes, gleichzeitig unser Koch, hat die Forellen an Ort und Stelle zubereitet.
 
Mit welchem Köder hast du die Fische gefangen? Weiß du noch, welche Spezies das war?
 
Mit Trockenfliegen, die wir in einem Laden in der Nähe gekauft hatten. Dort haben wir auch die Lizenz für einen Tag erworben. 5 Fische durfte man damit entnehmen. Sie sahen aus wie unsere Bachforellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bedaure oft, dass sie die Dias nicht auch im Mittelformat machten. Es gibt einige Farb-Dias mit der Rollei aus unseren frühen Kindheitstagen, die sind qualitativ fantastisch. Andererseits, wir hatten nie einen MF-Projektor….
MIttelformatdias hab ich auch nur ganz wenige gemacht. Als die Projektoren gĂĽnstiger wurden, war Digital schon im Anmarsch. SW-Dias kann man noch relativ leicht selbst entwickeln. Dauert ca dreimal so lange wie ein Negativfilm. Und man muss exakter belichten.

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WeiĂź du noch, welche Spezies das war?
„Kaschmirs Forellen sind ein Erbe der britischen Kolonialzeit. Die im Himalaja einheimischen Fischarten stiegen den Fliegenfischern damals nicht gut genug auf die Trockenfliege. Im Jahr 1900 wurden deshalb schottische Salmoniden-Eier von J.S. Macdonnall in verschiedene Flüsse ausgesetzt. Seit dieser Zeit pflanzen sich Bach- und Regenbogenforellen munter fort und in Kaschmir konnte sich ein Angel-Tourismus entwickeln.“
https://fischundfang.de/kaschmir-forellen-bedroht-9758/
 
Das ist höchst interessant für mich. Denn ich steige gerade selbst in das Fliegenfischen ein.

Petri Heil!
 
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