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"Wissenschaft" Laufrad?

G

Gelöschtes Mitglied 91575

Ich habe gestern ein Video eines "Hobby"-Triathleten, indem er seine neuen Laufräder bekam. Die haben 1700.-€ gekostet und waren noch nicht mal die teuersten des Herstellers. :eek:

Wie wichtig sind die Laufräder? Lohnt sich das tauschen von hochwertigen Laufrädern, auch bei einem "billigen" Rad? Was sind die Unterschiede/Vorteile?
 
Als Zeitfahrer sag ich mal das ist eine völlig normale Preisklasse. 1/3 des Starterbfeldes ist generell mit sehr teurem Material unterwegs, Andere, wie meinereiner , basteln sich halbwegs konkurrenzfähiges zusammen.

Wie wichtig sind die Laufräder? Lohnt sich das tauschen von hochwertigen Laufrädern, auch bei einem "billigen" Rad? Was sind die Unterschiede/Vorteile?
KOmmt auf die Sichtweise an. Beim Zeitfahren sind die ersten 5 meiner AK nach eine Stunde oft nur 30 Sek auseinander,. wenn man der 5. ist kommt man schon in grübeln ;)

Ansonsten eher nicht. Auf meiner Teststecke fahre mit 230 Watt
- Stahlrad 10kg, tiefer Felge 32 Speichen und Endurance Reifen einen 35er Schnitt
- Quantec race SL, Vollcarbon Hochprofil 55mm. ,Schwalbe one Pro tubeless um 36,5

Lohnt das ?
 
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Einem geschenkten Gaul schaut man natürlich nicht ins Maul.
Ansonsten gilt für uns Hobbyluschen: nein, ausser man ist blingbling-süchtig oder... :confused: oder... :eek:

Habe bei meinem (jetzt einzigen) RR die Aksium vertickt und mir stattdessen die https://shop.visiontechusa.com/en/trimax-30-kb für ganze 4 Hunnis geleistet. Das war auch für die Finanzministerin eine verkraftbare Investition.
Einer - guter - für alles :daumen:
 
Wenn DIE Laufräder in einem stimmigen Rad verbaut sind und der Hobbytriathlet ein breites Grinsen kriegt, sobald ihm sein Rad in den Sinn kommt und keine rote Birne beim Anblick seines Dispo:
Ja, lohnt sich! Soll er doch! Geht ja bei unserem Hobby vielen auch um das Interesse an der Technik.
Das FahrradFreakHerz will auch befriedigt sein. Wird dann schnell teuer. Leichte Laufräder beschleunigen gut, ich als Doppelzentner muß halt auch auf Stabilität Wert legen. Wie immer im Leben - Kompromisse suchen. Der liegt für mich persönlich bei mir dann so auf Höhe des Shimano 105-Niveau.

Ansonsten sagen wir in der Motorradclique gern: Es liegt nicht an der Badehose, wenn man nicht schwimmen kann.
Die Beine und die Puste sind das Limit bei unsereins.
Auch mit meinem ollen Stahlrenner, die originalen Weinmann 913-Felgen und 105er Naben von 89 rolle ich mit den Carbonrennern mit, in der Trainingsgruppe, bei der RTF, beim TRainingsrennen. Oder nicht, wenn ich mir die falsche Gruppe aussuche.

Und die Lautsprecher, die ich als Referenz zu meinen im HIFI-Laden probe-hörte, waren auch nicht 10x so laut, so gut oder so. Aber 10x so teuer.
Du und ich sind mit dem jweils vorhandenen Material mehr als ausreichend ausgestattet.
Dein im anderen Fred beschriebenes Rad ist gerade zu dem Preis für Unsereins der Knüller!

ach, irgendwo hier im Forum war das kürzlich Thema, da hatte einer 'ne Graphik, die den Leistungswaufwand Rollwiderstand und Luftwiderstand wiedergab.
Tja und wenn ich dann überlege, von dem Rollwiderstand meines Rades mit vielfachem finanziellen Einsatz zwei Watt zu gewinnen.... während Du das Geld für die Laufräder erarbeitest, gehe ich dann in der ZEit trainieren. Mal sehen wer schneller ist am Ende :cool:
 
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Einfach nur "teuer" ist eigentlich auch nicht das Kriterium. Sondern entweder "Gewicht" oder "Aerodynamik". Und bei "aerodynamisch" optimierten Laufrädern ist das Gewicht insofern nicht vollkommen unbedeutend, weil die hohen Profile aus Metall geformt, ziemliche Brocken wären.

Und CfK Felgen sind eben immer noch deutlich teurer als Metall-Felgen.

Das, und in der Tat Entwicklungskosten etc. machen solche Laufräder eben recht teuer. Und mit 1700,00 ist man eigentlich schon fast bei einem "preiswerten" Teil.

Wirklich sinnvoll kann man "Aero-Laufräder" im Grunde nur im Zeitfahren oder beim Triathlon mit Windschatten-Verbot einsetzen. Und bei letzerem eher selten wirklich ausgereizte Laufräder.

Bei allen anderen Einsätzen - egal ob "Profi" oder "Sonntagsfahrer" würden alle anderen "Effekte", die auftauchen, den aerodynamischen Vorteil ( der messbar auch bei geringen Geschwindigkeiten durchaus vorhanden ist) überlagern, oder man erkauft sich sogar Nachteile wegen der Seitenwind-Anfälligkeit.

Es ist keineswegs so, dass diese Art Laufrad vollkommen sinnlos ist. Aber auf einer RTF fährt man damit wirklich nur ein "Prestige-Objekt" spazieren.

Aber: man wird nicht "schneller" durch teure Aero-Laufräder. Selbst wenn man in entsprechenden Leistungsbereichen unterwegs ist, bekommt hier nicht wirklich mehr Geschwindigkeit "geschenkt" ( es sei denn, man "segelt" regelrecht). Wenn man den Luftwiderstand des gesamten Systems etwas abgesenkt hat, muß man auch fähig sein, das entsprechende Potential auch zu nutzen, also z.B eben die Trittfrequenz um einige Schläge erhöhen.

Und was im Grunde niemals geht: Die eigene körperliche Verfassung mit teurem Material "tunen" zu wollen.
 
Und was im Grunde niemals geht: Die eigene körperliche Verfassung mit teurem Material "tunen" zu wollen.
Also da wiedersprech ich dir!!!! Ich fahre wöchentlich ein anderes Rad .4Wochen Rythmus. Und meine Leistung steigt sprunghaft nach oben wenn ich den F10 +50mm Carbon nehme. Da geht aber die Post ab:p
 
"Er" hat auch nicht gesagt, wie er da ran gekommen ist. Gewicht war 1100g für beide Laufräder. Eventuell hat er nen ziemlich guten Job, nen reichen Papi oder gar nen Sponsor. :D
 
"Er" hat auch nicht gesagt, wie er da ran gekommen ist. Gewicht war 1100g für beide Laufräder. Eventuell hat er nen ziemlich guten Job, nen reichen Papi oder gar nen Sponsor. :D
1100g für nen Aero LRS? Für 1700 Euro? Kauf ich. Wo bekomme ich den? Selbst für nen Tubular LRS erscheint mir das unglaubwürdig leicht.
 
oder man erkauft sich sogar Nachteile wegen der Seitenwind-Anfälligkeit.
ich fahre ja seit ein paar Wochen 55mm Felgen. Und weil ich viel auf dem Deich unterwegs bin hatte ich aufgrund der immer wieder vorgetragenen Seitenwind-Anfälligkeit damit lange gezögert. Aber zumindest wenn man ein modernen Fehlgenprofil fährt, ist das nicht so wild. Heute hatten wird Windböen bis 35km. das war völlig entspannt. Bin den auch schon bei 50km Böen gefahren, auch das ging noch, war aber bei Seitenwind schon Stress.

Und was im Grunde niemals geht: Die eigene körperliche Verfassung mit teurem Material "tunen" zu wollen.
naja, wenn man schon am Limit ist, kann das Material schon entscheidend sein. Auch das hatte ich heute, stand Spitz auf Knopf ob ich die Attacke Mitfahren konnte. Da war ich für jedes einzelne gesparte Watt dankbar
 
.... Sondern entweder "Gewicht" oder "Aerodynamik". .....CFK... sind eben immer noch deutlich teurer als Metall-Felgen. ... und in der Tat Entwicklungskosten etc. machen solche Laufräder eben recht teuer. ... keineswegs ... vollkommen sinnlos ... Aber auf einer RTF fährt man damit wirklich nur ein "Prestige-Objekt" spazieren.
...
... und auch das fände ich völlig okay. Das haben wir alle, einer mehr anderer weniger in uns.
Ich wollte dem Tuning und technischen Verbersserungen überhaupt nicht in Abrede stellen - nur einem Einsteiger beruhigen, daß er für unsere Zwecke sehr gut ausgerüstet ist!

Wie gesagt, wenn man sich dafür nicht kopflos überschuldet und die Kinder keine Wurst mehr aufm Schulbrot haben... Wie viel Fahrrad braucht man, und wie viel hat man. Also ich auf jeden Fall mehr als den wirklichen Bedarf (2 RR, MTB, Alltagsrad, Klassik-Alltagsrad, 2 Baustellen/Projekte, ....und dabei fast carbonfrei: nur eine Sattelstütze). Würde bei anderen vllt überwiegend als Schrottplatz gelten - für mich hobby-freak-Spielwiese)
Und wenn das edle Rad dann auch gefahren wird und dem Radler ein Lächeln entlockt und nicht nur in der Vitrine hängt, ist doch super! Egal ob auf der Zielgeraden oder der Standard-Deichrunde.
Und wie gesund diese Investitionen in das Hobby sind.... aber das ist wieder eine andere Geschichte.



Gruß von dem mit der epischen Breite
 
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@Osso : Nur fürchte ich, dass hier mehr "Kopf" als alles andere vorliegt. "Watt sparen" ( wie "Zeit sparen" oder was auch sonst) ist eine verbreitete Marketing-Masche ( siehe diverse You-Tube-Filmchen, Rennrad-Bravos), die aber nicht wirklich trifft. Der geneigte Kunde kann das dann nur leichter nachvollziehen, glauben jedenfalls die Macher: Nach dem Motto: "Der Kunde ist zu blöd für Physik, also kriegt er etwas leichter verdauliche Prosa"
Es geht im Grunde nur darum "Widerstände zu verkleinern", in dem Fall den "CWA-Wert" abzusenken. Das geht, ist vorhanden, aber das relativ kleine Potential muß man auch nutzen können.

Aber im Grunde hatte ich auch nicht das gemeint, sondern eher diese "Szenerie": vor mir steht ein ambitionierter Kunde mittleren Alters mit "schon zwei Jahren Rennraderfahrung", der mir sagt er käme einfach nicht voran, wird nicht schneller, hängt seinen Kumpels hinterher oder was auch immer und was man da denn machen könne, Fahrrad leichter, Aero usw..........

Die Standard-Probleme sind aber einfach, dass der nur auf "Schnitt" trainiert, im Zweifel dicke Gänge ochst, das "Radtraining" im Grunde die einzige Zeit ist, beid er er sich bewegt oder was auch immer.
Dem könnte ich locker ein Satz "Aero" verkaufen, was kurzzeitig als Placebo wirken kann, aber eben nicht mehr.....
 
Es geht im Grunde nur darum "Widerstände zu verkleinern", in dem Fall den "CWA-Wert" abzusenken.
ja, klar die Position auf dem, Rad und die Kleidung, vielleicht noch der Helm machen das meiste aus. Aber das ist dann auch irgendwann ausgereizt. weil aggressiver, für den Fahrer mittleren Alters ;), nicht mehr fahrbar ist.
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Die Standard-Probleme sind aber einfach, dass der nur auf "Schnitt" trainiert, im Zweifel dicke Gänge ochst, das "Radtraining" im Grunde die einzige Zeit ist, bei der er sich bewegt oder was auch immer.
Ist jetzt nicht mein Eindruck, mag aber an meinen Umfeld liegen. In meiner RG ist es vor allem populär als ersten den Berg hochzukommen, egal ob man danach dann erst mal ne "pause" braucht
 
1190 ist kleiner als 1100 Aha:p
ahhhh sorry habe mich verrechnet :) hatte die beiden Vorder Räder addiert :) das Hinterrad wiegt ja über 600 :) dann wahrscheinlich doch nicht möglich unterhalb von 1100 gramm zu bleiben. Wobei mal ehrlich 16 Speichen vorne wie lange soll sowas halten ? da brechen doch Speichen wöchentlich :)
 
Auf deren Homapge komme auf 1105 g (Gewicht VR 475 gr Gewicht HR 630 gr) ist natürlich immer noch ein bisschen mehr, aber die Schwelle ist dann wohl erreichbar mit 20mm Felgenbreite, Gut, ich hab hier im Forum gelernt das es noch Menschen gibt die auf schmale LR stehen ;)
 
Oder schmale Felgen fahren müssen! Mein Fondriest zum Beispiel.
 

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ja, klar die Position auf dem, Rad und die Kleidung, vielleicht noch der Helm machen das meiste aus. Aber das ist dann auch irgendwann ausgereizt. weil aggressiver, für den Fahrer mittleren Alters ;), nicht mehr fahrbar ist.
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Ist jetzt nicht mein Eindruck, mag aber an meinen Umfeld liegen. In meiner RG ist es vor allem populär als ersten den Berg hochzukommen, egal ob man danach dann erst mal ne "pause" braucht

Ich denke, Du weißt, welche Kandidaten "mittleren Alters" gemeint sind. Aber "Tempo-Bolzen" - egal in welcher Art - für Training zu halten, ist auch nicht wirklich eine Alters-Frage, um "fair" zu sein.

Das andere sind ja beinahe "Binsenweisheiten". Wer aufrecht auf dem TT Rad sitzt, braucht auch keines. Aber das ist in dem Fall auch nicht gemeint: Mir geht es nur darum, die "Großversprechen" der bunten Blätter, Videos und Web-Seiten vom Kopf auf die Füße zu stellen, wenn man so will.
 
Auf deren Homapge komme auf 1105 g (Gewicht VR 475 gr Gewicht HR 630 gr) ist natürlich immer noch ein bisschen mehr, aber die Schwelle ist dann wohl erreichbar mit 20mm Felgenbreite, Gut, ich hab hier im Forum gelernt das es noch Menschen gibt die auf schmale LR stehen ;)
schmal ist 19mm :) alles andere war mal ganz früher und ist schon lange nicht mehr aktuell (viele Jahre) ich selber fahre ja schon 19mm Maulweite mit 23mm Reifen fast 5 Jahre !
 
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