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Wintertraining, Rolle und Direktantrieb

germanSportjung

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5 April 2018
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Moin,

ich bin am überlegen, mir eine Rolle/Direktantrieb für diesen Winter zu holen.

Jetzt die Frage ans Forum, welche Vorteile/Nachteile bieten die System. Was könnt ihr empfehlen. Worauf muss man achten.

Ich suche ein Gerät welches mit Zwift kompatibel ist, nicht nach einer Wintereineheit ausgetauscht werden muss und nicht das ganze Wohnhaus unterhält.
 
Vorteile und Tipps kommen bestimmt noch sei einige. Daher fange ich mal mit den Nachteilen an: Meine Freundin als Sportphysio kann im Winter schon allein von den Patienten "gut leben", die sich den Rücken auf festen Trainern schrotten. Ist die Kombination aus "starr" mit häufig zu hoher Belastung bei zu geringer Kadenz. Das "Rad" kann sich unter Dir halt nicht bewegen, das nimmt jetzt alles der Körper auf, man verkrampft und neigt scheinbar zu Verletzungen.

Es wird sicherlich viele geben, die jetzt das Gegenteil schreiben, und wie lang und genial sie auf den Dingern trainieren. Aber viele andere "vertragen" es halt nicht..
 
Das höre ich jetzt zum ersten Mal und kann es kaum glaube. Müsste Indoor Training nicht sogar rückenfreundlicher sein, weil es keine Schläge durch Unebenheiten gibt?
 
danke für den Beitrag, abgesehen von den Sportphysiologischen Nachteilen/Vorteilen interessiert mich doch eher die Technik und wie gut man damit trainieren kann.

Ich habe den Wahoo Kickr Core gefunden und recht gutes darüber gelesen.

könnt ihr vielleicht von anderen guten Rollen berichten?
 
Das höre ich jetzt zum ersten Mal und kann es kaum glaube. Müsste Indoor Training nicht sogar rückenfreundlicher sein, weil es keine Schläge durch Unebenheiten gibt?

Ich glaube, es hat noch nie ein Rennradfahrer Rückenprobleme wegen "Schlägen durch Unebenheiten" bekommen. Mit Rückenproblemen meine ich ja auch nicht eine durchgeschlagene Bandscheibe (Snakebite? :rolleyes: ). Ursachen für Rückenprobleme sind i.d.R. falsche Haltung (zu gestreckt, zu tief, Sattel zu hoch, zu tief, etc., etc.), und/oder zu dicke Gänge, dadurch Überlastungen und Verspannungen, die sich in unterschiedlichsten Formen zeigen.
 
Das höre ich jetzt zum ersten Mal und kann es kaum glaube.
Ich höre es auch zum ersten mal aber glaube es sofort.

Die Straße zwingt einen zu ständiger innerer Agilität, selbst wenn die äußere Haltung fast gleich wirkt, die Statik wird ständig umgearbeitet, es ist eigentlich eher eine Dynamik. Auf dem Trainer rutscht man fest in die eine am wenigsten anstrengende Position hinein und irgendwann wird die zum Problem und wenn es so weit ist Ist man schon zu platt um dauerhaft etwas daran zu ändern.
 
Glaube ich ebenfalls sofort. Die ganze Haltung ist auf dem Rollentrainer recht einseitig. Selbst, wenn man die Griffhaltung am Lenker wechselt. Zwischen den Wechseln bewegt sich der Oberkörper kaum. Auf der Straße kommen Kurven, zu umfahrende Bodenunebenheiten, Ampeln, etc. und man bewegt sich viel mehr.

Ich halte es auf dem gleichen Rad und mit der gleichen Radhose auf dem Rollentrainer auch keine 2h aus bis mir der Hintern weh tut. Auf der Straße gehen auch >5h problemlos.

Zum Threadersteller: Lese dich zu den üblichen Verdächtigen ein und Entscheide dann nach Budget/Vorlieben. Tacx Flux/Neo. Kickr Core oder der große Kickr und der Elite wären die für mich interessanten und der Tacx Neo wohl der interessanteste. Wenn auch sehr teuer.
 
..die beste Anekdote zu dem Thema ist die eines Triathleten, der die „geforderten“ Wattzahlen seines „virtuellen, smarten Trainers“ im Sitzen nicht halten konnte, so dass er bis zu 2 Stunden dauerhaft im Wiegetritt gefahren ist. Auf einer festen Rolle.

Keinerlei Probleme hat man natürlich mit der Tacx Magnum, aber ist nicht jedermanns Budget.. :rolleyes:
 
nehm ich lieber sowas

s-l1600.jpg


auf vier Feder Füsse gestellt , fertig ist die Schaukel :bier:

5203357_kz.jpg



https://www.rrg.de/stahlfederschwingungsisolatoren.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorteile und Tipps kommen bestimmt noch sei einige. Daher fange ich mal mit den Nachteilen an: Meine Freundin als Sportphysio kann im Winter schon allein von den Patienten "gut leben", die sich den Rücken auf festen Trainern schrotten. Ist die Kombination aus "starr" mit häufig zu hoher Belastung bei zu geringer Kadenz. Das "Rad" kann sich unter Dir halt nicht bewegen, das nimmt jetzt alles der Körper auf, man verkrampft und neigt scheinbar zu Verletzungen.

Es wird sicherlich viele geben, die jetzt das Gegenteil schreiben, und wie lang und genial sie auf den Dingern trainieren. Aber viele andere "vertragen" es halt nicht..


gegen "unter dir nicht bewegen" und gegen "starr" könnte vielleicht sowas helfen:

...die sogenannten rocker plates. es gibt gute, nicht so gute und sehr gute lösungen in diesem bereich.
ich bin erst ohne gefahren und hatte auch nicht so das wohlgefühl auf dem trainer - es war zu statisch.
habe mir dann eine schaukelplatte gebaut - und jetzt fährt und (wiege-)tritt es sich schon klasse.
ohne reden, zu draussen fehlt natürlich noch etliches. für drinnen aber die realistischste lösung meiner meinung nach
 
..die beste Anekdote zu dem Thema ist die eines Triathleten, der die „geforderten“ Wattzahlen seines „virtuellen, smarten Trainers“ im Sitzen nicht halten konnte, so dass er bis zu 2 Stunden dauerhaft im Wiegetritt gefahren ist. Auf einer festen Rolle.

Leistungen im Sitzen nicht treten können, im Wiegetritt aber zwei Stunden schaffen. Genau :rolleyes:
 
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