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Wieviel trinkt Ihr bei dem Wetter?

hansch

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Moin!

Seit Tagen > 30°C. Wie sieht es dort bei euch mit der Flüssigkeit aus und wie rationiert Ihr? Ich persönlich fahre bei diesem Wetter sehr sehr gerne und mein limitierender Faktor ist eigentlich nur die Zeit. Deshalb immer um 90-100km. Dabei ist folgendes am Start: 2 x 600ml Flaschen und ein allmächtiger Camelbak mit 2l. ( :D ) Interessanterweise kassiere ich für meinen wirklich sehr kleinen und flachen Rucksack immer sehr ratlose Blicke, die ich sehr unterhaltsam finde. Ich nuckel' also lustig vor mich hin, besonders wenn ich dabei andere Fahrer versäge. Ist wohl die Höchststrafe. Nur frage mich: wie tanken denn die Idioten der Stylepolizei? 2 Liter mit und dann wird lustig in Wurstpelle eingekauft?

:)
 
Rucksack (auch Camelbak) auf dem Rennrad geht gar nicht. Höchstens bei Triathleten, dann ist das aber kein Rennradfahren.
Die "Idioten" von der Stylepolizei tanken unterwegs schon mal gar nicht.
Grundsätzlich: Wenn Du gut hydriert (also vor dem Start zuhause auch was trinken) an den Start gehst, dann kannst Du 1,5 - 2 h ohne Flüssigkeitsaufnahme locker ohne Leistungseinbuße durchhhalten. Das sind Erfahrungswerte, auch aus dem (Lauf-)Marathontraining. Einen 100er auf dem Rennrad auch bei 30° kommt man locker mit 2 750er Bidons aus. Kamelsäcke sind nur was für Anfänger oder Weicheier.
Der erfahrene RRler legt seine Trainingsstrecken nach der Witterung; manchmal entsprechend der Windrichtung (raus gegen den Wind, nach Hause mit dem Wind) oder entlang der bekannten Biergärten (2-3 Weizen oder Halbe sind noch lange keine Ausrede für eine schlappe Rückrunde).

Ne gummisacklose Jrooß - Thomas
 
Darauf hab ich gewartet! Perfekt... Zur Not geht es dann um Wasser betteln oder wie? Naja, wenn ich 100km mit durchschnittlich 2200 Hm fahre, will ich einen Camelbak und in Ruhe nuckeln.
 
Ich komme locker 100km mit zwei großen Trinkflaschen hin, auch bei 30°. Sehr viel längere Ausfahrten mache ich bei >30° eh nicht. Oder ich fahre morgens so früh los, dass ich höchstens zwei Std in der Hitze bin. Ausserdem passe ich meine Intensität der Temperatur an. Bei Hitze muss ich nicht ballern. Da fahr ich GA1.
 
Ich fahr meistens im Morgengrauen los, wenn es noch um die 15-20 Card hat.
Bei 80-90km mit um die 800hm liegt mein Verbrauch bei 2x750L Power Bar brühe

Mein Deuter Rucksack mit Trinkblase 2L kommt nur auf Mountainbike touren mit
 
Ich nehme gerade am Ramadan teil und nehme die erste Mahlzeit gegen 03:00 Uhr.

Betreibe haupsächlich Segelflugsport und es reizte mich als eher NichtRadsportler(54) 130 km Flachland bei 25 - 30 Grad ohne Wasser und Essen zu fahren.

Auswertung:
- Wird nicht wiederholt
- Bis 90 km keine nennenswerten Einschränkungen
- Danach Wasserquellen nur zum Mundspülen und erfrischen gesucht
- Auf den letzten 40 Gegenwindkilometern waren alle 10 km kurze Sitz oder Liegepausen nötig
- Geschafft, aber die Wartezeit bis zum Fastenbrechen um 21:30 Uhr war noch lang...
- Schnitt (pausen abgezogen) 22 km/h
- Waagendifferenz 02:45 Uhr - 18:00 Uhr 5 kg
 
Ich komme bei 70 - 100 km auf 2 Trinkflaschen, ca. 600 ml pro Flasche.

Ich habe immer ein paar Euros dabei, zur Not an die Tanke und nachfüllen.

Bei einem Konsum von 3-4 Liter täglich brauche ich eigenlich immer was dabei.
Ist ja auch nicht schlimm aufzufüllen. Es geht ja hier nicht um Kraftmeierei,
wenn ich das richtig sehe, oder?

Alkohol und Biergartenbesuche unter der Tour gehen für mich gar nicht.
 
Andre Agassi hat vor seinen großen Matches literweise Wasser gesoffen, damit er schon vorher seinen Wasserhaushalt aufgefüllt hatte und nicht während einem wichtigen Spiel Durst bekommen hat.
Ich merke das auch immer wieder, wenn ich vor dem fahren schon 2 Liter getrunken habe, brauche ich nicht wirklich viel und es geht mir auch besser unterwegs.
Wenn ich direkt mit Durst losfahre, ist es kein Vergnügen.
Was ich noch lernen muss, ist unterwegs zu nippeln, ich halte meist kurz an und ziehe mir eine Flasche nahezu auf Ex rein, was hin und wieder dann zu Bauchschmerzen führen kann, wenn man dann mit vollem Bauch direkt weiter brettert, ziemlich blöd, weiss ich selber...
 
Andre Agassi hat vor seinen großen Matches literweise Wasser gesoffen, damit er schon vorher seinen Wasserhaushalt aufgefüllt hatte und nicht während einem wichtigen Spiel Durst bekommen hat.
Ich merke das auch immer wieder, wenn ich vor dem fahren schon 2 Liter getrunken habe, brauche ich nicht wirklich viel und es geht mir auch besser unterwegs.
Wenn ich direkt mit Durst losfahre, ist es kein Vergnügen.
Was ich noch lernen muss, ist unterwegs zu nippeln, ich halte meist kurz an und ziehe mir eine Flasche nahezu auf Ex rein, was hin und wieder dann zu Bauchschmerzen führen kann, wenn man dann mit vollem Bauch direkt weiter brettert, ziemlich blöd, weiss ich selber...
Ich drück mir immer ne Halbe Flasche beim Fahren rein ;) weil ne ganze halt -> Bauchschmerzen gibt :p so dran rumnippen mach ich nur sehr selten.
 
Habe letztens mit einem Läufer gesprochen. Die sind laut ihm von der immer-schon-vor-dem-Durst-Vielsauferei mittlerweile komplett wieder runter und empfehlen, einfach immer dann zu trinken, wenn man Durst hat.

Ist wie mit vielen Dingen: Alle paar Jahre ist dann mal wieder das Gegenteil "richtig".

Ich hab heute meine Flasche unterwegs zweimal von netten Servicekräften in Biergärten mit eiskaltem Leitungswasser wieder aufgefüllt und nachgesalzen bekommen, also 2,25 l in 3h.
 
Ich nimm das Thema trinken während der Ausfahrt auch nicht mehr auf die leichte Schulter. Bin letztes Jahr auch bei über 34°C eine 160km Tour mit fast 2000Hm gefahren. Das mit "nur" zwei 750ml Flaschen Iso Getränk. Die zwei Pullen waren nach ca. 120km leer und dachte mir auch nichts weiter dabei. Ich hatte auch keinerlei Durstgefühl. Es waren ja nur noch 40 km bis nach Hause. 10 km vor meiner Haustür kam dann der plötzliche Einbruch! Irrsinnige Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, totaler Leistungseinbruch bis zu Wadenkrämpfen. Sowas kannte ich in dieser Art überhaupt nicht. Ich war froh als ich völlig erschöpft zu Hause angekommen bin.
Ich brauchte 2 Std. bis ich mich wieder erholte.
Hernach stellte sich heraus, daß eindeutig zu wenig Flüssigkeisaufnahme der Grund war.
Seitdem hab ich keine Probleme mehr mit dem Trinken während dem Rennradfahren. Die zwei 750ml Flaschen sind vor dem Start voll und es wird regelmäßig getrunken. Wenn diese leer sind, mach ich es genauso wie "st8vens", dann wird eben bei der nächsten Gelegenheit angehalten und "Nachgetankt".
Hatte bei Gaststätten oder Biergärten bisher immer positive Erfahrungen.
 
Wenn ich hier im niederländischen Grenzgebiet fahre, ergibt sich das Problem, daß die "Käsköppe" weder Ortsschilder noch Ausschilderung kennen.
Wenn man dann mitten in der Pampas steht, ist zumindest am Wochenende die Flüssigkeitsversorgung ein Problem.
Geschäfte haben dann schon geschlossen, Kioske und Tankstellen findet man nicht, wenn man ortsfremd ist.
Hab mir daher im letzten Jahr eine Halterung gebaut mit 2 weiteren Flaschenhaltern hinter dem Sattel.
Insgesamt dann 4 Flaschenhalter.
Da ich die O2-Flaschen mit 0,7l Inhalt verwende (die Plörre selbst kippe ich weg - ungenießbar), komme ich auf rund 3 Liter Flüssigkeit.
 
Ich konnte gestern Abend bei einem Blueskonzert meinen Jüngsten (fast 18 Jahre und Fussballer) zur ersten Fahradtour seines Lebens animieren, zusammen mit einem Klassenkameraden, bei rund 30°. Die beiden Jungs haben schnell gemerkt, dass wenn eine bestimme Geschwindigkeit anliegt, der Fahrtwind auch bei solch hohen Temperaturen richtig kühlt. Mein Sohn hatte 2x 750 ml Getränk dabei gehabt, der Schulfreund 1x 750 ml und ich 2x 900 ml. Da es die erste Tour meines Sohnes war, wurde auf dieser 77 km-Tour (ca 400 Hm) auch eine Rast in einer Gartenwirtschaft eingelegt. Jeder nahm noch 500 ml Getränk und einen vorzüglichen Salat mit warmen Putensfreifen zu sich (sättigend und trotzden leicht). Dem Schulfreund füllte ich ich noch etwas von meiner Radflasche nach. So hatte jeder rund 2 L getrunken, falls meine Rechung richtig ist, und allen hat es Spass gemacht, trotz der 30°. Und ich hoffe, dass es nicht die letzte Tour mit meinem Jüngsten war und wünsche mir, dass er "Blut geleckt" hat.

Gruß aus BaWü
LEEh
 
Ich fahre mit schwarzen Socken, habe Shimano-Pedale, aber eine Campa-Gruppe, fest installiertes Licht und Reflektoren in den Speichen (sind zwar nur gedrittelte Speichensticks, aber Reflektor ist Reflektor), kurz: Ich bin ein stylepolizeilicher Kapitalverbrecher.

Da macht eine 2l-Trinklblase den Kohl auch nicht mehr fett. Da ich sowieso immer mit Rucksack fahre (RR-Fahren heißt für mich in 98 von 100 Fällen zur Arbeit zu fahren oder von dort heim), packe ich gleich die Trinkblase mit rein. Außerdem fehlt mir eine zweite Aufnahme für einen Trinkflaschenhalter am Rahmen.

Getrunken wird vor der Fahrt, dann lässt es sich locker 2,5 Stunden durchbolzen.
 
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