AW: wie viele kilo kann man laden
N'abend Frank,
jupp in der Summe schon...
Die B2 war soweit auch in Ordnung. In Brandenburg bis Wittenberg eigentlich komplett sehr gut zu befahrender, weil bevorzugt glatt asphaltierter , straßenbegleitender Radweg, bis rund 30 km vor Leipzig auch okay, weil doch wie erhofft recht wenig Verkehr, wie auch danach im Thüringer Wald und Franken bis runter nach Bayreuth, auch wenn Radwege weitestgehend Fehlanzeige waren. Um Leipzig rum war es nervig. Viel Verkehr, mächtig Wind und eine lausige Ausschilderung direkt um Leipzig rum, weil dort die B2 zur Autostraße ausgebaut war und der gemeine Verkehrsplaner in Sachsen weder Sinn noch Herz für den pedalgetriebenen Verkehr zu haben scheint...
In Bayern und Baden-Württenberg konnte man vielfach ebenfalls längs der Bundestraße auf sagen wir mal angebunden Wirtschaftswegen vor sich hin gurken. Allerdings wurde man dann auch gerne mal in ein Dorf geführt und äh, wie jetzt, wo geht's lang, man sich dann selber zurechtfinden mußte, um wieder "auf Strecke" zu kommen. Da sehe ich noch Nachholbedarf bei der Ausschilderung besonders für den überörtlichen Verkehr. Vielfach hat man den Eindruck, als gingen die Verkehrsplaner davon aus, daß man mit dem Rad nur bis zum nächsten Dorf fährt, das Rad gewissermaßen nur für den Quellverkehr benutzt und nicht auch für mehr...
Zum breiten Lenker würde ich ein klares Jein antworten. Zumindest mit meiner Überhöhung, dem recht harten
Lenkerband in Verbindung mit dem geringen Durchmesser sowie der eingeschränkten Griffwechselmöglichkeiten würde ich bei der nächsten derartigen Tour doch zum Rennlenker greifen. Überspitzt formuliert ist das wie mit einer Vespa und einem richtigen Motorrad. Mit dem Roller kann man auch schon mal problemlos 'ne Stunde zum Baggersee gondeln, für mehrstündige Überlandfahrten ist sie aber nicht gemacht. So ähnlich emfpinde ich es mit diesem Lenker. Mehr als vier Stunden bedeuten echten Streß für die Hände auch mit gepolsterten Handschuhen... :eyes:
Ich finde das Getriebenabenkonzept auch sehr interessant, warum sonst hätte ich wohl dieses Experiment gewagt

, muß aber anmerken, daß eigentlich allen Naben bis auf die Speddhub die Standfestigkeit im Dauerbetrieb besonders im Kontext Berge und Gepäck abgehen soll. Man kann das schon machen, muß wohl aber eine verkürzte Lebensdauer in Kauf nehmen, die ich auch bei Normalbetrieb mit vom Herstellern angegeben rund 20.000 bis 30.000 km auf den ersten Blick für erstaunlich "kurz" halte. BridgestoneRS800 hat mir von einem ihm bekannten Radkurier in München erzählt, der einmal im Jahr das komplette Innenleben seiner ich glaube Nexus Nabe tauschen läßt, weil "durchgetreten". Okay, im Kurierdienst herrschen rauhe Sitten...
Ich bin gespannt, wie lange die Super7 durchhält. Zwei Reservenaben liegen jedenfalls schon im Fundus, falls das Innenleben revidiert werden muß... :dope:
nähkastige Grüße
Martin