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Wie viel bringen Aero-Laufräder?

Bei 30kmh wurden die Messungen für Schlauchreifen auf dem Conti Prüfstand durchgeführt (vermutlich deshalb nur 30kmh weil dann der Unterschied zu den Contis nicht so hoch war) hier wurden gemessen so 31 Watt bis über 45 Watt pro Reifen !!!! Die Rennrad hat auch einen Test gemacht, auch bei 30kmh für Draht/Faltreifen hier waren zwischen den Besten und Schlechtesten eine Differenz von über weit 50% !!!! Im Rollwiderstand bedeutet das über 50 Watt Differenz zwischen den Besten und den Schlechtesten bei 40kmh. Selbst bei Profis die 400 Watt leisten können ist das eine ganze Menge. Wenn zwei Profis gleich schnell fahren, der Eine braucht nur 350 Watt, der Andere 400 Watt, dann kannst ja ausrechnen wer schneller müde wird!
Was meinst du warum die Pro-Teams ganz bestimmt Reifen fahren und die teuer zukaufen? Weils nichts bringt? Ich lache mich tot! :p
 
pave bring den rollwiederstand nicht unbegründet. es ist in der tat nicht wenig, was da zusammenkommt.

hier mal ergebnisse aus tourtests mit kreutotter, sehr kompetent von mir verwertet:
systemgewicht:85kg
wenn ein man im unterlenker mit gp3000 reifen mit 40km/h unterwegs ist, dann gehen 62,1watt in die rollleistung. mit einem pro 2 race wäre er, bei der selben trettleistung mit 41,1 km/h unterwegs(die michelis brauchen bei selber v 38,9 Watt, die beiden reifen waren die marken der spitze und des schlusses, also dem entsprechen ein rel. großer unterschied, den man im test findet unter reifen mit sonst fast gleichen parametern).

bei 50km/h ausgands v liegt die mit den mechilin errechte v bei 51,4km/h(hier gerechnet mit einer extremen aeroposition, wie beim zeitfahren der profis)

jetzt ein laufradvergleich:
ksyrium ES gegen Hed 3

mit den H3 fährt man im unterlenker statt 40km/h, 40,7km/h (ES brauchen 34,2Watt, die H3 20,2Watt)

in aeroposition statt 50km/h , 51,3km/h (ES brauchen 66,4 , h3 brauchen 39,4Watt)

hier ist zu berüchsichtigen, das die heds noch einen über doppelt so hohen vorteil beim in der realität meißt vorkommendem seitenwind errechen. so werden diese bei seitenwind sogar noch schneller, die ES dagegen noch langsammer. vergleichswerte der wh-r560: (26,8Watt bei 40km/h. 52,2 watt bei 50km/h)

ich glaube damit ist viel gesagt. also gewichtet pave zurecht die reifen so stark, da sie wattmässig richtig was ausmachen, sogar in den bereichen in die ein normalsterblicher nie auf dauer kommt. und... wenn ihr euch mal die schnitte neben den zeiten der profis anschaut, werdet ihr sehen, wie viele plätze ein km/h mehr im schnitt macht.
.. und spezielle schmale zeitfahr-schlauchreifen rollen noch ne runde besser..

also nicht vergessen.. die profis sind übermenschen auf superhightechteilen, mit einer super ausgefeilten sitzposition, angenährt mit spezieller nahrung und bis ins kleinste detail vor dem rennen aufgewärmt und motiviert
 
Interessante Aufrechnungen, Dukesim & Pave. Leider werd ich wohl nie in den Genuss von einem Profi-LRS kommen... irgendwo fände ich dies für mich auch nicht angemessen, so´n Haufen Luxus für so´nen radelnden Schnarchhaufen wie mich.
Aber gute Reifen sind nicht aus der Welt. Wenn ich mich auch noch nicht entschieden habe zwischen guten Draht- und günstigen Schlauchreifen... Aber dies kann auch noch ´ne kleine Weile dauern, noch fallen meine GP3000 nicht von den Felgen.

@Pave
Pave schrieb:
bei den günstigen Versionen nur darauf achten, dass der vorgeschriebene Maximaldruck nicht überschritten wird. So zum testen kann man den CS 22 und den CS 33 Pro schon empfehlen. Pannenschutz ist gut. Die haben auch eine hohe Laufleistung und guten Grip.

Leider fehlt mir hier noch eine kleine Andeutung, wie solch günstige Schlauchreifen im Vergleich zu höherwertigen Drahtreifen (Pro2Race, Schwalbe Stelvio Evo Pack oder ähnliche) abschneiden. Läßt sich dazu eine Aussage treffen oder wäre dies mangels Testergebnisse reine Spekulation?
 
Da kann man Äpfel mit Birnen nicht vergleichen. So Vergleich Skoda mit BMW 535. ;) Wobei die S 22 ja bestimmte Vorteile haben wie die Notlaufeigenschaften ect.
 
Pave schrieb:
Da kann man Äpfel mit Birnen nicht vergleichen. So Vergleich Skoda mit BMW 535. ;) Wobei die S 22 ja bestimmte Vorteile haben wie die Notlaufeigenschaften ect.
Nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich. :p

Tufo CS22:
size 28"
width 21 mm
weight 335 g
pressure 8–9 bar (115–130 p.s.i.)
TPI count 60
rim size 28" 700 C E.T.R.T.O.
622×(13–15) mm

Schwalbe Stelvio Front & Rear
Reifentyp: Falt
Profil: HS 347
EPI 67
Groesse (Zoll) 700 x 23C
Gewicht (Gramm) 235 g
Druck (Bar) 6,0-10,0

Nach diesen Daten wird beim maximal zugelassenen Luftdruck mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Schwalbe-Kombi leichter rollen.

Hth,
E.:wq​
 
Toller Vergleich, ich sags ja Äpfel mit Birnen:

1. CS 22: Gewicht ist m i t Schlauch und m i t Felgenband

2. Schwalbe: Gewichte sind o h n e Schlauch und o h n e Felgenband

3. es gibt verschiedene Felgen da kannst den Schwabe überhaupt nicht mit dem Maximaldruck fahren, weil der Hersteller nur 7,5 bar oder 8,5 bar vorschreibt.

4. Preisunterschied: die Schwalbe kosten in der Regel mit Schlauch und mit Felgenband mindestens 80 - 100% mehr als der CS 22

:wink2:
 
Da ich ein überzeugter Tufo -Fahrer bin brauch ich Eure Hilfe:

Kann mir jemand sagen wo ich den CS 3 Lite herbekomme (günschtig, ben doch en Schwob) und ob es den denn auch in rot gibt ?? Schonmal Danke für die Hilfe

Grüßle

Chris
 
Drahtreifen, ja gibts in rot/gelb (Lauffläche rot, Seitenwand gelb) auch als Schlauchreifen dto. ich weiß wo du die ohne Versandkosten billisch zum Schwoabapreis kriegst. :D
 
Pave schrieb:
Drahtreifen, ja gibts in rot/gelb (Lauffläche rot, Seitenwand gelb) auch als Schlauchreifen dto. ich weiß wo du die ohne Versandkosten billisch zum Schwoabapreis kriegst. :D


Das ist schön, dass Du das weißt. Aber rot und gelb, das passt nun gar nicht an mein schönes rot weisses Rad. Merde.

Gibts denn auch einen leichteren als den C S3 lite als clincher ??

Grüßle

Chris
 
Pave schrieb:
Toller Vergleich, ich sags ja Äpfel mit Birnen:
Ich sag ja nicht, daß Du keine Ahnung hast, aber wenn Du schon kritisierst, dann schon sachlich richtig:
1. CS 22: Gewicht ist m i t Schlauch und m i t Felgenband
Thema verfehlt.
2. Schwalbe: Gewichte sind o h n e Schlauch und o h n e Felgenband
Thema verfehlt.
3. es gibt verschiedene Felgen da kannst den Schwabe überhaupt nicht mit dem Maximaldruck fahren, weil der Hersteller nur 7,5 bar oder 8,5 bar vorschreibt.
Belege? Beweis durch Behauptung zieht bei mir nicht.
4. Preisunterschied: die Schwalbe kosten in der Regel mit Schlauch und mit Felgenband mindestens 80 - 100% mehr als der CS 22
Thema verfehlt.

Es ging weder um Gewichte noch um den Preis, sondern einzig und allein um den Rollwiderstand.
Pave, das kannst Du besser! :p

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
Alle Carbonfelgen ohne Aluring haben 7,5 bar max. z. B. auch Corima, Mavic hat bei den RR Felgen max. 8,5 bar vorgeschrieben.

Clincher Reifen TUFO Elite Jet 20mm total 220g incl. Schlauch und Felgenband mit doppelten Pannenschutz, bis 15 bar zugelassen, kann man mit jedem Druck auch auf Carbonfelgen fahren, rollt sehr viel leichter als der Schwalbe, garantiert!! Da sparst bei Bergrennen über 200g gegenüber Schwalbe an den Laufrädern!!
 
@Sprintertier: das gelb sieht man doch (fast) nicht:

PIC00049.JPG
 
Ich weiß nicht, ob das auf diese Kiste, die noch mit mistigen Hutchinson Fusion auf dem Bild bestückt war, passt ??

P1000044.JPG


Grüßle

Chris
 
bofh schrieb:
Nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich. :p

Tufo CS22:
size 28"
width 21 mm
weight 335 g
pressure 8–9 bar (115–130 p.s.i.)
TPI count 60
rim size 28" 700 C E.T.R.T.O.
622×(13–15) mm

Schwalbe Stelvio Front & Rear
Reifentyp: Falt
Profil: HS 347
EPI 67
Groesse (Zoll) 700 x 23C
Gewicht (Gramm) 235 g
Druck (Bar) 6,0-10,0

Nach diesen Daten wird beim maximal zugelassenen Luftdruck mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Schwalbe-Kombi leichter rollen.

Hth,
E.:wq​

Da meine CXP33 bis 10 bar halten und ich die Schwälblis für zusammen 45 Eus bekommen kann, stellt sich mir noch die

FRAGE:

ist mit EPI bei Schwalbe das gleiche wie mit TPI bei Tufo gemeint? Ich kann kaum glauben, das Schwalbe die Karkasse eines (normalerweise) so teuren Reifens so grob strickt wie z.B. Tufo die des günstigeren CS22! Da gibt es von anderen Herstellern feinere Gewebe zum gleichen Preis. Oder ist EPI was anderes als TPI?

@bofh: Fährst Du zufällig die Schwalben? Kannst Du zu denen etwas poitives/negatives berichten?

Momentan tendiere ich noch zu Drahtreifen, da ich im Pannenfall den Schlauch schnell gewechselt bzw. auch schnell geflickt habe, sollte mein Schlauch schon vorher verbaut worden sein. Bei Schlauchreifen steh ich doch voll im Regen, wenn die im Eimer sind... (Auch, wenn ich damit ein bißchen ohne Luft fahren kann, ein echter Heimbringer wären sie in dem Fall sicher auch nicht)
 
ghostrider schrieb:
ist mit EPI bei Schwalbe das gleiche wie mit TPI bei Tufo gemeint? Ich kann kaum glauben, das Schwalbe die Karkasse eines (normalerweise) so teuren Reifens so grob strickt wie z.B. Tufo die des günstigeren CS22! Da gibt es von anderen Herstellern feinere Gewebe zum gleichen Preis. Oder ist EPI was anderes als TPI?
Nach http://www.schwalbe.de/ger/de/techn...rache=1&ID_Seite=13&tn_mainPoint=TechnikInfos ist das auch nicht eindeutig. Dazu kommt, daß einige Hersteller das Ganze unterschiedlich berechnen: Die einen schreiben die TPI-Zahl hin, die die Karkasse in einer Lage hat, andere sagen: Bei unserem Reifen ist die Karkasse ja 3x zwischen Schlauch und Straße, ergo haben wir nicht 60 tpi, sondern 180 tpi. Damit kann man die (vermutlichen) Rollwiderstände tendenziell basierend auf der TPI-Zahl nur innerhalb des Portfolios eines Herstellers erahnen.
@bofh: Fährst Du zufällig die Schwalben? Kannst Du zu denen etwas poitives/negatives berichten?
Noch nicht, aber ich liebäugele mit denen. Als Vergleich dazu habe ich noch ein Paar Vittoria Open Corsa Evo CX.
Momentan tendiere ich noch zu Drahtreifen, da ich im Pannenfall den Schlauch schnell gewechselt bzw. auch schnell geflickt habe, sollte mein Schlauch schon vorher verbaut worden sein. Bei Schlauchreifen steh ich doch voll im Regen, wenn die im Eimer sind... (Auch, wenn ich damit ein bißchen ohne Luft fahren kann, ein echter Heimbringer wären sie in dem Fall sicher auch nicht)
Schlauchreifenwechsel geht mit ein wenig Übung deutlich schneller als der Schlauchwechsel beim Drahtreifen. Dazu kommt, daß es eine Dichtflüssigkeit gibt, die kleine Löcher im Schlauch des Schlauchreifens abdichten kann (zB. "Pit Stop" von Vittoria). Allerdings muß man auch sagen, daß mittlerweile die Schlauchreifen Wettkampfmaterial sind und es aus meiner Sicht keinen Grund mehr gegen Drahtreifen im Training gibt.

Hth,
E.:wq​
 
Pave schrieb:
Bei 30kmh wurden die Messungen für Schlauchreifen auf dem Conti Prüfstand durchgeführt (vermutlich deshalb nur 30kmh weil dann der Unterschied zu den Contis nicht so hoch war) hier wurden gemessen so 31 Watt bis über 45 Watt pro Reifen !!!!

Auch wenn ich kein Freund der Tourtests bin, aber dort wurde zuletzt auf dem Contistand gemessen. Ergebnis: Systemgewicht 85kg: conti 3000 (30km/h) 46,6 Watt und der beste war der Deda mit entsprechenden 26,4. Weit weg von 80Watt!

Pave schrieb:
Die Rennrad hat auch einen Test gemacht, auch bei 30kmh für Draht/Faltreifen hier waren zwischen den Besten und Schlechtesten eine Differenz von über weit 50% !!!! Im Rollwiderstand bedeutet das über 50 Watt Differenz zwischen den Besten und den Schlechtesten bei 40kmh.

Aha, hab sie vor mir liegen. 30 km/h bester Vittoria mit einem imaginären Wert von 0,24 und schlechtester der Contio 4season mit 0,4 *was das auch für eine Einheit sein soll*.
So und jetzt beleg anhand dieser Daten deine Aussage " Im Rollwiderstand bedeutet das über 50 Watt Differenz zwischen den Besten und den Schlechtesten bei 40kmh" :p

@Dukesim
Keiner behauptete das Rollwiderstand nicht wichtig ist was bringt? Es drehte sich nur um den Fakt, dass wenn ich eh schon 45km/h fahre und dann ist ca. 90% der aufgebrachten Leistung, die zur Überwindung des Luftwiderstandes benötigt wird. Und darauf sind wir gekommen, weil der Threadersteller wissen wollte was nun Xentis-LR für ihn bringen, und sie bringen nicht halt eben nicht pauschal 6km/h wie manch einer das hier verkaufen will.
Und ich kann nur das Beispiel von oben wiederholen.

2.) Im Bereich von 1-3km/h (also 45-48km/h) bleiben die Rollwiderstände vernachlässigbar ggü. der Verlustleistung durch Luftwiderstand.
Ich nehm mal deine "falsche"Gerade:
So da bleiben für 2km/h Differenz genau 16/3 Watt also ca. 5,xx Watt. Na und was kostet mir der Leistungsunterschied zwischen 45 und 47 km/h, na, ca. 50Watt. Also 90% Luftwiderstand und deine (riesigen) 10% Rollreibung.
 
John Porno schrieb:
@ velofan: welchen Windvektor der Fahrt vermisst du bei dem Tour-Test?

Ok, das war vielleicht ein wenig missverständlich ausgedrückt. Was mich wirklich an dem Test stört, ist man hat keinen Überblick wie sie was ermitteln, insbesondere bei dem Seitenwind. Mann kann nicht einfach das Rad drehen, meintwegen so das es 40km/h entspricht, und dann mit 20 km/h aus 20° von vorne gegenpusten. Dieses entspricht in der Realität keinen Gegenwind, sondern eher Rückenwind.

Bsp.: Wir fahren 40 km/h und haben
-20 km/ Gegenwind direkt von vorne. So muss im Windkanal das Rad, dreht mit 40 km/h, frontal mit 60 km/h angepustet werden *was nicht alle Windkanäle leisten*.
-bei Wind 20km/h aus 20° von vorne, müssen wir das Rad aus ca. 13° mit immer noch mit 59 km/h anstömen lassen.
und so weiter...

Wenn die Tour es so machen würde, könnte sie die Daten veröffentlichen und sie würden (so weit das dieser Testaufbau überhaupt zulässt) die Realität abbilden. Dann könnte man auch mit den Wattwerten was anfangen...
 
die "tour" hat gemessen pro Reifen. 46,6 Watt bei 30kmh entspricht 140 Watt bei 45kmh für 2 Reifen die ein Rad ja hat, gegenüber DEDA 80 Watt bei 45kmh = Differenz 60 Watt. Aber was sind schon 60 Watt? Nichts! :dope: Bau dir mal einen Dynamo dran mit 20 Watt, dann weißt du was 20 Watt sind!
 
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