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Wie habt ihr eurer Training aufgebaut?

Cathy

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Hallo,
mich würde mal interessieren, wie ihr ins Rennradtraining eingestiegen seit? Falls ihr euch daran noch erinnern könnt *grins* Welche Distanzen habt ihr zu Anfang zurückgelegt, wie oft seit ihr gefahren und in welcher Zeit habt ihr eurer Training gesteigert?
würde sehr gern von euren Trainingsplänen profitieren und mir aufgrund eurer Erfahrungen meinen eigenen aufbauen.
Macht ihr eigentlich auch noch anderen Sport ausser Rad fahren???
Viele Fragen und ich würde mich mal wieder über eure Antworten freuen.
Einen lieben Gruß in die Runde. Cathy
 
bin Quereinsteiger: ich komme vom MTB

Steigerung der Intensität:
erst Erhöhung des Umfangs,
dann Erhöhung der Intensität


früher habe ich schon Tischtennis und Fußball gespielt.

Heute mache ich neben dem Radsport im Winter noch ein bisserl Krafttraining.
Vom Laufen kriege ich oft Probleme mit der Achillessehne, darum bin ich nur auf dem Rad aktiv.
 
Habe mit dem Mountainbike vor ein paar Jahren angefangen sämtliche Waldwege bei mir in der Gegend abzufahren, weil ich gemerkt habe das ohne Sport etwas fehlt. Habe bis dahin 13 Jahre Fußball von der f-Jugend an gespielt. Aber die Sonntage nutze ich mittlerweile lieber so wie ich will...
Jedenfalls ist mein Größtes Hobby das Sportschießen. Das betreibe ich sehr Ambitioniert oder wie man das nennt. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen(im wahrsten sinne des Wortes) , gehört wie beim Rennradfahren nicht nur vernünftiges Material. Ruhepuls heißt da ein Zauberwort. Je niedriger der ist, desto ruhiger kann man das Gewehr halten und desto stressresistenter ist man im Wettkampf, wenn es drauf ankommt.
Aus diesem grund bin ich zum Radfahren gekommen und es macht mir immer mehr spaß. Drum habe ich mir noch ein Rennrad gegönnt. Da habe ich so mit 30-50 Km angefangen und nach ein paar Wochen noch etwas gesteigert. Letztendlich ist es auch eine Zeitfrage und langsam wird es abends eng mit ausfahren. Dann werde ich wohl auf Schuster´s Rappen eine Ortsrunde drehen müssen.
Auf alle fälle arbeite ich nicht nach einem Trainingsplan, sondern so wie ich Lust und Zeit habe, aber doch möglichst dreimal die Woche MTB oder RR.
 
Am Anfang nach Gefühl fahren. Dann langsam mit Zielsetzung pro Tag und pro Woche. Dann mit genauer Planung pulsbezogen. Wichtig ist bei jedem Training ein Ziel, egal ob Wettkampf oder Just4Fun. Also ein gewisser Anreiz.

MfG

Trtschka
 
Was Trschtka hier schreibt, find ich enorm wichtig. Gerade als Anfänger sich nach genauen Trainingsplänen zu richten, fand ich persönlich total kontraproduktiv. Mir hat man den Planer der Tour unter die Nase gehalten und ich hab ihn nach 2 Wochen in die Tonne gehauen.

Die Frage ist auch, wie trainiert du schon bist.
Also bei mir war das so, vielleicht gibt es dir ja eine Idee:
Das ganze im Zeitraum von ca. 1;6 Jahren, ein Winter

ca. 2x die Woche 30 km aber bitte nur bei schönem Wetter, kein Wind, kein Regen
am Wochenende stolze 50-65 km und danach nur noch halbtot auf der Couch gelegen.
Puls immer am Anschlag.

Danach mal ein paar Gedanken gemacht und mehr drauf geachtet:
ca. 2x die Woche 30, später 40 heute 54 km schön piano (Puls GA1, GA2)
am Wochenende bißchen flotter, langsam von 65 auf heute 100-120 km gesteigert (Puls hoch)
zunehmend konsequenter und Wetter unabhängiger

in dem einen Winter auch auf die Rolle, anfangs gerade mal 10 Minuten durchgehalten, später 40 Minuten

Heute würde ich es etwas anders machen, die hohen Belastungen am Anfang waren grundfalsch. Also schön auf den Körper achten, er wird dir zeigen, was du ihm zumuten kannst.
Ruhig mal den Tacho in die Tasche und nur auf die Pulsuhr gucken.

Hoffe, das gibt dir eine kleine idee!
 
Anfangs sollte klar der Spaß im Vordergrund stehen. Übermotivation und nach einer euphorischen Anfangsphase den Bock in die Ecke schmeissen ist kontraproduktiv.

Gruß
Giro
 
Ganz lieben Dank für ihre Antworten. Ich kann da gut was mit anfangen und besonders habe ich jetzt das Gefühl, mich nicht so unter Druck setzen zu müssen - du musst aber ganz schnell, viel mehr und viel schneller - sondern es langsam angehen zu lassen und auf meinen Körper zu hören. Was nicht immer eine leichte Übung ist.
Schönen Abend euch. Cathy
 
just 4 fun ... so mach ich das zurzeit ja auch nur, obwohl hoffentlich mal bald (hat noch zeit---> FRÜHJAHR) nen plan her soll ... hab RR erst seit anfang september und hab jetz ca 700 km herunter gefahren , einfach nur so an lust und laune ... ohne ein ziel zu haben ausser zu fahren und hoffen das, das wetter noch lange sehr lange schön bleibt *Fg , ansosnten muss ich mich schnell umgewöhnen das es auch schlechtes wetter gibt ... !!!
 
Hi
habe auch erst vor drei Monaten angefangen und mache eigentlich nur Grundlagentraining.
Hab mit 25 km angefangen und das allmählich weiter ausgedehnt bis auf jetzt 60km jeden zweiten Tag, sofern nix dazwischenkommt.
Manchmal muß ich mich bremsen, damit ich nicht zu viel Gas gebe. Hatte am Anfang auch Probleme mit dem Sattel und den Knien, was sich aber durch richtige Materialwahl und Eingewöhnung jetzt erledigt hat.
Letztens hatte ich Krämpfe in der Wade und konnte kaum noch heimfahren nach 50 km, seitdem nehm ich zusätzliche Magnesiumkapseln, scheint geholfen zu haben.

Ich habe vor, den Winter über durchzufahren und dann im Frühjahr mehr im hügeligen Gelände zu fahren, die Grundlage fahr ich im Ebenen.
 
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