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Wettkampf abgebrochen=Schande?

  • Ersteller Ersteller Devilspuke
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AW: Wettkampf abgebrochen=Schande?

ist halt immer eine schwierige entscheidung. im nachhinein bin ich froh, dass ich nur einmal einer geplanten op zustimmen mußte. die anderen waren alles not-op`s.
wovor ich angst habe ist, dass irgendwann eine entzündung im unmittelbareren bereichs des schließmuskels festgestellt wird und ich nach der op mit einem beutel an der seite aufwache und der operateur sagt, dass dies kein vorrübergehender ausgang ist.

na lassen wir das thema, solange ich mit meinem dicken hintern noch auf dem rennrad sitzen kann ist alles im grünen bereich :D

mfg
frank
Ich bin dem Chirugen vor 7 Jahren kurz vor der Messerschärfung entwischt:aetsch:Ich hatte einen Darmverschluss. Kurz vor der OP hatte ich meinen Darm gedroht, das er sich freiwillig öffnen möge, ansonsten wird er gekillt. Er hat mich verstanden, und ich konnte auf's Töpfchen:D Was war ich froh damals:o
Eine, Frage noch. Nah am Schließmuskel ist ja eigentlich Enddarm, der ja vom Dickdarm abgeht. Hast Du da auch schon Probleme? Bisher ist bei mir nur der Dünne betroffen. Die Antwort wüßte ich gerne noch, und dann hören wir wirklih auf mit diesen Thema ja?
 
AW: Wettkampf abgebrochen=Schande?

Ich dachte ich hab Probleme mit meinem Rücken.
Aber das is echt übel.
Cool zu hören das ihr trotzdem fahrt. Respect
 
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Abgebrochen noch keinen, aber unterbrochen hab´ich die Cyclassics im letzten Jahr. Meine Familie stand in Wedel und dann gab´s erstmal Pflaumenkuchen und eine schöne Tasse Bohnenkaffee:love:
Soviel Zeit musste sein!

Naja, beim Handball, da wurde ich schon das ein und andere mal aus der Halle zum duschen geschickt. Zwangsabbruch wg. "Roter Karte":o
 
AW: Wettkampf abgebrochen=Schande?

So da ich seit 3 Tagen beim Laufen keine Rückeprobleme habe werde ich jetzt am Wochenende doch starten. Eigentlich hatte ich mir eine Zielzeit gesetzt aber momentan bin ich schon froh wenn ich finishen kann.
Werd zwar langsam laufen müssen aber ankommen ist ankommen:D

Und wenns nicht geht schleich ich mich unterwegs klammheimlich raus:cool:
 
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Abbrechen wegen Sturz oder Platten: nein.
Fuhr auch mit (natürlich wiederherausgezogenem) Kettenblatt im Schienbein / Platzwunden weiter und weiter mit einem Platten bis der Materialwagen kommt oder bis zur Materialwechselstelle. Zur Not bin ich auch nur mit dem Vorderrad weitergerannt...

Abbrechen wegen schlechten Wetter (auch Sommerregen nach langer Trockenheit = glatt): ja, Physik lässt sich nicht überlisten.
 
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einmal aufgeben = immer wieder aufgeben.

Ich würde nur aufgeben, wenn es zu gefährlich für mich ist oder nichts mehr geht.
Sonst legt man sich irgendwann bei einem Aufstieg an den Straßenrand und telefoniert nach Mami, weil die Steigung so weh tut. Es verankert sich einfach im Kopf, das man noch eine andere Möglichkeit hat, als zu Ende zu fahren. Da ist das eigentliche Problem.
 
AW: Wettkampf abgebrochen=Schande?

einmal aufgeben = immer wieder aufgeben.

Ich würde nur aufgeben, wenn es zu gefährlich für mich ist oder nichts mehr geht.
Sonst legt man sich irgendwann bei einem Aufstieg an den Straßenrand und telefoniert nach Mami, weil die Steigung so weh tut. Es verankert sich einfach im Kopf, das man noch eine andere Möglichkeit hat, als zu Ende zu fahren. Da ist das eigentliche Problem.

Ich sehe das ähnlich. Habe dieses Jahr im März 1x aufgegeben und ärgere mich immer noch. Aufgeben gilt nicht!

Nicht an den Start gehen, wenn das Bauchgefühl einem dazu rät habe ich vor ein paar Wochen das erste Mal ausprobiert und es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.

Meistens ist das Gefühl im Ziel bei einem Rennen, wo man RICHTIG leiden mußte noch viel besser als bei einem "normalen" Rennen. Freu mich schon auf Sonntag 13.30 Uhr die schwarz-weiß-karierte Flagge :D
 
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Schmerz ist Temporär - jetzt oder für paar Stunden / Tage

Aufgabe bleibt ewig...

Gruss
 
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Einmal - vor drei Jahren - hab ich aufgegeben, aber das Scheißgefühl deswegen hält eigentlich bis heute. Gewonnen hätte ich zwar eh nicht, aber seitdem ist das keine wirkliche Option mehr...Als Schande würde ich das allerdings nicht sehen.
 
AW: Wettkampf abgebrochen=Schande?

Wer aus einem sinnlos gewordenen Wettkampf nicht aussteigen kann (oder will) wird wohl nie einen gewinnen. Diese Durchhalteparolen sind einfach nur Unsinn.
Wenn ich heute im Rennen aussteige weil die Beine schlecht sind, kann ich morgen trotzdem schon wieder gewinnen.
Wenn ich was kann, und wenn ich weiß das ich was kann.

In eigener Sache

Meine erste Aufgabe in meinem ersten Rennen hat dazu geführt dass ich mit dem Rauchen aufgehört habe. So viel zu dem Märchen man bekommt das nicht mehr aus dem Kopf.
 
AW: Wettkampf abgebrochen=Schande?

Meine erste Aufgabe in meinem ersten Rennen hat dazu geführt dass ich mit dem Rauchen aufgehört habe. So viel zu dem Märchen man bekommt das nicht mehr aus dem Kopf.

Glückwunsch zum Nichtrauchertum!
Aber das "Was-wäre-wenn-nicht-das-und-das-gewesen-wäre" geistert einem (mir) schon eine ganze Weile noch im Kopf umher...
Mit platten Reifen, 53-14 unverrückbar, üblen Schmerzen, gebrochenem Rahmen, Asthmaanfällen oder ähnlichem weiter zu fahren ist natürlich völlig idiotisch...
Wie schon gesagt: Aufgeben = KEINE Schande!
(Höchstens ärgerlich)
 
AW: Wettkampf abgebrochen=Schande?

Aber das "Was-wäre-wenn-nicht-das-und-das-gewesen-wäre" geistert einem (mir) schon eine ganze Weile noch im Kopf umher...

Kurze Analyse warum wieso, danach konzentriert man sich sofort auf die nächsten Schritte für den nächsten anstehenden Wettkampf ..."da mache ich es besser", "da bin ich besser vorbereitet". Ruck zuck ist die Sache raus aus dem Denken.

Am Start denkt man ja auch nicht "Oh mann, sehen die alle fit aus. Wenn das mal gut geht?" Dann hast du schon verloren, egal wie gut du in Form bist.
"Die sind alle gut trainiert. Ich aber auch! Mal sehen was geht. Ich gebe jedenfalls alles was ich habe" ist die richtige Einstellung. Da ist kein Platz für "...letzten Sonntag bin ich ausgestiegen..." Gedanken. Basta.
 
AW: Wettkampf abgebrochen=Schande?

Kurze Analyse warum wieso, danach konzentriert man sich sofort auf die nächsten Schritte für den nächsten anstehenden Wettkampf ..."da mache ich es besser", "da bin ich besser vorbereitet". Ruck zuck ist die Sache raus aus dem Denken.

Am Start denkt man ja auch nicht "Oh mann, sehen die alle fit aus. Wenn das mal gut geht?" Dann hast du schon verloren, egal wie gut du in Form bist.
"Die sind alle gut trainiert. Ich aber auch! Mal sehen was geht. Ich gebe jedenfalls alles was ich habe" ist die richtige Einstellung. Da ist kein Platz für "...letzten Sonntag bin ich ausgestiegen..." Gedanken. Basta.

Recht haste! Seh ich mittlerweile genauso...:daumen:
 
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Wer aus einem sinnlos gewordenen Wettkampf nicht aussteigen kann (oder will) wird wohl nie einen gewinnen. Diese Durchhalteparolen sind einfach nur Unsinn.
Wenn ich heute im Rennen aussteige weil die Beine schlecht sind, kann ich morgen trotzdem schon wieder gewinnen.
Wenn ich was kann, und wenn ich weiß das ich was kann.

In eigener Sache

Meine erste Aufgabe in meinem ersten Rennen hat dazu geführt dass ich mit dem Rauchen aufgehört habe. So viel zu dem Märchen man bekommt das nicht mehr aus dem Kopf.


:daumen::daumen::daumen:
 
AW: Wettkampf abgebrochen=Schande?

Wer aus einem sinnlos gewordenen Wettkampf nicht aussteigen kann (oder will) wird wohl nie einen gewinnen. Diese Durchhalteparolen sind einfach nur Unsinn.
Wenn ich heute im Rennen aussteige weil die Beine schlecht sind, kann ich morgen trotzdem schon wieder gewinnen.
Wenn ich was kann, und wenn ich weiß das ich was kann.

Naja, bei mir kommt ab einem gewissen Punkt so ein Gefühl von Wut, "jetzt erst Recht!" und "zeig ihnen, daß sie dich nicht brechen können!"... und da mach ich dann doch weiter bis zum bitteren Ende. Das läuft dann unter "Triumph des Willens".
Meine Einstellung hat aber wohl auch viel damit zutun, daß mir viele vorhalten, daß ich dies und das eh nicht schaffen würde. Ich sollte es nichtmal versuchen. ...
Bevor ich diesen Typen Recht gebe, setze ich Himmel und Hölle in Bewegung. Da fahr ich dann auf'm Rad, bis mir schwarz wird vor Augen und ich umkippe (hatte ich scho zweimal, da haben die Leute um mich rum dann doch Angst bekommen aber egal)... und sollte das Rad defekt sein, wird es geschultert. Wer sagt denn, daß man auf dem Rad fahrend ins Ziel kommen muß?

--> Hauptsache so manche Typen (meistens die aus der eigenen Mannschaft, die mir vorher erzählen wie unfähig ich wäre) sehen mal wo der Hammer hängt. :D

Mal gucken wann ich wieder die Zillertaler Höhenstraße hochmarschieren muß, weil Fahren nicht mehr geht. ;)


Nachtrag: Da fällt mir gerade ein, von PUR gab es doch mal den Titel "Ganz egal". :)
 
AW: Wettkampf abgebrochen=Schande?

Naja, bei mir kommt ab einem gewissen Punkt so ein Gefühl von Wut, "jetzt erst Recht!" und "zeig ihnen, daß sie dich nicht brechen können!"... und da mach ich dann doch weiter bis zum bitteren Ende. Das läuft dann unter "Triumph des Willens".

Wers braucht.:D

Ich bin zugegebenermaßen bei meinem ersten großen Marathon auch die letzten 10 Km auf der HR Felge und ohne HR Bremse (Felge war schon zu breit) ins Ziel gehumpelt. Zwischendurch noch das zerborstene Schaltwerk wieder zusammen geflickt. Sieht klasse aus, wenn die Schaltröllchen hinter einem den Berg in verschiedene Richtungen runter rollen:D. Aussteigen hätte mir aber nicht wirklich geholfen, man muss ja trotzdem zurück zum Ziel. Der Fluch der Langstrecke.
 
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