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Wer kennt schon strava?

Ich schrieb es ja neulich schon: So lange jeder User beliebig und ohne Vorgaben Segmente kreieren kann, ist kaum zu verhindern, dass da viel Unfug raus kommt. Ich finde die kurzen Segmente unter 1 km, die man haufenweise findet, generell überflüssig. Das hat mit der Idee des Königs bzw. die Königin des Berges wirklich nichts mehr zu tun. Da kreiert dann jemand an einer Stelle, wo keiner, der noch bei Verstand ist, schnell fährt, knallt 100 Meter volles Rohr und holt sich die Krone. Da kann ich auch Nachts in ein Parkhaus einbrechen, mich da die Auffahrt runterkullern lassen und mir ziemlich sicher sein, dass die Krone für immer mein ist.

Ich habe neulich ein Segment gemeldet: 87 Meter abbiegen auf einer großen Ampelkreuzung .... Passiert ist bisher nichts. Dafür habe ich gesehen, dass ein Segment, wo es komplett geradeaus auf einer vorfahrtberechtigten Straße geht, als gefährlich markiert wurde.

Als störend empfinde ich auch, dass sich an beliebten Strecken etliche Segmente überlagern, so dass es fast unmöglich ist, durchzusteigen, wann welches Segment anfängt und aufhört.

Bleibt wohl nur, das Ganze nicht zu ernst zu nehmen.
 
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Ich finde die kurzen Segmente unter 1 km, die man haufenweise findet, generell überflüssig. Das hat mit der Idee des Königs bzw. die Königin des Berges wirklich nichts mehr zu tun. Da kreiert dann jemand an einer Stelle, wo keiner, der noch bei Verstand ist, schnell fährt, knallt 100 Meter volles Rohr und holt sich die Krone. Da kann ich auch Nachts in ein Parkhaus einbrechen, mich da die Auffahrt runterkullern lassen und mir ziemlich sicher sein, dass die Krone für immer mein ist.

Ich habe neulich ein Segment gemeldet: 87 Meter abbiegen auf einer großen Ampelkreuzung .... Passiert ist bisher nichts.

Die Bezeichnung "King Of Mountain" ist eh unglücklich. Es gibt ja genug Gegenden, wo es keine Berge gibt. Trotzdem gibt es genug lange "Zeitfahrsegmente", die durchaus ihre Berechtigung haben. Allerdings hängen die Trauben dann bald so hoch, dass man nur noch bei Rückenwind eine Chance hat.

Meine 2 - 3 Meldungen wurden zeitnah bearbeitet, da kann ich nicht meckern.

Wenn man sein Revier gut genug kennt, kann man bei ganz frischen Segmenten und dem Datum ahnen, wer die gesetzt hat.
 
Ich will auch nichts gegen lange Flachstrecken gesagt haben. Unglückliche Terminologie, oder man differenziert nach Kronen-Kategorien: King of Mountain, Emperor of Flat und vielleicht auch Lord of Sprint.

Hallo Strava! Ihr könnt mich für einen Tagessatz von 2000 Euro oder 20 Krönchen als Berater mieten.

Wenn man sein Revier gut genug kennt, kann man bei ganz frischen Segmenten und dem Datum ahnen, wer die gesetzt hat.

Kronenträger bekloppter Segmente stehen bei mir sowieso unter Generalverdacht :D. Aber was nützt das Wissen, wer das Segment kreiert hat? Grüßt man den dann nicht mehr?
 
Hier bei mir hat Nicki Terpstra die Aufzeichnung in einem Rennen laufen lassen. Erstaunlicherweise ist er gar nicht in allen Segmenten auf der Strecke vorn. Offenbar war Mr.H hier auch unterwegs :)
 
Als störend empfinde ich auch, dass sich an beliebten Strecken etliche Segmente überlagern, so dass es fast unmöglich ist, durchzusteigen, wann welches Segment anfängt und aufhört.
Ich nehme an, dass die Doppelungen hauptsächlich durch GPS-Ungenauigkeiten entstehen: jemand bekommt bei ungünstigem Satellitenstand einen Echo-Messfehler, der Track wird trotz einer gewissen Fehlertoleranz nicht auf eins der bestehenden Segmente gematcht und der Benutzer wundert sich, dass gerade an dieser Stelle noch gar kein Segment existiert. Der unwissende Benutzer legt dann ein neues Segment basierend auf “seinem“ Messfehler an und viele zukünftige Tracks mit einem ähnlichen, aber weniger stark ausgeprägten Fehler passen dann zu beiden Varianten.

Um diesem Szenario vorzubeugen zeigt Strava im Web inzwischen immerhin auch knapp verfehlte Segmente an, die Entwickler haben das Problem also im Auge.
 
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Allerdings hängen die Trauben dann bald so hoch, dass man nur noch bei Rückenwind eine Chance hat.
Schlimmer noch: wenn man selbst so einen richtig schäbigen Sturmritt hingelegt hat kann man dort nachher nicht mal mehr anständig gegen sich selber antreten.. dafür nimmt einem an windigen Tagen das Wissen um Windrichtung und Ausrichtung der Segmente aber die Beantwortung der leidigen Frage “wohin heute?“ ab ;)

Richtig gut fände ich es ja, wenn Strava neben den Google-Karten auch eine globale Wetterdatenbank lizenzieren würde, dann könnten sie in den highscore-Listen neben Zeit und Datum auch noch die grobe Windsituation anzeigen.
 
Hier bei mir hat Nicki Terpstra die Aufzeichnung in einem Rennen laufen lassen. Erstaunlicherweise ist er gar nicht in allen Segmenten auf der Strecke vorn. Offenbar war Mr.H hier auch unterwegs :)

Zeichnen die SRM Powermeter eigentlich auch GPS auf? Ich folge Ian Boswell auf Strava und der scheint seine Rennen per Garmin 510 zu tracken...sehr interessant sich seine Daten der Bayernrundfahrt oder Tour of California anzusehen
 
Keine Ahnung von Profis. Mir war der nur aufgefallen, weil ich ihn erst für einen Betrüger hielt ... . :D
 
Zeichnen die SRM Powermeter eigentlich auch GPS auf? Ich folge Ian Boswell auf Strava und der scheint seine Rennen per Garmin 510 zu tracken...sehr interessant sich seine Daten der Bayernrundfahrt oder Tour of California anzusehen

Jupp, die Garmin können das!
Den neuen Sigma Rox 10 kannst du auch mit Strava verwenden (allerdings hat der ja kein SRM).
Da gibts auch etliche ABC-Amateure die im Rennen Strava mitlaufen lassen. Bei uns in der Gegend findest du eigentlich JEDES Rennen als Segment (egal ob Kriterium oder Rundstreckenrennen).
 
Ich nehme an, dass die Doppelungen hauptsächlich durch GPS-Ungenauigkeiten entstehen: jemand bekommt bei ungünstigem Satellitenstand einen Echo-Messfehler, der Track wird trotz einer gewissen Fehlertoleranz nicht auf eins der bestehenden Segmente gematcht und der Benutzer wundert sich, dass gerade an dieser Stelle noch gar kein Segment existiert. Der unwissende Benutzer legt dann ein neues Segment basierend auf “seinem“ Messfehler an und viele zukünftige Tracks mit einem ähnlichen, aber weniger stark ausgeprägten Fehler passen dann zu beiden Varianten.

Um diesem Szenario vorzubeugen zeigt Strava im Web inzwischen immerhin auch knapp verfehlte Segmente an, die Entwickler haben das Problem also im Auge.

Also durch GPS Fehler sollten die eigentlich nicht kommen, denn wenn man ein neues Segment anlegen möchte, prüft Strava erst ob es schon ähnliche Segmente gibt.
Ich denke, dass Doppelungen dadurch enstehen, dass andere Routen gefahren werden. Das ist bei mir an fast jedem Berg so, dass es für jeden möglichen Weg einen Berg hochzukommen ein Segment gibt. Habe selbst auch schon Segmente angelegt, die früher aufhören als bestehende Segmente, da ich an einer Kreuzung abbiegen muss und eben nicht jedesmal die 100m weiterfahren möchte um ein Segment an dem Berg zu treffen.

Die vergleiche auf Strava mit anderen Fahrer ziehe ich aber nicht. Hab mich am Anfang z.B. öfters dazu verleiten lassen das ein/ausfahren nicht mit hochzuladen damit der Schnitt etwas höher ist. Strava ist für mich einfach eine Plattform auf der ich ganz interessante Daten zum eigenen Training sehen kann. An Segmenten interessiert mich auch mehr meine eigene Zeit und das ich diese ab und zu verbessern kann als der Vergleich mit anderen.
Wenn man noch VeloViewer dazu nimmt kann man noch mehr Daten auswerten, denn dann kann man z.B. alle eigenen Zeiten von einem Segment sehen und eben nicht nur die Bestzeit. Gerade wenn man dann irgendwann mal einige Jahre dort Daten gesammelt hat wäre es ganz interessant zu sehen das man in Jahr X im Schnitt 2 km/h schneller den Hausberg hochgekommen ist als in Jahr Y.
 
Ich habe mal eine Frage zu Strava.
Kann man unglaubwürdige Ergebnisse melden?

Ja, kann man. Auf das Segment gehen > Rangliste > auf den betreffenden user > Aktionen (rechts) > melden.

Aber Vorsicht, es gibt Leute, die können richtig reinlatschen. Ich würd´ nur melden, wenn es wirklich absolut ausgeschlossen ist, dass es mit menschlichen Mitteln möglich ist. (Bsp. 60km/h auf ´ner Flachstrecke ist u. U. möglich. An einer 10%-Steigung wohl nicht.)
 
Ich glaub dann wird es schwierig das durch zubekommen.
Abnehmen tue ich es Ihm trotzdem nicht :S.

Ist halt schade, weil es meine Lieblingschallenge war und ich mir den Arsch abgefreut habe, als ich dort zweiter geworden bin. Allerdings wirklich mit absoluter HFmax :D.
und jetzt kommt einer und setzt den Schnitt einfach mal fast 10 km/h höher (Insgesamt auf 112 km nen 42er Schnitt)

Danke für die Antwort
 
Wegen melden: Schau dir doch mal die Tour von dem Kerl an, in der er die Bestzeit aufgestellt hat. Wenn das nach Rad aussieht, alles i.O., wenn das nach Roller aussieht, würde ich da schon mal reinfunken :P
 
Also ich glaube eine richtige Maschine schafft das vlt (Zeitfahrer?).

Meine Challenge ist er mit 52,7km/h gefahren und ich mit meinem 195er Puls 42,6km/h :D
Bin allerdings auch nicht der typsche Rennradler.
Der Beste hatte bis dato 44,x km/h

Insgesamt hatte er einen 42er Schnitt auf 112km.
Das fänd ich schon bemerkenswert!

Naja. Letztendlich kann es mir ja auch egal sein, aber man ist schon ein wenig enttäuscht, wenn man soetwas sieht....
 
42km/h auf 112km? Wo war das?

Jetzt hast du mein Interesse geweckt. Schick doch mal den Link von dem Segment :)

Wenn ich nach den Fakten gehen müsste, die du hier schreibst und normale Strecken-, Verkehr- und Windverhältnisse vorraussetze war da definitiv ein 50er Roller involviert :P

http://www.strava.com/activities/150080044
 
42km/h auf 112km? Wo war das?

Jetzt hast du mein Interesse geweckt. Schick doch mal den Link von dem Segment :)

Wenn ich nach den Fakten gehen müsste, die du hier schreibst und normale Strecken-, Verkehr- und Windverhältnisse vorraussetze war da definitiv ein 50er Roller involviert :p

http://www.strava.com/activities/150080044

Niki Terpstra! Das sagt ja wohl alles. Der hat Motor-Training hinterm Roller/Scooter gemacht. Da würde ich mal sagen, dass das nicht mal eine besonders harte Trainingseinheit war. Schade, dass keine Watt-Werte dafür gespeichert sind, aber vielleicht schätzungsweise um die 250 - 300Watt permanent (und somit locker zu schaffen). Ob das allerdings Strava-konform ist, keine Ahnung. Die Aktivität wurde ja schon gemeldet. Dann wird man ja sehen, wie Strava sich da verhält.

Jeder könnte unabsichtlich in die gleiche Verlegenheit kommen. Wer könnte sich auf gerader, ungefährlicher Strecke zurückhalten, wenn er mit 55km/h von einem Milchlaster überholt wird und gute Beine hat? Ich jedenfalls nicht. Den Spaß würde ich mir gönnen (nicht wegen Strava, aber just for fun).

In dem Zusammenhang weise ich mal auf einige seltene und lange Zeitfahren oder Ironman-Distanzen hin. Da kann ein Tempo über 45km/h schon mal vorkommen. Beim Triathlon vielleicht ein wenig langsamer. Also, alles keine Dinge der Unmöglichkeit.

Hatte neulich selber mal mein erstrebtes Edel-Segment über 28km (flach, geradeaus, immer Vorfahrt) in Angriff genommen und es herrschte Rückenwind, bzw Seitenwind. Belastung aber trotzdem bis an die Kotzgrenze. Da würde ich ehrlich gesagt das zweite Mal kotzen, wenn mich da einer denunzieren würde.
 
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