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Wer baut klassischen LRS ?

AW: Wer baut klassischen LRS ?

Oh mann oh mann, ich bin ja nicht schwer zu überreden...
@x-rated: Was Du so sagst, wäre dann eine 30mm hohe Felge mit 32Loch etwas für mich, klingt gut und sieht auch optisch recht gut aus (schicker als 36 und etwas Aero). Habe ich aber bei Rose nicht gefunden. Die DT RR585 habe ich nicht gefunden, die AR-line hat 36 Loch. Ich muß ja nicht bei Rose kaufen, werde mich mal umschauen was die anderen so anbieten. Also Preis ist MAX 300€!!! " 200-250 ist OK ;)
Wenn jetzt jemand weiss wo es ein Angebot gibt, raus damit!
Ach, hab die rr585 nun gefunden, 30mm hoch und 32 Loch, ich tippe das es das wird!!! Habe mir eben die Road Bike vom 8/10 durchgelesen, dort gab es einen ausführlichen Test und Bericht über verschiedene Laufradsätze! War hilfreich...

So, nach einigen Recherchen ist es soweit, das ist es, dieser Satz soll es sein! Was sagt ihr zu den Speichen und Nippeln?
Habe über die Felge gelesen und bin von ihr überzeugt. Die ist für mich entwickelt worden! 197cm bei aktuell 102kg...
Danke x-rated! Ich werde aber nochmal drüber schlafen...
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Dass niemand mehr mit 36 Speichen baut, würde ich so nicht unterschreiben, wobei xrated recht hat, dass bei 32 3-fach gekreuzt die Speichen besser, also etwas "tangentialer" stehen.
Allerdings kann man, wenn 4-fach kreuzt, diesen Makel ausgleichen, sofern es die Flansche hergeben ( manchmal wird es da dann doch eng....).

Auch wenn es altmodisch ist: Je mehr Speichen, desto weniger wird jede Einzelne belastet.

Allerdings stimme ich zu, dass bei einer ( guten) Hochprofilfelge 32 Speichen ausreichen, auch bei etwas über 100kg.

Die Auswahl an Felgen mit Profilhöhen ab etwa 28mm ist doch eigentlich zur Zeit (wegen des Fixie - Trends...) recht reichlich, von sehr preiswert bis luxuriös:

Rodi Airline Evo ( ca. 25,- , 32 mm), Rigida DP18 ( ab etwa 38,-), DT R585, Halo, bzw KinLin ( 27mm??), Alex hat von 28mm über 30, 40 und 50mm gleich eine ganze Reihe im Programm ( wo aber nicht klar ist, welche den Weg nach Europa finden ) Velocity Deep V ( ab etwa 55,- die man hier doch dann und wann kriegt.....) H+Son ( 40mm...) usw.

Die meisten durchbrechen mit ihrem Gewicht die 600g - Marke, bis auf DT ( wenn die Herstellerangabe stimmt.....) , gelegentlich Rigida ( habe ich mal mit 590g gewogen...) und Velocity Deep V ( 520 - 550g).

Eigentlich mußt Du nur noch jemanden finden, der diese Felgen im Angebot hat. Rechne das Material zusammen und kalkuliere etwa 20 Euro Versandkosten....( Hermes zum Beispiel...).
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Für 200€ könnte ich dir bauen, 105 Naben mit Rigidia DP18 30mm Felgen. 32Loch mit gemischten Speichendurchmessern für mehr Haltbarkeit. Hinten rechts in der Felge mit Unterlegscheiben, da reisst garantiert nichts mehr. Vorne könnte man 1x kreuzen. Wobei, die 105 ist meine ich sogar ausdrücklich für radial freigegeben. Das wäre dann wirklich brutal seitensteif.

Hallo
Würden sie mir einen Laufradsatz zusammenbauen wenn ich ihnen die Teile liefere.

MFG
Franz
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Je mehr Speichen, desto weniger wird jede Einzelne belastet.

Im Prinzip schon aber normalerweise werden solche Laufräder mit eher niedriger Speichenspannung gebaut weil es sonst zu hart wird und damit erreicht man genau das Gegenteil. Zu lose Speichenspannung ist viel schlimmer als hohe Last (sofern nicht zu hoch). Speichen gehen nämlich meistens durch Ermüdung am Bogen kaputt.

Mit dünneren Speichen erzielt man noch höhere Dauerhaltbarkeit, deswegen würde ich bei 30mm Felge mit 32 Speichen schon fast zur Sapim Laser oder noch besser zur CX Ray (wird aber teuer) tendieren (hinten rechts aber was stärkeres). Die CN424 soll für den Preis ja auch nicht soo schlecht sein.

Vorne radial und hinten links wäre zu bevorzugen, hat aber wieder den Nachteil das sich die Gewinde leichter von selbst lösen können. Dem könnte man aber mit Sapim SILS Nippeln entgegenwirken.

Also man sieht schon, man kann ne Menge machen was man als Standardlaufrad so nicht bekommt (siehe auch Nippelunterlegscheiben).
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Stimmt natürlich! Aber wenn die Felge es aushält, spricht eigentlich nichts gegen eine etwas festere Spannung.
Zudem werden bei sehr vielen Speichen, mehr Speichen gleichzeitig und pro Speiche etwas weniger entlastet....

Und hinten links radial würde ( und habe ich..) auch speichen, oder wenigstens, wenn man dem Flansch nicht traut, anders gekreuzt..

Oder man nimmt eine Felge fürs Hinterrad mit Speichenlöchern ausschließlich auf der linken Seite, die es aber nur mit eher flacherem Profil gibt.

Klassisch einspeichen würde ich aber auch etwas freier interpretieren als nur 3-fach gekreuzt.

Ach ja, an Dich xtrated habe ich auch eine spezielle Frage: Ich soll einen Laufradsatz einspeichen, für eine recht leichte Fahrerin, in 650c. Mit Mavic Open Pro und 32l klassisch...
So weit kein Problem: Aber sie wohnt recht weit weg und hat vor Ort nur zwei Läden, bei denen sie zentrieren lassen kann ( und dass das mal sein muß kann man nun nicht für alle Ewigkeit ausschließen....). Einen Satz MTB-Laufräder mit 1,5mm DD Speichen haben die schon leicht versaubeutelt.

Weil es mir einfach nicht in den Kopf geht, was man für großartige Schwierigkeiten beim Zentrieren ( außer wenn man ein paar "überdehnte" Speichen nicht erkennt..) haben soll, weisst Du vielleicht Rat?

Sie würde an sich schon ganz gerne dünnere Speichen haben wollen, aber meint ihre "Fachleute" kommen sicher mit normalen 1,8mm besser zurecht??

Ganz verstehen tue ich diese "Kollegen" ja nicht........ und bin das erste Mal etwas ratlos.....

Anders gefragt: Was speicht man ein, damit etwas unkundigere "Zentrierspezialisten" so wenig Schaden wie möglich anrichten. Ich weiß, wie seltsam das klingt, aber ich kann die Bedenken verstehen und die Räder mit der Post hin- und herschicken ist auch nicht unbedingt die beste Lösung....
 
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Hallo zusammen,
ich habe mir letztes Jahr einen Laufradsatz aus CXP 33 und DT competion,bzw. auf der Antriebsseite beim HR mit Tandemspeichen (sind am Bogen 2,36mm dick, um den von Xrated erwähnten Ermüdungsbrüchen vorzubeugen) in 36 Loch eingespeicht. Fahre ihn mit aktuell knapp 110kg (bei 1,93...jap ist zuviel, wird weniger). Nach ordentlichem Abdrücken hat der Satz seit dem kein bisschen Schlag bekommen, trotz einiger Schlagloch- und Bordsteinfahrten.
Allerdings muss ich Xrated auch Recht geben, dass so ein Laufrad sehr hart ist, da ich aber eh mit 10 bis 11 bar unterwegs bin macht das auch nichts mehr.
Meiner Meinung nach ist am ausschlaggebensten für die Stabilität eines Laufrades die Speichenspannung und nicht unbedingt die Stabilität der Felge (Leichtbaukram ausgenommen).

@ Pavlambo: Mit der Kombination CXP 33 und 36 oder 32 Speichen machst du, vorausgesetz sie ist ordentlich eingespeicht, nix verkehrt. Ob es allerdings noch besser/stabiler geht kann ich Mangels eigener Erfahrungen nicht beurteilen.

Für den anstehenden Aufbau der Laufräder für meinen Crosser werde ich doppelt geöste Felgen ausprobieren, allerdings auch sackschwer (640g).

Gruß und viel Spaß mit dem neuen Laufradsatz
Felix
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Die DP 18 ist eine echte "Panzerfelge" und am Rennrad eigentlich unsinnig, egal, wie viel der Fahrer wiegt. Alle anderen Felgen über 550 Gramm sehe ich eigentlich ähnlich, das braucht niemand und es ergibt auch keinen Sinn. Bei Reiserädern sind solche Dinger aber eine Überlegung wert.

Gerade bei schweren Leuten würde ich auf radiales Speichen völlig verzichten, denn das mach das Rad vergleichsweise hart und unkomfortabel bei gleichzeitig höherer Belastung der Speichen. Wirklich greifbare Vorteile hat das eigentlich nicht.

Ein Freund von mir wiegt ebenfalls knapp über 100 Kilo bei entsprechend riesigem Wuchs und kommt seit Jahren mit Mavic Reflex (Drahtreifenversion) und 32 Revolution-Speichen bestens klar. Durchweg 3-fach gekreuzt, das HR hat rechts allerdings DT Competition statt der Revos. Die Reflex war im Grunde genommen eine minimal schmalere Open Pro und wiegt ca. 410 Gramm, die Speichenspannung habe ich absichtlich sehr hoch gewählt. Der Radsatz hielt mit Alu-Nippeln vorn und hinten links 5 Jahre ohne jedes Problem, vor kurzem haben wir aber auf Tune-Naben umgebaut, um noch etwas Gewicht zu klauen.
Wichtig finde ich, bei hoher Speichenspannung und Alu-Nippeln Gewinde und Nippelsitz gewissenhaft zu fetten, sonst wird das Nachzentrieren nach einiger Zeit zum Alptraum. Erfahrungsgemäß brauchen ordentlich gespannte Speichen keine Schraubensicherung o.ä., die lockern sich sowieso nicht von selbst.

Wer ein wirklich steifes Rad möchte, kann nach ein paar ausgedehnten Probefahrten und sauberem Nachzentrieren die Speichen binden und verlöten, siehe hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=2490008

Eine Alternative ist die Wurzelspeichung, wobei einfaches statt doppeltem Verdrehen eigentlich mehr Sinn ergibt. Mit leichten Felgen neigt so etwas aber zu starker Geräuschentwicklung und die Speichen mögen es langfristig auch nicht besonders.
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=196554

Laufradbau ist meiner Meinung nach kein großes Geheimnis, das bekommt man auch selbst hin. Beim ersten Mal sollte allerdings jemand dabei sein, der damit schon Erfahrung und vor allem gutes Werkzeug hat.
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Anders gefragt: Was speicht man ein, damit etwas unkundigere "Zentrierspezialisten" so wenig Schaden wie möglich anrichten. Ich weiß, wie seltsam das klingt, aber ich kann die Bedenken verstehen und die Räder mit der Post hin- und herschicken ist auch nicht unbedingt die beste Lösung....

Eine DT Revolution dehnt sich in der Tat relativ schnell, da braucht man schon Gefühl. Und wenn man dann noch DT Prolock Nippel hat, geht gar nichts mehr. Sapim Laser sind etwas elastischer. Aber am unproblematischten dürften Race und Competition sein.
Und SILS Nippel würde ich mal probieren.
 
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Meiner Meinung nach ist am ausschlaggebensten für die Stabilität eines Laufrades die Speichenspannung und nicht unbedingt die Stabilität der Felge (Leichtbaukram ausgenommen).

Bei der Seitensteifigkeit spielt die Speichenspannung eine relativ kleine Rolle.

Für den anstehenden Aufbau der Laufräder für meinen Crosser werde ich doppelt geöste Felgen ausprobieren, allerdings auch sackschwer (640g).

Gruß und viel Spaß mit dem neuen Laufradsatz
Felix

Geöst halte ich für veraltet, ich sehe darin keine Vorteile
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Fast alle Hochprofilfelgen um 30mm Höhe liegen bei etw 600g, sofern sie aus Alu sind. Einzig mir bekannte Ausnahmen sind die Araya wiedieheißtweißichnichtmehr und die genannte Velocity Deep V.

Die besondere Eigenschaft dieser Profile liegt zunächst einmal in der vertikalen Festigkeit, bzw in der geringeren Elastizität. Was prinzipiell eine deutlich höhere Vorspannung zulässt.

Allerdings sind im Vergleich zu früheren Schlauchreifenfelgen und auch zu sehr flachen Hohlkammerfelgen wie die alte Mavic MA40 nahezu alle heutigen Felgenprofile ab etwa 16mm vertikal deutlich fester.
Damit nimmt es nicht Wunder, dass eine Reflex mit 32 Speichen einen 100kg-Mann aushält. aber zwischen aushalten und auch steif oder "rundum-sorglos" besteht auch noch ein kleiner Unterschied.
Die Frage bei dem heutigen Material ist auch weniger das "Aushalten", denn die Zielsetzung.

Wenn man ein komfortables Rad haben will, wird man eben ein flaches Profil mit mehr Speichen wählen und dabei die verhältnismäßig geringere Vorspannung in Kauf nehmen.

Will man ein dauerhaft stabiles Rad, sollte man eine größere Entlastung der Speichen weitgehend verhindern, was nun mal eine gewisse vertikale Härte mit sich bringt.

Der Vorteil radialer Speichen vorn ist die höhere Seitensteifigkeit durch den steileren Winkel, besonders wenn die Speichenbögen außen am Flansch liegen ( so der geeignet ist..) und der kürzeren Speichen. Also durchaus auch für Schwere eine Option.

Klar Nippel lösen sich nicht von selbst, aber während des Betriebes. Und auch eine hohe Vorspannung ist da keine ausreichende Versicherung.
Das gute, alte Leinöl ( sozusagen Bio-Schraubenkleber nichtganzsofestwiemittelfest...) hilft in den meisten Fällen. Bei radial lieber Schraubenkleber.

Das binden und verlöten der gekreuzten Speichen stammt aber noch aus der Zeit, als Schlauchreifenfelgen noch aus Rohren gedrückt wurden und vertikal im Verhältnis zu heutigen Speichen extrem elastisch waren.

Bei heutigen Felgen macht es eigentlich keinen Sinn mehr, weil die meisten Drahtreifenfelgen vertikal fest genug sind, dass sie eine ausreichende Vorspannung zulassen und die Speichen sich nicht mehr gegeneinander großartig bewegen.

Der Sinn der Wurzelspeichung geht mir aber völlig ab. Wenn du dafür eine hinreichende Erklärung kennst, lass sie hören.

Ja und Laufradbau ist wirklich kein großes Geheimnis, aber sehr detailreich und vielfältig.

Da gibt es nicht die Eine allein seeligmachende Methode.
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Die DP 18 ist eine echte "Panzerfelge" und am Rennrad eigentlich unsinnig, egal, wie viel der Fahrer wiegt. Alle anderen Felgen über 550 Gramm sehe ich eigentlich ähnlich, das braucht niemand und es ergibt auch keinen Sinn.

Der Sinn darin ist, daß man entsprechend Speichen weglassen kann je nach Gewicht. Bei weniger Gewicht hätte ich eine KinLin XR300 vorgeschlagen. Die DP18 würden wahrscheinlich sogar mit 20/24 Speichen eine Weile halten aber sicher ist sicher.

Gerade bei schweren Leuten würde ich auf radiales Speichen völlig verzichten, denn das mach das Rad vergleichsweise hart und unkomfortabel bei gleichzeitig höherer Belastung der Speichen. Wirklich greifbare Vorteile hat das eigentlich nicht.

Hart ist richtig, schrieb ich ja aber Vorteil ist die höhere Seitensteifigkeit. Und gerade hinten links bringt eine Kreuzung eigentlich nichts.

Ein Freund von mir wiegt ebenfalls knapp über 100 Kilo bei entsprechend riesigem Wuchs und kommt seit Jahren mit Mavic Reflex (Drahtreifenversion) und 32 Revolution-Speichen bestens klar. Durchweg 3-fach gekreuzt, das HR hat rechts allerdings DT Competition statt der Revos. Die Reflex war im Grunde genommen eine minimal schmalere Open Pro und wiegt ca. 410 Gramm, die Speichenspannung habe ich absichtlich sehr hoch gewählt. Der Radsatz hielt mit Alu-Nippeln vorn und hinten links 5 Jahre ohne jedes Problem, vor kurzem haben wir aber auf Tune-Naben umgebaut, um noch etwas Gewicht zu klauen.

Naja solche Felgen, daß ist Tabak von Anno. Deswegen hat man früher auch soviele Speichen eingesetzt, damit das ganze überhaupt hält. Ich habe selbst schon eine uralte 20mm Campafelge vorne mit 24Loch 2fach gespeicht aber Seitensteif war das nicht gerade.

Wichtig finde ich, bei hoher Speichenspannung und Alu-Nippeln Gewinde und Nippelsitz gewissenhaft zu fetten, sonst wird das Nachzentrieren nach einiger Zeit zum Alptraum. Erfahrungsgemäß brauchen ordentlich gespannte Speichen keine Schraubensicherung o.ä., die lockern sich sowieso nicht von selbst.

Fett? Na prima, dann lösen sich die Nippel noch leichter. Wenn man was überhaupt fettet, dann den Sitz.

Wer ein wirklich steifes Rad möchte, kann nach ein paar ausgedehnten Probefahrten und sauberem Nachzentrieren die Speichen binden und verlöten, siehe hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=2490008

Es ist erwiesen das es nichts bringt und ich habs auch getestet.

Klar ist Laufradbau kein Geheimnis, aber da sich fast niemand damit ernsthaft befasst gibt es am Markt auch fast nur veraltetes Zeugs das längst überholt ist.
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Eine DT Revolution dehnt sich in der Tat relativ schnell, da braucht man schon Gefühl. Und wenn man dann noch DT Prolock Nippel hat, geht gar nichts mehr. Sapim Laser sind etwas elastischer. Aber am unproblematischten dürften Race und Competition sein.
Und SILS Nippel würde ich mal probieren.

Ich habe ohnehin schon alle profilaktischen und möglichen Maßnahmen in Erwägung gezogen, damit die nach Möglichkeit nicht so bald an "meine" Laufräder kommen. Aber die SILS Nippel werde ich mir auch noch zu Gemüte führen...

Eigentlich waren Sapim Laser geplant, aber mit normalen Messingnippeln. Aber offenkundig kommt damit nicht jeder Betrieb klar....

Erstmal Danke. Aber Du scheinst auch etwas irritiert oder.....? Ich war tatsächlich etwas baff am Telefon....
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Also, jetzt gebe ich auch mal meinen "Senf" dazu:

Bei schwereren Fahren würde ich nicht die Laser verwenden, sondern DD-Speichen 2.0 auf 1.8 mm mit Messingnippeln.
Das ganze 32 Loch und 3fach gekreuzt.
In Verbindung mit einer qualitativ hochwertigen Felge (z.B. Mavic Open Pro) gibt das ein super stabiles Laufrad. Voraussetzung natürlich per Hand von einem erfahrenen Mechaniker und nicht per Maschine eingespeicht.

Die Speichenspannung darf auf keinen Fall zu niedrig sein. Speichen sind nur auf Zug und nicht auf Druck belastbar!!!
Beim Fahren walkt die Felge und entlastet die unteren Speichen. Ist die Speichenspannung zu gering, werden diese Speichen kurzfristig nicht mehr auf Zug belastet. Die Folge ist, daß sich entweder die Nippel lösen, oder die Speichen brechen.

Hinten links radial Speichen ist auch eigentlich Blödsinn.
Warum?
Die Radialspeichung braucht eine höhere Speichenspannung. Bei standardmäßig aufgebauten Naben ist die Speichenspannung links geringer als auf der rechten Seite (teilweise nur 65% der Speichenspannung der rechten Seite). Die Bruchgefahr wird also enorm erhöht.

Als Nabe würde ich schon z.B. eine DT oder ähnliches empfehlen. Die sind von der Qualität absolut Top!!!
Und gerade bei schwereren Fahren ist das Nabengewicht relativ egal. Zumal es ja auch keine eigentlich rotierende Masse ist, da das Gewicht fast im Drehpunkt sitzt.Da ist das Felgen und Reifengewicht das eigentlich wichtige.
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Der Sinn der Wurzelspeichung geht mir aber völlig ab. Wenn du dafür eine hinreichende Erklärung kennst, lass sie hören.


Bring nichts!
Eher im Gegenteil.
Hab's selber mal ausprobiert und die Laufräder wurden viel zu weich.

Der Krähenfuß wäre da schon eher eine Alternative.
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Also, jetzt gebe ich auch mal meinen "Senf" dazu:

Bei schwereren Fahren würde ich nicht die Laser verwenden, sondern DD-Speichen 2.0 auf 1.8 mm mit Messingnippeln.
Das ganze 32 Loch und 3fach gekreuzt.
In Verbindung mit einer qualitativ hochwertigen Felge (z.B. Mavic Open Pro) gibt das ein super stabiles Laufrad. Voraussetzung natürlich per Hand von einem erfahrenen Mechaniker und nicht per Maschine eingespeicht.

Die Speichenspannung darf auf keinen Fall zu niedrig sein. Speichen sind nur auf Zug und nicht auf Druck belastbar!!!
Beim Fahren walkt die Felge und entlastet die unteren Speichen. Ist die Speichenspannung zu gering, werden diese Speichen kurzfristig nicht mehr auf Zug belastet. Die Folge ist, daß sich entweder die Nippel lösen, oder die Speichen brechen.

Im Laufrad werden alle Speichen stets auf Zug belastet. Es werden nicht die ganz unten entlastet, sondern laut Smolik die Speichen, die quasi kurz davor stehen, ganz unten zu landen.( Bei 36 speichen etwa sieben an der Zahl, bei weniger, die Zahl, die diesen Felgenbereich abdeckt..)

Und es stimmt, wenn die Vorspannung zu gering ist, können speichen komplett entlastet werden.
Hinten links radial Speichen ist auch eigentlich Blödsinn.
Warum?
Die Radialspeichung braucht eine höhere Speichenspannung. Bei standardmäßig aufgebauten Naben ist die Speichenspannung links geringer als auf der rechten Seite (teilweise nur 65% der Speichenspannung der rechten Seite). Die Bruchgefahr wird also enorm erhöht.
Das ist auch der Grund für die Radialspeichung hinten links. Da bei gleichmäßiger Kreuzung links und rechts, die linken Speichen deutlich weniger vorgespannt sind als auf der Antriebsseite, besteht dort unter Umständen die Gefahr, dass Speichen komplett entlastet werden und in der Folge reißen oder zumindest überdehnt werden.

Die kürzeren radialen Speichen stehen unter höherer Vorspannung, so daß der Unterschied ( wenngleich immer noch vorhanden...) geringer ist.
Man könnte auch einfach- oder zweifach kreuzen, doch der Effekt ist geringer bis gar nicht vorhanden, je nach Felgen- Speichen- Paarung.

Wenn es ordentlich ist, kommt man von 42% linke Vorspannung auf über 60% und etwas mehr..
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Bei schwereren Fahren würde ich nicht die Laser verwenden, sondern DD-Speichen 2.0 auf 1.8 mm mit Messingnippeln.
Das ganze 32 Loch und 3fach gekreuzt.
In Verbindung mit einer qualitativ hochwertigen Felge (z.B. Mavic Open Pro) gibt das ein super stabiles Laufrad.

Welchen Vorteil versprichst du dir davon?

Hinten links radial Speichen ist auch eigentlich Blödsinn.
Warum?
Die Radialspeichung braucht eine höhere Speichenspannung. Bei standardmäßig aufgebauten Naben ist die Speichenspannung links geringer als auf der rechten Seite (teilweise nur 65% der Speichenspannung der rechten Seite). Die Bruchgefahr wird also enorm erhöht.

Mit Kreuzung hat man mehr Schwingungen und die führen zum Bruch. Ausserdem hat man bei Radial keine Druckspeichen, die sonst erheblich entlastet würden. Bei SLR sind halbradiale Hinterräder nicht umsonst so beliebt.

Die rechte Seite trägt sowieso fast den gesamten Einfluss durch den Antrieb und Bremsen. Da lässt sich links die Kreuzung nicht wirklich sinnvoll nutzen. Und genau aufgrund der niedrigen Vorspannung hinten links, nimmt man eben dünne Speichen die sich im eingebauten Zustand mehr längen als dicke Speichen. Diese können weiter zurückfedern, ohne die Speiche vollständig entlastet wird. Da die Speichen links eben relativ schwach gespannt sind, können die eh nicht sinnvoll Drehmoment aufnehmen, deswegen Radial um die Seitensteifigkeit zu erhöhen.

Zumal es ja auch keine eigentlich rotierende Masse ist, da das Gewicht fast im Drehpunkt sitzt.Da ist das Felgen und Reifengewicht das eigentlich wichtige.

Irgendwo stand mal das es fast egal ist wo die rotierenden sitzen aber ich weiß leider nicht mehr wo. War irgendeine Seite mit einem Panther.
 
AW: Wer baut klassischen LRS ?

Die kürzeren radialen Speichen stehen unter höherer Vorspannung, so daß der Unterschied ( wenngleich immer noch vorhanden...) geringer ist.
Man könnte auch einfach- oder zweifach kreuzen, doch der Effekt ist geringer bis gar nicht vorhanden, je nach Felgen- Speichen- Paarung.

Wenn es ordentlich ist, kommt man von 42% linke Vorspannung auf über 60% und etwas mehr..

Mein Tool sagt mir gerade das man rechts weniger kreuzen muss als links, um links mehr Vorspannung zu erhalten. Und wenn man links radial hat, wärs am besten rechts nicht zu hoch zu kreuzen.
Am besten würde es sich mit links 3x und rechts 0x verteilen. Das gabs ja auch schon oft aber da müsste man rechts schon mind. an die 1600N vorspannen damit das was wird.
 
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