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pacificline
AW: Wer baut klassischen LRS ?
Die DP 18 sind natürlich auch für Elefanten geeignet.
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Schon klar
Für 200€ könnte ich dir bauen, 105 Naben mit Rigidia DP18 30mm Felgen. 32Loch mit gemischten Speichendurchmessern für mehr Haltbarkeit. Hinten rechts in der Felge mit Unterlegscheiben, da reisst garantiert nichts mehr. Vorne könnte man 1x kreuzen. Wobei, die 105 ist meine ich sogar ausdrücklich für radial freigegeben. Das wäre dann wirklich brutal seitensteif.
Je mehr Speichen, desto weniger wird jede Einzelne belastet.
Anders gefragt: Was speicht man ein, damit etwas unkundigere "Zentrierspezialisten" so wenig Schaden wie möglich anrichten. Ich weiß, wie seltsam das klingt, aber ich kann die Bedenken verstehen und die Räder mit der Post hin- und herschicken ist auch nicht unbedingt die beste Lösung....
Meiner Meinung nach ist am ausschlaggebensten für die Stabilität eines Laufrades die Speichenspannung und nicht unbedingt die Stabilität der Felge (Leichtbaukram ausgenommen).
Für den anstehenden Aufbau der Laufräder für meinen Crosser werde ich doppelt geöste Felgen ausprobieren, allerdings auch sackschwer (640g).
Gruß und viel Spaß mit dem neuen Laufradsatz
Felix
Die DP 18 ist eine echte "Panzerfelge" und am Rennrad eigentlich unsinnig, egal, wie viel der Fahrer wiegt. Alle anderen Felgen über 550 Gramm sehe ich eigentlich ähnlich, das braucht niemand und es ergibt auch keinen Sinn.
Gerade bei schweren Leuten würde ich auf radiales Speichen völlig verzichten, denn das mach das Rad vergleichsweise hart und unkomfortabel bei gleichzeitig höherer Belastung der Speichen. Wirklich greifbare Vorteile hat das eigentlich nicht.
Ein Freund von mir wiegt ebenfalls knapp über 100 Kilo bei entsprechend riesigem Wuchs und kommt seit Jahren mit Mavic Reflex (Drahtreifenversion) und 32 Revolution-Speichen bestens klar. Durchweg 3-fach gekreuzt, das HR hat rechts allerdings DT Competition statt der Revos. Die Reflex war im Grunde genommen eine minimal schmalere Open Pro und wiegt ca. 410 Gramm, die Speichenspannung habe ich absichtlich sehr hoch gewählt. Der Radsatz hielt mit Alu-Nippeln vorn und hinten links 5 Jahre ohne jedes Problem, vor kurzem haben wir aber auf Tune-Naben umgebaut, um noch etwas Gewicht zu klauen.
Wichtig finde ich, bei hoher Speichenspannung und Alu-Nippeln Gewinde und Nippelsitz gewissenhaft zu fetten, sonst wird das Nachzentrieren nach einiger Zeit zum Alptraum. Erfahrungsgemäß brauchen ordentlich gespannte Speichen keine Schraubensicherung o.ä., die lockern sich sowieso nicht von selbst.
Wer ein wirklich steifes Rad möchte, kann nach ein paar ausgedehnten Probefahrten und sauberem Nachzentrieren die Speichen binden und verlöten, siehe hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=2490008
Eine DT Revolution dehnt sich in der Tat relativ schnell, da braucht man schon Gefühl. Und wenn man dann noch DT Prolock Nippel hat, geht gar nichts mehr. Sapim Laser sind etwas elastischer. Aber am unproblematischten dürften Race und Competition sein.
Und SILS Nippel würde ich mal probieren.
Es ist erwiesen das es nichts bringt und ich habs auch getestet.
Klar ist Laufradbau kein Geheimnis, aber da sich fast niemand damit ernsthaft befasst gibt es am Markt auch fast nur veraltetes Zeugs das längst überholt ist.
Also, jetzt gebe ich auch mal meinen "Senf" dazu:
Bei schwereren Fahren würde ich nicht die Laser verwenden, sondern DD-Speichen 2.0 auf 1.8 mm mit Messingnippeln.
Das ganze 32 Loch und 3fach gekreuzt.
In Verbindung mit einer qualitativ hochwertigen Felge (z.B. Mavic Open Pro) gibt das ein super stabiles Laufrad. Voraussetzung natürlich per Hand von einem erfahrenen Mechaniker und nicht per Maschine eingespeicht.
Die Speichenspannung darf auf keinen Fall zu niedrig sein. Speichen sind nur auf Zug und nicht auf Druck belastbar!!!
Beim Fahren walkt die Felge und entlastet die unteren Speichen. Ist die Speichenspannung zu gering, werden diese Speichen kurzfristig nicht mehr auf Zug belastet. Die Folge ist, daß sich entweder die Nippel lösen, oder die Speichen brechen.
Das ist auch der Grund für die Radialspeichung hinten links. Da bei gleichmäßiger Kreuzung links und rechts, die linken Speichen deutlich weniger vorgespannt sind als auf der Antriebsseite, besteht dort unter Umständen die Gefahr, dass Speichen komplett entlastet werden und in der Folge reißen oder zumindest überdehnt werden.Hinten links radial Speichen ist auch eigentlich Blödsinn.
Warum?
Die Radialspeichung braucht eine höhere Speichenspannung. Bei standardmäßig aufgebauten Naben ist die Speichenspannung links geringer als auf der rechten Seite (teilweise nur 65% der Speichenspannung der rechten Seite). Die Bruchgefahr wird also enorm erhöht.
Bei schwereren Fahren würde ich nicht die Laser verwenden, sondern DD-Speichen 2.0 auf 1.8 mm mit Messingnippeln.
Das ganze 32 Loch und 3fach gekreuzt.
In Verbindung mit einer qualitativ hochwertigen Felge (z.B. Mavic Open Pro) gibt das ein super stabiles Laufrad.
Hinten links radial Speichen ist auch eigentlich Blödsinn.
Warum?
Die Radialspeichung braucht eine höhere Speichenspannung. Bei standardmäßig aufgebauten Naben ist die Speichenspannung links geringer als auf der rechten Seite (teilweise nur 65% der Speichenspannung der rechten Seite). Die Bruchgefahr wird also enorm erhöht.
Zumal es ja auch keine eigentlich rotierende Masse ist, da das Gewicht fast im Drehpunkt sitzt.Da ist das Felgen und Reifengewicht das eigentlich wichtige.
Die kürzeren radialen Speichen stehen unter höherer Vorspannung, so daß der Unterschied ( wenngleich immer noch vorhanden...) geringer ist.
Man könnte auch einfach- oder zweifach kreuzen, doch der Effekt ist geringer bis gar nicht vorhanden, je nach Felgen- Speichen- Paarung.
Wenn es ordentlich ist, kommt man von 42% linke Vorspannung auf über 60% und etwas mehr..