Also Ketterechts, jetzt bin ich verwirrt!
Mir wurde von allen Seiten von Carbon für die Berge abgeraten!
Sie sollten zu heiß werden,- delaminierungs Problem!
Jetzt komm ich durcheinander!!!
Bitte um Aufklärung!
Vielleicht zu Aufklärung!
Ich bin jetzt in ca. nicht ganz einen Monat über 30.000 Höhenmeter gefahren!
Leider wird es bei uns jetzt zu kalt darum fahre ich mehr auf den Ergobike wegen dem Kreuz.
Nächstes Jahr möchte ich schon einiges mehr fahren.
Vielleicht hilft euch das weiter bei der Felgenwahl!
Lg
Rupert
Es gibt Carbonfelgen und Carbonfelgen. Der Unterschied ist, dass bei den billigen Modellen bei zu viel Hitze die Laminierung der Bremsflächen zu heiss wird und sich diese verformen. In der Folge hat man so ein Rubbeln beim
Bremsen.
Es gibt aber auch Carbonfelgen, wo das nicht passiert und der Hersteller das auch garantiert.
Grundsätzlich gilt für Carbon und Alufelgen das gleiche Bremsprinzip bei Abfahrten: Lieber kurz und scharf
bremsen als lange Schleifen lassen.
Bei Alu führt dieses unsinnige Bremsverhalten zur Überhitzung bis hin zum Schlauchplatzer. Ein Nachteil von Alu, das Wärme erheblich besser leitet als Carbon. Habe ich selbst in meinem Team während der Pyrenäenüberquerung erlebt, wie heiss Alufelgen sein können. Zum Glück kam der Platzer beim Teamkollegen erst unmittelbar nach der Abfahrt.
Über die Vor- und Nachteile von Alu vs Carbon kann man also super streiten. Ich will jetzt auch ausdrücklich keines von Beiden favorisieren. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Bei Carbon sehe ich das Nassbremsverhalten viel kritischer. 90% aller
Felgen muss man erst trocken
bremsen bevor sie richtig greifen. Für einen LR Satz, den man jeden Tag fahren möchte absolut nicht zu empfehlen. Daher beschränkt sich meine Empfehlung halt nur auf die drei Modelle, die ich schon erwähnt habe. Da kann man noch die LR Schwarzbrenner von Tune zu packen, das sind aber im Original Xentis
Felgen mit Tune Beiwerk.
Aus der persönlichen Erfahrung kann ich jedenfalls zu den bei mir immerdrauf Squad 4.2 nur sagen, dass sie Pyrenäen, Malle und Alpen auch bei Nässe ohne Probleme zu fahren sind. Die einzige Einschränkung, die ich machen würde wäre das Fahrergewicht. Mehr als ca. 80Kg sollte man bei Xentis nicht wiegen.