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Welche Regenjacke???

Mick1

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25 August 2018
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Hallo!

Nachdem ja nun mittlerweile der Herbst eingekehrt ist und ich möglichst lange draussen fahren will, muss nun eine Regenjacke her.
Sie sollte in die Trikottasche passen (immer dabei) und darf auch gerne etwas mehr kosten.
Was würdet ihr mir aus eigener Erfahrung empfehlen?
 
Rucksacktauglich?
Wenn ja, dann eine mit einer Goretex Active Shell. Die sind zwar "offiziell" nicht dafür freigeben, aber ich nutzte die auf dem MTB und wenn, dann mit Rucksack und funktioniert für mich. Ich fahre Löffler und Gore und finde ersten besser verarbeitet.

Wenn nein, dann vielleicht eine ShakeDry oder das Pendant von einer anderen Firme (Löffler Concept) . Habe ich aber keine eigenen Erfahrungen mit.

Oder eine ultraleichte "Plastikjacke" ohne nennenswerter Membran, die ist dann aber eher so als "Nachhausekomm-Jacke" gedacht. Losfahren im Regen tu ich mit sowas nicht. Aber die sind halt schön klein/leicht.

Auf dem RR benötigt man aber eigentlich keine Kapuze, mich stört die immer, deswegen für mich nur noch Jacken ohne diese.

Aber eins muss klar sein: Unter einer Regenjack wirds auch feucht/nass wenn man Sport macht, egal wie "luftig" die Membran ist. Der Vorteil ist "nur", dass man sich den Fahrtwind draußen hält. Allerdings trocknen die Klamotten bei Pausen unter der Membran ganz langsam, also die DInger funktionieren schon, aber halt nicht so gut wie angepriesen.
 
Hinzu kommt ja auch, dass irgendwo Wasser immer reinkommt, zb über den Kragen oder die Bünde. Bei unserer MTB-Gruppe hatten wir sehr unterschiedliche System, an dem einen Tag, wo es viel geregnet hat, waren am Ende aber alle durchnässt.

Ich habe dennoch neulich auch lange im Laden mit einer Shakedry kokettiert, war mir dann aber doch zu teuer in dem Moment.
 
Aber eins muss klar sein: Unter einer Regenjack wirds auch feucht/nass wenn man Sport macht, egal wie "luftig" die Membran ist.

Habe mittlerweile andere Erfahrungen gemacht. Die Shakedry Jacken sind auch bei strömendem Regen 100% dicht und bleiben trotzdem atmungsaktiv. Ich habe jedenfalls weder im Training noch beim Ötzi Probleme mit Feuchte. Egal ob von innen oder außen.
 
Castelli Idro 2. Klein verstaubar, Shakedry, "darf was kosten", hoher Kragen. Letzterer hat auf langer Fahrt enorme Vorteile. Ist halt schwarz...
 
Biehler Regnjacke "Wechselhaft": trikottaschengeeignet und voll reflektierend (im Hellen schwarz, im Scheinwerferlicht weiß)
 
Wenn Geld keine Rolex soielt, gönn dir ne Shakedry.
Wenn es wirklich nur seltenst benutzt werden soll als Notanker guck dir die Endura Xtract an. Ist gerade für 40€ im Angebot. Auch high viz.
Haben wir uns für "immer dabei" möglichst günstig und klein verpackbar gekauft. Zusammen mit der Helium 3/4 Regenhose.

Wenn ich länger im Regen fahren will oder muss, kommt meine Gore Paclite zum Einsatz. Ist natürlich ganz andere Liga. Dafür doppeltes Packmaß wie die billige Endura.
 
Lieber ein bisschen mehr ausgeben und dann was "Gescheites" haben! Die Shakedry (oder das entsprechende Pendant von anderen Herstellern Löffler Conzept oder Castelli Idro) sind ihr Geld wert und können Dir notfalls auch mal den Arsch retten, z. B. bei einem Wetterumschwung mit Temperatursturz während eines Transalps.

Gruß
Ritzelfuchs
 
Ich komme gut mit der dhb Aeron Tempo vom britischen Versender wiggle zurecht. 30.000 Wassersäule, hohe Atmungaktivität, eng geschnitten und trotzdem mit moderatem Preis.
 
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Mein persönlicher Favorit:
X-Bionic Symframe Biking Jacket.

Warum?
Ich fahre Langdistanzen (Brevet), daher trage ich u.U. die Jacke über viele Stunden.

Diese Jacke besteht aus der Sympatex Membran.Neben Dampf geht auch Wasser (Schweiss) von innen nach aussen.

Über den ganzen Rücken sind von innen Pads aufgebracht. Diese halten die Jacke auf Abstand. Dadurch gibt's eine gute Belüftung durch den Kamineffekt über den Nacken. Das klappt gut.
An den Schultern gibt's ebenfalls (eine andetea Art) Abstandhalter. Es kann sich also auch dort eine Luftschicht bilden (und isolieren).
Im Rücken lang geschnitten, weitenverstellbare Bündchen und eine Reissverschluss Rückentasche.

Diese Jacke ist eher schwer und vom Material (zu einer Schicht verarbeitet) eher etwas dicke und sperriger.
Diese Jacke passt NICHT in die Rückentasche.
Bei Schlechtwetter unterhalb 15°C fühle ich mich in dieser Jacke zuhause.

Der Listenpreis für X-Bionic st hoch, aber es gobt auch immer wieder Schnäppchen ...

Die Belüftung ist gut, trotz der Rückenpads trage ich einen Trinkrucksack. Über der Jacke.

Bonne Route
eO
 
Was ich etwas belustigend finde, der TE hatte sichvin einem anderen, früheren Thread bereits nach der Perfetto erkundigt, und sich diese dann sogar umschneidern lassen.

Damit hat er doch bereits die perfekte Übergangs-/Frühjahrs-/Herbstjacke, die noch dazu nahezu wasserdicht ist. :idee:

Wozu dann noch eine "immer dabei" Regenjacke??? :confused:
Braucht man mit der Perfetto eigentlich nicht mehr. Ausser es regnet über Stunden wie aus Kübeln, und man ist tagelang ohne Trocknungsmöglichkeit unterwegs, oder im Sommer wo die Perfetto zu warm ist.
Ansonsten ist die Perfetto zwischen 5°C & 15° mit entsprechendem Baselayer DIE Jacke / Trikot für nahezu alle Anwendungsfälle, in denen es regnen könnte. Trage ich die, dann schleppe ich nie noch eine extra Regenjacke mit. Das wäre irgendwo blödsinnig. Man kommt eigentlich immer trocken oder zumindest warm ans Ziel. Selbst bei Starkregen bin ich darunter noch nie nass geworden. Das Ding eignet sich durchaus auch für Brevets, und dank der Lüftungsreißverschlüsse kann man zwischendurch auch mal wörtlich etwas "Dampf" ablassen :daumen:
 
Ansonsten ist die Perfetto zwischen 5°C & 15° mit entsprechendem Baselayer DIE Jacke / Trikot für nahezu alle Anwendungsfälle, in denen es regnen könnte.

Hi Plautzilla,

da du die Perfetto erwähnst: Ich hab eine Perfetto Convertible. Da hab ich doch schon öfter mal ordentlich gefrohren bei Abfahrten. Ich schiebe es auf den Baselayer. Vor der Abfahrt kommt halt der Anstieg und da schwitz ich ordentlich. Welchen Baselayer würdest du beispielsweise bei 5° mit der Perfetto tragen?

gruß,
Felix
 
Wenn du viel schwitzt auf jeden Fall Kunststoff - kein Merino! Das Zeug wird vom Schweiss triefnass und bleibt es dann auch. Punkt. Und dann geht nach und nach auch fix die immer so gelobte Wärme die es halten soll verloren. Plaste leitet die Feuchtigkeit schnell an die nächste Schicht weiter, man fühlt sich auch leicht feucht noch warm und trocken darin. Und ich bin Vielschwitzerin, selbst nackt würde ich im Winter dampfen wie die Sauna. :rolleyes:

Ich trage bei 5°C bewölkt im Langarm Gabba (heisst ja nun Perfetto) entweder mein Craft Active Extreme Langarm Baselayer - oder, wenn es extrem windig und zapfig und dazu noch nieselig ist mein Craft Keep Warm Langarm Baselayer. Das Keep Warm gibt es jetzt aber schon wieder nicht mehr - die wechseln ja bald halbjährlich ihre Materialien und Serien die Schlaumeier... Ich denke am nächsten kommt dem das neue Warm Intensity.
Neu hab ich jetzt noch das Castelli Flanders, damit kannste die Perfetto dann bis 0°C tragen wenn du es drauf anlegst :p

Wichtig ist: nicht lang rumstehen, immer schön fahren! Sobald man rumsteht kühlt man in diesen auf Bewegung ausgelegten Baselayern ganz fix aus! Wenn man zwischendurch gedenkt länger rumzustehen oder sowas, dann besser ne Isolage für fix drüber anziehen einpacken (z.B. ne Microdaunenjacke in der Satteltasche oder so).

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich jetzt lange keine Jacke / Trikot hatte, die die Brücke schlagen konnte zwischen der Gabba/Perfetto Langarm (die ja perfekt ist wenns nieselig und unbeständig ist) und meiner doch für Arktis und trockene Kälte ausgelegten Espresso (mit der bin ich 1x bei -5 und 1x bei -10°C plus windchill unterwegs gewesen, nur mit dem Craft Keep Warm drunter - und hatte es kuschelig!). Die kannste aber bei Feuchtigkeit / Regen / Graupel etc. abhaken. Da hab ich dann immer mit Wintertrikot (Trasparente) und Perfetto Weste (extra Windschutz und Sichtbarkeit) rumgezwiebelt, musste aber für Graupelschauer oder so immer ne extra Regenjacke mitschleppen.

Das werde ich nun ändern, und ab 5°C kommt dann demnächst die neue Alpha RoS zum Einsatz. Die Espresso kann dann weg, da hier bei uns zwar oft auch bis zu -15°C Tagsüber herrschen im Winter, aber eben leider wesentlich öfter 5°C bis -5°C mit allem was die Wolken so ausspucken dabei. Die Alpha RoS bietet super Isolation in Verbindung mit der stark wasserabweisenden Aussenschicht. Gestern mal bei 10°C und kaltem Wind auf dem Balkon angetestet: mit meinem Flanders drunter hab ich gedacht es sei wieder Sommer - uff! Nagut war auch nur ein Test obs drunter passt, dass die Kombi bei +10°C viel zu warm ist war mir von vornherein schon klar. ;) Mit meinem Sommerbaselayer (!!! - Gore Essential - so Mesh Zeugs mit kurzem Arm) war es dann perfekt! Damit hab ich ab sofort eine Jacke, die ich von +5°C bis -10°C je nach Baselayer tragen kann, und der es auch egal ist, obs dann mal schneeschauert, graupelt oder sowas. ich meine bei solchen Temperaturen bin ich meist eh nur so 3-5 Stunden unterwegs, da überleb ich darin auch Starkregen zur Not! :bier:
 
[...]Wenn ich länger im Regen fahren will oder muss, kommt meine Gore Paclite zum Einsatz. Ist natürlich ganz andere Liga. Dafür doppeltes Packmaß wie die billige Endura.

In der bin ich vor einigen Wochen unterwegs gewesen. Da hat es nicht geregnet, sah aber danach aus (bei etwa +7°C). Ich hatte ein kurzes und ein langes Trikot drunter an (beide Lycra). Nach etwa 25 Minuten fing ich in der Packlite ziemlich an zu dampfen, und ich dachte mir: Entweder Du fährst weiter, läßt die Jacke zu und bist hinterher so naß, als ob Du im Regen gefahren wärst, oder Du machst die Jacke auf und stopfst sie irgendwie unter die Hüfttasche (ein Deuter Security Belt für zwei Ersatzschäuche nebst Werkzeug, Hausschlüssel ETicket für ÖPNV, falls alle Stricke reißen). Regennasse Sachen kann man trocknen, naßgeschwitzte Sachen müssen gleich in die Wäsche. Ich konnte mir behelfen, indem ich hinter dem Rücken den Reißverschluß wieder ein Stück zumachte. Optimal wäre eine Jacke, die am Rücken und den Armen Goretex ist, an der Vorderseite (bzw Unterseite an einem Zeitfahrrad) jedoch wie ein normales Lycra-Trikot gemacht ist, und so deutlich atmungsakiver wäre. Gibt es so eine Stoffkombination schon? 30.000 mm Wassersäule für die dhb Aeron Tempo klingt schon gut, die Gore Tex hat um 9.000, wenn ich mich nicht irre.
 
Diesen Winter sind die Klamotten alle dünner wegen den Gabba Materialien.
Lycra ist das nicht. Schon eine Weste würde wohl ausreichen wenn man Hightech Jacken und Hosen gegen Regen oder Kälte an hat, Wenn man mal davon ausgeht, das die dhb Aeron Sachen billiger sind als Castelli aber ziemlich gut, dann stellt sich nur noch die Frage was man zusätzlich braucht wenn man länger als 3h und unterhalb 5 Grad fahren muss (z.B. lange kalte nasse Abfahrten). Und ob man da noch ganz stehen bleibt (Platten).
Im Prinzip würde ich mal bei den Ötztal Finnishern schauen und das als Ende der Fahnenstange annehmen. Sonst besser unterstellen oder Taxi rufen.
 
Ich hab mir jetzt so beholfen dass ich mir ne Castelli Alpha RoS Jacke (nicht das light Trikot) zugelegt habe. Drunter nur ein Castelli Flanders Unterhemd und natürlich die Bib. Bislang bin ich damit zwischen 6°C und 2,8°C und Dauerregen für die Dauer der Fahrt (ca. 2 Stunden / 40km) absolut trocken geblieben. Regen blieb draussen, Schweiss dampfte lustig raus. Top!

Ich würde übrigens nie mit reiner Regenjacke losfahren, es sei denn es regnet. Ansonsten mitnehmen. Aber wie gesagt, für mich hat sich das jetzt erledigt. Bin absolut begeistert von der Alpha RoS.

Frage:
- kurzes Trikot
- langes Trikot
- Regenjacke
UND Unterhemd?

Das Ganze bei 7°C? Kein Wunder dass du wie dulle geschwitzt hast. ;)
 
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