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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Dann belastest Du Dich ja ungefähr so wie @yokuha vor.
Hier mal der Trainingsverlauf dieses Frühjahrs, inkl. TdE Ende April, RuK letzten Sonntag und 3 coole und harte lokale Rennen dieses langes Wochenende. Obwohl ich es heute gleich in der ersten Runde vergeigt habe bin ich mit den Ergebnissen zufrieden, sowohl Platzierungen als auch die "Leistung auf dem Pedal".
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Zu beachten ist, dass da Randbedingungen aufgrund meiner Kinder und beruflicher Angelegenheiten hinter stecken, sodass manche Woche einfach gar kein Rad drin ist und mein Zeitbudget i.A. wochenweise alterniert.
Im Moment wurde ich rückblickend genau eine Sache anders machen: Am Freitag vor RuK stand lt. TrainerRoad noch ein kleines HIIT-Training an: 3 x (5 x 1 min 130 %, 1 min 50 %). Das habe ich ob des schönen Wetters und um auf dem richtigen Rad zu sitzen nach draußen verlegt – und dann zu hart gemacht:-o
Bin jeweils Wiederholungen 2 und 4 im Unterlenker-Wiegetritt gefahren und vor allem lagen viele der Intervalle am Ende in der Auswertung eher bei 140–150 %.D.h., ich war schon sehr gut erholt und habe davon zu viel in dieses Training gesteckt...
Genau genommen weiss ich es natürlich gar nicht, RuK lief ja gut;-) Aber ich hatte das Training schon Sa+So in den Beinen gespürt.

PS: Die drei Rennen dieses WE Rennen waren sehr verschieden und interessant – und auch wenn die Beine gestern und heute schon weh taten waren die Leitungen auf dem Pedal weiterhin sehr gut
  • Do GP Buchholz, 16 Runden mit je 35 HM Anstieg
  • Sa Hamburger-Binnenhafen, 15 Runden mit je 600 m Kopfsteinpflaster
  • heute S-Cup Travering mit 40 Runden mit je einer 15 Hm 10–20 % Rampe und wirklich schwieriger sehr kurviger Abfahrt

Also, @ronde2009, ich habe natürlich keinen Vergleich, aber das Gefühl, dass diese "hohen Belastungen" für mich komplett okay sind;-)

PS: Ich habe die nächsten 6 Wochen drin gelassen, der große Hügel wird hoffentlich eine Rundfahrt durch die Lombardei von Como bis zum Stilfser Joch u.z..
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Danke. Bei mir passiert da nur leider nichts, wenn ich da draufklicke.
 
Ich habs jetzt so gemacht, dass ich auf Activities geklickt habe, da die Kalender-Ansicht und dort hat sich dann auch das Fenster geöffnet. Danke Dir.
 
Naja, je mehr Umfänge man Schrubbt umso größer wird der "LIT" Teil. Das ist halt einfach schon belastungstechnisch bedingt... 3x die Woche irgendwelche Intervalle schrubben, verkraftet halt niemand auf Dauer. Wenn man da trotzdem die Umfänge erhöhen will, geht das nur über die Grundlageneinheiten.
 
Ich bin gerade stark am experimentieren. Fährt hier jemand 2x die Woche 4x4min vo2max? Habe das jetzt mal zwei Wochen lang gemacht, jetzt bin ich sehr breit. Die klassischen 3 Wochen Belastung, gefolgt von einer Ruhewoche werde ich so nicht erreichen. Gefühlt sollte vo2max mit 1x die Woche reichen, zusätzlich dann noch eine Einheit mit bissel Schwelle drin. Was meint ihr?
 
Ich bin gerade stark am experimentieren. Fährt hier jemand 2x die Woche 4x4min vo2max? Habe das jetzt mal zwei Wochen lang gemacht, jetzt bin ich sehr breit. Die klassischen 3 Wochen Belastung, gefolgt von einer Ruhewoche werde ich so nicht erreichen. Gefühlt sollte vo2max mit 1x die Woche reichen, zusätzlich dann noch eine Einheit mit bissel Schwelle drin. Was meint ihr?
Ich habe vor einem Monat in der Vorbereitung RuK für 3 Wochen 2 x VO2max plus 1 x anaerobic gemacht, je 45–90 min, zusätzlich 2 x 3 h “Ausfahrt-Rennen” (IF und ein bisschen Graveln und Laufen – bis zu >1000 TSS/w;-)
ABER, VO2max nicht 4 x 4 min o.å. sondern manchmal als 30/30-Serien oder häufiger als sowas wie 3 x (5 x (1 min >=120 %, 1 min locker)), Pyramiden, kürzere Serien wie (3, 3, 2, 2, 1) mit eher kurzen Pausen und zunehmender Leistung von 102–120 %, … Die kamen so von TR, aber ich hatte auch selber während und nach den Einheiten das Gefühl, dass sie mich weniger “belastet” haben als 4 x 4s, etc.
Diese Einheiten hatten üblicherweise je nach Dauer 45–110 TSS.
Und der Trainingseffekt war jedenfalls da;-)

Ich denke man kann auch auf Dauer (in einem 3+1 Wochenrhythmus) sehr gut 2 x die Woche VO2max HIIT machen, muss das aber mit passenden Trainingseinheiten angehen. Für Dich sind also 4 x 4 zu hart… also evtl. einmal die Woche 3 x 5, 5 x 3, und/oder halt “komplexere” Einheiten wie z.B. die oben genannten;-)
Aber vielleicht ist dauerhaft so viel VO2max gar nicht nötig/nützlich?
Ich mache jetzt jedenfalls nach dem harten Mai und den Rennen erst Mal einen Monat mehr SST usw. und 1 x VO2max/w, plus evtl. mal ein paar Sprints in den leichteren Einheiten eingebau.
 
Wenn VO2max 4x4 zweimal die Woche zu hart sind, war der Abstand dazwischen nicht lang genug (mindestens 2, besser 3 Tage), oder das Training zwischen den VO2max Einheiten zu stramm.
 
@yokuha wenn man 30h+ die Woche trainiert, wären auf Dauer alle zwei Tage harte Intervalle kloppen zu viel. Da bleibt einfach keine Zeit für Regeneration. Man sieht ja ,wenn man zb auf strava ein paar Leuten folgt, das sehr sehr viel Grundlage gefahren wird. Deutlich über 90% der Zeit. Und das sind oft keine 70% FTP wie bei uns, weil bei einer FTP von 430w dann einfach zu viel Substratverbrauch passiert, sondern da wird teils mit "nur" 200w rum gegurkt. Aber halt gern Mal 4-6h
 
@yokuha wenn man 30h+ die Woche trainiert,
Hmm, ja, reden wir hier davon – 30+ h/w?
Wobei ich glaube, dass auch die, außerhalb Rennperioden, 2 x die Woche Intervalle machen (können)... passt dann immer noch in 10/90 bzw. 20/80 Regeln.
wären auf Dauer alle zwei Tage harte Intervalle kloppen zu viel.
Ich habe ja oben auch geschrieben
Ich denke man kann auch auf Dauer (in einem 3+1 Wochenrhythmus) sehr gut 2 x die Woche VO2max HIIT machen
 
Da ich 2x die Woche bereits Crossfit mache (1,5h gehts, am Ende steht meist ein 15-25min Workout an, welches im Regelfall als HIIT gezählt werden kann). Dazu fahre ich per Rad hin und auch wieder zurück (nochmal 80km). Denke da war es ein Fehler noch eine weitere Intervalleinheit aufm Rad ein zu fügen.
 
Ich bereite mich gerade auf den/die Maratona dles Dolomites vor (kein gendern, die Italiener und Ladiner sagen 'die', uns Deutschen 'der' Maraton näher). Rennen ist in knapp 5 Wochen, wenn ich also trainingstechnisch noch was rausholen will, ist jetzt die letzte Gelegenheit. Deswegen habe ich letzte Woche mit einem harten Block begonnen mit viel Umfang, aber auch Intensität (MO 4x 15min 105%, DI 2h flottes Gruppentraining Z3, MI 3x 10x 1min 128%, DO 1h Rekom, FR 3h Z1/Z2, SA 1h Z2 und 1h Z3, SO 5h Z1/Z2). Das will ich jetzt noch diese und nächste Woche ähnlich machen und dann zwei Wochen vor dem Rennen rausnehmen, dementsprechend ging es gestern mit 5x 5min bei 120% weiter.

Das hab ich zwar die letzten Jahre ähnlich gemacht und es fühlte sich seinerzeit ganz gut an. Dieses Jahr gehe ich es aber etwas härter an, sodass ich zur hier gerade diskutierten Frage, wie gut man zwei intensive Intervalleinheiten bzw. zwei VO2max-Einheiten pro Woche aushalten kann, erst in zwei Wochen was sagen kann.

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Zuletzt bearbeitet:
Ist es Absicht, dass du die Intervalle fast immer mit hohen Wattwerten angehst und dann innerhalb jedes Intervalls langsamer wirst (also dass die Wattwerte sinken)?
Mir geht das eigentlich auch immer so, ohne das ich es möchte. Ich muss gefühlt seeehr verhalten angehen, um zu Beginn meiner Intervalle nicht zu überpacen.

Ja und nein. Es ist schon bewusst, aber ohne trainingsphysiologischen o.ä. Gedanken dahinter, damit kenne ich mich zugegebenermaßen viel zu wenig aus.
Es ist schlicht so, dass ich zu Beginn der Belastung auf Touren kommen will, um dann in einem Gang, in dem ich die geforderten Watt gut und möglichst gleichmäßig treten kann, durchzuziehen. Dazu schalte ich, wenn der wahoo drei Sekunden vor Beginn der Belastung zu piepen beginnt, in den vermeintlich richtigen Gang und drücke mit dem letzten Piepen los. Bei den dreißig Einminütern könnte man das schön sehen, wenn ich die Schaltungsdaten der AXS über die Daten aus intervals.icu legen würde: In der Sekunde vor Beginn des Intervals zwei Gänge hoch und Kadenz auf etwa 90, eine Sekunde nach Ende zwei Gänge runter und Kadenz Richtung 80.

EDIT: Hat Hans Werner ja schon ganz ähnlich beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bereite mich gerade auf den/die Maratona dles Dolomites vor (kein gendern, die Italiener und Ladiner sagen 'die', uns Deutschen 'der' Maraton näher). Rennen ist in knapp 5 Wochen, wenn ich also trainingstechnisch noch was rausholen will, ist jetzt die letzte Gelegenheit. Deswegen habe ich letzte Woche mit einem harten Block begonnen mit viel Umfang, aber auch Intensität (MO 4x 15min 105%, DI 2h flottes Gruppentraining Z3, MI 3x 10x 1min 128%, DO 1h Rekom, FR 3h Z1/Z2, SA 1h Z2 und 1h Z3, SO 5h Z1/Z2). Das will ich jetzt noch diese und nächste Woche ähnlich machen und dann zwei Wochen vor dem Rennen rausnehmen, dementsprechend ging es gestern mit 5x 5min bei 120% weiter.

Das hab ich zwar die letzten Jahre ähnlich gemacht und es fühlte sich seinerzeit ganz gut an. Dieses Jahr gehe ich es aber etwas härter an, sodass ich zur hier gerade diskutierten Frage, wie gut man zwei intensive Intervalleinheiten bzw. zwei VO2max-Einheiten pro Woche aushalten kann, erst in zwei Wochen was sagen kann.

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Sehr interessanter Beitrag.

Fahre auch in 5 Wochen einen Radmarathon aber den Kitzbüheler RM. Hast du zuvor noch ein kleineres Rennen das du mitnehmen möchtest oder nur diesen RM?

Hast du was vor weil du genau 2 Wochen vorher rausnimmst?
 
Sehr interessanter Beitrag.

Fahre auch in 5 Wochen einen Radmarathon aber den Kitzbüheler RM. Hast du zuvor noch ein kleineres Rennen das du mitnehmen möchtest oder nur diesen RM?

Hast du was vor weil du genau 2 Wochen vorher rausnimmst?

Nein, kein anderes Rennen vor dem MdD. Vielleicht kleine Trainingsrennen im Verein (wir haben derzeit Zugang zu einem alten Fliegerhorst und können auf den Lande- und Rollbahnen zwischen den Bunkern sehr geil ballern), das war's dann aber auch.

Rausnehmen will ich, um zum Rennen wieder Frische und Fitness in Beine und Kopf zu bekommen. Das muss nicht genau zwei Wochen vorher sein, aber so in dem Dreh. In der Woche davor gibt's dann ohnehin genug anderes Zeug zu tun, z.B. Rad noch einmal komplett durchschrauben und anschließend zerlegen und verpacken.
 
Mal wieder Anaerobe Kapazität bei mir, 3x 2 min L6, 3x 1 min L7 und 3x 30s L7.

Spannend finde ich, dass der Puls bei den 1 min und 30s in der Pause so garnicht runter geht. Anschließend ging auch nur noch Trainingsbegleitung mit der U15 (sprich KB). Grundlage ging nicht mehr :D
 

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