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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Hier mal der Beweis, dass ich nicht gut darin bin, die Intensität richtig zu steuern :D
Sollten eigentlich 4x L4 werden, L4 geht bis 291 Watt. Aber ich weiß nicht, wenn ich dann mal L4 fahre, dann fühlt sich das zu "einfach" für EB an... Der Anstieg ist leider nicht besonders gleichmäßig, sieht man ja an der 30s Leistung.

Wie lang sollte man denn L5 fahren können? Vorallem während mehrerer Wiederholungen?
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Mal eine ganz andere Frage:

Habt ihr Erfahrungen mit den kurzen und zahlreichen Intervallen? Also sowas wie 30/15, 30/30 - mir geht es aber vor allem um 60/30. Auf diese Weise sollte ich ziemlich viel TIZ akkumulieren können. Man könnte ja auch über die Pausenzeiten (z. B. 40" oder auch 20") die TIZ steuern.
Ist das sinnvoll, wenn man das regelmäßig macht und im Bereich von 90-100% der VO2max fährt? Evtl. sogar mit 30" hart anfahren, dann 30" bei 90% und dann eben 30" locker.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Gibt es Studien dazu? Unterschiede zu 30/15?

Danke 🙏
 
Zum Thema Sweet Spot und Time crunched Training empfehle ich den Fast Talk Podcast mit Chris Carmichael. Man kann time crunched sehr viel erreichen mit Ibtensitäten wie Sweet Spot. Aber fast alle fallen nach mehr als 3 Monaten Training am Stück in ein Loch also entweder overtraining, Krankheit oder Lustlosigkeit. Das habe ich bei Anderen auch öfter beobachtet. Dagegen hilft nur nach spätestens 3 Monaten 1 Monat mit überwiegend Grubdlagenfahrten einzuschieben. Podcast zum Thema ist sehr gut. Im Buch time crunched Cyclist steht es wohl auch so drin.
 
Mal eine ganz andere Frage:

Habt ihr Erfahrungen mit den kurzen und zahlreichen Intervallen? Also sowas wie 30/15, 30/30 - mir geht es aber vor allem um 60/30. Auf diese Weise sollte ich ziemlich viel TIZ akkumulieren können. Man könnte ja auch über die Pausenzeiten (z. B. 40" oder auch 20") die TIZ steuern.
Ist das sinnvoll, wenn man das regelmäßig macht und im Bereich von 90-100% der VO2max fährt? Evtl. sogar mit 30" hart anfahren, dann 30" bei 90% und dann eben 30" locker.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Gibt es Studien dazu? Unterschiede zu 30/15?

Danke 🙏
Warum 60/30 statt 40/20 oder 30/15? Ich denke der Unterschied ist da generell recht gering, Studie kenne ich da aber keine.
 
Warum 60/30 statt 40/20 oder 30/15? Ich denke der Unterschied ist da generell recht gering, Studie kenne ich da aber keine.
Damit es ordentlich brennt ... :)
Scherz beiseite: Ich bin durch Analysen in WKO 5 darauf gekommen. Das zeigt bei 30" kaum genug Ausnutzung der VO2 max. Bei 1 Minuten sieht das schon anders aus. Vielleicht sind meine Gedanken aber auch totaler Quatsch, daher die Frage ob da jemand Expertise zu beitragen kann.
 
Wie lang sollte man denn L5 fahren können? Vorallem während mehrerer Wiederholungen?
Das wird man dann merken, ob man z.B. 3x8 oder 5x5 mit der eingestellten Leistung schafft ;)

Als Richtschnur kann man die Mi67 Tabelle nehmen. Die Werte sind ungefähr das Maximum, wenn die FTP und W richtig eingestellt sind.
 
Zum Thema Sweet Spot und Time crunched Training empfehle ich den Fast Talk Podcast mit Chris Carmichael. Man kann time crunched sehr viel erreichen mit Ibtensitäten wie Sweet Spot. Aber fast alle fallen nach mehr als 3 Monaten Training am Stück in ein Loch also entweder overtraining, Krankheit oder Lustlosigkeit. Das habe ich bei Anderen auch öfter beobachtet. Dagegen hilft nur nach spätestens 3 Monaten 1 Monat mit überwiegend Grubdlagenfahrten einzuschieben. Podcast zum Thema ist sehr gut. Im Buch time crunched Cyclist steht es wohl auch so drin.
das ist bekannt ... darüber gibts einige arbeiten
hochintensives training muss man mit genügend recoverytime "ausbalancieren"
 
Ich hatte die Herkunft hier mal erklärt, und teils auch etwas kritisiert, was den Umgang damit angeht..

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/welche-intervalle-fahrt-ihr-und-warum.136875/post-5207580
interessant. ich merke das gerade beim Umstieg von Rolle (meist im ERG) hin zu draußen fahren mit Powermeter: Wenn kein ERG den Widerstand regelt, guckt man selbst, was geht und ob vielleicht auch mehr geht (das kann man natürlich auch auf der Rolle machen/ERG ausstellen, aber draußen muss man eh selbst pacen.
 
Zum Thema Sweet Spot und Time crunched Training empfehle ich den Fast Talk Podcast mit Chris Carmichael. Man kann time crunched sehr viel erreichen mit Ibtensitäten wie Sweet Spot. Aber fast alle fallen nach mehr als 3 Monaten Training am Stück in ein Loch also entweder overtraining, Krankheit oder Lustlosigkeit.
Ging mir ähnlich, als ich zu Beginn viel mit Trainerroad trainiert habe. Irgendwann war es mir zu viel.
Da gehts gar nicht nur um die Beine, sondern auch viel um den Kopf.
Jetzt fahr ich viel Grundlage mit HIT (nen Plan vom Zeller) und hab praktisch nie das Gefühl, dass mich das Training überfordert oder nervt. Fitness passt auch.
 
Ging mir ähnlich, als ich zu Beginn viel mit Trainerroad trainiert habe. Irgendwann war es mir zu viel.
Da gehts gar nicht nur um die Beine, sondern auch viel um den Kopf.
Jetzt fahr ich viel Grundlage mit HIT (nen Plan vom Zeller) und hab praktisch nie das Gefühl, dass mich das Training überfordert oder nervt. Fitness passt auch.

Ich finde polarisiertes Training ziemlich mental belastend. Ganz einfach weil man entweder quälend langsam oder quälend intensiv unterwegs ist.
 
Ging mir ähnlich, als ich zu Beginn viel mit Trainerroad trainiert habe. Irgendwann war es mir zu viel.
Da gehts gar nicht nur um die Beine, sondern auch viel um den Kopf.
Jetzt fahr ich viel Grundlage mit HIT (nen Plan vom Zeller) und hab praktisch nie das Gefühl, dass mich das Training überfordert oder nervt. Fitness passt auch.
Warum ist das so?
 
Wattkg.com hat einen Blogeintrag der die verschiedenen Studien zu intermittierenden Intervallen kommentiert. Unterschiede sind marginal.

Ich finde polarisiertes Training ziemlich mental belastend. Ganz einfach weil man entweder quälend langsam oder quälend intensiv unterwegs ist.

Das liegt dann aber an deinem (falschen?) Verständnis. Zone 1 in Seilers Zonenmodell geht bis zur VT1 und das sind ~75% FTP. Quälend langsam ist das mMn nicht. Vor allem nicht über mehrere Stunden.
 
Das liegt dann aber an deinem (falschen?) Verständnis. Zone 1 in Seilers Zonenmodell geht bis zur VT1 und das sind ~75% FTP. Quälend langsam ist das mMn nicht. Vor allem nicht über mehrere Stunden.
Ganz im Gegenteil: Wenn die FTP wirklich ausgetestet ist, würde ich sagen kann man das kaum mehrfach die Woche im oberen Bereich fahren ohne auszubrennen. Natürlich macht das auch niemand täglich im ganz oberen Bereich mehrere Stunden - aber quälend langsam ist das ganz sicher nicht. (Nur um Deine Aussage zu bestätigen)
 
Wattkg.com hat einen Blogeintrag der die verschiedenen Studien zu intermittierenden Intervallen kommentiert. Unterschiede sind marginal.



Das liegt dann aber an deinem (falschen?) Verständnis. Zone 1 in Seilers Zonenmodell geht bis zur VT1 und das sind ~75% FTP. Quälend langsam ist das mMn nicht. Vor allem nicht über mehrere Stunden.
Bei dieser Betrachtung sollte man mal die VT bei solchen langen Belastungen genauer anschauen. Ich habe das noch nicht gemacht. Ändert sich die VT1 nicht analog zur HF bei einer Belastung mit 75% der FTP? Bei mehreren Stunden wäre die Belastung dann doch eher bei 60% der FTP zu wählen. Und ich empfinde das dann nicht unbedingt als quälend langsam sondern als quälend lang. Vielleicht auch mal ein Gedanke. Die Einheiten mit 70-75% FTP über 90 Min oder etwas länger finde ich eigentlich ziemlich gut und auch sehr nah am Tempotraining. Speed ist dann auch ziemlich zufriedendstellend:)
 
Wattkg.com hat einen Blogeintrag der die verschiedenen Studien zu intermittierenden Intervallen kommentiert. Unterschiede sind marginal.



Das liegt dann aber an deinem (falschen?) Verständnis. Zone 1 in Seilers Zonenmodell geht bis zur VT1 und das sind ~75% FTP. Quälend langsam ist das mMn nicht. Vor allem nicht über mehrere Stunden.

Ich verstehe das schon. Das Hauptproblem mag sein das es hier sehr hügelig bis bergig ist und dann gehts oft auch recht steil bergauf. Jede meiner Standard-Runden haben mehrere längere und viele kurze Antiege. Das man nicht immer ganz streng bei unter <75% bleiben muss ist mir auch klar aber dann die längeren Sachen mit max. 200 Watt zufahren ist dann schon mental belastend.

Klar geht das aber Spass ist für mich was anderes.

Auf der anderen Seite lösen HIT Intervalle bei mir auch keine Freue aus.
 
Wattkg.com hat einen Blogeintrag der die verschiedenen Studien zu intermittierenden Intervallen kommentiert. Unterschiede sind marginal.



Das liegt dann aber an deinem (falschen?) Verständnis. Zone 1 in Seilers Zonenmodell geht bis zur VT1 und das sind ~75% FTP. Quälend langsam ist das mMn nicht. Vor allem nicht über mehrere Stunden.
Absolut korrekt. Außerdem wird geisterhome auch noch einen Unterschied merken, wenn er seine richtig ausgetestet FTP statt der zu niedrigen verwendet und wenn er mal länger am Stück diese auch wirklich auf höherem Niveau trainiert meiner Meinung nach. Ich finde 3h bei 68-70% (z b ja auch empfohlen von San Millan als Mitochondrien Training) schon deutlich spürbar, wirksam und nicht langsam. Aber dafür muss man meiner Meinung nach ins Flache fahren. Das geht bergig einfach nicht. Es geht bei GA1 Training auch nicht darum keine Sekunde über einem Bereich zu liegen sondern möglichst viel innerhalb eines Bereichs. Dabei kann man ruhig aber mal kurz beschleunigen, so lange es so relativ kurz ist, dass der Puls nicht dauerhaft in die Höhe schießt.
 
Ich finde polarisiertes Training ziemlich mental belastend. Ganz einfach weil man entweder quälend langsam oder quälend intensiv unterwegs ist.
das ist dann der Punkt, wo es eben auch sehr individuell ist, was man belastend empfindet. Ich hätte gar kein Bock auf ne Stunde SwSp.
Und viele der LIT-Einheiten muss ich mit 70% fahren (aktuell ~200 Watt). Das finde ich jetzt nicht quälend langsam. Da kann man schon ein bisschen treten. Klar, bergauf muss man sich zurückhalten.


Warum ist das so?
Ich glaube es liegt einfach daran, dass die Belastung so punktuell und gesteuert ist, dass man sie immer gut wegsteckt. Alles was nicht HIT ist, fährt man einfach so runter, das ist auch mal mit müden Beinen gut machbar und daher nie Quälerei (abgesehen davon, dass 2 Stunden LIT auf der Rolle keinen Spaß macht ;) ).

Ich glaube aber auch, dass es ein eher "konservativer" Plan ist, bei dem man sich wirklich nicht komplett abschießt (abschießen soll). Vielleicht hätte ich mit einem Plan mit SwSp-Fokus höhere FTP-Zuwächse. Aber es geht ja auch immer darum, das langfristig durchzuhalten und sich körperlich und psychisch nicht zu überfordern.
Ich hab gerade den Luxus viel Homeoffice machen zu können (=viel Regeneration), aber ich bin nach 12 Wochen Base jetzt mit 8/12 Wochen Build durch, und hab insgesamt 2,3 (?) Einheiten nicht gemacht (von 4-5/Woche).
Bei den Trainerroad-Plänen die ich vor zwei oder drei Jahren mal gemacht habe, hatte ich öfter das Gefühl, jetzt kein Bock auf das Training zu haben. Aber wie gesagt: vielleicht hätten sie (kurz-/mittelfristig?) mehr Effekt gehabt?
 
Ich verstehe, das der HIT Plan eher konservativ gehalten ist. Warum das so genau ist weiß ich immer noch nicht. Wie sehen die Einheiten denn aus?
Bei den Tempo und SST Workouts liegt es auch an der Dosis. Man könnte Dir einen Tempo block entwickeln bei dem DU dich nicht komplett abschießen musst.
 
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