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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Zu der Hickson Studie kommt man auch heute noch im Zusammenhang mit der sehr plastischen Anpassung des Muskels sowie des Herz-Kreislauf SystemsDiese geht viel schneller als ursprünglich angenommen. Womit man allerdings immer noch völlig im Dunkeln tappt ist die Bemessung von Intensität beim einzelnen Sportlern. So führt z. B. Das Training bei 70% VO2max zu völlig unterschiedlichen Beanspruchungen. Ich verlinke da heute Abend mal das Video dazu.
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Also ich alter Mann trainiere 4x die Woche. Mo. 12-15x Antritt auf 60Km und durchhalten bis zur fast Kotzgrenze (mein Hit).

Danke @Rawuza! Ich als alter Mann dachte, das könnt ich doch auch mal probieren. Hab wohl überlesen, dass das dein HIT ist ...

Hatte vorgestern auf der Rolle Intervalle und gestern kam so ein spontanes Run'n Bike dazwischen, bei dem ich 6 mal 2000 m Vollgas laufen durfte. Es geht um eine Vereins-Challenge, da will Mann & Team ja nicht Letzter werden ...

Also war für heute eine gemütliche Erholungsrunde geplant. Da les ich heute morgen noch Rawuzas Montags-Spielchen. Gute Idee, lockert die Fahrt ein wenig auf ...

Habe extra noch die Kette ein wenig weiter nach rechts gedrückt, damit mir die Tf nicht so schnell ausgeht. Nach dem 1. Antritt war mir schon klar, das mache ich keine 16 mal!. Vom ursprünglichen Plan alle 10 min bin ich schnell umgeschwenkt auf alle 10 km.

Na, immerhin habe ich beim letzten Mal auch noch ein Hügelschen in Angriff genommen, und insgesamt ist es wirklich ein nettes Programm. Man kann sich ja immer wieder erholen ...

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Mal sehn, vieleicht bekomm ich bis morgen einen neun Lage/Baustellenbericht in Black out.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu dem Thema Ableitung von Trainingsempfehlungen aus Testwerten hier ein Vortrag von James Hopker.
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In dieser Studie hatte man die Time to Exhaustion bei Probanden verglichen, die mit 70% VO2max auf einem Ergometer fahren mussten.
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Die Quintessenz ist im Training die Belastung individuell zu bemessen, und dies z.B. mit RPE zu bewerten. Eine reine Festsetzung der Trainingsintensität durch leistungsdiagnostisch erhobene Daten z.B. mit VO2max erscheint nicht ausreichend. Er gibt dazu auch andere Beispiele.
 
Maul stopfen? ? Dazu müsste der Gustav ja nach Jahren mal wieder etwas auf die Reihe bringen. Ob das wohl noch mal klappt? Trotzdem erschrecke ich manchmal darüber, wie du auf ihn reagierst, @Selbstdreher. Wenn man dich so von früher, als konstruktiven, netten Foristen kennt. ...

Nachdem der alte Mann aus SG jetzt auch in das Lager abgeschwenkt ist, mit dem er schon immer geliebäugelt hat, werde ich mich da wohl schlauerweise doch wieder auf meine Aufgabe der Schadensbegrenzung konzentrieren, wie bspw. hier: https://www.rennrad-news.de/forum/t...aus-watt-berechnen.170030/page-2#post-4765416
 
Jetzt ca. 3 Monate keine kurzen HIT mehr gemacht. (40/20s bzw. 30/30s bzw. 1m/1m)
Stattdessen mehrere längere 8 bis 12 Minuten intervalle in normale Fahrten eingebaut
Die Leistung insgesamt ging nur minimal zurück (Was aber auch an etwas weniger Training an sich liegt) aber ich merke doch deutlich, dass so diese gefühlte "Tempohärte" in kurzen hohen Wattbereichen etwas verloren gegangen ist.

Ob das tatsächlich auch in Wattzahlen messbar ist, müsste ich noch überprüfen.
In "Wohlbefinden bzw Mangel an Wohlbefinden" ist es aber definitiv messbar.

Mit einem meiner Trainingspartner 30minuten mit ~300w angefahren und dann wollte er ein paar kurze Spitzen einbauen 30s auf 450w und ich hab richtig gemerkt wie mein Körper so gar keine Lust drauf hatte: Innerlich ein Gefühl von : Boha ne so gar keine Lust , lass mal bleiben.

Dabei hab ich sowas als ich viel HIT trainiert habe immer sehr gern gemacht.

Es scheint also schon durchaus so zu sein , dass man die Sachen welche man trainiert dann unabhängig vom Gesamtfitnesszustand etwas besser kann und wenn es nur emotional ist vom Kopf.
 
Ich hatte heute morgen einen Vortrag über Muskelschädigungen durch exzentrisches Training gehört. Da war dann die Vorstellung, heute Abend ein Intervalltraining zu machen, gar nicht mehr so schlimm. Ich denke, ich werde mal versuchen 4*8 mit 105% FTP zu trainieren.
 
Jetzt ca. 3 Monate keine kurzen HIT mehr gemacht. (40/20s bzw. 30/30s bzw. 1m/1m)
Stattdessen mehrere längere 8 bis 12 Minuten intervalle in normale Fahrten eingebaut
Die Leistung insgesamt ging nur minimal zurück (Was aber auch an etwas weniger Training an sich liegt) aber ich merke doch deutlich, dass so diese gefühlte "Tempohärte" in kurzen hohen Wattbereichen etwas verloren gegangen ist.

Ob das tatsächlich auch in Wattzahlen messbar ist, müsste ich noch überprüfen.
In "Wohlbefinden bzw Mangel an Wohlbefinden" ist es aber definitiv messbar.

Mit einem meiner Trainingspartner 30minuten mit ~300w angefahren und dann wollte er ein paar kurze Spitzen einbauen 30s auf 450w und ich hab richtig gemerkt wie mein Körper so gar keine Lust drauf hatte: Innerlich ein Gefühl von : Boha ne so gar keine Lust , lass mal bleiben.

Dabei hab ich sowas als ich viel HIT trainiert habe immer sehr gern gemacht.

Es scheint also schon durchaus so zu sein , dass man die Sachen welche man trainiert dann unabhängig vom Gesamtfitnesszustand etwas besser kann und wenn es nur emotional ist vom Kopf.

kann ich gefühlt so bestätigen,

hatte auch eine Phase mit längeren Intervall Zeiten, sowie viele lange Ausfahrten mit 6-8h 150-200km inkl. vielen Höhenmetern. Ich merke auch deutlich das die Spritzigkeit bei den kurzen Powerphasen verloren gegangen ist. Dafür kann der Körper halt echt einiges ab , 1400tss und 30h pro Woche laufen da aktuell durch :)

Ab nächster Woche möchte ich aber die Zeiten etwas verringern und wieder mehr auf kürzere Intervalle setzen.
Nur irgendwie hab ich wenig Lust, würde viel lieber nur Fahrtspiele machen.. Einfach fahren und drücken wenn's passt anstatt gezielt an einen Anstieg um dort hoch und runter zu fahren....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich nehme mal 6* 9Min 85% und 1 Minute 100% für meine Tourvorbereitungsfahrten. Man muss ja auch als Zuschauer in Topform an den Fernseher gehen.
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Die 4h Grundlage dazu habe ich weggelassen. Geht doch, oder?
Habs heute mal gefahren.
Aber mit dem 1 Minüter angefangen. Passt mir im Moment um aufzubauen. Ich fahre es am Donnerstag mal an einem langen Berg.
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Jetzt L5 Training mit recht kurzen Intervallen begonnen. Gestern dachte ich war die Einheit mal richtig gut und auch gar nicht so übel. Hatte mir 5*3 Minuten mit 340W vorgenommen.
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Dachte: die Bergintervalle laufen. 4 Serien gut, 5. Serie fehlte dann die Lust weiter zu machen. Wir sind dann noch etwas länger im L3 ausgefahren. Lief auch gut.
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So um die 90% VO2max wollte ich auch.
Was diese Angabe %Pvo2max soll weiß ich nicht genau.
Habe dann noch mal genauer angeschaut was ich so nach Software hätte trainieren sollen.
PVO2max soll 387W sein. Da wär dann 348W die richtige Dosis gewesen.
Die Intervallvorgabe war auch etwas höher. Kürzere Pause und etwas höhere Power.
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358W für 3:03 bei 1:1 Pausen.
Das bedeutet dann noch etwas kürzer und noch härter bei kürzerer Pause.
Irgendwie blöd das das so anstrengend ist. Einmal pro Woche schaffe ich es aber zumindest mental so "VO2max Training für Weiche" zu machen.
 
@ronde2009

Wo bist diese 3min Intervalle gefahren?

Im Anstieg, flach, voll in der Sonne oder Wald Abschnitt?
Alles im sitzen oder Wiegetritt auch dabei?
Die letzten 15sec oder 30sec im Wiegetritt dürften vom Kopf her noch härter sein denke ich?
Wie sieht den deine Trittfrequenz generell aus?
Oder ist bei dir das auf rein Wohlfühlfaktor bezogen die TF bei diesen harten Dinger?
Ginge 4-5min Pause auch?

Trainierst so auch bzw. schaust auch das der Tritt locker bleibt auch wenn es schon hart ist?

Schaue auch die Profis an im TV bei den Rennen, und wie man hier sieht die haben zum Teil auch am Ende noch immer so einen schönen Tritt bzw. TF und dann kommt der Drive dazu wo man einfach nur wow sagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich trainiere solche VO2max Intervalle meistens am Berg in den ersten Serien vorwiegend im Wiegetritt. Im Sitzen kann ich aber die Leistung hintenraus leichter noch mal wesentlich steigern. Wenn ich die Leistung im Stehen nicht mehr halten kann wechsle ich oft zum Sitzen.
Das ist eher so eine Überlegung die HIT Intervalle im Stehen als Ausgleich zu den langen Belastungen im Sitzen einzubauen. Wegen der spezifischen Muskeln und als Ausgleich.
Insgesamt fällt mir diese Technik aber auch nicht schwer. Ich kann 40 Minuten Berg im Stehen fahren. Einmal zumindest.
Die Einheit hier war von gestern. Eine kurze Steigung von maximal 4 Minuten (hier 3 Minuten gefahren und dann umgeekehrt) im Schatten.
Zu den Pausen. Ich werde die nicht 1:1 fahren sondern eher 5mal mit 350W fahren und danach evtl. auf 4 Minuten ausdehnen.
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in Beitrag #357 hatte ich ja mal Werte zu den 4*3 Minuten gepostet. Nachdem ich im August eine HITblockwoche gemacht hatte bin auch dann auf 1 mal HIT pro Woche runtergegangen.
Einen Monat später sind die Werte nun etwas höher und ich fahre pro Intervall etwas weiter den Berg hoch. Scheint mit einmal pro Woche gut zu funktionieren.
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Der Aufbau war inspiriert durch das Schema von Ronnestadt, allerdings kürzere Intervalle ausgesucht als Ronnestadt (die waren 6*5 gefahren). Die HIT Blockwoche zu Beginn war eine Idee von Hickson bei der HIT auf dem Rad mit Laufen jeden 2. Tag kombiniert wurden.
Zumindest die Reduzierung auf einmal HIT pro Woche und die Kombination mit Tempoeinheiten hat ziemlich gut furnktoniert. Habe dabei den Trainingsumfang auch reduziert. Und mir reichen 4 Intervalle am Berg und eine abschliessende kurze Belastung auf dem Nachhauseweg.

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Eigentlich war ich schon im Winterschlaf bzw habe seit einem halben Jahr nix intensives mehr gemacht, aber so wie es aussieht fahre ich am 18.10 doch noch ein Straßenrennen. Es bleiben also 2,5 Wochen um einigermaßen Rennform ranzuschaffen. Was würdet ihr tun?

Basis ist da. Letzte Woche war Ruhewoche nach zwei Wochen Radurlaub mit viel Tempo/SST und letztlich Peak Fitness. Timing ist also vielleicht gar nicht so schlecht.

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Hätte jetzt gedacht 1x pro Woche sowas zu fahren und dann nochmal 1-2x 30/15 oder 40/20.

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Schick mir mal ne präzise Grafik der Intervalldaten oder erklär wie die Intervalle genau aussehen sollen. Mit einmal pro Woche kann man wenig falsch machen.
 
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